Aufopferung und Himmelfahrt des Tiwahkasso

Aus Ultos
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die „Aufopferung und Himmelfahrt des Tiwahkasso“, auch Solztudekasso (alt-baviassisch für "Sonnensteig des Bringers") ist eine der wichtigsten religiösen Ereignisse des Baviasmus. Das Ereignis wird im Messatiwah (dem heiligen Buch der Baviasten) beschrieben.

Nach diesem Ereigniss, welches sich im Jahr 1333 nZI ereignet haben soll, beginnt die Baviastische Zeitrechnung.

Inhalt (Zusammenfassung)

Der alte Tiwahkasso (Religionsstifter des Baviasmus) stellt sich Räubern, mit ei nem Schwert bewaffent in den Weg, die seine Heimatstadt Tiwahkasso plündern wollen. Er bietet ihnen an, friedlich in die Stadt zu kommen und mit den Bewohnern zu speisen, zu ihren Familien zurückzukehren oder die Rache der Götter zu erfahren.

Gargatos, der Anführer der Räuber jedoch beleidigt ihn und will ihn aus dem Weg räumen, doch der Tiwahkasso enthauptet ihn, gestärkt durch die Götter und tötet weitere Räuber, die ihn angreifen, doch er wird von drei Bgenschützen in der Brust getroffen, geht zu Boden, warnt die restlichen Räuber jedoch vor göttlicher Vergeltung.

Und tatsächlich steigen drei der sechs Katomare der Göttin Bavia (Giravio, Vanina und Uasai) aus der Sonne zum verletzten Tiwahkasso herab. Das erschreckt die restlichen Räuber so sehr, dass sie ins Meer flüchten/rennen und ertrinken.

Der Tiwahkasso steigt dagegen steigt auf dem Rücken vom Katomar Uasai zu den Göttern hinauf.

Die Bewohner der Stadt, welche dieses Ereigniss aus sicherer Distanz beobachtet hatten, laufen auf den Hügel zu, knieten und danken den Göttern und dem Tiwahkasso für sein Opfer.

Darauf hin nimmt der treueste Jünger des Tiwahkasso dessen zurückgelassenes Schwert an sich und der klügste der Jünger, Fenro beschliesst die Geschehnisse, Botschaften und Taten des Tiwahkasso aufzuschreiben, um sie jedem zugänglich zu machen.

Originaltext (Übersetzung)

So hörte man sie in der Ferne, rennen und rauben, die Räuber der nördlichen Gipfel, so rannten sie nach Twaninja, um zu rauben und zu morden. Doch einer stellt sich den Räubern um zu schützen, Haus und Heim, Frau und Kind, Freunde, Hab und Gut. Zu schützen die Unschuldigen, den göttlichen Wunsch, durch Schwert, Geist, Stärke und Willen der Götter.

So trat er vor die rennenden Barbaren, die nun stillstanden, angesichts des wunderlichen Anblicks der sich ihnen bot: der alte Tiwahkasso, gestützt an seinem Schwert.

Dieser sprach ohne Furcht und Verachtung: "Seiet gegrüßt Brüder, ihr seid willkommen in unserm Heim, so speised mit uns in Brüderlichkeit und Dankbarkeit oder kehrt zu eueren eigenen Familien zurück, sonst ihr lasset die Götter über euch richten."

Der größte der Räuber vor, sein Name war Gargatos, und sprach spöttisch, hönisch:"Trete zur Seite, dämlicher Greis, sonst werde ich dich spalten, wie der Fäller sein Holz"

Tiwahkasso, der nicht von der Stelle wich nickte nur. Dann sprang der Riese los, doch spürte bald den Zorn der Götter, so wie sein Haubt, das einige Meter entfernt auf einem Felsen aufschlug. Die anderen Räuber, gewollt ihren Führer zu rächen, sprangen ebenfalls auf Tiwahkasso zu, erlagen jedoch dem gleichen Schicksal wie ihrem Herrn.

Doch drei Räuber, die besten Schützen der Insel feuerten ihre Pfeile ab, welche so trafen den Tiwahkasso in die Brust, welcher auf die Knie ging, ohne Leid und Schmerz in seinen Zügen. "Ich falle vor euch, doch die Götter werden dies nicht tun", so sprach er.

Da aus der Sonne, die stand schon hinter den Bergen, sprangen drei der Katomare Bavia's: Giravio, Vanina und Uasai, welche leuchteten, wie in Sonnenlicht gebadet. So flogen sie auf den Tiwahkasso zu, wie Sternschnuppen in der dunklen Nacht und landeten doch lautlos und majestätisch vor dem Kniehenden.

Die Räuber, geschockt und panisch vor dem Anblick dieser Wesen rannten davon, sie rannten immer weiter, nicht mal vor dem Meer stoppten sie, so dass sie ins Meer rannten und in den blauen Fluten ertranken.

Der Tiwahkasso fand noch die Kraft, trotz der drei Pfeile in seiner Brust ,um sich auf den Katomar Uasai zu heben, auf dem er ritt, höher und höher, auf die Sonne, Bavias Lichtmantel, zu.

Die Bewohner der Stadt, welche dieses Ereigniss aus sicherer Distanz beobachtet hatten, liefen auf den Hügel zu, knieten und dankten den Göttern und dem Tiwahkasso, für sein Opfer.

Davi, der treuste seiner Jünger, hob das Schwert auf, dass der Tiwahkasso zurück gelassen hatte und Fenro, der klügste der Jünger beschloss, die Geschehnisse, Botschaften und Taten des Tiwahkasso aufzuschreiben, so dass jeder sie erhöhren möge...