Skallische Sprachen

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Panskallische Flagge

Skallisch fasst die verschiedenen sprachlichen Varietäten der skallischen Inselkönigreiche zusammen (also: Kingdom of Sorrow, Kingdom of Thunder, Kingdom of Desire, Kartanische Inseln). Die Sprecher jedoch empfinden das „Skallische“ nicht als eine Sprache, sondern identifizieren sich mit den eigenen Dialekten (nur das Kingdom of Sorrow nenn die eigene Sprache „Skaalóm“ – ausgerechnet diese Sprache ist aber durch Einwanderung massiv vom Jennitischen überformt). So gibt es keine allgemeine skallische Hochsprache, sondern nur die einzelnen Ausbaudialekte. Dennoch ist es vom linguistischen Standpunkt her gerechtfertigt, von einer „skallischen“ Sprache zu sprechen.

Die Inseldialekte (im Kingdom of Sorrow und Kingdom of Thunder, sowie auf den Kartanischen Inseln) erfreuen sich großer Lebendigkeit. Im Festlandsskallisch des Kingdom of Desire hat die skallische Amtssprache zwar ein hohes Prestige, sie wird im Alltag jedoch zunehmend vom Tegrischen verdrängt [Grund muss geklärt werden].

Das Skallische gehört innerhalb der jennischen Sprachen (wie z.B. auch Jennitisch) zu den nordjennischen Sprachen (wie Tegrisch), denn es zeichnet sich durch die Bewahrung von Protojennischem *w aus sowie die Lautverschiebung *ś > x bzw *ś > s, sowie die Vokalverschiebung von quantitativ zu qualitativ (wobei es jedoch einen eigenen [e]-Laut bewahrte, während dieser im Tegrischen mit *ei zusammenfiel). Im Konsonantismus ist besonders, das /lʲ/ zu /y/ wird („yi“ für „niemand“ im Gegensatz zu Tegrisch „lii“). Dieser Wandel trat jedoch nicht in der Varietät des Kingdom of Desire ein.

Vor allem durch seinen Vokalismus grenzt sich das Skallische stark vom Tegrischen ab: Unbetontes a und o entfallen wenn sie in offenen Silben stehen (außer in der Umgebung von w), daher „tlo“ für „Haus“ statt wie Tegrisch „talo“. Nach tʲ, pʲ, kʲ und lʲ entfällt auch unbetontes i. Kurzes a wird zu /å/, welches in den einzelnen Dialekten unterschiedlich realisiert wird.

Grammatisch wurde die Struktur der Sprache dadurch stark verändert, da nun in bestimmten Formen Vokale auftauchen können, die in anderen Formen nicht stehen, z.B. „tʲmål“ – „ich esse“; aber „tʲåxmåt“ – „iss!“.

Das Skallische hat die Dehnung des Vokals beim Plural des Substantivs durchweg bewahrt („tlo“ – „Haus“ zu „tálo“ – „Häuser“), beim Verb nur in der dritten Person. Es wurde ein eigenständiges Präteritum entwickelt, indem ein unbetontes –ó an das Personalsuffix gehängt wird: „tlål“ – „ich errichte“ zu „tlåló“ – „ich errichtete“.