Turhat

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Turhat ist eine Stadt an der Ostküste Paramurs. Mit 90.000 Einwohner ist sie eher klein. Jedoch trägt Turhat eine große historische wie kulturelle Bedeutung: Hier war der Sitz des Königreiches von Turhat, hier ist weiterhin der Sitz des Patriarchen des karpatisch-reformierten Chronismus in den Karpaten. Es handelt sich um eine Universitätsstadt.

Geschichte

Die Anfänge der Stadt selbst liegen weit in der Vergangenheit. Vermutlich gab es mindestens ab 100 vzi eine Siedlung mit Befestigungsanlagen. Schriftliche Quellen finden sich erstmals ab 900 0zi.

Überregionale Bedeutung erlangte die Stadt ab 400 +zi v.a. durch Handel. Die Bedeutung wuchs durch militärische Politik. Etwa ab 1000 spricht man vom Königreich Turhat, auch wenn der Übergang von Stadtstaat mit einer wechselnden Zahl von Vasallen zu einem Flächenstaat ausgesprochen fließend ist. Über die gesamte Geschichte des Königreiches von Turhat blieb das staatliche Konstrukt und das komplizierte System von Vasallen und stets variabel. Das Königreich kontrollierte Zeitweise den Osten der Insel Bedlam und den Westen der Insel Naman.

Die Geschichte des Königreiches endete 1777, als Laqma von Paramur den Königsthron bestieg und das Reich in der ersten Amtshandlung für aufgelöst erklärte. Die Stadt war politisch und wirtschaftlich von nun an von Paramur abhängig. Jedoch beließ Laqma die religiösen Zentren in Turhat; der chronistische Metropol von Turhat war zugleich Patriarch der Insel Bedlam. Auch wurden zahlreiche Erzherzöge hier begesetzt.

Etwa ein Jahrhundert später, im Jahre 1891, nahmen Erzherzog Caltem XIV den karpatisch-reformierten Chronismus als Staatsreligion an. In der anschließenden Missionierung spielten die Patriarchen von Turhat eine aktive Rolle. Aus Dankbarkeit übertrug ihnen der Erzherzog 1928 den Vorsitz aller Chronisten im Reich von Paramur.

Zu trauriger Berühmtheit hingegen gelangte die Stadt in den 2320er Jahren im Zuge der sogenannten "Roten Tage von Turhat". Viele religiöse Würdenträger kamen aus Provinzen des paramurischen Kolonialreiches. Sie unterstützten daher die damals zahllos aufkeimenden Unabhängigkeitsbestrebungen. Der damalige Erzherzog, Caltem XVII, versuchte, den Widerstand zu brechen. Viele hochrangige Würdenträger wurden hinterrücks ermordet oder in Schauprozessen hingerichtet. Dieses Blutbad sollte Caltem seinen Thron kosten. Der Zusammenbruch des Kolonialreiches wurde nur noch beschleunigt.

Der Nachfolger Caltems XVII, Theseus I von Marter und Laudem, klärte die Morde auf. Als symbolische Geste verlegte er den Amtssitz der Erzherzöge für seine ersten 20 Regierungsjahre in die Stadt. Sie erhielt eine besondere Förderung. Noch heute prägen unter Theseus' I. errichtete Bauten das Stadtbild.