Armili (Schrift)
In der Armili Schrift wird die Armilische Sprache geschrieben. Die Schrift ist weitestgehend in der Vereinten Republik Armilien verbreitet und ist deshalb die Standartschrift in Armilien.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Schrift entstand ursprünglich um 1600 im südarmilischen Fürstentum Balak. (Heute Provinz Balak) Nachdem Die 3 Siegermächte des Quahikischen Feldzug das Quahikische Reich gestürzt hatten und sich zum Armilischen Königreich zusammenschlossen, brauchten die verschiedenen Völker eine gemeinsame Schrift und Sprache um das Reich verwalten zu können und um so den Handel zu fördern. Die unkomplizierte Südarmilische Lautschrift konnte so überall angewendet werden und wurde um 1675 erstmals Standartschrift im Armilischen Königreich. Sie fand wegen der Verbindung der Wörter durch „Wortlinien“ auch gute künstlerische Anwendung auf Säulen oder Gebäuden.
Die Buchstaben
Nummer | ArText | Transkription | Armilischer Name |
---|---|---|---|
1 | a | A | |
2 | ä/è | Ä | |
3 | b | Bah | |
4 | k | Kah | |
5 | d | Déh | |
6 | e | E (É) | |
7 | é | Néh | |
8 | f | Féh | |
9 | g | Géh | |
10 | h | Haj | |
11 | i(/y) | I | |
12 | j/ji oft [ɟ] (dj) ausgesprchen |
Jih / Djih | |
13 | l | Léh | |
14 | m | Méh | |
15 | n | Néh | |
16 | o | Ou | |
17 | ö | Öh | |
18 | p | Pah | |
19 | q | Qué | |
20 | r | Räh | |
21 | s | ess | |
22 | t | Ta | |
23 | u | U | |
24 | w | Weh | |
25 | x | Xeh (kseh) | |
26 | z | Zä / Zätt | |
27 | [sch] | Schu | |
28 | [ch] | Chi |
Buchstaben Aufbau
Die Armilischen Buchstaben sind aus dem Schriftzeichen und der Wortlinien aufgebaut. Die Schriftzeichen sind mit den Wortlinien verbunden und bilden so gemeinsam ein Wort. Sind die Schriftzeichen direkt mit der Wortlinie verbunden, handelt es sich um einen sogenannten „Einheitlichen Buchstaben“. Manchmal werden die Buchstaben durch eine Verbindungslinie mit der Wortlinie verbunden. Dann handelt es sich um einen „Zusammengestellten Buchstaben“.
Betonungszeichen
Einige Buchstaben werden durch ein sogenanntes „Betonungszeichen“ in einen anderen Laut umgewandelt. So wird aus a mit Betonungszeichen ä, aus o wird ö, aus u wird ü und aus e wird è, wie es auch in anderen Sprachen üblich ist. Im Armilischen wird jedoch aus noch aus dem k mit Betonungszeichen ein q, aus s ein x und aus [sch] wird [ch]. und aus (Nicht zu verwechseln mit dem „h“, eine Linie mit Kreuz)
Klein/Großbuchstaben
Da es im Armilischen keine Groß/Klein-Schreibung gibt, gibt es auch in der Armilischen Schrift keine Klein/Großbuchstaben.
Besonderheiten
„sch“,“ch“ und „St/Sp“
Im der armilischen Schrift gibt es keine S-C-H oder C-H Buchstabenkombinationen, sondern [sch] und [ch] Lautbuchstaben. Deshalb gibt es auch kein „st“ oder „sp“ für [Scht] oder [Schp] sondern den [Sch]-Laut + t oder p für [scht] ooder [scht].
„f/v" und „j/ji“
Es gibt in der Armilischen Schrift keinen Unterschied zwischen „f“ und „v“. Es gibt nur einen „f/v“ Laut. Nämlich:
Der Armilische Buchstabe für „j“ wird im Süden Armiliens oft für den dort üblichen „ji-Laut" verwendet. Das ist besonders bei Südarmilischen Namen verwirrend, da diese für einen Nordarmilier anders geschrieben werden, als üblicherweise ausgesprochen. Der Buchstabe wird auch oft als „Dj“ oder „Dji“ ausgesprochen.
Weitere Zeichen
Sätze, Direkte Rede und Satzzeichen
Zahlen
Monate
Schriftarten
Über die Zeit entstanden Varriationen der „klassischen“ armilischen Standartschrift, welche heute noch genutzt werden um andere Sprachen innerhalb Armiliens zu schreiben. Der auffälligste Gebrauch davon findet sich auf zweisprachigen Texten wie zum Beispiel auf Ortsschildern in einigen Provinzen, wo jeweils eine andere Schriftart verwendet wird, um die Sprachen zu kennzeichnen. Die Zeichen der „nicht-klassischen“ Schriftarten basieren jedoch auf der Spandartschrift und sind meistens problemlos für Kenner der armilischen Schrift lesbar.
Vigossische Schriftart
Die Vigossische Schriftart ist kurz zusammengefasst die armilische Standartschrift ohne die karakteristischen Wortlinien. Einige wenige Buchstaben unterscheiden sich jedoch von der Standartschrift, wie zum Beispiel das „T“, welches in der vigossichen Schreibweise auf einer älteren Version der Standartschriftart basiert.
Rittanische Schriftart
Die rittanische, manschmal auch östlische Schriftart verzichtet ebenfalls auf die Wortlinien und setzt sich aus kleinen Strichen zusammen.