Fenritum Bavia

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Fenritum Bavia
Fenri’howa Bavia (bav.)
Fenriaka'howadngodana Bavia (alt bav.)
1351–2302
Fenritum Bavia Flagge.png


Amtssprache Baviassisch
(Baviassisch als Volkssprache &
heutiges „alt Baviassisch“
als Verwaltungssprache)
Hauptstadt Twaninja
Staatsform Wahlmonarchie
Regierungsform Theokratie
Staatsoberhaupt Muttergöttin Bavia (symbolisch)
Fenri (de facto)

-erster Fenri: Simona I
-letzter Fenri: Fenri Konellara III

Gründung 1351 (Nachdem der 2te Fenri
Stadthalter von Twaninja wird)

Das Fenritum Bavia war ein hauptsächlich theokratisch geführter Staat auf den heutigen Bavia Inseln (heute Staatsgebiet der VRA), welcher von 1351 bis 2302 bestand hatte. Zeitweise übte das Inselreich jedoch auch erhebliche (faktische) Macht auf die Ostküste der Vigossichen Insel und den Nordküsten des heutigen Armiliens aus.

Geschichte

Entstehung eines baviastischen Staates

Wann genau das Fenritum gegründet wurde ist unter Historikern umstritten. Die allgemeine Lehre ist jedoch, dass das Fenritum mit dem Beginn der Stadthalterschaft der Fenri Simoa I in Twaninja begann, denn mit der Kontrolle über die wichtige Stadt stand quasi die ganze Insel unter der Herrschaft des Fenri, was aus dieser im Prinzip ein Fenritum macht. Eine andere Idee ist jedoch, dass das Fenritum erst knapp hundert Jahre später bestand genommen hat, nachdem bereits mehrere Nachbarinseln zum Baviasmus missioniert wurden und ihre allgemeinen Bevölkerungen den Fenri als ihr Oberhaupt anerkannt haben. (Auch da ist ein genaues Jahr umstritten)

Der Grund warum der Fenri so schnell Anhänger auf anderen Inseln fand, lag an der damaligen Gesellschaft der Inseln:
Auf den Inseln übten unterschiedliche Klans die Macht auf den einzelnen Inseln (oder auf Teilen davon) aus. Dies führte oft zu Konflikten und Klankriegen, denn oft beanspruchten mehrere Klans die Herrschaft über eine Insel/Gebiet. Zu leiden hatten dabei die einfache Bevölkerung, welche immer wieder unter dem Überfällen durch die zahlreichen Feinde ihres (momentanen) Herrenklans zu leiden hatten. Auch forderten die Klans hohe Abgaben von ihren Untertanen, oder sie mussten sogar für diese unfreiwillig in den Krieg ziehen.
Der Baviasmus dagegen lehrte die Gleichheit aller Menschen vor den Göttern und widersprach somit der Machtausübung der Klans. So fand die Botschaft des Tiwahkasso und des Fenri große Beliebtheit und offene Ohren in der einfachen Bevölkerung der Inseln, welche die große Mehrheit der Inselbewohner war. Unter diesen entstand ein noch nie davor da gewesenes Gemeinschaftsgefühl. Die Inselbevölkerungen begannen sich bald gegen ihre Herrenklans aufzulehnen und begannen sich mit Unterstützung durch den Fenri von diesen zu befreien. Die meisten Klans wurden in Folge der Aufstände gestürzt oder gänzlich ausgelöscht, andere dagegen kollaborierten mit dem Fenri und behielten ihre jedoch nun stark eingeschränkte Macht in Form von Stadthaltern oder anderen hohen Beamten.

Expansion und Verlust der Küstengebiete

Nachdem das Fenritum sich auf fast alle Inseln im Golf ausgebreitet hatte und in Folge darauf zur führenden Seemacht im Golf. Daraufhin begann das Fenritum auch mit der Expansion auf die Küstengebiete der Vigossischen Insel und des heutigen Armilischen Festlandes. Das Königreich Armilien war noch nicht so groß und das Königreich Vigosso existierte noch nicht.

Festlandküste:
An der Südküste, dem heutigen Valotho und Kojaka verlief es folgendermaßen: Die Lehre des Baviasmus verbreitete sich schon seit längerem langsam von den Küstemstädten aus über die damaligen kleinen Reiche und Stadtstaaten der Küstenregion. Somit bekam der Fenri immer mehr faktischen Einfluss in der Region. Viele Kleinherrscher, besonders an den Küsten akzeptierten den Einfluss des Fenri und profitierten durch den Handel mit dem Fenritum. Die südlichen Herrscher, welchen keinen Zugang zum Meer hatten fürchteten jedoch um so stärker um ihren Einfluss und gingen Teilweise gewaltsam dagegen den Wachstum des baviastischen Einflusses vor. Dies führte oft zu gewaltsamen Auseinandersetzungen mit ihren nördlichen Nachbarn, welche oft militärische Unterstützung durch dem Fenri erhielten. So kontrolliere der Fenri um 1530 ein Gebiet, was bis zur Quelle des Flusses Solek im Süden reichte. Um und nach 1700 verlor das Feritum jedoch immer mehr die Kontrolle über das Gebiet, da dieses nach und nach von den armilischen Königen Anajio II und Daji I erobert wurde.

Vigosso:
Auf Vigosso dagegen lief es nicht so erfolgreich, denn im Gegensatz zu den anderen, welche das Fenritum versuchte zu kontrollieren war die Inseln nicht von uneinheitlichen, winzigen Königreichen und Stadtstaaten übersät, sondern wurde von vier Herzogtümern regiert, welche alle kurz davor standen, sich zu einem einzigen Staat zu vereinigen. Obwohl sich der Baviasmus besonders an der Westküste Vigossos verbreitet hatte, fühlten sich damals viele Vigossen eher loyal zu ihrem momentanen Herrscher, als zu ihrem religiösen Anführer, auch da auf der Insel seit längerem eine Periode des Friedens herrschte. Jedoch fand der Fenri genug Anhänger in Ost-Vigosso (damals noch Herzogtum Lewakien) und unterstütze diese militärisch, um die Westküste zu übernehmen. Die Kontrolle war jedoch mangelhaft, da das Fenritum begann eigene Bürger, welche von den Inseln stammten nach Vigosso über zu siedeln, was zu gewaltsamen Konflikten mit der lokalen Bevölkerung führte. Die Kontrolle konnte eigentlich nur aus geographischen Gründen aufrecht erhalten werden, da durch das Lewakische Gebirge die Ostküste von dem Rest der Insel quasi abgeschottet war. Jedoch nicht lange danach gelang es den Vigossen wieder die volle Kontrolle über die Insel zu erlangen und schlussendlich wurde das Vigossische Königreich gegründet.

Konellarismus

Untergang

„Wiedergeburt“ im Armilischen Sezessionskrieg

Politik & Gesellschaft