Smog-Katastrophe in Daht 2447: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Smog-Katastrophe in Daht''' war eine Umweltkatastrophe in der westdianischen Großstadt Daht vom 12. bis 16. März 2447. Aufgrund einer Inversionswetterlage und extremer Luftverschmutzung kam es in Daht tagelang zu dichtem Smog. Dieser löste bei mehreren zehntausend Menschen gesundheitliche Probleme aus und sorgte für zahlreiche Unfälle aufgrund von Sichteinschränkungen. Das Gesundheitssystem in Daht war zeitweise überlastet und der Verkehr kam beinahe komplett zum Erliegen. Es werden etwa 4 550 Todesfälle direkt mit der Smog-Katastrophe in Verbindung gebracht.  
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Die '''Smog-Katastrophe in Daht''' war eine Umweltkatastrophe in der westdianischen Großstadt Daht vom 12. bis 15. März 2447. Aufgrund einer Inversionswetterlage und extremer Luftverschmutzung kam es in Daht tagelang zu dichtem Smog. Dieser löste bei mehreren zehntausend Menschen gesundheitliche Probleme aus und sorgte für zahlreiche Unfälle aufgrund von Sichteinschränkungen. Das Gesundheitssystem in Daht war zeitweise überlastet und der Verkehr kam beinahe komplett zum Erliegen. Es werden etwa 7 550 Todesfälle direkt mit der Smog-Katastrophe in Verbindung gebracht.  
  
 
Das Ereignis gilt als eine der schlimmsten Umwelt- und Naturkatastrophen in der Dianischen Zentralrepublik und hatte ein massives Umdenken in zahlreichen Teilen der dianischen Politik zur Folge.
 
Das Ereignis gilt als eine der schlimmsten Umwelt- und Naturkatastrophen in der Dianischen Zentralrepublik und hatte ein massives Umdenken in zahlreichen Teilen der dianischen Politik zur Folge.
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== Vorgeschichte ==
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Mit der industriellen Entwicklung im Laufe der südakronoischen Geschichte entwickelte sich in und um Daht eine intensive chemie- und rohstoffverarbeitende Industrie, welche mit erheblichen CO2- und Feinstaubemissionen einherging. Diese Industrie lag zwar in der Regel außerhalb der Stadt, die Güter wurden jedoch durch diese hindurch zum Dahter Hafen transportiert, bis in die 2450er Jahre hinein wurden hier teilweise Züge und Lastkraftwagen verwendet, welche mit Kohle betrieben wurden. Auch der Hafen selbst trug erheblich zur allgemein hohen Feinstaubbelastung in Daht bei. </br>
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Nach der Gründung der Dianischen Zentralrepublik kam es zu einem starken wirtschaftlichen Aufschwung und die Bevölkerung von Daht verdoppelte sich zwischen 2410 und 2440 von 250 000 auf über 550 000. Die zahlreichen Wohngebäude, welche neu entstanden, wurden überwiegend mit Öl- oder Kohleheizungen beheizt, da diese schnell und billig zur Verfügung standen. Außerdem verbreitete sich ab 2420 auch in Daht das Verbrennerauto.
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Am Abend des 11. März 2447 stellte sich eine Wetterlage ein, bei welcher kalte Luft aus dem Dianischen Golf in die Stadt strömte, während weiter oben wärmere Luft am östlich der Stadt gelegenen Drahuss-Mittelgebirge anstand. Die nach Daht strömende Luft konnte so kaum abfließen, am späten Abend sank die Temperatur unter den Kondensationspunkt und Nebel bildete sich. Aufgrund der niedrigen Temperaturen wurde kräftig geheizt.
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== Verlauf ==
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=== 12. März ===
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In der Nacht verdichtete sich der Nebel und die Sichtweite sank auf wenige Meter. Gegen drei Uhr nachts erließ die Zentralstelle für Bevölkerungsschutz und Katastrophenprävention (ZfBK) einen Katastrophenalarm Stufe 2 (von 5) und rief die Bevölkerung auf, möglichst im Haus zu bleiben und keine Verkehrsmittel zu verwenden.
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Der Sonnenaufgang am 12. März war kaum zu erkennen, ein als gelb-orangenes Schimmern beschriebenes Licht erhellte die Straßen. Die Sicht nahm zum Mittag bis auf unter einen Meter ab. Es kam zu zahlreichen Verkehrsunfällen. Der Verkehr kam am Nachmittag komplett zum Erliegen, die Dianischen Verkehrsbetriebe hatten den Busverkehr bereits am Morgen komplett eingestellt. Da der Smog auch in die U-Bahn zog, wurde auch hier der Betrieb zum Nachmittag eingestellt, der Fernverkehr von und nach Daht wurde ebenso eingestellt, da der Flughafen außerhalb der Stadt liegt kam es hier zu keinen Beeinträchtigungen. Da die meisten Häuser nicht hinreichend abgedichtet waren, zog der Smog auch in die Häuser, sodass die Menschen auch wenn sie zu Hause blieben mit Atemproblemen zu kämpfen hatten. Am Abend des 12. März meldeten alle dahtischen Notaufnahmen Überlastung, da der Smog auch hier für Probleme sorgte und zahllose Menschen mit Atembeschwerden in die Krankenhäuser strömten. Die ZfBK erhöhte den Katastrophenalarm auf Stufe 4 und die Dianische Zentralwehr kam zur medizinischen Unterstützung in die Stadt.
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=== 13. März ===
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In einer Krisensitzung der Regionalregierung der Stadt Daht erklärten mehrere Meteorologen, das frühestens am Abend des 14. März mit Besserung zu rechnen sei. Der Oberstadtmeister rief daraufhin den Katastrophenfall aus, was den Katastrophenalarm des ZfBK automatisch auf 5 erhöht und erließ ein Heizverbot. Die Information darüber verbreitete sich jedoch nur langsam, weil keine Zeitung ausgetragen wurde und viele Menschen keinen Fernseher hatten. Außerdem hielten sich die meisten Bewohner nicht daran, da die Temperaturen bei etwa 4° bis 6° lagen und die einfachen Häuser in vielen Teilen der Stadt schnell auskühlten. Für emissionsintenive Industrie wurde ein Produktionsstopp verhängt.

Version vom 21. Juli 2023, 11:57 Uhr

Die Smog-Katastrophe in Daht war eine Umweltkatastrophe in der westdianischen Großstadt Daht vom 12. bis 15. März 2447. Aufgrund einer Inversionswetterlage und extremer Luftverschmutzung kam es in Daht tagelang zu dichtem Smog. Dieser löste bei mehreren zehntausend Menschen gesundheitliche Probleme aus und sorgte für zahlreiche Unfälle aufgrund von Sichteinschränkungen. Das Gesundheitssystem in Daht war zeitweise überlastet und der Verkehr kam beinahe komplett zum Erliegen. Es werden etwa 7 550 Todesfälle direkt mit der Smog-Katastrophe in Verbindung gebracht.

Das Ereignis gilt als eine der schlimmsten Umwelt- und Naturkatastrophen in der Dianischen Zentralrepublik und hatte ein massives Umdenken in zahlreichen Teilen der dianischen Politik zur Folge.

Vorgeschichte

Mit der industriellen Entwicklung im Laufe der südakronoischen Geschichte entwickelte sich in und um Daht eine intensive chemie- und rohstoffverarbeitende Industrie, welche mit erheblichen CO2- und Feinstaubemissionen einherging. Diese Industrie lag zwar in der Regel außerhalb der Stadt, die Güter wurden jedoch durch diese hindurch zum Dahter Hafen transportiert, bis in die 2450er Jahre hinein wurden hier teilweise Züge und Lastkraftwagen verwendet, welche mit Kohle betrieben wurden. Auch der Hafen selbst trug erheblich zur allgemein hohen Feinstaubbelastung in Daht bei.
Nach der Gründung der Dianischen Zentralrepublik kam es zu einem starken wirtschaftlichen Aufschwung und die Bevölkerung von Daht verdoppelte sich zwischen 2410 und 2440 von 250 000 auf über 550 000. Die zahlreichen Wohngebäude, welche neu entstanden, wurden überwiegend mit Öl- oder Kohleheizungen beheizt, da diese schnell und billig zur Verfügung standen. Außerdem verbreitete sich ab 2420 auch in Daht das Verbrennerauto.

Am Abend des 11. März 2447 stellte sich eine Wetterlage ein, bei welcher kalte Luft aus dem Dianischen Golf in die Stadt strömte, während weiter oben wärmere Luft am östlich der Stadt gelegenen Drahuss-Mittelgebirge anstand. Die nach Daht strömende Luft konnte so kaum abfließen, am späten Abend sank die Temperatur unter den Kondensationspunkt und Nebel bildete sich. Aufgrund der niedrigen Temperaturen wurde kräftig geheizt.

Verlauf

12. März

In der Nacht verdichtete sich der Nebel und die Sichtweite sank auf wenige Meter. Gegen drei Uhr nachts erließ die Zentralstelle für Bevölkerungsschutz und Katastrophenprävention (ZfBK) einen Katastrophenalarm Stufe 2 (von 5) und rief die Bevölkerung auf, möglichst im Haus zu bleiben und keine Verkehrsmittel zu verwenden. Der Sonnenaufgang am 12. März war kaum zu erkennen, ein als gelb-orangenes Schimmern beschriebenes Licht erhellte die Straßen. Die Sicht nahm zum Mittag bis auf unter einen Meter ab. Es kam zu zahlreichen Verkehrsunfällen. Der Verkehr kam am Nachmittag komplett zum Erliegen, die Dianischen Verkehrsbetriebe hatten den Busverkehr bereits am Morgen komplett eingestellt. Da der Smog auch in die U-Bahn zog, wurde auch hier der Betrieb zum Nachmittag eingestellt, der Fernverkehr von und nach Daht wurde ebenso eingestellt, da der Flughafen außerhalb der Stadt liegt kam es hier zu keinen Beeinträchtigungen. Da die meisten Häuser nicht hinreichend abgedichtet waren, zog der Smog auch in die Häuser, sodass die Menschen auch wenn sie zu Hause blieben mit Atemproblemen zu kämpfen hatten. Am Abend des 12. März meldeten alle dahtischen Notaufnahmen Überlastung, da der Smog auch hier für Probleme sorgte und zahllose Menschen mit Atembeschwerden in die Krankenhäuser strömten. Die ZfBK erhöhte den Katastrophenalarm auf Stufe 4 und die Dianische Zentralwehr kam zur medizinischen Unterstützung in die Stadt.

13. März

In einer Krisensitzung der Regionalregierung der Stadt Daht erklärten mehrere Meteorologen, das frühestens am Abend des 14. März mit Besserung zu rechnen sei. Der Oberstadtmeister rief daraufhin den Katastrophenfall aus, was den Katastrophenalarm des ZfBK automatisch auf 5 erhöht und erließ ein Heizverbot. Die Information darüber verbreitete sich jedoch nur langsam, weil keine Zeitung ausgetragen wurde und viele Menschen keinen Fernseher hatten. Außerdem hielten sich die meisten Bewohner nicht daran, da die Temperaturen bei etwa 4° bis 6° lagen und die einfachen Häuser in vielen Teilen der Stadt schnell auskühlten. Für emissionsintenive Industrie wurde ein Produktionsstopp verhängt.