Freie Ismusistische Republik Ereshet

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Freie Ismusistische Republik Ereshet
Flagge Ereshet.png
Hauptstadt Tārisha
Amtssprache Paramurisch, Lithisch
Gründung 2520
Nationalfeiertag 5.IX.
Staatsform Ismusistische Republik
Regierungsform Präsidentielle Demokratie
Staatsoberhaupt Interimspräsident Lithra Yamïn
Karte von Ereshet

Die Freie Ismusistische Republik Ereshet ist ein unabhängiger, ismusistischer Rechts- und Sozialstaat im Südwesten Daviens. Sie ging im Zuge der Konferenz von Corinth aus der ehemaligen Südprovinz und dem südlichen Centrum der Demokratischen Volksrepublik Diktatistan hervor.

Name

Der Begriff Ereshet entstammt der lithischen Sprache und bedeutet frei übersetzt soviel wie "Wasserlos". Dies bezieht sich auf die sehr dürren und mit wenig Niederschlägen verbundenen Sommer im Tiefland Dbarri.

Geographie

Ereshet liegt im äußersten Südwesten Daviens. Im Westen erstrecken sich von Süd nach Nord die Tauten, ein Gebirge was nach Norden zum Mrok übergeht und bis nach Mi Wath reicht; im Osten liegen die deutlich flacheren Suotogoren. Dazwischen erstreckt sich das Tiefland Dbarri, das vom Strom Bethem durchzogen wird.

Das Gebiet ist identisch mit der ehemaligen Südprovinz der Demokratischen Volksrepublik Diktatistan.

Die größten Städte Ereshets sind Alpaterowo und Yassara (ehemals bekannt als Südenden). Beide Städte wurden im Davien-Konflikt 2520 schwer zerstört; zur Haupstadt gekürt wurde daher die von den Kampfhandlungen weitgehend verschont gebliebene Stadt Tārisha am oberen Bethem.

Geschichte

Hintergrund

Ereshet befindet sich auf Gebieten der ehemaligen Provinzen Süd und Centrum der Demokratischen Volksrepublik Diktatistan. Infolge eines Militärputsches durch den Statthalter der davischen Provinz Centrum, Thëben Machar, kam es ab 2519 zu einem militärischen Konflikt zwischen der Südprovinz und der Provinz Centrum einerseits und den Streitkräften der restlichen DVD andererseits. Um die Kontrolle über die Situation zurückzuerlagen bat der Regulator der DVD Adam Aarherz den Bamberger Bund um Hilfe, wurde jedoch von ihrem einzigen schlagkräftigen Verbündeten, der Unionsrepublik Ancalim-Feanaro im Stich gelassen. Infolgedessen bat die DVD Torassia und überraschend auch die IADN um militärische Unterstützung; vorausgegangen war dieser Bitte ein jahrelanger Annäherungskurs zwischen DVD und Torunien. Der Versuch der Wiederherstellung der diktatistanischen Souveränität scheiterte jedoch, da die Koalitionsmächte einen verlustreichen Bodenkrieg scheuten, stattdessen wurde ein Waffenstillstand mit Machar ausgehandelt. Der Konflikt schürte parallel auch innenpolitisch Unruhen in der DVD, da die Regierung zunehmend die Kontrolle über ihr Land entglitt, die schließlich zum Rücktritt Aarherz' führten. Sein Nachfolger, Wheyëtta Naer, galt als Befürworter des militärischen Engagements der Koalitionsmächte. Aufgrund der Handlungsunfähigkeit der davischen Regierung und des Militärs übertrug Naer, um eine schnelle Befriedung Daviens zu erreichen und geordnete Verhältnisse herzustellen, die völkerrechtliche Kontrolle über das verbliebene Davien in der Konferenz von Corinth vollständig an die Koalitionsmächte.

Parallel zur Konferenz von Corinth fanden inoffizielle Gespräche zwischen Vertretern Allmeerens und der Machar-Führung statt. Resultat dieser Gespräche war die Einigung, dass Machar die Macht an seinen Schwiegersohn Lithra Yamïn abgibt und die Gründung eines neuen davischen Staates auf dem unter seiner Kontrolle stehenden Gebiet unter allmeerischer Aufsicht akzeptiert. Im Gegenzug verpflichtete sich Allmeeren, nicht nur die Souveränität dieses neuen Staates sondern auch Yamïn als legitimes Staatsoberhaupt anzuerkennen.

Gründung

Die Freie Ismusistische Republik Ereshet wurde am 5.IX.2520 (14.6. GZR) in Yassara gegründet. Thëben Machar, der sich seit seinem Putsch als Regulator der DVD gesehen hatte, trat wenige Minuten nach der Verkündung der Übereinkunft von Corinth vor die Presse und erklärte, die Macht mit sofortiger Wirkung an seinen Schwiegersohn Lithra Yamïn zu übergeben. Yamïn legte dar, dass er ein einmaliges Experiment wage: Die Gründung eines neuen Staates, welcher die jahrhundertelang gegeneinander ausgespielten Dogmen von Demokratie und Ismusismus vereinen wird.

Politik

Interimspräsident und Staatsoberhaupt Ereshets ist der 38-jährige Lithra Yamïn. Er gilt als seriöser, politischer Stratege und Hardliner, und pflegt gute Beziehungen in die Karpaten. Er ist der Schwiegersohn Thëben Machars (ehemaliger Statthalter des Centrums).

Die Republik Ereshet unterhält diplomatische Beziehungen zu Allmeeren, Torunien, Torassia und Nordakronor.