Ategeir: Unterschied zwischen den Versionen

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(Formenlehre)
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Die Konstruktion "X ist so Y wie Z" erscheint als ''X Y na Z'': ''Mi pak pux nei talo'' "Dieser Baum ist so groß wie ein Haus".
 
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Das adjektivische Demonstrativpronomen ist das Proklitikon ''mi'' für die Nahdeixis (''mi talo'' "dieses Haus", ''mi wa talo'' "diese Häuser") und ''gu'' für die Ferndeixis (''gu talo'' "jenes Haus"). Als substantivisches Demonstrativpronomen verwendet man es gemeinsam mit dem Pronomen der dritten Person (''mi na/gu na'' "dieser, diese, dieses/jener, jene, jenes"; ''mi wa/gu wa'' "diese/jene (Pl)", ''mi waka'' "deren (subst. Demonstrativpronomen)").
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Für ein abstraktes "das", welches als Referenz für (nicht genannte) Objekt- und Subjektsätze steht, steht ''mi'' allein: ''Aam deil mid'' "Ich weiß (das) nicht".
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Die unbestimmte Person kann durch Demonstrativpronomen + Interrogativpronomen ausgedrückt werden, also ''mi pa'' "jemand". Zur unbestimmten Person als Subjekt siehe Konjugation.

Version vom 22. März 2020, 18:50 Uhr

Ategeir (nach der Eigenbezeichnung), auch als "Tegrisch" bzw. "Tegrische Sprache" bezeichnet, ist die Amtssprache im Reich von Tegrim. Sie gehört zu den Westkarpatischen Sprachen (ist also u.a. mit dem Paramurischen verwandt), und innerhalb dieser zur Jennischen Sprachfamilie.

Lautlehre

Das Tegrische wird mit der internationalen Hesxqur-Schrift geschrieben.

Nummer Transkription Aussprache
1 a [a]
- aa [​ʌ]
2 e ​[ɛ]
- ei [i]
3 x [x]
4 i [​ɐ], nach e und i kein eigenständiges Zeichen
5 k [k]
6 l [l]
- li [​ʎ]
7 m [m]
8 n [n]
9 o [​ɔ]
10 r [r]
11 s [s]
12 t [t]
13 u [o]
14 - -
15 w [w]
16 b [pʲ]
17 p [p]
18 f [f] (nur in Fremdwörtern)
19 g [kʲ], im Silbenauslaut [j]
20 d [dʲ]
21 - -
22 wird vor Eigennamen geschrieben -
  • Plosive zwischen Vokalen und nach Nasal sind stimmhaft
  • Vokale nach m, n, x und gelegentlich w werden nasaliert
  • die Betonung liegt auf der letzten Silbe

Formenlehre

Substantive

Es gibt keinen Artikel. Es gibt kein Genus.

Der Plural wird durch das Proklitikon wa ausgedrückt: talo "Haus"; wa talo "Häuser".

Es gibt drei Kasus: Den Nominativ (Grundform), den Genitiv (Besitzverhältnis) und den Negativ. Der Negativ ersetzt im intransitiven Satz das Subjekt, im transitiven Satz das Objekt.

Genitiv durch Anhängen von -ka: talo waaxka – „das Haus des Vaters“ Die Betonung liegt auf der letzten Stammsilbe – nicht auf –ka!

Negativ durch Anhängen von –li (-ili, falls das Wort auf Konsonant endet): deil talo "Ich sehe das Haus", Aam deil taloli "Ich sehe das Haus nicht".

Präpositionen treten im Tegrischen als Postpositionen auf und erhalten die Hauptbetonung der Phrase: talo sa "im Haus".

Adjektive

Adjektive zeigen keinerlei Kongruenz mit dem zugehörigen Substantiv. Sie werden hinter das Substantiv gestellt (auch hinter eventuelle Postpositionen).

Adjektive sind unveränderlich. Komparationen erfolgen durch Partikeln, die hinter dem Adjektiv stehen:

Komparationsstufe Komparationspartikel Beispiel Deutsch
Positiv - talo pux das große Haus
Komparativ daa talo pux daa das größere Haus
Superlativ gum talo pux gom das größte Haus
Elativ (sehr) nei talo pux nei das sehr große Haus

Die Konstruktion "X ist Y-er als Z" erscheint dann als X Y daa Z: Mi pak pux daa talo "Dieser Baum ist größer als ein Haus".

Die Konstruktion "X ist so Y wie Z" erscheint als X Y na Z: Mi pak pux nei talo "Dieser Baum ist so groß wie ein Haus".

Pronomen

In diesem Artikel oder Abschnitt fehlen noch wichtige Informationen.

Tabelle folgt.

Das adjektivische Demonstrativpronomen ist das Proklitikon mi für die Nahdeixis (mi talo "dieses Haus", mi wa talo "diese Häuser") und gu für die Ferndeixis (gu talo "jenes Haus"). Als substantivisches Demonstrativpronomen verwendet man es gemeinsam mit dem Pronomen der dritten Person (mi na/gu na "dieser, diese, dieses/jener, jene, jenes"; mi wa/gu wa "diese/jene (Pl)", mi waka "deren (subst. Demonstrativpronomen)").

Für ein abstraktes "das", welches als Referenz für (nicht genannte) Objekt- und Subjektsätze steht, steht mi allein: Aam deil mid "Ich weiß (das) nicht".

Die unbestimmte Person kann durch Demonstrativpronomen + Interrogativpronomen ausgedrückt werden, also mi pa "jemand". Zur unbestimmten Person als Subjekt siehe Konjugation.