Qumun: Unterschied zwischen den Versionen

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*k und p können jeweils nach links ''oder'' nach rechts verbunden werden. Dabei werden sie bevorzugt nach rechts verbunden. Die linksverbundenen Varianten erscheinen nur vor ''b, p, f'' und dem Wortende.
 
*k und p können jeweils nach links ''oder'' nach rechts verbunden werden. Dabei werden sie bevorzugt nach rechts verbunden. Die linksverbundenen Varianten erscheinen nur vor ''b, p, f'' und dem Wortende.
 
*''i'' hat drei verschiedene Varianten, je nach dem, ob es beidseitig oder nur zu einer Seite verbunden werden kann. Auch hier kommt die linksverbindende Variante nur vor ''b, p, f'' und dem Wortende vor.
 
*''i'' hat drei verschiedene Varianten, je nach dem, ob es beidseitig oder nur zu einer Seite verbunden werden kann. Auch hier kommt die linksverbindende Variante nur vor ''b, p, f'' und dem Wortende vor.
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==Geschichte==
 
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Version vom 14. Januar 2020, 19:50 Uhr

Qumun ist die Schrift, in welcher die Davidische Sprache geschrieben wird.

Buchstaben und Transkription

Die Buchstaben des Qumun. Alle Grapheme sind mit dem Buchstaben i verbunden, um zu zeigen, wie sie im Fließtext zu verwenden sind.
Nummer Transkription Aussprache (IPA)
1 a [a:]
2 b [b]
3 d [d]
4 e [e]
5 f [f]
6 g [g]
7 i [i:]
8 j [j]
9 k [k]
10 l [l]
11 m [m]
12 n [n:]
13 o [o:]
14 p [p]
15 q [q]
16 r [r]
17 s [s]
18 t [t]
19 u [u:]
20 w [w]
21 v [v]
22 h [h]
23 z [z]
24 ğ [d͡ȝ]

Zu beachten ist, dass das Makron im Qumun selbst nicht geschrieben und nur in der Transkription ergänzt wird. Der Buchstabe j wird in der Transliteration als y oder j angegeben, je nachdem, wie er gesprochen wird. Ebenso verhält es sich mit n, der als n, ń und als transliteriert werden kann.

Schreibweise

  • Es wird von links nach rechts geschrieben.
  • Buchstaben werden immer verbunden, wenn dies möglich ist.
  • Buchstaben werden nicht verbunden, wenn sich eine Wortgrenze dazwischen befindet.
  • k und p können jeweils nach links oder nach rechts verbunden werden. Dabei werden sie bevorzugt nach rechts verbunden. Die linksverbundenen Varianten erscheinen nur vor b, p, f und dem Wortende.
  • i hat drei verschiedene Varianten, je nach dem, ob es beidseitig oder nur zu einer Seite verbunden werden kann. Auch hier kommt die linksverbindende Variante nur vor b, p, f und dem Wortende vor.
Einige davidische Eigennamen

Geschichte

Das Qumun entstand aus der Revartischen Schrift, dem Shemun. Erste Belege für diese Schrift finden sich um 200 +zi, aber erst ab etwa 800 +zi sind längere Texte erhalten. Das Shemun wurde sehr früh auch für das Davidische benutzt. Da Davidisch im Gegensatz zum Revartischen damals nicht auf Stein, sondern auf Papier geschrieben wurde, entwickelte sich eine Schreibschrift - die typische Form des heutigen Shemun. Dabei wurden neue Buchstaben hinzugefügt, um die Laute, welche im Davidischen vorkommen, abzubilden: v, q, g, f. Die Buchstaben für sh und ay hingegen entfielen.

Qu mun bedeutet soviel wie "[der Buchstabe] Qu ist vorhanden", She mun hingegen "[der Buchstabe] She ist vorhanden" - dies bezieht sich auf die Buchstaben, welche im jeweils anderen Alphabet fehlen, und deshalb den Hauptunterschied zwischen beiden Alphabeten bilden.