Freie Republik Neu Weimar: Unterschied zwischen den Versionen

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Mitten auf dem [[Murabien|murabischen]] Kontinent, an der Quelle der Elda, liegt die Freie Republik Neu Weimar. Dort lebt ein besonderes Völkchen von Aussteigern aller Nationen, welches sich selbst Eldaner nennt. Die rund 110.000 Eldaner haben sich Mitte des letzten Jahrhunderts selbst zur „Freien Republik Neu Weimar“ erklärt. Um 799 [[Zentralesisches Imperium|wzi]] wurde, zur Kolonisation eines kleinen Bergvolkes durch das Zentralesische Imperium, die Provinzstadt Viamars gegründet. Sie wurde sehr reich, berühmt im ganzen Imperium für Edelsteine und Goldschmiedekunst. Sie verfiel mit dem Untergang des Zentralesischen Imperiums, und stand seitdem im Zentrum zahlreicher Legenden. So wurde sie als die „Versunkene Stadt“ – zur Strafe ihres Hochmuts im Erdboden verschwunden – bezeichnet. Der Sage nach wurde sie von einem Hirtenjungen in all ihrem Reichtum wiederentdeckt. Fakt ist, dass hier etwa 600 [[Nach dem Zentralesischen Imperium|nzi]] ein [[Schmolltum|schmölkisches]] Kloster entstand, um welches sich wieder eine kleine Siedlung bildete. Es wurde 1500 nzi in ein [[Chronismus|chronistisches]] Kloster umgewandelt. Etwa 2100 kamen auch Apormönche. Der religiöse Ort zog einige Pilger an. Zu diesen mischten sich aber ab 2400 Aussteiger aus aller Welt, entschiedene Pazifisten, Ideologen der freien Liebe, die gegen die herrschenden Lebensweisen vor allem in der [[Demokratische Volksrepublik Diktatistan|DVD]] und [[Föderale Republik von Neukanabien und Xyllabien|FRNX]] und insbesondere gegen den Krieg zwischen beiden Staaten protestierten.  
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Im Norden des [[Murabien|murabischen]] Kontinents, an der Quelle der Elda, liegt die Freie Republik Neu Weimar. Dort lebt ein besonderes Völkchen von Aussteigern aller Nationen, welches sich selbst Eldaner nennt. Die rund 110.000 Eldaner haben sich Mitte des letzten Jahrhunderts selbst zur „Freien Republik Neu Weimar“ erklärt. Um 799 [[Zentralesisches Imperium|wzi]] wurde, zur Kolonisation eines kleinen Bergvolkes durch das Zentralesische Imperium, die Provinzstadt Viamars gegründet. Sie wurde sehr reich, berühmt im ganzen Imperium für Edelsteine und Goldschmiedekunst. Sie verfiel mit dem Untergang des Zentralesischen Imperiums, und stand seitdem im Zentrum zahlreicher Legenden. So wurde sie als die „Versunkene Stadt“ – zur Strafe ihres Hochmuts im Erdboden verschwunden – bezeichnet. Der Sage nach wurde sie von einem Hirtenjungen in all ihrem Reichtum wiederentdeckt. Fakt ist, dass hier etwa 600 [[Nach dem Zentralesischen Imperium|nzi]] ein [[Schmolltum|schmölkisches]] Kloster entstand, um welches sich wieder eine kleine Siedlung bildete. Es wurde 1500 nzi in ein [[Chronismus|chronistisches]] Kloster umgewandelt. Etwa 2100 kamen auch Apormönche. Der religiöse Ort zog einige Pilger an. Zu diesen mischten sich aber ab 2400 Aussteiger aus aller Welt, entschiedene Pazifisten, Ideologen der freien Liebe, die gegen die herrschenden Lebensweisen vor allem in der [[Demokratische Volksrepublik Diktatistan|DVD]] und [[Föderale Republik von Neukanabien und Xyllabien|FRNX]] und insbesondere gegen den Krieg zwischen beiden Staaten protestierten.  
  
 
Seitdem hat dieses Territorium, das zunächst aus einer losen Ansammlung von Dörfern bestand, etwa 110.000 Einwohner, 60.000 davon in Neu Weimar. Der Rest verteilt sich auf die acht Dörfer Surion, Kängdorf, Amroth, Elrodienberg, Geildorf, Galmerode, Liebesfelde und Lobelien. Viele Eldaner leben aber auch in abgeschiedenen Gehöften und Kommunen. Aufgrund der Besiedlungsverhältnisse und der starken (Binnen-)Migration ist die Einwohnerzahl hingegen sehr schwierig zu bestimmen. Damit hat das Territorium der FRNX eine Fläche von 1304,94 km².
 
Seitdem hat dieses Territorium, das zunächst aus einer losen Ansammlung von Dörfern bestand, etwa 110.000 Einwohner, 60.000 davon in Neu Weimar. Der Rest verteilt sich auf die acht Dörfer Surion, Kängdorf, Amroth, Elrodienberg, Geildorf, Galmerode, Liebesfelde und Lobelien. Viele Eldaner leben aber auch in abgeschiedenen Gehöften und Kommunen. Aufgrund der Besiedlungsverhältnisse und der starken (Binnen-)Migration ist die Einwohnerzahl hingegen sehr schwierig zu bestimmen. Damit hat das Territorium der FRNX eine Fläche von 1304,94 km².
  
Die Eldaner haben vor einigen Jahrzehnten eine Bürgermiliz gegründet, die aber lediglich dafür sorgt, dass die vielfach unaufmerksamen Dörfler nicht Opfer von Hackviehattacken werden oder sich im dichten und unwegsamen Quellwald des Eldatals verlaufen. Es gibt eine Art Rat, dem 25 Eldaner angehören. Diesem Rat steht ein fünfköpfiges Trifolium vor, welches traditionell von je einem Aporisten, einem Chronisten, einem Halloisten und zwei Vertretern der Dörfer gebildet wird. Jedes Mitglied des Trifoliums wird auf 5 Jahre gewählt; jedes Jahr scheidet ein Mitglied aus und wird auf Vorschlag der jeweiligen Gruppierung neu gewählt. Selten kommt es zu Kampfkandidaturen; in der Regel wählen sich aber die im Amt bleibenden Trifolen das neue Mitglied selber aus. Das Trifolium hat seinen Wohn- und Dienstsitz im Drogenturm, der diese Bezeichnung aus früherer Zeiten heute zwar nicht mehr offiziell trägt, im Volksmund aber immer noch so genannt wird. Die Stadt und die Dörfer sehen von weitem wie ganz alternative Kommunen aus; kommt man allerdings näher, bemerkt man einen historischen Charme, den man so auf Ultos höchst selten findet. Die Häuser selbst sind sauber und von schlichter Eleganz. Das Land treibt entsprechend seiner Idee eines Refugiums für Aussteiger nahezu keinen Außenhandel. Die Produktionsweise beruht auf den Prinzipien der Nachhaltigkeit und Natürlichkeit - und ist im Wesentlichen geradezu mittelalterlich. Der Anbau von leichten pflanzlichen Drogen blüht, insbesondere für den Eigenbedarf.
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Die Eldaner haben vor einigen Jahrzehnten eine Bürgermiliz gegründet, die aber lediglich dafür sorgt, dass die vielfach unaufmerksamen Dörfler nicht Opfer von Hackviehattacken werden oder sich im dichten und unwegsamen Quellwald des Eldatals verlaufen. Es gibt eine Art Rat, den sog. Elderrat, dem 25 Eldaner angehören. Diesem Rat steht ein fünfköpfiges Trifolium vor, welches traditionell von je einem Aporisten, einem Chronisten, einem Halloisten und zwei Vertretern der Dörfer gebildet wird. Jedes Mitglied des Trifoliums wird auf 5 Jahre gewählt; jedes Jahr scheidet ein Mitglied aus und wird auf Vorschlag der jeweiligen Gruppierung neu gewählt. Selten kommt es zu Kampfkandidaturen; in der Regel wählen sich aber die im Amt bleibenden Trifoli das neue Mitglied selber aus. Das Trifolium hat seinen Wohn- und Dienstsitz im Drogenturm, der diese Bezeichnung aus früherer Zeiten heute zwar nicht mehr offiziell trägt, im Volksmund aber immer noch so genannt wird. Die Stadt und die Dörfer sehen von weitem wie ganz alternative Kommunen aus; kommt man allerdings näher, bemerkt man einen historischen Charme, den man so auf Ultos höchst selten findet. Die Häuser selbst sind sauber und von schlichter Eleganz. Das Land treibt entsprechend seiner Idee eines Refugiums für Aussteiger nahezu keinen Außenhandel. Die Produktionsweise beruht auf den Prinzipien der Nachhaltigkeit und Natürlichkeit - und ist im Wesentlichen geradezu mittelalterlich. Der Anbau von leichten pflanzlichen Drogen blüht, insbesondere für den Eigenbedarf.
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===Trifolium===
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| [[Flawus]]
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| [[Halloist]]
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| seit 2521
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Die alte Forderung "Freiheit für Neu Weimar" wurde in den letzten Jahren nicht verfolgt, da Trifol Rohtma strikt gegen eine Unabhängigkeit ist. In einigen Staaten, die einer Unabhängigkeit zustimmen, wurde vermutet, dass die FRNX und die DVD aus territorialem Interesse hinter Rohtma stehen.
  
Im Jahre 2516 besteht das Trifolium aus dem Chronisten Elesar (seit 2512), dem Galmeroder Jacgri (seit 2513), dem Kängdorfer Findor (seit 2514), dem Halloisten Andras (seit 2515) und dem Aporisten Fingon (seit 2516). Trifol Fingon ist 25 Jahre alt, von stattlicher Statur und trägt sein langes schwarzes Haar offen. Dank seiner strahlend grünen Augen verfügt er über ein schon hypnotisch anmutendes Charisma, welches er dem Vernehmen nach auch schamlos ausnutzt. Ihm offenbar hoffnungslos verfallen ist Trifol Andras, der Fingon nicht von der Seite weicht. Trifol Jacgri hält regelmäßig Kontakt zu den Hirten in den Dörfern. Trifol Elesar hingegen durchstreift ruhelos das Eldatal und den Quellwald auf der Suche nach sich selbst.
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Seit dem Zerfall der DVD sind, wie im Vertrag von Corinth festgelegt, die FRNX und die UAF die Schutzmächte der FRNW. Ob durch die UAF die Unabhängigkeit wieder auf die Tagesordnung der Weltpolitik gesetzt wird, gilt zwar mittelfristig als nicht ausgeschlossen. Derzeit scheint die Regierung in Finrod allerdings kein gesteigertes Interesse an einem daraus entstehenden Konflikt mit der FRNX zu haben.  
  
 
[[Kategorie:De-facto-Staat]]
 
[[Kategorie:De-facto-Staat]]

Aktuelle Version vom 27. März 2024, 18:06 Uhr

Im Norden des murabischen Kontinents, an der Quelle der Elda, liegt die Freie Republik Neu Weimar. Dort lebt ein besonderes Völkchen von Aussteigern aller Nationen, welches sich selbst Eldaner nennt. Die rund 110.000 Eldaner haben sich Mitte des letzten Jahrhunderts selbst zur „Freien Republik Neu Weimar“ erklärt. Um 799 wzi wurde, zur Kolonisation eines kleinen Bergvolkes durch das Zentralesische Imperium, die Provinzstadt Viamars gegründet. Sie wurde sehr reich, berühmt im ganzen Imperium für Edelsteine und Goldschmiedekunst. Sie verfiel mit dem Untergang des Zentralesischen Imperiums, und stand seitdem im Zentrum zahlreicher Legenden. So wurde sie als die „Versunkene Stadt“ – zur Strafe ihres Hochmuts im Erdboden verschwunden – bezeichnet. Der Sage nach wurde sie von einem Hirtenjungen in all ihrem Reichtum wiederentdeckt. Fakt ist, dass hier etwa 600 nzi ein schmölkisches Kloster entstand, um welches sich wieder eine kleine Siedlung bildete. Es wurde 1500 nzi in ein chronistisches Kloster umgewandelt. Etwa 2100 kamen auch Apormönche. Der religiöse Ort zog einige Pilger an. Zu diesen mischten sich aber ab 2400 Aussteiger aus aller Welt, entschiedene Pazifisten, Ideologen der freien Liebe, die gegen die herrschenden Lebensweisen vor allem in der DVD und FRNX und insbesondere gegen den Krieg zwischen beiden Staaten protestierten.

Seitdem hat dieses Territorium, das zunächst aus einer losen Ansammlung von Dörfern bestand, etwa 110.000 Einwohner, 60.000 davon in Neu Weimar. Der Rest verteilt sich auf die acht Dörfer Surion, Kängdorf, Amroth, Elrodienberg, Geildorf, Galmerode, Liebesfelde und Lobelien. Viele Eldaner leben aber auch in abgeschiedenen Gehöften und Kommunen. Aufgrund der Besiedlungsverhältnisse und der starken (Binnen-)Migration ist die Einwohnerzahl hingegen sehr schwierig zu bestimmen. Damit hat das Territorium der FRNX eine Fläche von 1304,94 km².

Die Eldaner haben vor einigen Jahrzehnten eine Bürgermiliz gegründet, die aber lediglich dafür sorgt, dass die vielfach unaufmerksamen Dörfler nicht Opfer von Hackviehattacken werden oder sich im dichten und unwegsamen Quellwald des Eldatals verlaufen. Es gibt eine Art Rat, den sog. Elderrat, dem 25 Eldaner angehören. Diesem Rat steht ein fünfköpfiges Trifolium vor, welches traditionell von je einem Aporisten, einem Chronisten, einem Halloisten und zwei Vertretern der Dörfer gebildet wird. Jedes Mitglied des Trifoliums wird auf 5 Jahre gewählt; jedes Jahr scheidet ein Mitglied aus und wird auf Vorschlag der jeweiligen Gruppierung neu gewählt. Selten kommt es zu Kampfkandidaturen; in der Regel wählen sich aber die im Amt bleibenden Trifoli das neue Mitglied selber aus. Das Trifolium hat seinen Wohn- und Dienstsitz im Drogenturm, der diese Bezeichnung aus früherer Zeiten heute zwar nicht mehr offiziell trägt, im Volksmund aber immer noch so genannt wird. Die Stadt und die Dörfer sehen von weitem wie ganz alternative Kommunen aus; kommt man allerdings näher, bemerkt man einen historischen Charme, den man so auf Ultos höchst selten findet. Die Häuser selbst sind sauber und von schlichter Eleganz. Das Land treibt entsprechend seiner Idee eines Refugiums für Aussteiger nahezu keinen Außenhandel. Die Produktionsweise beruht auf den Prinzipien der Nachhaltigkeit und Natürlichkeit - und ist im Wesentlichen geradezu mittelalterlich. Der Anbau von leichten pflanzlichen Drogen blüht, insbesondere für den Eigenbedarf.

Trifolium

Funktion Bild Trifol Herkunft Bemerkungen
Sprecher des Trifoliums und Trifol für internationale Angelegenheiten Zasema 2024 B-1.jpg Zasema Chronist seit 2517 - Wiederwahl 2522
Trifol für innere Angelegenheiten Jacgri.jpg Jacgri Galmerode seit 2513 - Wiederwahl 2018 und 2523
Trifol für Landwirtschaft und Umwelt Rohtma.jpg Rohtma Kängdorf seit 2519
Trifol für Finanzen und Wirtschaft Becaha.jpg Becaha Aporist seit 2520
Trifol für soziale Angelegenheiten Flawus.jpg Flawus Halloist seit 2521

Die alte Forderung "Freiheit für Neu Weimar" wurde in den letzten Jahren nicht verfolgt, da Trifol Rohtma strikt gegen eine Unabhängigkeit ist. In einigen Staaten, die einer Unabhängigkeit zustimmen, wurde vermutet, dass die FRNX und die DVD aus territorialem Interesse hinter Rohtma stehen.

Seit dem Zerfall der DVD sind, wie im Vertrag von Corinth festgelegt, die FRNX und die UAF die Schutzmächte der FRNW. Ob durch die UAF die Unabhängigkeit wieder auf die Tagesordnung der Weltpolitik gesetzt wird, gilt zwar mittelfristig als nicht ausgeschlossen. Derzeit scheint die Regierung in Finrod allerdings kein gesteigertes Interesse an einem daraus entstehenden Konflikt mit der FRNX zu haben.