Feanarische Satelliten- und Raumfahrtorganisation

Aus Ultos
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Feanarische Satelliten- und Raumfahrtorganisation
FEASAT
Gründung 2417
Hauptsitz Bamberg
Mitgliedsstaaten Unionsrepublik Ancalim-Feanaro

FEASAT - der Weg Feanaros ins All

Erste Versuche mit Feststoffraketen werden seitens der Republik Feanaro bereits in den zwanziger Jahren des 25. Jahrhunderts unternommen. Der FEASAT, ursprünglich 2417 als FSRO - Feanarische Satelliten- und Raumfahrtorganisation gegründet gelingt es am 2. Zephan 2422 (21.07. GZR), den ersten Satelliten ins All zu transportieren. FeaDat-1 war ein Mediensatellit, der unter anderem hochauflösendes Fernsehen in alle Haushalte der Republik brachte.

Am 16. Jobo 2443 (15.07. GZR) verkündet der damalige Premierminister Findecano Arcamenel die Durchführung einer bemannten Mission zu einem der drei Ultos-Monde. Bereits 12 Jahre später, am 19. Hyafin 2455 (27.08. GZR) erreichen vier Feanauten den Ultosmond Jasny. Im Laufe der folgenden Jahrzehnte entsteht aus einem einfachen Basislager eine rund zehn Kilometer durchmessende Mondbasis. Aus Anlass der Hundertjahr-Feier der Republik Feanaro und zur Erinnerung an Angarato Falassion, den ersten Präsidenten (Begam) der Republik, heißt die Mondbasis seit dem 9. Vortin 2507 (26.09. GZR) Angarato-Space-Center (ASC).

TaE - Union der Himmel

Taron as Evoth (TaE) ist die Raumfahrtorganisation der Asgarden-Pakt-Staaten (Staatenbund Karpatischer Staaten, Espinien, Diktatistan und Ancalim-Feanaro). Auf kanabisch bedeutet das so viel wie Vereinigung bzw. Union der Himmel. Gegründet wird der TaE am 20. Adom 2516 (10.04. GZR) in Bamberg anlässlich einer Sondersitzung der G4-Staaten. Der Hauptsitz des TaE ist Bamberg, nicht zuletzt auf Grund der dort vorhandenen Infrastruktur des BAMBU-Zentrums. Neben den Raumhäfen in Bamberg und im feanarisch-ancalischen Thylruna werden auch einige abgelegene espinische Inseln genutzt. Ein langfristiges Ziel ist die Einrichtung ständig bemannter Raumstationen auf anderen Planeten des Solassystems; eine eventuelle Besiedlung ähnlich dem ancalisch-feanarischen Angarato-Space-Center (ASC) auf Jasny wird nicht ausgeschlossen. Projekte der Rüstungsindustrie (defensiv) stehen ebenso auf der Agenda wie die weitere Forschung für die Raumfahrtindustrie. Zum ersten Vorsitzenden des TaE wird Ost Gargarbar, Jennitias bekanntester Physiker und Bürger der Heiligen Küste ernannt.

Orbitalhafen - Fortschritt auf dem Weg ins All

Mit der Idee, über dem Äquator von Ultos einen Orbitalhafen zu bauen, wendet sich am 14. Siptil 2517 (23.06. GZR) Begam Nodecano Furyatan an die großen ultischen Wirtschaftsmächte. Der Plan sieht vor, den Orbitalhafen in einer Höhe von ca. 2,8 gy (rund 1 .000 km) stationär über dem Äquator zu positionieren. Als Gegenstationen kämen entweder eine künstliche schwimmende Insel im Ozean oder alternativ ein riesiges Flugfeld im Inneren von Murabien in Frage. Der ursprüngliche Ansatz der UAF-Regierung war die verbesserte Versorgung des Angarato Space Centers auf Jasny sowie der sog. Fernen Stätten Forn-Vespara und Forn-Karpat. Schnell war aber klar, dass das Projekt selbst für den Asgarden-Pakt eine Nummer zu groß sein würde. Insofern suchte der Asgarden-Pakt jetzt Verbündete auf ganz Ultos und hoffte auf den Einstieg der IADN, eventuell sogar auf Federführung durch die ITUF. ITUF-Generalsekretär Norman Dinavier zeigte sich im Interview mit der Feanaro Times durchaus aufgeschlossen: "Ich betrachte das Projekt als gesamtultischen Schritt in die Zukunft. Der interkontinentale Warenverkehr, aber auch der Personenverkehr zwischen den Staaten könnten erheblich beschleunigt werden. Außerdem wäre ein solcher Orbitalhafen ein Riesenfortschritt auf dem Weg ins All", so Dinavier. Indes sichern die beiden größten und traditionell rivalisierenden Volkswirtschaften, DVD und FRNX, überraschend schnell ihre Unterstützung für das Projekt zu. So bekundete Adam Aarherz, provisorischer Regulator der DVD, seine Zustimmung: "Ich hoffe, dass der Orbitalhafen die Völker von Ultos nicht nur logistisch, sondern auch emotional verbinden wird. In diesem Projekt steckt eine große Vision." Die DVD, die mit Gertanesien und Aumen Territorien weit außerhalb des zentralen davischen Kontinentes besitzt, dürfte von dem Projekt massiv profitieren.

FRNX - Rivalität wird zu Kooperation

FRNX-Premier Al Køh äußerte online: "Wahnsinnsprojekt von Furyatan, FRNX sichert UAF volle Kooperation zu!" In einem nachfolgenden Interview wurde Køh konkreter: Der Orbitalhafen würde die infrastrukturell schwierige Anbindung zwischen Torunien, FRNXisch Gertanesien, dem Taonga-Archipel, Xala-Tantôr (Nordkarpaten) sowie dem FRNXisch kontrolliertem Westteil Murabiens verbessern, so Køh. Daher sehe die FRNX enormes Potential in dem Projekt und werde sich mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln an Entwicklung und Realisierung beteiligen. Es gab auch kreative Beiträge zu einem solchen Projekt. So schlug der uranische Komponist Sàrr dí Lèmma eine musikalische Untermalung der Bauarbeiten vor. "Orbitalhafenharfenspieler spielen Orbitalhafenharfen im Orbitalharfenhafen", betitelte er seine jüngste Sinfonie, die er als besonders geeignet für Bauarbeiten im All bezeichnete. Bleibt zu hoffen, dass sich die Bündnisse hier weiterhin zusammenraufen und gemeinsam den Schritt nach vorne wagen. Die UAF hat jedenfalls als vertrauensbildende Maßnahme zugesagt, im Falle der Realisierung ihre im Bau befindliche Raumstation sowie drei Staffeln von jeweils neun Raumsperbern in das Projekt einzubringen.

ASC - Angarato Space Center auf Jasny hat 870.000 Einwohner

Erstmals zum Jahreswechsel 2517/2518 durften jetzt zwei Teams von zentapress und HKMedia mit einem Raumsperber der zweiten Generation auf Einladung der UAF-Führung das ASC besuchen und eine Reportage drehen. Falk von Greifenstein berichtet am 5. Einar 2518 (05.01. GZR) von seinen Eindrücken: "Wenn man sich dem Südpol von Jasny nähert, fallen einem schroffe, zerklüftete und kilometerhohe Gebirgszüge auf, die lediglich von tiefen Tälern durchbrochen sind. Am exakten Südpol wird dieser wildromantische Anblick aber gestört; dort erhebt sich eine zwei Kilometer hohe Panzerplastik-Kuppel über einem Areal mit einem Durchmesser von mittlerweile gut 20 Kilometern. Das ist alles, was man vom All aus vom Angarato Space Center (ASC) zu sehen bekommt. Was Menschenhand dort im Laufe von 62 Jahren geschaffen hat, kann man getrost als eine beeindruckende Leistung feanarischer Raumfahrt- und Ingenieurskunst bezeichnen. Beeindruckend ist schon der Anflug auf das ASC. Rund um die Panzerplast-Kuppel erkennt man in 1.000-Meter-Abständen Hangartore von 200 Meter Breite, einer Höhe von 100 Meter und einer Schleusentiefe von 50 Metern. Noch beindruckender ist nach dem Ausstieg, dass wir uns in einer von offenbar vielen Kavernen befinden mit einem hervorragenden Blick auf eine Ansiedlung, die jedem Vergleich mit einer Stadt auf Ultos standhält. Diese Stadt weist klare Strukturen auf und wirkt wie am Reißbrett angelegt. Größere und kleinere Bauten ziehen sich an schnurgeraden Straßenzügen entlang. Wir erkennen Geschäftszentren und Wohnblöcke, Fabrikanlagen und Lagerhallen, wie sie auch auf Ultos zu finden sind. An den Rändern der Kaverne winden sich Straßen in die Höhe. Sie sind besetzt von Gebäuden, bei denen es sich wohl um die besseren und bevorzugten Wohnquartiere handelt. Breite Verkehrsadern ziehen sich durch die Kaverne und verlieren sich an den Rändern in Öffnungen, die zu weiteren Kavernen führen. Große, freie Flächen mitten in dieser Stadt sind als Parks angelegt. Während eine angenehme, von Ultos gewohnte Gravitation herrscht, sind diese Parks in der normalen Jasny-Schwerkraft verblieben. Dem Betrachter eröffnen sich gänzlich neue Eindrücke auf fast schon ätherisch anmutende Gewächse, denen man die Herkunft von Ultos kaum mehr anmerkt. Die rund 870.000 Bewohner scheinen sich wohl zu fühlen. Es handelt sich vornehmlich um Raumsperberpiloten mit ihren Familien, Militärs und Wissenschaftlern aller Fachrichtungen. Aber auch Glücksritter aller Art sind anzufinden. Gut integriert sind auch Angehörige nichtancalischer Völker, vor allem aus dem Asgarden- und BAMBU–Umfeld. Gespannt sind wir auch, ob wir das Herzstück vom ASC, den Großrechner JASCO, zu sehen bekommen. JASCO, jenes Zentrum der ancalischen Raumfahrt, um das sich Gerüchte ranken und ohne das der technologische Standard der ancalischen Raumfahrt nicht möglich wäre.“ Die vollständige Reportage wurde Anfang 2518 von Notflux-3 ausgestrahlt und ist in der Mediathek abrufbar..

RSA - Raumsperberantrieb widersetzt sich dem dritten Oldtonschen Gesetz

Am 3. Fantin 2518 (10.10. GZR) überträgt Begam Nodecano Furyatan die gesamte Forschung und Entwicklung der Raumsperbertechnologie dem BAMBU und der TaE: „Die Erforschung des Weltraums ist existenziell für alle Völker von Ultos. Die UAF stellt daher ihre bisherigen Forschungsergebnisse zur Verfügung, um die Raumsperbertechnologie gemeinsam weiterentwickeln zu können.“ Indirekt werden bei der Präsentation Gerüchte bestätigt, dass es sich beim Raumsperberantrieb (RSA) um ein in sich geschlossenes Nanowellensystem handeln, in dem elektrische Energie in Schubkraft umgewandelt wird. Der RSA wurde in der Vergangenheit immer wieder als unmöglich abgetan, da er sich dem dritten Oldtonschen Gesetz, dem Wechselwirkungsprinzip, und dem daraus resultierenden Impulserhaltungssatz widersetzt. Da das Wechselwirkungsprinzip besagt, dass jede Aktion zwingend eine gleichgroße Gegenreaktion auslösen muss, scheint das seltene, nur auf Feawen in den Isil Mountains vorkommende Carnesit (Ct-135) ausschlaggebend zu sein.

IKRN - im Gleichklang mit BLØF und TaE ins All

Die Raumfahrtorganisation FEASAT wurde, ebenfalls am 3. Fantin 2518 (10.10. GZR) der TaE unterstellt. Sie ist seit dem 5. Fibra 2519 (25.01. GZR) auch Mitglied im IKRN.

Siehe auch