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Neue Töne aus Pekasi
Die EBR signalisiert Bereitschaft zur Aufarbeitung des Ostbangabandhukrieges
Pekasi. Die Ehrbare Bangabandhische Republik (kurz EBR) signalisierte Bereitschaft, an der Aufklärung des Ostbangabandhukrieges mitzuarbeiten, in dessen Folge es 2517 zur Gründung der EBR als Abspaltung von der Ismusistischen Republik Bangabandhu (kurz IRB) gekommen war. Vonseiten des Staatenbundes Karpatischer Staaten (SKS), die sich in der IRB mit eigenen Truppen engagierten, wurde der Vorwurf laut, es sei im Zuge des Konfliktes zu Kriegsverbrechen seitens der Rebellen gekommen. Die Verabschiedung einer entsprechenden Resolution im Sicherheitsrat der ITUF, die u.a. die Einsetzung eines Kriegsverbrechertribunals vorsah, wurde von den IADN-Staaten auf Bitte der EBR abgelehnt, obwohl sie die Möglichkeit einer Anerkennung der EBR durch die ITUF vorsah. Bis heute ist die EBR nicht als eigenständiger Staat anerkannt.
Der Staatspräsident der EBR, Ewelasi Katuwan, erklärte nun bei seiner Neujahrsansprache:
"Zurecht haben die Staaten der Welt eine schonungslose Aufklärung unserer Gründungsgeschichte gefordert, doch unsere junge Republik war damals nicht bereit dafür. Ich entschuldige mich im Namen unserer Nation für die Zeit, die wir verschenkt haben; und für das Leid auf beiden Seiten dieses tragischen Krieges, das bis heute ungesühnt geblieben ist."
– Ewelasi Katuwan
Die Situation im verbliebenen Teil der IRB - die zwar immernoch diesen Namen trägt, doch mit ihrer Blütezeit sonst nichts mehr gemein hat - ist indes erneut kritisch. Der anfängliche Erfolg des radikalen und kompromisslosen Kurses durch Regulator Rahún Kitabehi ist mittlerweile am Ende, Demonstrationen in Degundal und Paradal nehmen wieder zu. Immernoch verschwinden regelmäßig Bürger und insbesondere Oppositionspolitiker wegen Bagatelldelikten, nicht selten aus purer Willkür der lokalen Behörden. Anfangs schien der Erfolg von Währungsreform und Planwirtschaft Kitabehi Recht zu geben, doch die Versorgung und Lebensqualität in der EBR hat, trotz fehlender internationaler Anerkennung, die der außenpolitisch isolierten IRB im letzten Jahr überholt. Der Ismusismus, so scheint es, ist hier am Ende.
