Etta Kòllm
Etta Kòllm | |
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Geburtsdatum | 2453 |
Nationalität | Karpatische Union |
Tätigkeit | Ehemaliger Präsident der Karpatischen Union |
Etta Kòllm war von XXXX bis XXXX Rektor der Universität zur Karpatischen Freiheit und von 2511 bis 2516 Präsident der Karpatischen Union.
Inhaltsverzeichnis
Kindheit und Jugend
Etta Kòllm wurde 2453 in Urania geboren. Sein Vater, der mit Seilen für den Schiffbau handelte, war sehr religiös. Drei von Kòllms vier Geschwistern wurden später chronistische Geistliche. Kòllm selbst entschied sich für eine juristische Laufbahn und begann 2471 in die Universität zur Karpatischen Freiheit ein um Jura zu studieren. Neben seinem Studium engagierte er sich vielfältig, so im Studierendenrat der Universität, in der Verwaltung des Viertels, in welchem er wohnte und in der chronistischen Gemeinde. Er erwarb ein Zertifikat, chronistische Messen organisieren zu dürfen.
Sein Studium hatte er mit diversen akademischen Titeln 2479 abgeschlossen und lehrte fortan an der Universität.
Rektor der Universität zur Karpatischen Freiheit
2495 wurde er als Rektor seiner Universität berufen und war fortan vielfältig Tätig. So baute er zahlreiche Studentenwohnheime und bemühte sich, Studentinnen und Studenten aus prekären Schichten das Studium durch Stipendien und Angeboten wie Mensen zu erleichtern. Er setzte sich für interreligiösen Dialog an der Universität ein, richtete gemeinsame Gebetsräume ein.
Wegen seiner engen Zusammenarbeit mit Vertretern religiöser Bewegungen stand er aber auch in der Kritik. 2405 fanden zahlreiche Proteste von feministischen Studierendenorganisationen gegen Kòllms Rektorat statt, denn er weigerte sich, Angebote für junge Mütter einzurichten (z.B. Kitas) und fiel auch mit einigen gegen die Emanzipation gerichteten Äußerungen in der Öffentlichkeit auf.
Präsident der Karpatischen Union
2406 wechselte er dann, vermutlich, um der öffentlichen Kritik auszuweichen, zur Verwaltung der Stadt Urania in den Bereichen Nahverkehr und Wohnungsbau. Zusätzlich beriet er ab 2409 bis 2411 die Karpatische Union in Bildungsfragen und ab 2410 die ITUF im Bereich interreligiöser Dialog. Diese Tätigkeiten verschafften ihm eine Plattform in der Öffentlichkeit. Gerade sein Engagement im Wohnungsbau machte ihn sehr beliebt. Daher verlief seine Kandidatur 2411 erfolgreich.
In der Regierungszeit wiederholte sich das Handlungsmuster, das bereits während des Rektorats zu beobachten gewesen war: Kòllm verfolgte eine sozial ausgerichtete Politik, die ihm hoch angerechnet wurde. Besonders verbesserte er die Politik der öffentlichen Versicherungen und die Bildungschancen für Menschen, die aus den Überseegebieten kommen. Viel Kritik trug er sich ein, indem er die religiösen Vertreter bevorzugte und instrumentalisierte, sich auch oft selbst für deren Zwecke einspannen ließ.
Dies und eine gewisse Verschlechterung der Wirtschaftslage unter seiner Regierung führte zu seiner Niederlage in der Wahl 2416. Kòllm widmete sich in der Folgezeit dem Aufbau der Infrastruktur im Überseegebiet Draghen-Inseln.
Privatleben
Kòllm ist nicht verheiratet und hat keine Kinder. Er lebte bis zur Präsidentschaft in seinem Geburtshaus gemeinsam mit seinen Eltern, seiner jüngeren Schwester, deren Ehemann und Kindern. Angaben von Bekannten zufolge besucht Kòllm täglich einen Gottesdienst. Er gilt als verschlossen, aber durchsetzungsfähig und hilfsbereit. Hobbys scheint er, abgesehen von der Gmaet-Zucht, kaum zu pflegen. Der ehemalige Präsident spricht neben Mnesisch auch Paramurisch und Ultan.