Torògì: Unterschied zwischen den Versionen

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==Geschichtlicher Hintergrund==
 
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Ab etwa 1800 setzte eine Modernisierungswelle auf den Karpatischen Inseln ein: Der [[Gàlismus]] wurde (wieder) populär, der karpatisch-reformierte [[Chronismus]] kam auf, die Wissenschaft entwickelte sich rasant (s. Inzimer Kreis unter [[Raganismus]]). So suchte man auch nach einer vernünftigen, wissenschaftlichen Art zu bauen, und so entwickelte sich der "Torògì" genannte Baustil. Dieser legte den Fokus weniger auf Prunkbauten und Tempel, sondern auf Wohnhäuser (entwicklung der Blockbauweise), Krankenhäuser und Schulen.
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Ab etwa 1800 setzte eine Modernisierungswelle auf den Karpatischen Inseln ein: Der [[Galismus]] wurde (wieder) populär, der karpatisch-reformierte [[Chronismus]] kam auf, die Wissenschaft entwickelte sich rasant (s. Inzimer Kreis unter [[Raganismus]]). So suchte man auch nach einer vernünftigen, wissenschaftlichen Art zu bauen, und so entwickelte sich der "Torògì" genannte Baustil. Dieser legte den Fokus weniger auf Prunkbauten und Tempel, sondern auf Wohnhäuser (entwicklung der Blockbauweise), Krankenhäuser und Schulen.
  
 
Der Torògì war die propagierte Bauweise der Raganistischen Diktaturen zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Deshalb wurde er im 21. Jahrhundert bewusst durch den [[Stil Tkul]] ersetzt (in Paramur wurden alle Gebäude, die im Torògì gehalten waren, niedergerissen!). Im Laufe des 24. Jahrhunderts erlebte er allerdings eine erneute Blüte, da er Konzepte für günstige Wohnbauten bereitstellte.
 
Der Torògì war die propagierte Bauweise der Raganistischen Diktaturen zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Deshalb wurde er im 21. Jahrhundert bewusst durch den [[Stil Tkul]] ersetzt (in Paramur wurden alle Gebäude, die im Torògì gehalten waren, niedergerissen!). Im Laufe des 24. Jahrhunderts erlebte er allerdings eine erneute Blüte, da er Konzepte für günstige Wohnbauten bereitstellte.
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*kaum Schmuckelemente
 
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Der Torògì legte jedoch großen Wert auf Wirklichkeitsgetreue Plastik und Malerei, die den einzigen Schmuck darstellte.
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Der Torògì legte jedoch großen Wert auf Wirklichkeitsgetreue Plastik und Malerei, die den einzigen Schmuck darstellte. Besonders gut illustriert dies die einstige "Qmintam-ur-Sxewasxar"-Schule, die 1856 errichtet wurde und heute als Wohnhaus genutzt wird.
 
 
Besonders gut illustriert dies die einstige "Qmintam-ur-Sxewasxar"-Schule, die 1856 errichtet wurde und heute als Wohnhaus genutzt wird.
 
  
[[Datei:Torogibsp..jpg|mini|Beispiel für den Torògì in Paramur-Stadt. Das abgebildete Gebäude wurde als Schule konzipiert, heute finden sich darin Wohnungen.]]
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[[Kategorie:Baustil]]

Version vom 6. April 2020, 17:03 Uhr

Beispiel für den Torògì in Paramur-Stadt. Das abgebildete Gebäude wurde als Schule konzipiert, heute finden sich darin Wohnungen.

Der Torògì ist ein Baustil, der im 19. Jahrhundert auf den Karpaten entwickelt wurde.

Geschichtlicher Hintergrund

Ab etwa 1800 setzte eine Modernisierungswelle auf den Karpatischen Inseln ein: Der Galismus wurde (wieder) populär, der karpatisch-reformierte Chronismus kam auf, die Wissenschaft entwickelte sich rasant (s. Inzimer Kreis unter Raganismus). So suchte man auch nach einer vernünftigen, wissenschaftlichen Art zu bauen, und so entwickelte sich der "Torògì" genannte Baustil. Dieser legte den Fokus weniger auf Prunkbauten und Tempel, sondern auf Wohnhäuser (entwicklung der Blockbauweise), Krankenhäuser und Schulen.

Der Torògì war die propagierte Bauweise der Raganistischen Diktaturen zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Deshalb wurde er im 21. Jahrhundert bewusst durch den Stil Tkul ersetzt (in Paramur wurden alle Gebäude, die im Torògì gehalten waren, niedergerissen!). Im Laufe des 24. Jahrhunderts erlebte er allerdings eine erneute Blüte, da er Konzepte für günstige Wohnbauten bereitstellte.

Charakteristik

  • schlichte, viereckige Formen ("kastenförmig")
  • einfaches, unverkleidetes Baumaterial
  • kaum Schmuckelemente

Der Torògì legte jedoch großen Wert auf Wirklichkeitsgetreue Plastik und Malerei, die den einzigen Schmuck darstellte. Besonders gut illustriert dies die einstige "Qmintam-ur-Sxewasxar"-Schule, die 1856 errichtet wurde und heute als Wohnhaus genutzt wird.