Kaiserreich Pulau
Monarkia Pūla | ||
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Kaiserreich Pulau | ||
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Amtssprache | Kirchenduāth Duāth (Amtssprache) | |
Hauptstadt | Zēta Pula | |
Staatsform | Absolute Monarchie Konstitutionelle Monarchie Diktatur | |
Regierungsform | Absolute Monarchie Konstitutionelle Monarchie Diktatur | |
Staatsoberhaupt | Kaiser Kronrat (2287 bis 2305) Reichsverweser (2305 bis 2441) Hoher Reichsrat (2441) | |
Regierungschef | Reichshetman Reichskanzler Ministerpräsident | |
Fläche | ? | |
Einwohnerzahl | 2.102.758 Einwohner | |
Währung | Krone Salunischer Taler | |
Nationalfeiertag | 17. Februar | |
Nationalhymne | Kaiserliche Hymne |
Das Kaiserreich Pulau (duāthisch Monarkia Pūla) war eine aus den Überresten des Sakallenreiches hervorgegange von 1756 bis 2441 bestehende Monarchie auf Duar, deren Thron ab 2287 bis zum Untergang durchgehend vakant blieb.
Inhaltsverzeichnis
Bevölkerung
Politik
Verfassung
Das Kaiserreich verfügte zunächst keine geschriebene, sondern eine historisch überlieferte Verfassung, die sich auf die Makna Ēkklesia (Große Weihe) zurückführte. Ab dem 23. Jahrhundert kam die Ryszdipositium (Reichsdisposition) hinzu.
Parteien
•Unterstützungsgesellschaft der kaiserlichen Herrschaft
•Sozialdemokratisches Bündnis
•Bauernunion
•Zentrumspartei
•Vereinte Sozialistische Allianz
•Myktonische Volkspartei
•Vaterländische Front
•Heilige Ordnung
Geographie
Infrastruktur
Geschichte
Turmkrieg
Im Jahr 1753 nZI wurden der mächtige Hetman und Fürst Pyaszt aus dem Haus Nākybania, der sich im Kampf gegen die Luporszvy-Piraten bewährt hatte, durch die Hetmane Duāticus und Sunnor beseitigt. Pyaszt’ Sohn Zēra wurde ins Exil gezwungen. Als der sakallische König Lyetvus im Jahr 1754 kinderlos starb, erlosch damit auch die Dynastie der Sakallen. Duāticus und Sunnor, denen schon insgeheim vorher eigene Ambitionen für eine eigene Dynastie nachgesagt wurden, machten ihren Anspruch auf den Thron geltend und erklärten sich zum rechtmäßigen Nachfolger. Im folgenden Turmkrieg bekämpften sich beide Seiten mit wechselnder Unterstützung der Prälaten, niederen Adeligen, Stämme wie die Natanker sowie der unabhängigen Städte. Noch während des Krieges im Jahr 1754 ließ sich Dūaticus zum König proklamieren und nannte seinen Herrschaftsbereich fortan das Königreich Svytkar, wenig später zog Sunnor mit dem Königreich Apar nach. Mit der Unterstützung des mächtigen Prälaten Hovhanus Maszerpa kehrte Hetman Zēra aus seinem Exil zurück. Er brachte zu diesem Zeitpunkt unbekannte Pferde mit und stellte erstmals in der internamearischen Geschichte eine leichte Kavallerie auf.
Gleichzeitig sicherte er sich die Unterstützung der Republik Kolla und Roviko, welche die von Königreich Apar unterstützte Republik Naly eroberten und gänzlich zerschlugen.
Zēra ging letztendlich siegreich aus dem blutigen Turmkrieg hervor. Mit dem Sieg war es diesem möglich den leeren Thron zu besteigen.
Gründung des Kaiserreichs
Im Jahr 1756 erhob Zēra sich zum Peranszara (wortwörtlich Prinz, in diesem Fall zum Kaiser), proklamierte das Kaiserreich Pulau und installierte seine eigene Dynastie Nākybania. In diesem feierlichen Akt huldigten ihn die freien Stämme und Städte sowie der gesamte Adel und erklärte den myktonischen Glauben zur Staatsreligion. Die Dynastie blieb in den nächsten 500 Jahren unangefochten bestehen. Auf Initiative seiner Gemahlin Betul, der Schwester von Duāticus gründete man die spätere Hauptstadt Pūla. Zudem ernannte er Prälat Maszerpa zum Reichshetman.
Die Krönung Zēras markierte das Ende der Sakallen. Die Folge waren eine umfangreiche Assimilation in den Stämmen.
Wirtschaft
Allgemein
Grundlage der pulauischen Wirtschaft war über Jahrhunderte lang die Landwirtschaft mit dem Export von Getreide und Vieh.
Mittelalter und Frühe Neuzeit
Pūla besaß mit den fruchtbaren Böden die Grundlage für eine leistungsfähige Landwirtschaft. Des Weiteren wurden die Techniken zur Bepflanzung und Bewässerung drastisch verbessert. Mehr als 10% der Getreideernte wurde exportiert, der Hauptabnehmer war stets die KUS.
Industriezeitalter
Noch in der ersten Hälfte des 23. Jahrhunderts waren über 80% Prozent der Bevölkerung in der Landwirtschaft tätig und betrieben kleinbäuerliche Subsistenzwirtschaft. Pulau war ein reiner und ausgeprägter Agrarstaat und es gab kaum Entwicklungsmöglichkeiten. Ein Teil der Ernte wurde in der örtlichen Lebensmittelindustrie wie Mühlen weiterverarbeitet. Lediglich eine schwach entwickelte Textilindustrie war existent.
Erst in den 2390er-Jahren bildete sich eine fortschrittliche und konkurrenzfähige Industrie, vor allem im Raum Pūla und Daputolus. Die Industrialisierung basierte anfänglich auf der lokalen Verarbeitung von Holz und den wenigen Erzen. Auch die Waffenindustrie wurde wiederbelebt.
Zweiter Kanalkrieg
Der Zweite Kanalkrieg überlastete die Wirtschaft insbesondere die Industrie. Am 14. Februar 2441 stellten die Zēta-Waggonfabriken die Flugzeugproduktion aus akutem Rohstoffmangel ganz ein, am 24. Februar folgte die Kilkilus-Werft. Am Ende des Krieges war die Wirtschaft praktisch nicht mehr existent. 89 Prozent des Viehbestandes, der landwirtschaftlichen Maschinen und Geräte waren zerstört, zwei Viertel der Maschinen und Ausrüstungen der Industrie, fast alle Kraftfahrzeuge und fast das gesamte Material der Eisenbahn.
Währung
Die Krone (Korony) wurde 2340 als neue Währung eingeführt und hielt sich bis zum Beginn des Zweiten Kanalkrieges stabil. Der Salunische Taler blieb allerdings noch lange Zeit ein anerkanntes Zahlungsmittel. Die Krone verlor aufgrund des Zweiten Kanalkrieges und der daraus folgenden Zerstörungen und der resultierenden Hyperinflation fast seinen gesamten Wert. Als Gegenmaßnahme wurde schließlich die Index-Krone mit wenig Erfolg eingeführt. Der Kurs zwischen der Krone und dem Index-Krone musste stündlich neu berechnet werde. Die Preise verdoppelten sich im Schnitt innerhalb von 7 Stunden.
Nach dem Ende des Zweiten Kanalkrieges wurde die Konvertible Krone eingeführt, die theoretisch zu 1 Quintillion (ausgeschrieben: 1.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000) Kronen oder zu 300 Millionen Index-Kronen gewechselt werden konnte.