Cananische Küche

Aus Ultos
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die cananische Küche wird von der geografischen Lage Canans als Inselstaat mit subpolaren Klima geprägt. Sie ist reich an verschiedenen Fisch- und Fleischspezialitäten und bietet eine Vielzahl von Molkereierzeugnissen.

Grundlagen

Die cananische Küche ist stark durch das subpolare Klima mit kurzen Sommern und langen Wintern geprägt. Deshalb war die Haltbarmachung von Lebensmitteln früher sehr wichtig, um die Versorgung auch während der Wintermonate zu gewährleisten. Viele Nahrungsmittel wurden daher geräuchert, gesalzen, eingelegt oder getrocknet.

Aufgrund er geografischen Lage wird bis auf Gerste und Roggen kaum Getreide angebaut, weshalb Brot in der cananischen Küche nur eine eher untergeordnete Rolle spielt. Oftmals wird es mit essbaren Algen, Flechten oder Moosen gestreckt.

Fisch besitzt große Bedeutung und wird traditionell zum Frühstück oder als Snack gegessen. Er wird häufig geräuchert, gebraten oder getrocknet. Auch die bekannte Würzsauce Garobh wird aus fermentierten Fisch hergestellt.

Das Lammfleisch der Feoilean-Schafe ist das mit Abstand wichtigste Fleisch der cananischen Küche, es wird gekocht, geschmort oder gebraten. Auch verschiedene Wurstsorten wie die Aries Isbean oder die Siùsag Boc werden aus ihm hergestellt. Daneben werden auch Seevögel wie der Papageitaucher, die Trottellumme oder der Cuach verzehrt, die geräuchert oder gepökelt werden.

Aufgrund des kargen Klimas wurde historisch hauptsächlich einfach kultivierbare Pflanzen wie Karotten, Kohl, Pastinaken, Pellkartoffeln, Steckrüben und Zwiebeln angebaut. Als Obst wurden überwiegend Canan-Rhabarber, Cuachbeeren und Steinbeeren verwendet, die auch aufgrund ihres hohen Vitamin C-Gehalt wichtig waren. Seit der Nutzung der Geothermie zur Landwirtschaft sind in Canan jedoch auch andere Gemüse- und Obstsorten verfügbar.

Aus der Milch der cananischen Lämmer werden verschiedene Molkereiprodukte wie Butter, Buttermilch, Molke, Sahne oder Sauerrahm hergestellt, die in der cananischen Küche in verschiedener Form zum Einsatz kommen.

Mahlzeiten

Frühstück

Ein traditionelles canisches Frühstück ist reichhaltig und besteht aus geräucherten, gebratenen oder getrockneten Fisch. Dazu werden Eier (als Rühr- oder Spiegelei), Pellkartoffeln und gebratene Pilze serviert. Bei Kindern sind Uighean Iasgaich (Fischfrikadellen) besonders beliebt. Alternativ werden Aran Goirid (ein dunkles Roggen-Schwarzbrot) oder Aran Pan (Roggenpfannkuchen) mit Butter, Honig, Konfitüre oder Càise Milis (ein süßlicher Käse aus karamellisierter Molke) verzehrt.

Zum Frühstück wird traditionell mit Honig gesüßter starker Schwarztee mit Milch oder Sahne getrunken. In neuerer Zeit hat auch Kaffee an Popularität gewonnen.

Hauptmahlzeit

Die Hauptmahlzeiten der cananischen Küche bestehen traditionell aus gehaltvollen Fisch- und Fleischgerichten.

Als Vorspeise wird oft eine Suppe gereicht, cananische Suppen (Sùgh) haben üblicherweise eine dicke, fast breiartige Konsistenz aus und sind meist püriert. Verbreite Suppen sind Fischsuppe, Pellkartoffelsuppe, Karottensuppe, Kohlsuppe, Steckrübensuppen und Zwiebelsuppe. Häufig werden sie Garobh gewürzt und mit Schafstalg geschmacklich abgerundet. Eine besondere Spezialität ist die Sùgh Dearg (eine würzige Blutsuppe mit Lammblut).

Danach gibt es Steibh (Eintopf), Offal (Innereien) oder Feòil Ròsta (Braten). Als Beilage werden in der Regel Pellkartoffeln und Gemüse, meist Karotten, Pastinaken, Steckrüben oder Kohl serviert. An Festtagen wird häufig Buntàta Cloch Cuach (mit Pellkartoffeln gefüllter Cuach) serviert.

Als Nachspeise gibt es meist es süß-saure Suppen auf Basis von Canan-Rhabarber, Cuachbeeren oder Steinbeeren, die mit Pellkartoffelstärke oder Sahne angedickt und mit Honig gesüßt werden. Im Sommer ist auch die Buttermilchsuppe Sgòthan Uisge verbreitet, die mit kleinen Honigplätzchen aus Roggenmehl gegessen wird.

Abendessen

Am Abend wird meist kalt gegessen, traditionell gibt es Aran Feamainn (ein dunkles, salziges Roggen-Schwarzbrot mit gemahlenen Algen) mit Butter, Eun Goirt (gepökelter Papageientaucher), Seann Bhainne (ein würziger Sauermilch-Schimmelkäse), Sauerkraut und Wurst (meist Aries Isbean und Siùsag Boc).

Oft werden am Abend auch einfach die Reste von Hauptgericht verspeist.

Getränke

Als Nationalgetränk Canans gilt die Spirituose Spirithuidd, die aus Roggen, Gerste oder Pellkartoffeln hergestellt wird und einen Alkoholgehalt von min. 60 Vol.-% besitzt. Weitere verbreitete alkoholische Getränke sind Met und Bier.

Die wichtigsten Alltagsgetränke waren früher Molke und Sauermilch, heute sind es Kaffee, Kakao und Tee. Sehr verbreitet sind auch Mineralwasser, verschiedene Beerenschorlen oder die Molkenlimonade Milidh.

Spezialitäten

Das Eintopfgericht Canan Steibh gilt als Nationalgericht der Vereinigten Inseln. Es wird aus Lammfleisch, Pellkartoffeln, Karotten, Zwiebeln und Petersilie zubereitet.

Internationale Bekanntheit besitzt Agrodadh, eine cananische Spezialität aus stark fermentierten Fisch, die einen sehr strengen Geruch besitzt und im Ausland gemeinhin als völlig ungenießbar gilt und deshalb nicht exportiert werden darf. Sie wird meist mit Sauerrahm, Pellkartoffeln und Zwiebeln gegessen.

Weitere Spezialitäten sind der Boc Teth ein Hotdog mit Lammwurst, der mit süßer Remoulade, Sauerkraut und Röstzwiebeln belegt wird und der Iasg Teth, ein Hotdog mit sauer eingelegten Fisch anstatt einer Wurst, der mit Rotkohl, einer Senfremoulade und frischen Zwiebeln serviert wird. Beide werden gerne als Imbiss oder in der Kneipe verzehrt.