Bålmske Lîdeng ef Øvreskejn-Färeng: Unterschied zwischen den Versionen
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Bålmes Lîdeng ef Ørhymel-Færeng | |
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250px | |
Hauptsitz | Doguloke, Torunien |
Anzahl Mitgliedsstaaten | 4 |
Die Bålmes Lîdeng ef Ørhymel-Færeng ist die Raumfahrtagentur des Balmanischen Bundes und Mitglied im Internationalen Komitee Raumfahrender Nationen.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Missionen im nähreren Orbit
Nachdem schon im Jahr 2409 von freischaffenden FRNX’ischen Raumfahrtpionieren das erste Objekt in den Weltraum eindrang, wurde in den folgenden Jahren der Bedarf nach einer staatlichen Behörde für das Raumfahrtgeschäft laut. Schnell entschied man sich zur Gründung der Bålmes Lîdeng ef Ørhymel-Færeng, kurz BLØF. Innerhalb nur einen Jahres gelang es der BLØF, mit dem Käng „Olof“ das erste Lebewesen in den Weltraum zu befördern.
Das erste umfassende Projekt der BLØF war, das Ziel, vor 2430 einen Menschen ins All zu bringen, zu erreichen. Der Xyllabe Greker Kolko, der aus den Kandidaten schlussendlich ausgewählt wurde, flog am 16.10.2425 für 94,3 Minuten in den Weltraum, umkreiste Ultos, und landete anschließend nahe Akota in der Xyllabischen Wüste.
Erkundungsmissionen zu den Ultos-Monden
Im Jahre 2427 startete, nur zwei Jahre nach dem erfolgreichen Raumflug Kolkos, die ersten Erkundungssonden, gleichzeitig zu Jasny und Karanlik, um sie näher zu erkunden. Jasno und Karanlo 1 hoben planmäßig am 11. September um 09.11 und 09.12 Uhr SNT vom Sadusko Spaceport ab, und erreichte etwa 72 Stunden später die Umlaufbahn um die beiden Planeten. Nachdem beide Sonden ihre Monde je zweieinhalb Mal in einer Höhe von 1500 km umkreist hatte und dabei Fotos der Mondoberfläche aus allen Perspektiven gemacht hatte, schalteten sie die Triebwerke ab, sodass die Sonden in weiteren Umkreisungen der Mondoberfläche immer näher kamen, wobei auch weiterhin Fotos gemacht wurden. Nach weiteren jeweils 98 Stunden Missionsdauer zerschellten beide Sonden wenige Minuten nacheinander schließlich planmäßig an der Mondoberfläche.
2433 war es schließlich so weit: Auch Mörk sollte auf eine ähnliche Art und Weise erstmals erkundet werden. Mörko 1 hob am 12. September, nachmittags um 17.23 Uhr ab, erreichte Karanlik drei Tage später, machte Fotos und wurde anschließend, ebenso wie Mörko 1, an der Mondoberfläche zum Absturz gebracht.
Bemannte Missionen zu Mörk und Karanlik
Als die Raumsonden zeigten, dass bemannte Missionen zu den anderen Monden sich als durchaus realistisch erwiesen, beschloss die Regierung der FRNX, möglichst zeitnah Menschen auf die Ultos-Monde zu bringen. Dies gelang bei Jasny 2431, bei Karanlik 2432 und bei Mörk 2437.
Die Raumstationen
Nachdem die bemannten Missionen zu den Monden anno 2439 schlussendlich abgeschlossen waren, beschloss die BLØF, sich nun bis die Technologie für den Flug zu anderen Planeten ausgereift war, den Fokus auf Raumstationen im näherem Orbit zu lenken. Nachdem in den Jahren 2442 bis 2447 in zähen Verhandlungen diverse Entwürfe für ein weiteres Raumfahrtprogramm der Balmanischen Staaten im Headquarter in Mohana ausdiskutiert wurden, entschloss man sich später für das Kolko-Programm, benannt nach dem ersten Menschen im All, dem Xyllaben Greker Kolko. Dieses sah vor, ab 2453 an einer Raumstation zu arbeiten, welche mindestens bis 2473 in Dienst bleiben sollte. Eine ernsthafte Erkundung anderer Planeten wurde „unbestimmt verschoben“, jedoch „mindestens bis 2480“. Seit 2453 arbeitete die FRNX also an ersten Entwürfen zur Raumstation „BIR“. Nachdem die erste Station, BIR I in den Jahren um 2476 zunehmende sowohl räumliche als auch technische Unzulänglichkeiten aufwies, entschloss sich die Balmanische Regierung in Zusammmenarbeit mit dem Balmanischen Ministerium für Luft- und Raumfahrt, nach Abschluss der Missionen zu Mörk und Karanlik den sowohl technologischen als auch finanziellen Fokus der FRNX’ischen Raumfahrtbranche mittelfristig auf eine neue Raumstation zu lenken. Im Jahr 2479 war es schließlich so weit – Nach der erfolgreichen Rückkehr der ersten Crew der Raumbasis auf Mörk wurde der Startschuss für den Bau der BIR II erteilt. Am 14. Oktober 2482 konnte die BIR II schließlich ihren regulären Betrieb aufnehmen, noch am selben Tag wurde die zuvor evakuierte BIR I gezielt über Südwestmurabien zum Absturz gebracht. Mit einer Einsatzdauer von 27 Jahren von der Entwicklung bis zum Absturz markiert die BIR I eine historische Ära in der Geschichte der Balmanischen Raumfahrt.
Die BIR II entpuppte sich als völliges Fiasko. Schon wenige Tage nach ihrer Inbetriebnahme zeigten sich Sauerstofflecks sowie zahlreiche sonstige technische Mängel, wodurch die erste Crew bereits wenige Tage später aufgrund von einem drohenden Sauerstoff-Engpass evakuiert werden musste. Nach dem die Lecks im Frühjahr 2484 nach zahlreichen Missionen komplett geflickt worden waren und auch die anderen technischen Mängel großteils behoben waren, konnte endlich die zweite Crew mit gemischten Gefühlen auf die BIR II geflogen werden. Aber auch damit war es nicht vorbei: Die BIR II machte tagtäglich neue Probleme, häufiger waren die Triebwerke die dem Ausgleich des gravitations- und reibungsbedingten Absinkens in Richtung des Planeten dienten, nicht zuverlässig steuerbar, was zu einem hohen Risiko für die Crews führte. Nachdem im Jahre 2490 ein Weltraumschrott-Objekt die gerade einmal 8 Jahre alte Raumstation traf und das zentrale Forschungsmodul nahezu komplett eliminierte, entschloss man sich, dieses nicht mehr zu ersetzen sondern zunächst mit den restlichen Modulen weiterzuarbeiten und mittelfristig auf eine neue Raumstation hinzuarbeiten.
Erkundungsmissionen zu anderen Planeten im Solassystem
2487 Erkundungsmissionen zu Edhut und Sizjo 2489 Edhut erreicht, 2490 Sizjo weitere Missionen jeweils 2496 bis 2498 und 2500 bis 2503
Planetare Raumfahrt
Die BLØF betreibt zahlreiche Satelliten, die in verschiedenen Orbits den Planeten Ultos umkreisen. Dazu zählen sowohl Navigations-, Kommunikations- wie auch Aufklärungssatelliten.
Das Balmanische Navigationssystem Balmanskje Førmål ef Global Enrekting (BFGE) ist ein 2482 gestartetes GNSS-Netzwerk, welches der Positionsbestimmung auf und nahe der Erdoberfläche dient. Die ersten 18 Satelliten des Netzwerks wurden ab 2479 vom Weltraumbahnhof Korkota in einen MEO mit einer Inklination von 55° transportiert und konnten schon 2482 in Betrieb genommen werden. Ab 2497 wurden diese durch Satelliten der zweiten Generation ergänzt, die auf ähnlichen Bahnen ausgesetzt wurden.
Die nur wenig später, ab 2501 gestarteten Satelliten der dritten Generation bewegen sich nicht auf kreisförmigen, sondern hochelliptischen Orbits mit einer Inklination von rund 63°. Damit soll eine bessere Versorgung der in höheren Breiten gelegenen Gebiete Balmaniens und Altmeerlands sichergestellt werden. Neben der ab 2515 gestarteten 4. Generation, die vor allem die in die Jahre gekommenen Satelliten der 2. Generation ersetzen soll, werden ab diesem Jahr erstmals auch geostationäre BFGE-Satelliten zur optimalen Versorgung der dicht besiedelten Gebiete in niederen Breiten (v.a. Südxyllabien sowie Sval) in den Orbit geschickt.
Missionen im interplanetaren Raum
Balmanische internationale Raumstation „BIR III“
Die BIR III ist die gegenwärtig, seit 2498 im Aufbau und Einsatz befindliche Raumstation. Im Gegensatz zur BIR I und II ist sie keine statische Raumstation, sondern eine dynamische, d.h. es werden ständig neue Module angehängt sowie veraltete überarbeitet und ggf. entfernt. Somit hat die Station eine vergleichsweise hohe Lebensdauer.
Rückführung von Material von den Planeten Edhut und Sizjo
In Vorbereitung auf die bemannten Missionen zu den Planeten Edhut und und Sizjo entschied sich die Balmanische Raumfahrtbehörde, Materialien und Oberflächengesteine zur gezielten Analyse auf Ultos zurückzuführen. Dazu laufen zurzeit zwei Missionen.
Mission Edhut 6 verließ 2506 Ultos und erreichte 2508 Edhut, wobei erstmals ein von Menschenhand erschaffenes Objekt auf Edhut sanft landete. Die Kapsel setzte einen kleinen Rover aus, der von 2508 bis 2513 den Planeten erkundete sowie Bilder nach Ultos übermittelte. Da, wie vorausberechnet, nach 5 Jahren Treibstoff- und Energiereserven des Rovers zur Neige gingen, wurde der von langer Hand geplante Rückflug eingeleitet. Die Startkapsel verließ Edhut im Herbst 2513 und wasserte am 3. Oktober 2515 erfolgreich sanft im Heliagunder See.
Erkundungsmission zum Tracon
2508 gab das Hauptquartier der Bålmes Lîdeng ef Ørhymel-Færeng (BLØF) in Mohana für das Jahr 2512 eine bemannte Landungsmission auf dem Tracon bekannt. Diese startete auch wie geplant am 1. Januar 2512. Beim Umstieg der Astronauten Xaver Tole, Karl Stelleryd und Tion Duradó von der MOHANA I in die Landefähre kam es kurz nach dem Start zu einer Kollision mit einem im toten Winkel heranrasenden Meteoriten. Der Meteorit war nur einen Zentimeter groß; das reichte aber auf Grund unglücklicher Umstände aus, dass ein Sauerstofftank und ein Landeteller beschädigt wurden und die Landung somit abgesagt werden musste.
Durch ein waghalsiges Manöver gelang es Oberst Rasmus Falkberg, die MOHANA I unter die Landefähre zu steuern und diese wieder zu verankern. So war zwar das Missionsziel gescheitert, aber es waren keine Menschenleben zu beklagen.
Oberst Falkberg wurde nach Rückkehr der MOHANA I gefeiert und erhielt für seinen heldenhaften Rettungsversuch den Orden „Torunstern am Band“.
Acht Jahre später ist es Xaver Tole, der auf Einladung der ancalischen Regierung an der Mission der FEANARO II zum Tracon teilnimmt. Trotz der leider nur rudimentären Forschungsergebnisse der MOHANA-Mission kann er zumindest etwas an Informationen beisteuern, denn an Bord der FEANARO II ist er der einzige Teilnehmer, der überhaupt jemals den Tracon umrundet hat.
Erkundungsmissionen zu Monden von Tracon
Im Jahr 2514 begann die BLØF mit Planungen für eine Mission zur Erkundung der Bewohnbarkeit von Tracons Monden, welche deutlich kühlere Temperaturen als Jasny oder Karanlik aufweisen. Die Mission TraMEx-1 (TRAconMoonEXplorer) sollte zwar zum 14.VIII.2516 starten, wurde aber Mitte 2515 auf unbestimmte Zeit verschoben.