Stil Tkul: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Architektur der Stadt Paramurs ist großteils im Stil Tkul gehalten. Unter anderem auch ein Teil des Schlosses, nämlich das ''Qal u Lowl Hasx'' "Haus der ersten Männer", in welchem sich der Erzherzog mit den obersten Beamten von Armee, Diplomatie und Geheimdienst zu beraten pflegt. Das ''Qal u Lowl Hasx'' wurde 2102 vom Hofarchitekten [[Qmintam Burt ur Cecenim]] entworfen. Es weist schon deutliche Elemente des [[Stil Qrat]] auf, so das Triumphbogenschema (Dreiteilung von Tür und Treppe) und die Pyramiden-Form. Dennoch zeigt es u.a. mit den ornamentalen Friesen, den Säulenordungen und dem ''Horror Vacui'' eindeutige Kennzeichen des Stil Tkul.
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Die Architektur der Stadt Paramurs ist großteils im Stil Tkul gehalten. Unter anderem auch ein Teil des Schlosses, nämlich das ''Qal u Lowl Hasx'' "Haus der ersten Männer", in welchem sich der Erzherzog mit den obersten Beamten von Armee, Diplomatie und Geheimdienst zu beraten pflegt. Das ''Qal u Lowr Hasx'' wurde 2102 vom Hofarchitekten [[Qmintam Burt ur Cecenim]] entworfen. Es weist schon deutliche Elemente des [[Stil Qrat]] auf, so das Triumphbogenschema (Dreiteilung von Tür und Treppe) und die Pyramiden-Form. Dennoch zeigt es u.a. mit den ornamentalen Friesen, den Säulenordungen und dem ''Horror Vacui'' eindeutige Kennzeichen des Stil Tkul.

Version vom 25. März 2020, 23:57 Uhr

Der stil Tkul entstand ab etwa 1920 +zi im Raum der zentralen Karpaten und prägte die Architektur im 20. Jahrhundert und am Beginn des 21. Jahrhunderts. Der Stil Tkul versucht durch zahlreiche Ornamente und pflanzliche Motive ein Gefühl von Unbeschwertheit und Verspieltheit beim Betrachter hervorzurufen.

Geschichtlicher Hintergrund

Das Ende des 19. Jahrhunderts und der Beginn des 20. Jahrhunderts waren auf den Karpatischen Inseln von den Diktaturen des Raganismus überschattet. Ab den 1920er Jahren zerbrachen diese Diktaturen und die alten Monarchen kehrten auf ihre angestammten Throne zurück. Die Reaktion begann. Die Monarchen spitzten ihre Herrschaft bis zum Absolutismus zu. Eine Art königstreue und fromme Philosophie wurde entwickelt, der Qratismus.

Den alten Machtanspruch wollte man in neuen Formen demonstrieren. Um die Erleichterung, darüber, dass man die Diktaturen besiegt hatte, auszudrücken, wählte man möglichst schmuckreiche Formen. Man griff auf Bauelemente der vorigen Jahrhunderte zurück: Bögen, Kuppeln, Säulen. Diese Denkweise war dem funktionsorientierten Torògì genau entgegengesetzt. Von diesem jedoch übernahm man die Errungenschaften der realistischen Plastik.

Charakteristik

Grundlegendes

Wichtige Bauelemente sind:

  • Bögen
  • Spitzbogenfenster
  • Kuppeln
  • Säulen

Die Bauformen sind geprägt von einem Kontrast von Ruhe und Bewegung: Sie orientieren sich an Rundungen (im Gegensatz zum Torògì, der Ecken vorzog) und an rhythmischen Wiederholungen einzelner Elemente, was der Konstruktion Ruhe einflößt. Andererseits sind auch assymetrische Ornamente eingefügt, so gibt es Friese mit Pflanzendarstellungen und Nischen mit Statuetten (meist dynamische Szenen wie Jagd, Kampf) - dies erzeugt den Eindruck von Bewegung und Entwicklung.

Die Ordnungen (Horq)

In der Zeit des Stil Tkul war man überzeugt, dass jedes Stockwerk nach einem eigenen Gestaltungsprinzip, Ordnung genannt, konzipiert werden soll. Es gab drei Grundlegende Ordnungen (und natürlich Varianten).

Kapitell und Basis einer Säule gemäß dem Casx Horq
Kapitell und Basis einer Säule gemäß dem U Sxewl Horq
Kapitell und Basis einer Säule gemäß dem Hlurtx Horq
  • Ordnung der Zeit (Casx Horq): Grundprinzip ist die Sanduhr. Da das Motiv religiös ist, wird die "Ordnung der Zeit" im höchsten Geschoss angewendet. Ein anderer Grund ist aber auch, dass diese Ordnung die einfachste ist, und prunkvollere Ordnungen den unteren, besser sichtbaren Geschossen vorbehalten sind.
  • Ordnung des Kosmos (U Sxewl Horq): Grundprinzip sind die Strahlen der aufgehenden Sonne. Wurde bei mittleren Geschosse angewendet.
  • Ordnung des Lebens(Hlurtx Horq): Grundprinzip ist die Struktur von Bäumen. Das Kapitell ist eine abstrahierte Krone, die Basis ein abstrahiertes Wurzelwerk. Als symbolische Basis der Existenz ist die "Ordnung des Lebens" für das unterste Stockwerk gedacht; sie ist folgerichtig auch die komplexeste.

Beispiel

Das Qal u Lowr Hasx in Paramur

Die Architektur der Stadt Paramurs ist großteils im Stil Tkul gehalten. Unter anderem auch ein Teil des Schlosses, nämlich das Qal u Lowl Hasx "Haus der ersten Männer", in welchem sich der Erzherzog mit den obersten Beamten von Armee, Diplomatie und Geheimdienst zu beraten pflegt. Das Qal u Lowr Hasx wurde 2102 vom Hofarchitekten Qmintam Burt ur Cecenim entworfen. Es weist schon deutliche Elemente des Stil Qrat auf, so das Triumphbogenschema (Dreiteilung von Tür und Treppe) und die Pyramiden-Form. Dennoch zeigt es u.a. mit den ornamentalen Friesen, den Säulenordungen und dem Horror Vacui eindeutige Kennzeichen des Stil Tkul.