Erkassische Sprache: Unterschied zwischen den Versionen

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''Vusporisches Erkassisch'' ist der Obergriff für die erkassischen Mundarten, die auf dem Gebiet [[Rhedon]]s gesprochen werden.
 
''Vusporisches Erkassisch'' ist der Obergriff für die erkassischen Mundarten, die auf dem Gebiet [[Rhedon]]s gesprochen werden.
 
== Geschichte ==
 
== Geschichte ==
Mit Gründung des Erkassischen Reiches erfolgte auch die erstmalige Standardisierung der Sprache, womit die Reichsregierung eine aus Dichtern, Schriftstellern und Linguisten bestehende Kommission beauftragte. Der aufflammende erkassische Nationalismus, angefacht durch die erstmalige Vereinigung aller erkassischen Staaten und die schwelende Abneigung auf den rythanischen Nachbarn, der die erkassischen Gebiete hunderte Jahre lang kulturell sowie politisch dominierte, gab es in der Literatur schon länger Bestrebungen, eine Vielzahl rythanische Lehnwörter aus dem Erkassischen zu tilgen und durch rein erkassische Worte zu ersetzen.  
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Mit Gründung des Erkassischen Reiches wurde das Erkassische auch erstmals standardisiert. Per königlichem Erlass wurde am 1. August 2374 die ''Reichskommission für die Erkassische Sprache'' gegründet. Sie bestand aus Dichtern, Schriftstellern und Linguisten und wurde von der Reichsregierung sogleich mit dem Aufstellen verschiedenster Richtlinien beauftragt, allen voran der Erarbeitung einer einheitlichen erkassischen Rechtschreibung. Von Anfang an sah sich die Kommission stark durch erkassischen Nationalismus beeinflusst. Dieser war nach der Gründung des Reiches auf einem Höhepunkt, sowohl in Gesellschaft als auch Politik. Angefacht wurde er durch die noch junge erkassische Einheit und vorallem durch eine kollektive Abneigung auf das [[Rythanisches Reich|Rythanische Reich]], dass durch seine Ostexpansion und die zeitweise Eroberung Konovilands zum gesellschaftlichen Hassobjekt wurde. Es gab in der Literatur schon länger sprachpuristische Bestrebungen, eine Vielzahl rythanischer Lehnwörter aus dem Erkassischen zu tilgen und durch rein erkassische Wörter zu ersetzen.
  
Auch die Sprachkommission beteiligte sich an der Entrythanisierung und stellte teils kreative, teils auch recht absonderliche Wortneuschöpfungen aus rein erkassischen Wortstämmen vor. Während sich einige Rückgriffe auf alterkassische Wortstämme schnell einbürgerten wie ''ejker'' statt ''ogard'' für Garten, ''palen'' statt ''bela'' für die Farbe Weiß oder ''neszil'' statt ''garaf'' für Kopf, konnten sich insbesondere krude Neuschöpfungen meist nicht durchsetzen. Eine prominente Ausnhame ist ''firór'' statt ''bankówa'' für Bank. An den vusporischen Mundarten prallten die Entrythanisierungsversuche größtenteils ab.
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Auch die Sprachkommission beteiligte sich an der Entrythanisierung und versuchte den Sprachgebrauch mit teils kreativen, teils auch recht absonderlichen neuen Wörtern aus rein erkassischen Wortstämmen zu beeinflussen. Während sich einige Rückgriffe auf alterkassische Wortstämme schnell einbürgerten (wie ''ejker'' statt ''ogard'' für Garten, ''palen'' statt ''bela'' für die Farbe Weiß, ''neśil'' statt ''garaf'' für Kopf), konnten sich die sonderbareren Neuschöpfungen meist nicht durchsetzen. Eine prominente Ausnahme ist ''firór'' statt ''bankówa'' für Bank (in der Bedeutung Geldhaus). An den vusporischen Mundarten prallten die Entrythanisierungsversuche größtenteils ab.
  
 
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Lange Zeit gab es für die erkassische Sprache keine einheitliche Art der Niederschrift. Im 23. und 24. Jahrhundert, der Hochphase des rythanischen Einflusses, war es übliche Praxis, das Erkassische mit [[Osporitsa]] zu transkribieren. Als nach der Gründung des [[Erkassien#Erkassisches_Reich_.282365.E2.80.932374.29|Erkassischen Reiches]] die ein einheitlicher Sprachstandard erschaffen werden sollte, kam die damit beauftragte Kommission 2370 zu dem Ergebnis, das die Osporitsa-Schrift zur Wiedergabe der Laute der erkassischen Sprache ungeeignet sei und eine bessere Lösung gefunden werden müsse. Schließlich entschied man sich im selben Jahr dazu, die Sprache mit einer angepassten Variante von [[Astolica]] zu verschriften. Auf ein erstes, mehr von der Standard-Astolica abweichendes Alphabet folgte 2377 eine zweite Ausführung. Auf Dieser basiert das bis heute gültige erkassische Alphabet.
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Lange Zeit gab es für die erkassische Sprache keine einheitliche Art der Niederschrift. Im 23. und 24. Jahrhundert, der Hochphase des rythanischen Einflusses, war es übliche Praxis, das Erkassische mit [[Osporitsa]] zu transkribieren. Als nach der Gründung des [[Erkassien#Erkassisches_Reich_.282365.E2.80.932374.29|Erkassischen Reiches]] die ein einheitlicher Sprachstandard erschaffen werden sollte, kam die damit beauftragte Kommission 2374 zu dem Ergebnis, das die Osporitsa-Schrift zur Wiedergabe der Laute der erkassischen Sprache ungeeignet sei und eine bessere Lösung gefunden werden müsse. Schließlich entschied man sich im selben Jahr dazu, die Sprache mit einer angepassten Variante von [[Astolica]] zu verschriften. Auf ein erstes, mehr von der Standard-Astolica abweichendes Alphabet folgte 2377 eine zweite Ausführung. Auf Dieser basiert das bis heute gültige erkassische Alphabet.
  
 
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Aktuelle Version vom 4. August 2024, 11:29 Uhr

Die Erkassische Sprache (erkassisch érkasjo lepet) ist die Amtssprache der Erkassischen Republik. Sie wird von rund 58 Millionen Menschen als Muttersprache gesprochen, sowie von weiteren rund 16 Millionen als Zweit- oder Fremdsprache.

Varietäten

Standardvarietäten

Republikerkassisch

Das Republikerkassisch (früher Reichserkassisch) ist der Sprachstandard in der Erkassischen Republik.

Vusporisches Erkassisch

Vusporisches Erkassisch ist der Obergriff für die erkassischen Mundarten, die auf dem Gebiet Rhedons gesprochen werden.

Geschichte

Mit Gründung des Erkassischen Reiches wurde das Erkassische auch erstmals standardisiert. Per königlichem Erlass wurde am 1. August 2374 die Reichskommission für die Erkassische Sprache gegründet. Sie bestand aus Dichtern, Schriftstellern und Linguisten und wurde von der Reichsregierung sogleich mit dem Aufstellen verschiedenster Richtlinien beauftragt, allen voran der Erarbeitung einer einheitlichen erkassischen Rechtschreibung. Von Anfang an sah sich die Kommission stark durch erkassischen Nationalismus beeinflusst. Dieser war nach der Gründung des Reiches auf einem Höhepunkt, sowohl in Gesellschaft als auch Politik. Angefacht wurde er durch die noch junge erkassische Einheit und vorallem durch eine kollektive Abneigung auf das Rythanische Reich, dass durch seine Ostexpansion und die zeitweise Eroberung Konovilands zum gesellschaftlichen Hassobjekt wurde. Es gab in der Literatur schon länger sprachpuristische Bestrebungen, eine Vielzahl rythanischer Lehnwörter aus dem Erkassischen zu tilgen und durch rein erkassische Wörter zu ersetzen.

Auch die Sprachkommission beteiligte sich an der Entrythanisierung und versuchte den Sprachgebrauch mit teils kreativen, teils auch recht absonderlichen neuen Wörtern aus rein erkassischen Wortstämmen zu beeinflussen. Während sich einige Rückgriffe auf alterkassische Wortstämme schnell einbürgerten (wie ejker statt ogard für Garten, palen statt bela für die Farbe Weiß, neśil statt garaf für Kopf), konnten sich die sonderbareren Neuschöpfungen meist nicht durchsetzen. Eine prominente Ausnahme ist firór statt bankówa für Bank (in der Bedeutung Geldhaus). An den vusporischen Mundarten prallten die Entrythanisierungsversuche größtenteils ab.

Alphabet und Aussprache

Vergleich zwischen dem ersten und dem zweiten (aktuellen) erkassischen Alphabet (inklusive Sonderzeichen).

Lange Zeit gab es für die erkassische Sprache keine einheitliche Art der Niederschrift. Im 23. und 24. Jahrhundert, der Hochphase des rythanischen Einflusses, war es übliche Praxis, das Erkassische mit Osporitsa zu transkribieren. Als nach der Gründung des Erkassischen Reiches die ein einheitlicher Sprachstandard erschaffen werden sollte, kam die damit beauftragte Kommission 2374 zu dem Ergebnis, das die Osporitsa-Schrift zur Wiedergabe der Laute der erkassischen Sprache ungeeignet sei und eine bessere Lösung gefunden werden müsse. Schließlich entschied man sich im selben Jahr dazu, die Sprache mit einer angepassten Variante von Astolica zu verschriften. Auf ein erstes, mehr von der Standard-Astolica abweichendes Alphabet folgte 2377 eine zweite Ausführung. Auf Dieser basiert das bis heute gültige erkassische Alphabet.

Tabelle

Schreibung Aussprache
(IPA)
Anmerkung
a [a]
á [aː]
aj [aɪː], [aɪ]
b [b]
c [t͡s]
ch [χ], [x]
ć [t͡ʃ]
d [d]
e [ɛ], [ə]
é [eː] in westlichen Dialekten auch [ɛɪ]
ej [ɛɪ]
f [f]
g [ɡʰ]
h [h]
i [ɪ], [ə]
í [iː]
j [j]
k [k]
l [l]
m [m]
n [n]
o [ɔ]
ó [oː], [o]
oj [ɔɪ]
p [p]
r [r], [ɾ]
s [s]
sc [ʒ]
ś [ʃ]
t [tʰ]
u [ʊ]
ú [uː], [u]
uj [ʊɪ̯]
v [v], [f]
w [v]
y [iː], [j]
z [t͡s]

Grammatik

Wortarten

Substantive

Das Erkassische unterscheidet zwischen zwei Numeri, dem Singular und dem Plural. Der Plural wird durch das Anhängen eines Suffixes an das Singularwort gebildet. Welches Suffix verwendet wird, hängt von der Endung des Singularwortes ab.

Wenn ein Wort im Singular auf einen Konsonaten außer N oder S oder auf den Vokal I endet, wird ein -e angehängt. Endet das Wort im Singular mit einem I oderY, wird dieses im Plural durch ein J ersetzt.

  • watór - Auto, watóre - Autos
  • widny - Zug, widnje - Züge

Endet ein Wort auf einen Vokal außer I, wird ein -j angehängt.

  • mastra - Straße, mastraj - Straßen

Endet ein Wort auf einen der Konsonanten N oder S, wird ein -i angehängt.

  • ukrés - Gemeinde, ukrési - Gemeinden