Feer Bangabandhu

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Flagge der Mission

Feer Bangabandhu (deu. Für Bangabandhu) ist eine humanitäre Hilfsmission der Dianischen Zentralwehr in der Ismusistischen Republik Bangabandhu im Rahmen des Bangabandhu-Konflikts. Seit September 2520 betreiben etwa 6 000 Soldat*innen der Dianischen Zentralwehr drei sogenannte Grundstationen. In diesen befinden sich unter anderem ein Krankenhaus um medizinische Hilfe zu leisten, außerdem werden von dort aus Nahrungsmittel verteilt und lokale Entwicklungshilfe geleistet. Laut Zentralverteidigungsministerium nehmen pro Woche etwa 3 bis 4 Millionen Menschen unterschiedliche Angebote in den Grundstationen war. Die Mission ist mit einem Budget von 750 Millionen Akron bis zunächst Ende 2521 befristet.

Geschichte

Mit dem Wiederaufflammen des Bangabandhu-Konflikts im Jahr 2516 und danach verschlechterte sich die humanitäre Situation weiter massiv. Der Dianische Staatspräsident Micael Schiwov kündigte kurz nach seiner Wahl im August 2517 an, humanitäre Hilfe in der IRB leisten zu wollen. Mit dem Einstieg beziehungsweise der bereits seit längerem andauernden Beteiligung von mit der DZR Verbündeten IADN-Staaten gab es zunächst diplomatische Bedenken. Die Zentralregierung gab Ende 2518 bekannt, dass sie die Ehrbare Bangabandhische Republik nicht anerkennen würden, um die IRB nicht zu verärgern. Dies stieß auf massive Kritik, wurde von Zentralaußenminister Liit aber damit begründet, dass die Ismusistische Republik Bangabandhu ein humanitäres Engagement der DZR im Staatsgebiet nicht zulassen würde, wenn diese die EBR unterstützt.
Im März 2519 wurden erstmals interne Pläne erarbeitet, wie eine Hilfsmission in der IRB aussehen könnte. Im November 2519 starteten Verhandlungen mit der IRB-Regierung, im Mai 2520 wurde der Aufbau von drei Hilfsstationen, welche zudem als militärische Schutzzonen definiert und somit nicht angegriffen werden dürfen, vereinbart. Im Juli 2520 startete der Aufbau, ab September 2520 der regelmäßige Betrieb.

Grundstationen

Positionen der Grundstationen

Aufbau

Die Grundstationen GN (Grundstation Nord), GM (Grundstation Mitte) und GS (Grundstation Süd) werden von der Dianischen Zentralwehr betrieben. Das GS ist mit über 2,2 my² (0,26 km²) das größte Lager, dort befindet sich gut 2 000 Soldat*innen, mit etwa 1 200 Sanitäter*innen. Neben einer Anlaufstation für medizinische Versorgung der umliegenden Bevölkerung mit einer Aufnahmekapazität von etwa 1 000 Menschen führt die Zentralwehr auch Kurse zur Selbsthilfe durch, etwa wie man einfache Landwirtschaft betreibt oder medizinische Ersthilfe leistet. Bei Angriffen werden insbesondere Kinder temporär in die Lager aufgenommen und können sich dort schützen. Im Lager werden außerdem regelmäßig frische und haltbare Nahrungsmittel verteilt und Trinkwasser zum Mitnehmen angeboten.

Verteidigung

Die Lager werden von der Dianischen Zentralwehr bewacht. Der Zugang wird überwacht, die Sicherheitsstandards sind hoch. Waffen werden lediglich zur Selbstverteidigung angewandt, ein Verlassen des Lagers von Dianischen Soldat*innen außer zu Transportzwecken und dem Schutz von Fahrzeugen ist nicht vorgesehen. Der lokalen Bevölkerung wird keine militärische Hilfe gegen Feinde geboten. Schiffe werden grundsätzlich bewaffnet begleitet, auch Transportfahrzeuge von Schiffen oder Flugzeugen aus und in Lager werden begleitet, hier kommt es regelmäßig zu Überfällen und Angriffen.

Angriffe

Von Beginn an gab es Sicherheitsbedenken bei der Grundstation Nord, da diese nah an der Grenze zur ERB liegt. Hier wurden deshalb von Beginn an am meisten Soldat*innen stationiert. Dort kommt es regelmäßig zu Angriffen auf das Lager, aber auch im Süden versuchen unterschiedliche Terrororganisationen oder lokale Gruppen in das Lager einzudringen. Immer wieder kommt es zu längeren Gefechten, was den Betriebsablauf stört. Zu Angriffen ausländischer Kräfte kam es zumindest offiziell bisher nicht, wobei laut dem Oberfehlshaber der Mission Johanna Traugmaff jedoch häufig nur schwer festzustellen ist, wer genau die Angriffe und Anschläge durchführt.

Zustand

Laut Traugmaff reichen die Kapazitäten der Lager nicht aus. Regelmäßig müssen Menschen wieder weggeschickt werden, weil die Essensrationen nicht ausreichen, die medizinischen Stationen sind dauerausgelastet. Laut vor Ort stationierten Einheiten müssten sich die 14-tägig eintreffenden Lebensmittellieferungen verdoppeln, um genug verteilen zu können.

Zukünftige Planungen

Bereits zu Beginn des Projekts gab das Zentralverteidigungsministerium bekannt, weitere Staaten miteinbeziehen zu wollen, insbesondere in die Fianzierung der Mission. Dies ist bisher nicht erfolgt, die nach den Gesamtparlamentswahlen in Dianien 2520 neue Zentralregierung will ihr Engagement für die Einbindung weiterer Nationen und einer langfristigen Ausweitung des Projekts verstärken.

Kritik

Der parlamentarische Sprecher der Akronoischen Partei Dianien (APD) Maikej Triol kritisierte im Januar 2521, dass man in den Grundstationen auch verletzte Soldat*innen und Menschen behandle, die offen die IRB unterstützen würden. Das Zentralverteidigungsministerium gab daraufhin bekannt, dass, sofern die Kapazität dies ermögliche, "jede Person ärztlich behandelt wird, welche darauf angewiesen ist. Eine Vorfiltrierung aufgrund der Rolle der Personen im Konflikt selbst nehmen wir nicht vor."

Die Vorwärts kritisierte vor der Gesamtparlamentswahl, dass man die politische Unterstützung der Ehrbaren Bangabandhischen Republik verwähre, die aber dringend notwenig sei. Es müsse möglich sein, humanitäre Hilfe zu leisten, ohne dabei den politischen Prozess zu behindern.
Zudem wird immer wieder, auch aus dem Ausland kritisiert, warum die Dianische Zentralrepublik im Bangabandhu-Konflikt starkes Engagement zeige, während man zum Beispiel in Mandhu überhaupt nicht aktiv sei. Es wird vermutet, dass das mit der Aktivität Lussliens im Bürgerkrieg zu tun hätte, was von der Zentralregierung jedoch dementiert wird. "Die Dianische Zentralrepublik engagiert sich mit Feer Bangabandhu im humanitären Bereich sehr aktiv und intensiver alls viele andere Staaten. Wir können nicht in jeder Region aktiv sein, da auch unsere Ressourcen beschränkt sind.", heißt es in einer Stellungnahme.