Demokratisch Depressive Republik Ødland

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Demokratisch Depressive Republik Ødland
Hauptstadt Tristes
Regierungssitz Tristes
Staatsform Demokratisch-Depressiv
Staatsoberhaupt Staatspräsident Conras Sribolan
Regierungschef Ministerpräsidentin Anhime Meslim
Einwohnerzahl 8.500.000 EW
Währung Ødmark



Von der Demokratisch Depressiven Republik Ødland, kurz Ødland oder noch kürzer DDR, ist nicht viel bekannt. Das Land war und ist praktisch immer noch seit Jahrzehnten von der Außenwelt abgeschottet.

Ødland ist verfassungsgemäß ein unabhängiger demokratisch-depressiver Staat, dessen Regierungssystem international als totalitär beschrieben wird. Ødland gilt als einer der restriktivsten international anerkannten Staaten der Gegenwart.

In verschiedenen Demokratieskalen belegt das Land seit Beginn der Messungen bis heute durchgehend einen der letzten Plätze. Die Staatsführung steht wegen schwerer Verletzungen der Menschenrechte weltweit in der Kritik und das Land ist international weitgehend isoliert.

Ødland ist ethnisch homogen und weist den prozentual niedrigsten Ausländeranteil weltweit auf. Es gilt als praktisch unmöglich, sich als Ausländer in Ødland niederzulassen. Im Jahre 2520 waren 0,05 % der Bevölkerung im Ausland geboren.

Die Bevölkerungszahl wird - unbestätigt - auf 8,5 Millionen Einwohner geschätzt. Rund drei Millionen wohnen in der aus Betonbauten bestehenden Hauptstadt Tristes. Eine weitere halbe Million wohnt in Brutalsk. Der Rest verteilt sich auf mehrere kleine Städte und die Inseln.

Die Regierung propagierte den sog. Ødländischen Depressionismus. Die wirtschaftliche Lage verschlechtert sich zunehmend durch steigende Schulden und sinkende Produktivität. Die Unzufriedenheit der Menschen wuchs aufgrund von Mangel und fehlender Freiheiten. Ødland befand sich im Niedergang.

Am 13. Rabi 2524 (23.08. GZR), nach einem landesweiten Ausfall sämtlicher maroder Kraftwerke putschte das Militär unter Armeegeneral Heopa Kettmis. Der amtierende Machthaber Generalsekretär Egup Kripa

Foto: Egup Kripa

wurde verhaftet.

Kripa ist beim Volk äußerst unbeliebt. Sprüche wie "Den Depressionismus in seinem Lauf halten weder Hackvieh noch Flatterratte auf" nimmt ihm das Volk mittlerweile offen übel.

Ob das Versprechen des neuen Machthabers, das unter der Mangelwirtschaft einer inkompetenten und verbrecherischen Clique leidende Volk im Zuge einer echten Demokratisierung zu helfen, eingehalten wird, gilt als ungewiss.

Nach dem Putsch von 2524

14. Rabi 2524 (24.08. GZR)

Armeegeneral Heopa Kettmis bittet die international bekannte und anerkannte Dipl.-Phys. Anhime Meslim, als Regierungschefin einer Übergangsregierung zur Verfügung zu stehen. Meslim arbeitete bislang an der Universität von Dritzin (Espinien). Sie stammt aus Brutalsk und ist praktizierende kodmistische Schmölkin.

Foto: Anhime Meslim

17. Rabi 2524 (27.08. GZR)

Der Asgardische Rat hat über den Umgang mit der DDR beschlossen. Laut Ratspräsident Onno Yadeen einigte sich der Rat mehrheitlich wie folgt:

  • Die AU begrüßt die beginnende Demokratisierung der DDR.
  • Die AU wird die DDR erst dann völkerrechtlich anerkennen, wenn gleiche und geheime Wahlen zu einem Parlament abgehalten wurden, eine demokratische Verfassung etabliert wurde und eine frei gewählte Regierung im Amt ist.
  • Humanitäre Hilfe wird davon unabhängig uneingeschränkt geleistet.
  • Um militärische Verwicklungen im Großen Nordwasser zu vermeiden, stellt die UAF Transportsperber zur Verfügung. Die Logistik wird durch die Kristallbaronie Anders und Rosenstiel gesteuert.
  • Die Machtblöcke werden gebeten, die Situation im Großen Nordwasser nicht zu hegemonialem Eigennutz auszunutzen.
  • Das ITUF wird aufgefordert, eine internationale Mission zur Eindämmung der Piraterie im Großen Nordwasser einzurichten.

Der Regierungschef der Kristallbaronie, Kristallmeister Thegon Folper koordiniert die Logistik.

16. Feli 2524 (15.09. GZR)

In einer Volksabstimmung wählen über 90 Prozent der wahlberechtigten Ødländerinnen und Ødländer eine verfassungsgebende Versammlung. Die 100 Mitglieder bestätigen Anhime Meslim als Ministerpräsidentin. Außerdem wählen sie den Schriftsteller Conras Sribolan zum Staatspräsidenten.

Foto: Conras Sribolan