Win Win: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 30. Januar 2021, 17:29 Uhr
Win Win | |
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Geburtsdatum | 2123 |
Todesdatum | 2197 |
Nationalität | Paramur |
Tätigkeit | Philosoph |
Win Win, mit vollem Namen Win Oksxuti ur Win-Basxeinar war ein paramurischer Philosoph.
Leben
Win Win wurde 2123 in Paramur-Stadt geboren. Sein Vater, Ketoram ur Win-Basxeinar, war Bediensteter in der Marineverwaltung. Der Familientradition entsprechend studierte Win Win zunächst an der Nautischen Universität in Otxas (2140-2143). Das Studium umfasste vor allen Dingen Verwaltung und Seerecht, doch wandte sich Win Win auch den theoretischen Grundlagen der Nautik zu. Im Studium veröffentlichte er erste philosophische Essays, die einige Anerkennung fanden.
Win Win zog nach dem Abschluss seines Verwaltungsstudiums nach Paramur-Stadt zurück, um an der Erzherzöglichen Universität Paramur Philosophie zu studieren. Sein Vater war jedoch nicht bereit, die akademische Karriere seines Sohnes zu fördern, da er wollte, dass sein Sohn einen geregelten Beruf ergreife. Daher arbeitete Win Win zunächst in der Verwaltung, wo er aufgrund der hohen sozialen Stellung seiner Familie rasch befördert wurde. In seiner freien Zeit bildete sich Win Win autodidaktisch weiter und veröffentlichte eine erste längere Abhandlung.
Qmintam ur Telmenan, der Schatzmeister der Stadt Paramur, war von den Ideen des Philosophen so begeistert, dass er ihm einen sine-cure--Posten im Finanzamt verschaffte. Dadurch konnte Win Win 2149 ein Studium der Philosophie aufnehmen, dass er 2153 abschloss. 2155 heiratete Win Win die Tochter seines Gönners, Ertuhi ur Telmenan. Aus der Ehe gingen vier Kinder hervor.
Es begann eine Phase intensiver philosophischer Tätigkeit - im Laufe des Jahrzehnts nach seinem Philosophieabschluss veröffentlichte Win Win zwölf Bände mit jeweils über 1000 Seiten. Win Win wurde zum bedeutensten paramurischen Philosophen seiner Zeit.
2162 übernahm Win Win einen Lehrstuhl an der Erzherzöglichen Universität Paramur, der eigens für ihn geschaffen worden war, sodass er nicht mehr an seinen Posten im Finanzamt gebunden war. 2175 verlies er den Lehrstuhl, um sich ausschließlich seinen Publikationen widmen zu können. Er hielt noch gelegentlich öffentliche Vorträge.
Ab 2190 zog sich Win Win auf ein Landgut in der Nähe von Paramur-Stadt zurück. Bis zu seinem Tode veröffentlichte er nur noch ein einziges Werk, eine 2000-seitige Geschichte des Erzherzogtums Paramur.
Charakter
Win Win war zu seiner Zeit ausgesprochen beliebt und verkehrte in höchsten Kreisen; er traf auch mehrmals den damaligen Erzherzog Laqam V. Von vielen Zeitgenossen wurde er jedoch nicht übermäßig vorteilhaft beschrieben, so nannte ihn Sotam ur Itxehit den "arrogantesten Mann unter der Sonne". Win Win pflegte einen repräsentativen, luxuriösen Lebensstil.
Philosophie
Win Win gilt als ein typischer Vertreter des Qratismus. Eines zu seiner Zeit meistrezipierten Werke war "Thron im Himmel, Thron auf Erden" - darin versucht er die Existenz der chronistischen Götter sowie die universelle Gültigkeit der absoluten Monarchie auf moralischem Wege zu begründen.
Am meisten gelesen hingegen waren seine Ratgeber für ein gutes Leben, in denen er Wege zur Stärkung des Charakters, Zufriedenheit, Unerschütterlichkeit, Genügsamkeit usw. aufzeigt.
Daneben beschäftigte sich Win Win mit der Verständigung zwischen den verschiedenen Ethnien des damaligen Erzherzogtums. Seine Arbeiten auf diesem Gebiet dürften als die bis heute bedeutendsten bezeichnet werden, gilt er doch als "Vater der interkulturellen Kommunikation". So forschte er auch empirisch zu Konfliktursachen und Konfliktbeilegung sowohl auf persönlicher wie auch auf staatlicher Ebene. Eines seiner Konzepte hat es sogar in die Umgangssprache geschafft: So spricht man bei einer Konfliktlösung, bei denen beide Seiten einen Gewinn verzeichnen, von einer "Win-Win-Situation".