Semon Lenyore: Unterschied zwischen den Versionen
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Ja. Ein älterer Mann, der mit einem Laken in der Hand über einem Schutthaufen stand – nicht, um jemanden zu suchen, sondern um eine Ruhefläche zu schaffen für die, die sie nicht mehr verlassen. Er sagte: „Wenn ihr schon sendet, dann zeigt nicht nur, was kaputt ist. Zeigt, dass wir uns noch erinnern.“ Das hat mich sehr bewegt.<br> | Ja. Ein älterer Mann, der mit einem Laken in der Hand über einem Schutthaufen stand – nicht, um jemanden zu suchen, sondern um eine Ruhefläche zu schaffen für die, die sie nicht mehr verlassen. Er sagte: „Wenn ihr schon sendet, dann zeigt nicht nur, was kaputt ist. Zeigt, dass wir uns noch erinnern.“ Das hat mich sehr bewegt.<br> | ||
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Was wünschen Sie sich für die Region?<br> | Was wünschen Sie sich für die Region?<br> | ||
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Geduld. Geduld mit den Betroffenen, Geduld im Wiederaufbau. Und dass wir nicht in ein paar Wochen einfach zur Tagesordnung übergehen, wenn das Licht der Kameras weiterzieht.<br> | Geduld. Geduld mit den Betroffenen, Geduld im Wiederaufbau. Und dass wir nicht in ein paar Wochen einfach zur Tagesordnung übergehen, wenn das Licht der Kameras weiterzieht.<br> | ||
Aktuelle Version vom 13. August 2025, 16:48 Uhr
| Semon Lenyore | |
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| Geburtsdatum | 21. Mart 2493 (01.03. GZR) |
| Nationalität | Ancalisch |
| Tätigkeit | Krisenberichterstatter von Notflux-1 |
Semon Lenyore * 21. Mart 2493 (01.03. GZR) in Singollo, ist ein ancalischer Journalist, Auslandskorrespondent und Reporter des Fernsehsenders Notflux-1. Er gilt als einer der bedeutendsten Krisenberichterstatter der Unionsrepublik Ancalim-Feanaro im 26. Jahrhundert.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Lenyore studierte von 2511 bis 2516 an der Universität Singollo die Fächer Mediensprache, Ethnosoziologie und Politikgeschichte. Nach einem Volontariat bei Feanaro TV wechselte er 2521 zu Notflux-1.
Seit 2523 ist er ständiger Sonderkorrespondent, mit Schwerpunkt auf tektonische und gesellschaftliche Krisenzonen.
Arbeit bei Notflux-1
Seine Einsätze führten ihn in verschiedene Spannungsregionen. Bekannt wurde er durch seinen sachlich-empathischen Stil sowie seine zurückhaltende, aber intensive Präsenz in Live-Sendungen.
Bekanntheit
Weitreichende Aufmerksamkeit erhielt Lenyore nach dem Erdbeben von Saanu-Veyeth am 8. Yako 2525 (30.07. GZR), als er live aus dem zerstörten Stadtteil Tare Nien berichtete. Die Übertragung gilt als Meilenstein ancalischer Krisenkommunikation.
Auszug aus einem Interview nach dem Erdbeben von Saanu-Veyeth
Feanaro Times:
Gab es in Mi Wath einen Moment, der Ihnen besonders naheging?
Lenyore:
Ja. Ein älterer Mann, der mit einem Laken in der Hand über einem Schutthaufen stand – nicht, um jemanden zu suchen, sondern um eine Ruhefläche zu schaffen für die, die sie nicht mehr verlassen. Er sagte: „Wenn ihr schon sendet, dann zeigt nicht nur, was kaputt ist. Zeigt, dass wir uns noch erinnern.“ Das hat mich sehr bewegt.
Feanaro Times:
Was wünschen Sie sich für die Region?
Lenyore:
Geduld. Geduld mit den Betroffenen, Geduld im Wiederaufbau. Und dass wir nicht in ein paar Wochen einfach zur Tagesordnung übergehen, wenn das Licht der Kameras weiterzieht.
Auszeichnungen
- Ancalischer Medienpreis für Verantwortung und Mut (2525)
- Flamma Clara (Kategorie: investigative Auslandseinsätze)
- Ehrenmedaille der UFAKRA
- Nominierung für den Unionspreis für humanistische Berichterstattung
Persönliches
Semon Lenyore lebt in Singollo, spricht mehrere Sprachen und engagiert sich in der Stiftung FreiFeld für journalistische Nachwuchsförderung.
Literatur & Medien
- Zerbrochene Horizonte (Dokuserie, Notflux-1, 2524)
- Realflux – Stimmen aus der Tiefe (seit 2524)
- Im Feld – Gespräch aus der Unruhe (Veythinischer Rundfunk, 2525)
