Feuerinseln (NEA)

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Die Feuerinseln liegen zwischen Dia Rioghachd und Dearbadan. Es sind insgesamt sechs Inseln: Riodan, Bathail, Ionadhil, Rathail, Sheily und Drochaidan. In kalten Wintern friert das Meer um die Feuerinseln so weit zu, dass sich eine Landbrücke zwischen den Inseln ergibt, im Sommer sind die Klippen und Riffe der Albtraum jedes Kapitäns.

Geografie und Geschichte

Bis auf Ionadhil und Teile von Sheily bestehen die Feuerinseln fast ausschließlich aus Vulkangestein. Oft wird fälschlicherweise angenommen, dass sie bei einer großen Flut entstanden, vor der es eine immerwährende Landbrücke zwischen Dia Rioghachd und Dearbadan gab. Neuere Forschungen zeigten aber, dass es sich bei den Inseln um Gigantische Felsbrocken und Lavaklumpen handelt, die bei Ausbrüchen des Sheily-Vulkans in die Luft geschleudert wurden und in der Umgebung einschlugen. Die Geografien der Inseln sind unterschiedlich, trotz ihrer ähnlichen Entstehung.

Sheily

Sheily ist die älteste Insel und ein erloschener Vulkan. Außen umgibt Sheily ein Felsenring, der zum ehemaligen Vulkankrater zählt. Er ist circa fünfzehn Meter hoch und lässt Sheily aus der Ferne wie einen einzigen Felsbrocken wirken. Einbrüche in der Kraterwand und Risse gewähren allerdings Zugang zu der weitgehend windgeschützten Ebene, in der sich eine Marschlandschaft gebildet hat. Dort wachsen auch vereinzelt Bäume - eine Besinderheit auf den Feuerinseln. Ein Teil des Marschlandes ist trockengelegt und diente lange Zeit als Rückzugsort für Priester. Heute ist dort ein Ferienresort zu finden, das Ostan Fras.

Ionadhil

Mit der Mittleren Insel handelt es sich um die einzige Insel, die nicht Vulkanischen Ursprungs ist. Sie ist eine reine Düneninsel, die sich in der geschützten Lage des Meerarms zwischen Bathail und Sheily aus einer Sandbank heraus bilden konnte. Zusammengehalten wird der Sand durch verschiedene Gräser und kleine Sträucher. Im Inselinneren, vor allem am Südostende, gibt es auch kleine Kiefernwälder. Am südlichen Ende ist sie stark verbreitert. In der Mitte dieser Ausweitung ist ein unbewachsenes Plateau, das mit einer heute unbekannten Bausubstanz begossen wurde. Auf ihm werden die jährlichen naomhradh-Feuer entzündet. Dafür wird das Holz der Kiefernwälder verwendet. Am Nordostende findet man ein natürlich entstandenes Plateau, einen großen, flachen Felsen, der mit verschiedenen Moosen bewachsen ist. Im Sommer steigt der Meeresspiegel so weit, dass die Ebene teilweise unter Wasser steht.

Rathail

Heute steinig und karg ragt die fast runde Insel aus den Fluten. Sie besteht aus einem einzigen Plateau. Die Entdeckung von Zeichnungen von etwa 2020 allerdings zeigen die Insel von einem grünen Teppich bedeckt. Auf wundersame Weise schien sie nicht zu gefrieren, sondern das ganze Jahr über so warm bleiben, dass ganzjährige Landwirtschaft möglich war. Welche Pflanzen genau angebaut wurden, ließ sich nicht herausfinden, ebenso wie der Grund, aus dem die Landwirtschaft dort endete und wann genau das war. Man geht jedoch von einem besonders warmen Sommer etwa 2290 ausgegangen, der mit großen Stürmen einherging, bei dem die ursprüngliche Oberfläche vollständig abgetragen wurde.

Drochaidan

Drochaidan, auch die Brückeninsel genannt, wird als Schauplatz vieler alter Sagen genannt. Sie ist die kleinste der Feuerinseln und ebenso steinig wie ihre Schwestern, doch gibt es auf Drochaidan keine Plateaus. Der Fels ist zerklüftet und birgt viele Spalten. Einige Felszacken muten eckig und gewollt an, weshalb viele die Sagenstadt Sitir dort verordnen.

  • "Aus einem einzigen Stein geschlagen, der so hoch war, dass die Götter eine Spitze nutzten, auf die Erde zu kommen, so war die Stadt. Sie war neben einem Berg, der Feuer spie, das die Gegend taute, auf dem Rand der Weltplatte. In ihr dauerten Nächte manchmal Tage, manchmal Minuten, die Zeit lief anders. Die Götter verweilten oft in dieser Märchenhaften Stadt und kreuzten sich mit ihren Bewohnern. Es war das Land der Feen. Doch der Drache war der Untergang. Die Feen wurden übermütig. Eines Tages höhlten sie an der Brücke der Götter, um sie zu bebauen und auf ihr hinaufzusteigen. So spie der Berg in einer Nacht so viel Steine, dass die Stadt fiel und die Brücke zu den Götter zerschmolz. Was blieb war nackter, kalter Stein im Inselmeer, auf immer ein Denkmal für die Aufmüpfigkeit des Menschen, den Himmel zu besteigen."

~Übersetzung aus einer überlieferten Schriftrolle Demnach wäre Drochaidan die älteste Insel, die anderen wären erst später entstanden.

Ethymologie

Feuerinseln/eilean chenney

Der Name lässt sich aus zwei Richtungen herleiten: Die Inseln bestehen, bis auf Ionadhil und Teile von Sheily aus Vulkangestein. Dies liegt daran, dass Sheily ein verloschener Vulkan ist. Außerdem sind die Inseln, vor allem Ionadhil, zentraler Bestandteil des naomhradh-Ritus, der Weihe der Priestern. Dabei geht es im Wesentlichen darum, ohne Hilfe von außen nach Ionadhil zu gelangen. Wenn alle Jugendlichen angekommen sind, wird ein großes Feuer entzündet, das trotz Polarnacht meilenweit sichtbar ist.

Riodan

Die bezeichnung Riodan ist ein Zusammenzug aus "Dia Rioghachd" und "rhoimdan", vorgelagerte Insel. Riodan bedeutet also so viel wie "die am nächsten an Dia Rioghachd liegende Insel".

Bathail

Um Bathail herum sind viele Felsspitzen, die je nach Jahreszeit und Tide oft direkt unter der Wasseroberfläche lauern. Vor allem bei Wind kentern dort viele Boote oder laufen auf Grund. Das Wort "Batha" bedeutet "kleines Schiff" und das Anhängsel "il" wird für kleine Inseln verwendet, eine Kurzform von Eilean.

Ionadhil

Ionadhil liegt nicht nur recht mittig zwischen Bathail und Sheily, sondern auch zwischen Dearbadan und Dia Rioghachd. "Iona" kann mit "mittig" übersetzt werden. Das "dh" kommt vom Wort "deas-gnath" (Ritus).

Rathail

Bei Rathail gibt es zwei Meinungen über den Namensursprung: Die gängigste Meinung ist, dass es von "Ratha", Kreis, kommt. Neuere Forschungen ergeben, dass Rathail früher viel zur Landwirtschaft genutzt wurde. Demnach ist Rathail eine Verkürzung von "raon thairil" - mit Äckern bedeckt.

Sheily

Sheily ist nicht nur die größte der Inseln, sondern auch die einzige, die nicht in irgendeiner Form die Bezeichnung Insel im Namen trägt. Woher genau der Name stand, konnte bis heute nicht festgestellt werden, Moran Milgina, ein Canan-Wissenschaftler, vertritt jedoch feslsenfest die Ansicht, dass es sich beim Wortursprung um das Wort "sheeley" - "fließen" handelt, im weitesten Sinne auch als "Tropfen", da die Insel aus der Vogelperspektive entfernte Ewigkeit mit einem solchen habe.

Drochaidan

Drochaidan wird auch die Brückeninsel genannt. Nach einer Legende wurde dort einst eine mächtige Stadt gebaut, in der eine Brücke ins Reich der Götter existierte. "Drochaida" ist das Canane Wort für Brücke.

Kategorie:Inseln