Vertrag von Napalin

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Der Vertrag von Naplin war ein Vertrag zwischen dem Erzherzogtum Paramur und dem Rythanischen Reich, der 2250 abgeschlossen wurde. Er versuchte, die Welt in eine paramurische und eine rythanische Einsflusssphäre einzuteilen. Er sicherte den Frieden zwischen den beiden Großmächten und ist in Teilen bis heute gültig, wobei Torassia das Rythanische Reich als dessen Rechtsnachfolger ersetzt hat.

Inhalt

Das Rythanische Reich sicherte Paramur die Hegemonie auf der nördlichen Hemisphäre zu, Paramur dem Rythanischen Reich die Hegemonie auf der südlichen Hemisphäre. Dabei ging es aber in erster Linie nicht um territoriale Erwerbungen, sondern um die Macht zur See.

Zudem fand ein Gebietsaustausch zwecks Etablierung von Handelsposten statt: Paramur erhielt das Gebiet des heutigen Akor-sxe-Hat in Torassia, das Rythanische Reich die Stadt Skela auf den Inseln der Neuen Unschuld. Dabei darf Paramur keine Kriegsschiffe in Akor-sxe-Hat stationieren, für die Sicherheit der paramurischen Handelsschiffe in der Region ist das Rythanische Reich verantwortlich. Umgekehrt gilt diese Situation auch für Skela.

Wichtig ist auch das partielle Militärbündnis: Sollte eine dritte Macht Schiffen Paramurs oder des Rythanischen Reiches im Rythanischen Golf oder im Golf Bezdna (südlich der Karpaten) die Passage verwehren, verpflichten sich die Bündnispartner, einander notfalls auch militärisch beizustehen.

Geschichte

Paramurs Macht befand sich auf dem Höhepunkt, allerdings zeichneten sich erste Probleme in den Kolonien in Davien und Bangabandhu erste Probleme ab. Man hatte das Bedürfnis, einen mächtigen potenziellen Feind zu einem mächtigen tatsächlichen Freund zu machen.

Das Rythanische Reich befand sich im Aufsschwung. Man wollte die errungenen territorialen Erfolge gegen konkurrierende Mächte absichern: Sval hatte mit der Besatzung Lussliens 2181 – 2247 seine Macht demonstriert; zugleich stieg nun Lusslien als neue Macht auf. Zudem plante man, die Expansion auch auf Übersee auszuweiten, weshalb man Verbündete gerade zur See gebrauchen konnte.

Der Plan ging für beide Seiten auf: Paramur konnte den Zusammenbruch seines Kolonialreiches noch länger als ein halbes Jahrhundert hinauszögern; das Rythanische Reich konnte sich in Ruhe dem Aufbau einer Flotte widmen und gründete 2315 die Kolonie Neurythanien.

Nach dem Zusammenbruch des Rythanischen Reiches bekräftigte dessen Rechtsnachfolger Torassia die Gültigkeit des Vertrages. Bis heute befindet sich Akor-sxe-Hat im Besitz Paramurs und Skela im Besitz Torassias