Balmanischer Tiger
Der Balmanische Tiger ist eine Unterart des Tigers und die größte lebende Katze auf Ultos und eines der größten Landraubtiere auf Ultos. Er ist ausschließlich auf dem Balmanischen Festland und der Insel Xyllabien anzutreffen.
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Merkmale
Die Kopf-Rumpf-Länge beträgt meist 200-250 cm. Das größte jemals gemessen Exemplar hatte eine Kopf-Rzmpf Länge von 283 cm. Die Schulterhöhe liegt im Durchschnitt bei 110 cm. In Ausnahmefällen kann sie bis zu 140 cm betragen. Das Gewicht der Männchen liegt bei 200-350 kg, die Weibchen sind mit 120-200 kg deutlich leichter.
Lebensweise
Die Tiere leben meist als Einzelgänger. Sie verfolgen ein äußerst aggressives Revierverhalten. Die Größe der zum überleben benötigten Jagdreviere, variiert stark aufgrund der unterschiedlichen Klimate und Wildbestände. Sie sind im Norden Balmaniens daher deutlich größer als im Süden. Zu ihrer Beute gehören Rothirsche, Wildschweine, Rentiere und Wisente. In seltenen Fällen erbeutet er auch Elche oder sogar Bären. Es kommt auch zu Übergriffen auf Haus- und Nutztiere, wie Rinder, Schafe oder Hunde. Dies ist jedoch eher selten, der Balmanische Tige menschliche Siedlungen meist weiträumig meidet.
Vorkommen und Lebensraum
Der Balmanische Tiger war ursprüngliche auf dem gesamten Balmanischen Festland und Xyllabien beheimatet. Er bewohnt ausschließlich großflächige Waldgebiete, sowohl im Tiefland als auch in Berglagen. Durch die Ausbreitung des Menschen und dem Rückgang großer zusammenhängender Waldgebiete ist der Balmanische Tiger heute bis auf wenige Reliktpopulationen nur noch im dünn besiedelten Norden Balmaniens und im Süden Xyllabiens zu finden, wo er weniger große Waldflächen benötigt.
Derzeit gibt es noch etwa 10.000 Exemplare in freier Wildbahn.
Torunien | 7500 |
Kanabien | 2500 |
Gertanesien | 60 |
Balmanischer Tiger und Mensch
Der Balmanische Tiger wurde von Menschen als Nahrungskonkurrent betrachtet und daher schon früh intensiv bejagt. Zudem ging den Tieren durch die Kultivierung großer Landflächen, weite Teile ihres natürlichen Lebensraumes verloren. Auch wurden die Tiere wegen ihres Felles gejagt. Seit Ende des 25.Jahrhunderts ist die Tigerjagd in Balmanien ausnahmlos untersagt. Zuletzt wurde sie 2490 im FRNX-Bundesstaat Skårjedal verboten. Verstöße können mit bis zu 10 Jahren Haft bestraft werden. Seither gelten die Bestände zumindest in Torunien und Kanabien als stabil.
In der vorhalloistischen Mythologie zahlreicher balmanischer Völker spielt der Tiger eine wichtige Rolle und wurde z.T. sogar als Gottheit verehrt. Im wurden Eigenschaften wie Stärke und Mut aber auch Klug- und Weisheit, zugeschrieben.
Aufgrund seiner Größe, Kraft und Schnelligkeit gehört der Balmanische Tiger zu den Tieren, die dem Menschen potentiell gefährlich werden können. Da sie Menschen jedoch meist weiträumig meiden, kommt es nur selten zu gefährlichen Begegnungen mit Menschen. Den letzten bekannten Todesfall durch einen Tigerangriff gab es 2519 in Tatalien.