Romantischer Realismus

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Der Romantische Realismus ist eine Stilrichtung der Modernen Kunst und geht hauptsächlich auf den beidertralischen Fotografen und Zeichner Alfred Hagel (2420-2512) zurück. Die Bezeichnung "Romantischer Realismus" wurde ursprünglich diskreditierend gegen diese Stilrichtung verwendet, fand aber besonders in den späten 2400er Jahren eine große Bewunderung, maßgeblich wegen der von Sascha Riesinger verfassten und in der Kunstfachzeitschrift "Mono" veröffentlichten Kritik zu Hagels Vernissage in Skythea 2487.

Philosophie und Entstehung

Grundlage des Romantischen Realismus ist die unverzerrten Darstellung der Mannigfaltigkeit des Planeten ohne große kompositorische Eingriffe. Sie sollte in erster Linie ein Contra bieten gegen der erhärtenden Tendenz, Szenen sowohl in der Fotografie als auch in der Malerei durch Verstärkung von Licht und Schatteneffekte oder vorherigem Eingriff in eine Szenerie ein Abbild einer Welt zu erschaffen, welches man in der Realität nicht mit bloßem Auge beobachten kann. Auch der Inszenierung von Situationen oder Motiven, die man in diesem Umfang nicht der Realität entnehmen kann bietet der Romantische Realismus die Stirn.

Alfred Hagel war zu Beginn der 2440er Jahre ein wohlhabender und künstlerisch gebildeter Herr, der sein Ansehen hauptsächlich den Tätigkeiten seines Vaters als Laichenphotograph (gemeint sind verschiedene Laichen u. a. von Fröschen und Fischen) verdankte. Er beobachtete diese Entwicklung von Beginn seiner künstlerischen Tätigkeit mit Skepsis. Der erste schriftliche Beweis hierfür findet sich in den Niederschriften Hagels, die nach seinem Tod von seiner Frau veröffentlicht wurden. Darin heißt es: "Die Romantisierung der Welt ist ein Verbrechen an ihr. Dem Betrachter heutiger Kunst gehen die Augen über bei den kräftigen und satten Farben, die jedes Kunstwerk begleiten. Makellose Blumen, Christallklare Seen in Gebirgen und die wunderbarsten Szenerien kann man in den Ausstellungen bewundern. Doch tritt man hinaus in die Welt, ernüchtert das allmächtige Matt. [...] Nicht nur die Natur erliegt diesem Angriff, sondern auch alles Menschengeschaffene. Die Abstraktion der Moderne, birkt die Gefahr alles unwirklich scheinen zu lassen, was wir Menschen der Welt gegeben haben. Die herkömmliche Kunst zerstört unsere Freude an unserem Schaffen. Ein Trauerspiel"

Diese Beobachtung diente Hagel und seinen späteren Kollegen und Vertretern des Romantischen Realismus als Fundament zur Bildung einer eigenen Stilrichtung, die sich auf konkrete Kunst und der Schönheit im Moment konzentrierten. Mit der radikalen Ansicht stießen die Künstler jedoch unter Kollegen fast ausschließlich aus Kritik. Aus einem Gespräch zwischen Claude Maron, einem bekannten und angesehenen Künstler und Alfred Hagel geht ein Zitat hervor, welches Heutzutage als Motto des sogenannten Modernen Romantischen Realismus gilt. Maron soll gesagt haben, dass die Ambitionen Hagels, eine Welt darzustellen, wie man sie im Alltag sehen kann nicht als Kunst gewertet werden könne, weil sie keine neuen Perspektiven biete. Hagel habe darauf hin geantwortet: "Die Kunst ist der Betrachter, der sie sieht und verweilt." Heutzutage findet dieses Zitat viel Zuspruch und wurde unter anderem auf Ersuchen von Harald Gögele an eine Wand der Eingangshalle der Kunstakademie Skythea in goldenen Lettern aufgetragen.

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