Vereinte Republik Armilien
Unato Replequa Armilia (Armilisch) | |||
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Vereinte Republik Armilien | |||
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Amtssprache | Armilisch annerkannte Nationalsprachen: Vigossisch, (Neu- und Alt)Baviassisch, Galahesisch, Kajurisch, Bangahossisch | ||
Hauptstadt | Newa-Traltis | ||
Regierungssitz | Newa-Traltis | ||
Staatsform | Föderale Republik | ||
Regierungsform | Parlamentarische Demokratie | ||
Staatsoberhaupt | Serj Askonna | ||
Regierungschef | Serj Askonna | ||
Fläche | 611.936 km² | ||
Währung | Ilia (100 Ilien) | ||
Gründung | 18. April 2461, nach den Verträgen von Traltis | ||
Nationalfeiertag | 18. April (Tag der Vereinigung) | ||
Kfz-Kennzeichen | VRA | ||
Internet-TLD | .ra | ||
Telefonvorwahl | +833 | ||
Nationalhymne | Bratins ud Sejas | ||
Die Vereinte Republik Armilien (kurz VRA, vereinfacht Armilien, armilisch , Unato Replequa Armilia) ist eine föderale, demokratische Republik in Ostakronor. Die Bewohner nennt man Armilier. Armilien grenzt westlich die Sivalesische Föderation und östlich an Gonshu. Die VRA beherbergt als Mehrvölkerstaat mehrere Volksgruppen mit unterschiedlichen Sprachen. Als allgemein genutzte Sprache wird jedoch Armili (Armilisch) und die Armilische Schrift angewandt. Daher ist ein Großteil der Armilier bilingual. Die armilische Sprache wird im Gegensatz zu anderen lokalen Sprachen im ganzen Land unterrichtet und gesprochen. Die Vereinte Republik Armilien wurde 2461 nach dem Armilischem Sezessionskrieg und nach den Verträgen von Traltis gegründet. Vorgänger der VRA waren das Kaiserreich Armilien und das Königreich Armilien. Daher wird die VRA seltener auch als “drittes Armillien“ bezeichnet.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Geographie
- 2 Bevölkerung
- 3 Geschichte
- 3.1 Kcal Herrschaft
- 3.2 Erste Fürstentümer
- 3.3 Kriege unter den Fürstentümern
- 3.4 Erste Reiche und das Fürstentum Balak
- 3.5 Die Quahikischen Feldzüge 1606-1633
- 3.6 Das Armilische Königreich
- 3.7 Annektierung von „Valotho“ und „Kojaka“
- 3.8 Die Entwicklung zum Handelszentrum
- 3.9 Rittanisch-Armilischer Krieg
- 3.10 Gründung des Kaiserreich Armilien
- 3.11 Zwanzigjähriger Krieg 2282-2302
- 3.12 Karojio-Reformen und Reformkrieg
- 3.13 Kolonien
- 3.14 Vigossisch-Armilischer Krieg
- 3.15 Erste Armilische Revolution
- 3.16 Bürgerkriegsperiode 2454-2461
- 3.17 Frühe Republik
- 4 Politik
- 5 Provinzen (Bundesländer)
- 6 Antarktisgebiet
- 7 Infrastruktur
- 8 Polizei
- 9 Gendarmerie
- 10 Streitkräfte und Verteidigung
- 11 Geheimdienste
- 12 Flagge und Symbolik
- 13 Siehe auch:
- 14 Navigation
Geographie
Grösste Städte
Rang | Name | Einwohnerzahl | Provinz | Anmerkung/Besonerheit | Wappen |
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1 | Newa-Traltis | 7.633.000 | Traltis | Hauptstadt Armiliens | |
2 | Karossa | 4.901.000 | Vigosso | folgt... | |
3 | Bajia | 2.300.000 | Balak | folgt... | |
4 | Balero | 1.934.000 | Buili | folgt... | |
5 | Faro | 1.894.000 | Buili | folgt... | folgt... |
6 | Maravio | 1.689.000 | Bavia In. | folgt... | folgt... |
7 | Brukka | 1.485.000 | Balak | folgt... | folgt... |
8 | Kay-Kija | 1.339.000 | Buili | folgt... | folgt... |
9 | Bangawa | 1.328.000 | Bangahos | folgt... | |
10 | Valot | 1.298.000 | Valotho | folgt... |
Bevölkerung
Sprachen
Religion
Die armilische Verfassung garantiert Religionsfreiheit und Trennung zwischen Kirche und Staat.
Statistik: 2520 gaben 52,5% der Armilier an, der Halloismus (51% armilisch orthodox; 2,5% andere) anzugehören, 26,8% dem Baviasmus, 16,2% bezeichneten sich als Chronisten und 15,5% als Agnostiker oder Atheisten. 2% gaben an, anderen Religionen oder lokalen Kulten anzugehören.
Es gibt keine eindeutige religiöse Mehrheit in Armilien, allerdings unterscheidet sich dies extrem je nach Provinz oder Region. So stammt die Mehrheit der Baviasten aus Nordarmilien, die Halloisten aus dem Südwesten und der Chronismus nimmt im Osten zu.
Gesetz und Konflikte
In der Vereinten Republik Armilien herrscht, (im Gegensatz zu Zeiten des Kaiserreichs) eine strikte Trennung zwischen Staat und religiösen Institutionen. Diese laizistische Haltung wurde besonders in den frühen Jahren der Republik durch Präsident Marello Sarono und seine SWP gefestigt. Diese konsequente Anlehnung kirchlicher Ansprüche führte besonders auf den Bavia Inseln zu Problemen: Der Fenri (Oberhaupt des Fenristischen-Baviasmus) stellte nämlich traditionell Verwaltungsansprüche auf einige Inseln und Städte der Inselgruppe. Der Kaiser akzeptierte in der Regel die Ansprüche der Baviasten, solange sich diese sich als „Vasallen“ des Kaisers verhielten. Dies erhielt die Stabilität in der Region. Doch nach dem Beitritt des ehemaligen Baviastischen Bundes, der Teilweise vom Fenri persönlich regiert wurde, verlor die Baviastische Kirche völkerrechtlich den Anspruch auf weltliche Gebiete. Der Streit zwischen den offiziellen Seiten der Baviasten und der VRA lief eher im Hintergrund, doch viele radikale baviastische Terrororganisationen, welche teilweise noch aus dem Armilischen Sezessionskrieg stammen. Diese bestritten den Anspruch der Regierung auf ihrer Meinung nach „von den Göttern geschenkten Boden“. Oft kam es während der sogenannten „Baviastischen Krise“ zu Terroranschlägen. Der Fenri distanzierte sich jedoch von diesen Terrorgruppen. Durch massiven Einsatz des ONS und des KNS konnte die Aktivität der Terrororganisationen zwar größtenteils eingedämmt werden, doch der Konflikt besteht noch immer.
Bildung
Schulsysten
Das Schulsystem besteht aus drei Stufen: Der Primärstufe (Primaristofa), der Sekundarstufe (Sekondaristofa), und der Hochschulen (Haroscholo).
Die Primärstufe besteht aus dem Kindergarten (Fantojarda). Ziel des Kindergartes ist die Kreativität und Individualität zu fördern. Die
Ethnien
In Armilien finden sich viele Bevölkerungsgruppen, die sich in Traditionen, Sprachen (Dialekten) und Namen unterscheiden.
Balakken
Die Balakken sind eine große Volksgruppe im Süden des Landes. Diese stammen ursprünglich aus der Region östlich des Baji-Sees, ungefähr dort wo heute die Stadt Bajia liegt. Wegen der Ausbreitung während der Quahikischen Feldzüge und weiterer Kriege leben die Balakken jedoch nicht nur in der Provinz Balak, sondern auch im Süden Gorias, im Süden West-Quahiks und im Süd-Westen Jalowas. Sie sind in Armilien besonders wegen ihrem ausgeprägten „ji-Akzent“, oder der Nutzung von Namen mit einem „ji“-Laut: z.B. Karaji, Serji, Baruji, Karojio etc. oder Ortsnamen wie z.B. Bajia, Ojiau, Hajiakay, Grajia, Chejiho etc. bekannt. Viele Balakken sind Halloisten.
Builen/Builis
Die Builen oder moderner auch Builis genannt, stammen vermutlich aus den Norden der heutigen Provinz Buili, weshalb die Kultur teilweise auch der der Vigossen ähnelt. Im Süden jedoch ähnelt sie, besonders im Bezug auf die Namen, mehr der quahikischen Kultur. Die Buili leben größtenteils in der Provinz Buili, Traltis und im Westen Valothos, aufgrund der armilischen Eroberung der heutigen Provinz Valotho. Sie waren in der Vergangenheit als Händler und Kaufleute bekannt.
Montanjakken
Ursprünglich ein Bergvolk, das heute in ganz Montanjak und aufgrund der Eroberungen während der Quahikischen Feldzüge auch im Süden Traltis und West-Quahiks verbreitet ist.
Quahiken
Die Quahiken sind die Nachkommen der Bewohner des Quahikischen Reiches, das im Zentrum des heutigen Armiliens lag und direkt von Reich der Kcal abstammte. Viele von ihnen folgen noch alten quahikischen Traditionen, welche direkt auf die Kcal zurückgehen, doch nur wenige sprechen noch die Kcal-Sprache Quahikisch. Die Farbe Orange gilt den Quahiken als gemeinsames Symbol (vermutlich war die Flagge des Quahikischen Reiches orange), wie man auch auf der Flagge West-Quahiks sehen kann. Dem Volk wurde während des Armilischen Kaiserreiches weitestgehend keine Beachtung geschenkt, da das Gebiet nach den quahikischen Feldzügen zuerst von Balakken, Buili und Montanjakken besetzt wurde, ehe kurz darauf das Armilische Königreich gegründet wurde und das Quahikische Reich und ihr Volk in den Hintergrund gerieten. Erst Anfang des 24. Jahrhunderts erwachte die neue kulturelle Identität der Quahiken und so wurde nach dem Armilischen Sezessionskrieg die Provinz West-Quahik zu einer neuen kulturellen Heimat für sie. Quahiken sind heute als Fischer bekannt, in Goria auch als Bauern und weltweit als talentierte Winzer.
Vigossen
Als Vigossen bezeichnet man Bewohner der Insel Vigosso oder Menschen mit vigossischem Hintergrund (z.B. auf Maravio). Viele sprechen Vigossisch als Muttersprache. Die Vigossen gehören in der Regel dem Baviasmus an und haben eine tiefe Bindung zu ihrer Geschichte, welche besonders in Bezug zu Armilien nicht immer von Frieden geprägt war.
Kajuren
Die Kajuren leben auf der Kajurischen Halbinsel und an der Nordküste Jalowas. Sie sind sehr traditionsbewusst und besonders bekannt für ihre purpurfarbenen Stoffe, welche sie seit tausenden Jahren aus der Kajurischen Steinmuschel per Hand herstellen und teuer verkaufen. Daher ist die Farbe Purpur ein wichtiger Teil der kulturellen Identität, weshalb sie bis Anfang des 25. Jahrhunderts in Armilien oft als „Prupowlawi“, (Purpurleute) bezeichnet wurden. Ihnen sind zwei Bezirke, West-Kajurien (Provinz Kojaka) und Ost-Kajurien (Provinz Jalowa) gewidmet, welche teilweise Autonomie von ihren Provinzen (Bundesstaaten) genießen. Die meisten Kajuren sprechen neben Armilisch noch Kajurisch.
Die Kajuren sind auch sehr politisch aktiv: So verlangen viele von ihnen die Rückbenennung ihrer kulturellen Hauptstadt Jalowakay in Kajuriana. Manche fordern ebenfalls die Erschaffung einer kajurischen Provinz (Bundestaat) innerhalb der VRA, mit Jalowakay (Kajuriana) als Hauptstadt. Ein teilautonomes kajurisches Territorium existierte zum Beispiel schon im Kaiserreich Armilien in Form der Herrschaft Kajurien.
Baviassen
Die Baviassen sind eine Volksgruppe, die die Bavia-Inseln und Teile Nord-Kojakas bewohnt. Diese sind nicht zu verwechseln mit den Baviasten, den Glaubensangehörigen des Baviasmus. Dennoch ist das Leben der Inselbewohner sehr durch die Religion geprägt. Auch nicht-religiöse Baviassen leben häufig nach Traditionen, die aus dem Baviasmus stammen. (oder religiösen Baviasten leben nach Traditionen, die von den Inselbewohnern stammen)
Rittanier/Rittaniakken
Als Rittannier oder Rittaniakken (süd armilische Bezeichnung) bezeichnet man die Nachfahren der ost-armilischen Reitervölker in der heutigen Provinz Jalowa. Rittanier leitet sich von „Rittani“, das armilische Wort für „Reiter“. Die Rittanier haben eine starke Bindung zu ihrer Vergangenheit als Reiter und Nomaden und insgesamt dem Reiten. So werden jedes Jahr traditionelle Reiterfeste veranstaltet. Obwohl viele Rittanier Chronisten sind, haben die meisten ihre alten Traditionen bewahrt. Einer ihrer Helden ist z.B. der Reiterkönig Jalowa I. Sie sind genetisch und kulturell eng mit den Nuschtesen verwannt und es gilt als gesichert, dass sich die Rittanier seit spätestens vor 1000 Jahren in mehreren Wellen von den ebenfalls nomandischen Nuschtesen trennten und nach Westen bis zu den Alaponen siedelten. Die Sprache der Rittanier, das Galahesische und seine zahlreichen Dialekte und Sprachvarietäten sind ebenfalls mit Nuschtun verwannt und gehören der gleichen Sprachfamilie an.
Die Rittanier sind nicht mit den Rythaniern zu verwechseln.
Valotho-Kojakken
Die Valotho-Kojakken sind eine Volksgruppe, die in den Küstenregionen der Provinzen Valotho und Kojaka lebt. Ihre Traditionen sind unterschiedlicher als die anderer Bevölkerungsgruppen. In Südkojaka z.B. wird der kojakische Büffelkult praktiziert, während die meisten Valotho-Kojakken dem Baviasmus angehören.
Bangahossen
Als Bangahossen bezeichnet man die Bewohner der Bangahos Inseln und der kojakischen Nordküste. Ihre Kultur ist bangabandhisch geprägt und größtenteils chronistisch und baviastisch. Viele der Bangahossen sprechen Bangalesisch als Muttersprache, jedoch ist Armilisch als geschriebene Sprache verbreiteter.
Sivalakken
Veralteter Begriff für Nachfahren von Sivalesen (meist durch Armilien reisende sivalesische Soldaten in den 2370gern) und Balakken. Heute werden sivalesische Einwanderer oft as Sivalakken bezeichnet. Daher sind diese oft Halloisten und haben sivalesische Namen.
Geschichte
Kcal Herrschaft
Das Gebiet des heutigen Armiliens wurde ab 1340 von den Kcal kontroliert. Der Einfluss der Herrschaft variierte jedoch stark: Im Zentrum und an der Nordwestlichen Küste war der Einfluss der Kcal sehr ausgeprägt, die lokabe Bevölkerung, welche sich in Stämme gliederte adaptierte schnell die Sprache und Lebensweise der Kcal. In den Wäldern des Südens und in den Steppen östlich der Alaponen war der kulturelle Einfluss jedoch auf eine reiche Oberschicht begrenzt, da die dortigen Stämme abseits der Handelsruten und Rohstoffreichen Gebiete wenig mit der neuen Lebensweise in Kontakt kamen. Diese Stämme zahlten jedoch Tribute an die Kcal und dienten teilweise in ihren Streitkräften. Ein Grund warum die Kcal in Südarmilien nur begrenzt Kontrolle ausübten, war die starke Bewaldung des Gebietes, welches militärische operationen wie sie zu der Zeit für die Kcal üblich waren, stark erschwehrte. Es kam allerdings auch häufig zu Konflikten zwichen den Kcal und den Stammesführern. Auf der Insel Vigosso hatten die Kcal einige wichtige Handelsposten und Vasallen.
Um 1540 begann das Kcal-Reich zu zerfallen. Daraufhin bestand nur noch das Quahikische Reich als direkter Nachfolger der Kcal im Zentrum des hautigen Armiliens.
Erste Fürstentümer
Mit dem langsamen Zerfall der Kcal begannen sich die Stämme erste eigene Fürstentümer aufzubauen. Diese zahlten anfangs noch häufig Tribut an die kcal. Als erstes heute bekannte Fürstentum gilt das Fürstentum Bajiak unter der Herrschaft des Fürsten Baji I. Dieses soll um das Jahr 1450 im Südosten des Landes entstanden sein. Baji war ein Stammesoberhaupt des Stammes der Owèjier im Süden des heutigen Armiliens. Er soll in mehrere benachbarte Stammesdörfer gereist sein um deren Stammesoberhäupter von seiner Idee eines Bundes mehrerer Stämme, die somit einzelnen Stämmen überlegen wären, zu überzeugen. Größtenteils soll er damit auch Erfolg gehabt haben. Allerdings verbreitete sich der Trend der Fürstentümer sehr schnell im Süden des Landes und nach mehreren Jahren sollen sich ein Dutzend weitere Fürstentümer gebildet haben.
Kriege unter den Fürstentümern
Als sich mehrere Fürstentümer gebildet hatten, brachen eine kurze Periode des Chaos im Südosten Armiliens aus: Mehrere Fürstentümer begannen sich um Gebiete im Südosten zu streiten. Was mit Schlägereinen und Beleidigungen begann, endete mit ersten Schlachten, Intrigen und regelrechten Massakern. Die Kcal intervenierten mehrfach in den Konflikten, um diese mit dem Sieg ihnen wohlgesonnter Fürsten zu beenden.
Erste Reiche und das Fürstentum Balak
Um das Jahr 1550 soll sich die Situation beruhigt haben. Mehrere Stämme und Fürstentümer sind den Konflikten zum Opfer gefallen, dennoch hatten sich mehrere große Fürstentümer gebildet. So hatten sich z.B. das Fürstentum Bajiak und das Fürstentum Kalak (die stark gewachsen waren) zum Fürstentum Balak zusammengeschlossen, dass sich über einen Teil des Südens Armiliens erstreckte. Dieses war weiterhin den Kcal treu.
Die Quahikischen Feldzüge 1606-1633
Das Quahikische Reich, welches noch ein Überbleibsel des Kcal-Reiches war, erstreckte sich ungefähr von der heutigen Provinz West-Quahik, bis zu den Alaponen. im 16. Jahrhundert verfeindeten sich die Quahiken und Balakken miteinander: Die Quahiken, welche sich als Nachfolgerder Kcal verstanden, forderten Tribute der einst den Kcal verpflichteten Stämme Südarmiliens, doch diese sahen sich nun als Teil des Fürstentum Balak und lehnten jede Verpflichtung gegenüber der Quahiken ab. 1606 eskalierte der Streit zwichen den Quahikischen Herrscher Kalos und dem balakischen Fürsten Marajio II und das quahikische Heer marschierte über die Nordgrenze Balaks. Das Balakische Heer schaffte es sich gegen die Quahikien zu stellen, aber nicht zurückzudrängen. Im Verlaufe des Krieges stellte sich 1608 das Fürstentum Montanjak (heute Provinz Montanjak) auf die Seite Balaks, da diese ähnliche Konflikte mit den Quahiken hatten, allerdings 25 Jahre vorher ein Teil ihrer Herrschaft im Norden aufgeben mussten. Balak und Montanjak nannten ihre Allianz "Armilia" woraus sich noch der Name des modernen Staates ergibt. Die Wende brachte schliesslich das Fürstentum Buili (heute Provinz Buili), welche die Quahiken im Norden angriffen. Diese waren der Allianz wegen eines Konfliktes um die Insel Guivera beigetreten und dasie sich ebendalls von den Tributzahlungen an die Quahiken loskämpfen wollten (die sie bis zu dem Punkt, im Gegensatz zu den Balakken, wiederwillig zahlten). 1632 erreichten balakkische Streitkräfte die quahikische Hauptstadt Quaho (heute Newa-Traltis), belagerten sie, gemeinsam mit den später eingetroffenen Montanjakken und Builen 10 Monate lang und nahmen die ausgehungerte Stadt 1633 in einer finalen Schlacht schliesslich ein. Das quahikische Reich wurde aufgelöst und (der Legende nach) wurde der quahikische Herrcher Kalos schliesslich vom balakischen Fürsten Anajio (Sohn von Marajio II) mit einem Trikata hingerichtet. Die drei Mitglieder der Armilia hatten sich vor der Schlacht per Blutschwur darauf geeinigt, dass derjenige der mit seiner Armee die Stadt als erstes betritt die einzige Tochter des Fürsten von Buili heiraten darf und somit auch Anspruch auf den Thron eines neuen unabhängigen Königreiches hat, welches die drei als Nachfolger auf das Quahikische Reich vorgesehen haben. Die Heirat mit der Fürstentochter würde dem Sieger die zwei-drittel Mehrheit der Fürstentümer im Königreich geben, was seine Macht berechtigte. Anajio von Balak ging als Sieger der Wette hervor, woraufhin er König werden sollte. Dieses zwei-drittel Machtverhältnis verfiel zwar als im Haus Bajia nach einigen Generationen (und zahlreichen Mordversuchen unter Geschwistern) die Erbteilung eingeführt wurde, dennoch bleib das Königreich bestehen.
Das Armilische Königreich
Nach den gewonnenen Krieg schlossen sich die Fürstentümer Montanja, Buili und das Fürstentum Balak im Jahre 1633, nach einer Hochzeit zwichen Anajio I von Balak und der Tochter des Fürsten von Buili, zu einem Reich zusammen. Die gewachsenen Fürstentümer Balak, Montanjak und Buili wurden daraufhin zu Großherzogtümern erhoben. Sie nannten es Armilia (Armilien), da sich die anti-Quahikische Koalition selbst „Armili“ nannten, was abgeleitet von „Armia“(Armee), so viel wie „Waffenbrüder“ bedeutete. Sie benannten die ehemalige quahikische Hauptstadt Quaho in Traltis um und machten sie wegen ihrer zentralen Lage und ihrer Verbingung zum Meer durch den breiten Fluss Quahai zur Hauptstadt des Reiches. Anajio wurde zu Anajio I, dem ersten armilischen König gekrönt. Dieser lies Quaho als Traltis wieder aufbauen. Zum neuen Königreich gehörten auch noch viele kleinere Territorien, welche aus den eroberten quahikischen Gebieten geschaffen wurden. Diese waren de jure unabhängig von den drei Großherogtümern. Der König hatte im feudalen Armilien jedoch selbst kaum direkten Einfluss auf die Lande ausserhalb Balaks.
Annektierung von „Valotho“ und „Kojaka“
Seine Nachfolger Anajio II und Daji I annektierten später die Gebiete die wir heute als Valotho und Kojaka kennen. Das Gebiet wurde damals von kleinen Fürsten geführt, jedoch waren besonders diejenigen an der Küste waren Vasallen des Fenritum Bavia, welches jedoch zu der Zeit den Armiliern nicht viel entgegen zu setzen hatte. Die beiden Könige nutzten Spannungen zwischen ärmeren den halloistischen Fürsten und den reicheren baviastischen Fürsten des bergigen Hinterlandes um das Gebiet einzunehmen und ihre Machtübernahme zu legitimieren. Der Name „Kojaka“ erschien ebenfalls erst unter Daji I. Dieser nannte das Gebiet zuerst Kojaka, was sich von „Koja“ (Küste) ableitet.
Die Entwicklung zum Handelszentrum
Im 18. Jahrhundert entwickelte sich das Königreich Armilien zu einem Umschlagplatz für Waren aus Tay Sógrat und Bangabandhu. Armilien bekam bald den Beinamen „Tor nach Bangabandhu“.
Der König förderte zu Gunsten des Handels strategisch wichtige Städte (Hafenstädte & Städte mit wichtigen Brücken und Handelsknotenpunke) und baute befahrbare Straßen durch das ganze Reich. Dadurch endstanden und wuchsen Städte wie z.B. Brukka, Buibrukke, Chejiho, Sikay, Kay-Kija,...
Dabei spielte die Hauptstadt Traltis (heute Newa-Traltis) eine wichtige Rolle. Die Stadt wurde mit ihrer Zentralen Lage und ihre Verbindung zu allen Richtungen ein wichtiger Handelspunkt und Umschlagsort für Waaren aus (fast) ganz Astolien. So kamen auch viele Gelehrten in die Stadt und die Bibliothek von Traltis wurde gegründet. Der König bat alle Gelehrten ihr Wissen in der Bibliothek von seinen Schreibern niederschreiben zu lassen. Im Gegenzug bot er ihnen Geld und eine kostenlose Wohnung auf dem Bibliotheksgelände. Viele der Gelehrten kannte der König persönlich.
Der armilische Bangabandhu Handel verlohr jedoch im 22. Jahrhundert mit dem Begin der Ausdehnung der paramurischen Kolonialmacht auf den östlichen Subkontinent stark an Relevanz.
Rittanisch-Armilischer Krieg
→ Hauptartikel: Rittanisch-Armilischer Krieg
Mitte des 19. Jahrhunderts sah man das armilische Handelsimperium in Gefahr. Rittanische Reiterhorden unter der Herrschafts des Reiterkönigs Jalowa I überfielen regelmäßig und immer häufiger die Händler, die nach Bangabandhu reisen wollten. In der jalowitischen Steppe waren sie den Reitern schutzlos ausgeliefert. Als auch noch die Stadt Chejiho von den Reitern Jalowas geplündert wurde, war der armilische König gezwungen zu handeln.
Als die königlichen Truppen am 2.2.1966 schliesslich östlich von Chejiho auf Jalowas trafen, kam es zur Schlacht vor Chejiho, die mit dem Sieg der armilischen Truppen endete. Jalowa selbst wurde festgenommen, da sein Pferd getötet und er am Boden lag.
Nach dem Sieg vor Cherjio marschierte Serjio II noch etwas in den Norden Rittaniaks (heutige Provinz Jalowa) um alle Rittanier ins armilische Kaiserreich zu „integrieren“. Jalowa I ließ er nach Traltis (heute Newa-Traltis) bringen.
Gründung des Kaiserreich Armilien
→ Hauptartikel: Kaiserreich Armilien
Nach 3 Jahren kehrte Serjio II am 3.3 1969 nach Traltis zurück. Er veranstaltete eine prunkvolle Parade in den Straßen der Stadt. Er soll auf einem Pferd (in goldene Rüstung gehüllt) durch die Straßen geritten sein, Jalowa I, gehüllt in weiße Kleider trieb er vor seinem Pferd nach vorn. Hinter dem Kaiser marschierte seine siegreiche Armee.
Angekommen im Königspalast ließ sich König Serjio II symbolisch durch Jalowa I zum König der Rittanier krönen. Daraufhin wurde das Königreich Armilien zum Kaiserreich erklärt und Serjio erhielt den Namen Kaiser Serjio I. (Serjio der Goldnene) als erster Kaiser. Jalowa I war gedemütigt und nahm sich (vermutlich) noch am selben Abend in seiner Zelle das Leben.
Danach wuchs der armilische Handel auch wieder.
Zwanzigjähriger Krieg 2282-2302
→ Hauptartikel: Zwanzigjähriger Krieg
2282 eroberte das Fenritum Bavia das Inselkönigreich Maravio, was nördlich des Fenritums lag. Der Fenri (Religiöses Oberhaupt des Baviasmus und Staatsoberhaupt des Fenritums) beanspruchte die Inseln für das baviastische Fenritum aufgrund der hohen Anzahl der Gläubigen Baviasten auf Maravio, die den Fenri ebenfalls als ihr religiöses Oberhaupt anerkennen. Doch das Königreich Maravio galt als „Bruderstaat“ des Königreich Vigosso, auch da die beiden Königshäuser eng miteinander verwand sind. Der maravische König Galagatto VII flüchtete daraufhin ins Exil nach Karossa und bat den vigossischen König Levissko II um Hilfe. Vigosso erklärte schliesslich dem Fenritum den Krieg. Erste vigossische Rückeroberungsvesuche Maravios scheiterten an der guten Vorbereitung des Fenritums, welches schon präventiv die Marine an ihren westlichen Grenzen positionierte. Baviastische Kriegsschiffe begannen sogar damit, Häfenstätte an der Ostküste der vigossischen Insel zu bombardieren, weshalb die Vigossen ihren Fokus auf Maravio aufgeben mussten.
Anfang 2284 trat das Kaiserreich Armilien auf der Seite Vigossos in den Krieg ein, da das Kaiserreich nach mehr Einfluss im Golf strebte und sich schon mit dem Fenritum im Streit um Fischerreirechte befand. In Vigosso selbst brachen Aufstände in der Bevölkerung aus, da ein Großteil der Vigossen zu der Zeit Gläubige Baviasten waren und gegen den Krieg ihres Königs gegen ihr religiöses Oberhaupt protestierten.
Das Fenritum besetzte später die vigossische Nagèrwi-Insel und nur mit Hilfe der armilischen Marine konnte Vigosso verhindern, dass die Stadt Nagosio von der fenristischen Marine angegriffen wird. Nachdem die Aufstände der vigossischen Bevölkerung begannen aus dem Ruder zu laufen, setzten sich Vigosso und das Fenritum an dem Verhandlungstisch. Es kam 2291 zum sogenannten "Baviastischen Frieden" und Vigosso beendet die Kämpfe gegen das Fenritum Bavia, sehr zum Ärger des Armilischen Kaiserreiches und Maravio. Die Nagèrwi-Insel ging wieder an Vigosso zurück, auch da die Baviasten die Insel während des noch andauernden Krieges mit Armilien nicht hätten wieder aufbauen können.
Dem Armilischen Kaiserreich gelang es Ende 2291 die Belagerung und Bombardements von Bavakay zu beenden und die Marine des Fenris aus der Meerenge zwichen den Bavia-Inseln und Armilien zu vertreiben. Daraufhin landeten kaiserliche Truppen im befestigten Süden der Lagwago Insel, die größte Insel der Bavia Inseln. Versorgungsprobleme, schlammiges Wetter und starker Widerstand behinderten zunächst die Truppenbewegung. Schlesslich gelang es den Armiliern 2292 die komplette Insel einzunehmen, doch nur die Stadt Bavana leistete starken Wiederstand. Der Versuch die Stadt auszuhungern scheiterte fast, da die armilischen sich selbst schlecht versorgen konnten. 2293 fiel die Stadt schlussendlich. Südlich und östlich der Johawia Insel kam es zu Seeschlachten. 2295 fällt die Stadt Uasai und Johawia wird durch das Kaiserreich besetzt, es kommt zu kleineren Schlachten und Aufständen. 2297 kam es zu maritimen Umweltkatastrophen in der Armiischen Bucht, welche zu Stillstand an der Front führten, einige Inselteile fielen wieder unter die Kontrolle der Baviasten. 2300 stand das gesamte Fenritum unter armilischer Kontrolle, nur die heilige baviastische Hauptstadt Twaninja stand noch unter der Kontrolle des Fenri, der sich selbst von der Stadt aus regierte.
Es kam zu ersten Verhandlungen. Der Fenri wollte um jeden Preis verhindern, dass die heilige Stadt Twaninja, in der schon der Tiwahkasso der Glaubenstifter des Baviasmus wirkte, zerstört würde. Die Truppen standen still, zwischen dem Fenri und dem Kaiser wurden Briefe ausgetauscht. Die Waffen schwiegen und Boten reisten zwischen Twaninja und dem armilischen Feldlager.
Ausgang und Folgen
Januar 2302 kam es schliesslich zur Einigung: Der Fenri darf weiterhin innerhalb des Kaiserreich Armilien über seine Gebiete walten, doch das Gebiet ist Teil des Kaiserreiches. Heute würde man das als „autonome Region“ im völkerrechtlichen Sinne betrachten. Religiöse Angelegenheiten bleiben ebenfalls alleinige Sache des Fenri. Jedoch gab es noch ein Problem: Maravio. Die Insel wurde 20 Jahren durch die Baviasten erobert und nun gehörten alle baviastischen Gebiete zu Armilien. So müsste die Insel vertraglich an Armilien übergehen, jedoch beansprucht Vigosso die Insel als ihr Bruderstaat. Jedoch war Vigosso 2291 aus dem Krieg ausgetreten und so habe der somit keinen Anspruch auf das Siegerrecht, so Armilien. Alles lief auf einen Armilisch-Vigossischen Krieg hinaus, jedoch beschloss man schlussendlich, Maravio zu einem neutralen Gebiet. Das „neutrale Königreich Maravio“, auch „weisses Königreich“ genannt, wurde schlussendlich eingerichtet. Es solle vom Sohn des mittlerweile verstorbenen Königs Galagatto VII, Galagatto VIII regiert werden. Vertraglich wurde festgelegt:Die beiden Vertragspartner Königreich Vigosso und Kaiserreich Armilien, vertreten durch ihre Herren, schwören auf den Schutz Maravios voreinander und gegenüber äusserer Einflüsse
Diese Resolution solle schlussendlich, gut hundert Jahre später zum Auslöser des Armilisch-Vigossischen Krieges werden.
Karojio-Reformen und Reformkrieg
→ Hauptartikel: Karojio-Reformen
2355 verkündete Kaiser Karojio II. die baldige Durchsetzung anti-feudaler Reformen, als Antwort auf durch den verschwänderichen Lebensstil der adeligen Feudalherren ausgelöste Unruhen. Dies löste einen Aufstand von 16 Territorien aus, welche jedoch inherhalb kurzer Zeit im sogenannten Armilischen Reformkrieg von der neuen zahlenmäßig und technologisch überlegenen Kaiserlichen Armee geschlagen wurden. Nach dem Krieg setzte Karojio II. die Reformen durch und das Kaiserreich erlebte eine Zeit der technologischen und gesellschaftlichen Blüte. Durch den Krieg und die vereinheitlichenden Reformen wurde ebenfalls ein neuer nie dagewesener armilischer Nationalgesit gezeugt, welcher sich in der Gesellschaft besonders in der Liebe für die neue Kaiserliche Armee zeigte. Das Militär nahm bereits bei seiner Gründung 2352 Einfluss in Staat und Gesellschaft, welcher sich nach den Siegen im Krieg und den darauffolgenden Jahrzenten vergrößerte. Die Zeit nach dem Reformkrieg wird deshalb heute als weshalb heute als Trezijo Gunotaso, Militaristisches Zeitalter bezeichnet.
Kolonien
Mitte des 24. Jahrhunderts begannen in Armilien wie in Sival Koloniale Bestrebungen. Als Sival 2372 begann unter dem Vorwand der „Befreiung“ Bangabandhus vom paramurischen Kolonialherren den Kontinent zu erobern, schloss sich Armilien dem an. Die Idee einer befreienden und zivilisierenden Rolle Armiliens in Bangabandhu fand im nationalistischen und militaritischen Kaiserreich großen Zuspruch. Auch sah man in den Rohstoffen der Kolonien Potential für die neue armilische Großindustrie, welche mit den Karojio-Reformen 2355 ermöglicht wurde. Die armilische Kolonialherrschaft war wie die sivalesische weitaus repressiver als die der paramurischen Vorgänger. Die armilische Herrscher zwangen ihre Untergebenen ihre Sprache und den Halloismus auf. Paradoxerweise bewilligte der Kaiser jedoch 2381, auf drängen des Fenris, vereinzelt baviastische Missionarsarbeit und die Erschaffung einiger baviastischen Gemeinden in den Kolonien. Das Kaiserreich besaß seit den 2370gern drei Kolonien in Bangabandhu: Armilisch-Assamaland (heute das Königreich Assasam), Armilisch-Jaugerien (heute die Demokratische Republik Choghu) und Armilisch-Goran (heute der Bundesstaat Goran der URB).
→ siehe dazu: Kaiserreich Armilien → Kolonien
Vigossisch-Armilischer Krieg
Erste Armilische Revolution
→ Hauptartikel: Erste Armilische Revolution
Nach der Annektierung Vigossos durch Armilien machte sich schon früh bewaffneter Widerstand gegen das Kaiserreich bemerkbar: Guerilliaverbände, welche meistens aus ehemalgen vigossischen Soldaten und im Krieg uneingezogenen Jugentlichen bestanden, kämpften auch nach der Kapitulation des Kahrentums weiterhin gegen kaiserliche Truppen. Diese wurden meist durch ehemalige vigossische Generäle und Offiziere angeführt, welche es nach der Kapitulationsmeldung verweigerten sich zu ergeben. Die warscheinlich größte dieser Gruppen war wohl die sogenannte Taronnista, welche vom ehemaligen vigossischen General Gerono Taronna angeführt wurden.
Diese Guerilliakämpfer richteten zwar großen materiellen Schaden an und führten den armilischen Streitkräften bei Hinterhalten oft hohe Verlusste zu, schafften es jedoch nicht einen Teil der Insel dauerhaft zu kontrollieren. Dies hatte mit der hohen Anzahl der armilischen Truppen zu tun, weshalb sich viele Gruppen in den Lewakischen Bergen versteckten oder sich später selbst auflösten.
Aufstände politischer Natur, welche später zur esten Revolution führten, gingen jedoch meistens von der benachteiligten vigossischen Arbeiterklasse aus. Armilien versprach der vigossischen Bevölkerung eine durchgreifende Modernisierung nach der Zerstörung des Gebietes durch den Krieg. Jedoch bedeutete dies, dass die vigossischen Stätte mit Industriekomplexen und Fabriken übersäht wurden und kaum Raum für das öffentliche Leben liessen. Noch dazu waren die Arbeitsrechte noch schlechter als im Rest des Reiches. (siehe dazu: Benachteiligung der Vigossen im Reich) Doch es regte sich Widerstand gegen die Praktiken des Reiches und der Industriellen. Philiosphen und Gesellschaftstheoretiker veröffentlichen noch heute bedeutsame Werke der armilischen Linken und Sozialisten. Besonders Gabriell I. Maronio's Werk Vejdio Frejiat (verschenkte Freiheit) führte zur Entstehung mehrerer Arbeiterbewegungen auf Vigosso aber auch im Rest Arrmiliens (nach einer späteren Übersetzung des Buches).
Die revolutionäre Stimmung zog auch in den Rest Armiliens über, denn vielen Bürgern des Kaiserreiches war die Ideen besserer Arbeitsrechte oder sogar eines demokratischen Systems nicht fremd. Viele hofften schon beim Vorgänger des aktuellen Kaisers Barujia I, Karajio II auf die Einführung freiheitlicher Systeme. In der Tat zentralisierte Karojio II das Land, in dem er die ihm de jure untergestellten Feudalherren des Landes mit Hilfe der Nationalarmee absetzte und somit dem Bürgern neue Freiheiten garantierte. Durch seine darauf folgende Modernisierungskampagne wurden zwar viele Fabriken und damit Arbeitsplätze errichtet, jedoch setzte der Staat den Arbeitgebern keine Gesetze oder Richtlinien zur Behandlung der Arbeiter, was diese wieder für revolutionelle Bewegungen offen machte. Erst gegen Ende Karojios‘ Herrschaft, 2388 wurde der erste Mindestlohn erlassen, jedoch war dieser auch nicht besonders hoch und im später besetzen Vigosso noch niedriger. Viele träumnten daher von einer konstitutionellen Monarchie nach dem Vorbild Lussliens, jedoch lehnte selbst der Reformer Karojio ein solches System strickt ab.
2428 eskalierte die revolutionäre Stimmung in Folge eines Generalstreiks der Arbeiter in ganz Vigosso, welcher durch den Vigossischen Arbeiter Bund ausgerufen wurde. Der Vigossische Arbeiterbund war bis zur Annektierung Vigossos eine politische Partei des Kahrentums, welche während der Herrschaft Armiliens die Ideen Maronio's und Anderer verbreiteten. Am 4. Mai 2428, 100 Jahre nach der Einführung des Bürgerrates im Kahrentum Vigosso, begann der Streik mit der Auslaufverweigerung einiger Matrosen im karosser Hafen in den Frühen Morgenstunden. Nach der Mittagspause weigerte sich auch der Rest der Arbeiter, wieder mit der Arbeit zu beginnen. Am Nachmittag schlossen sich die meisten von ihnen den Protestmärschen in den größeren Städten Vigossos an, welche ebenfalls größtenteils durch den Vigossischen Arbeiterbund angeführt wurden. Die Firmenchefs alarmierten daraufhin die Kaisergarde, welche versuchten die Demonstranten zurück zum Arbeiten zu bewegen. Am Abend verschanzten sich viele Arbeiter in ihren Virteln, vigossische Widerstandskämpfer teilten Waffen aus, um die Kaisergarde und das möglicherweise anrückende armilische Militär von den Virteln fern zu halten. Am frühen Morgen der 5. Mai attakierten Kämpfer der Taronnista eine armilische Kaserne in Halia. Obwohl die größtenteils monarchistisch eingestellten Kämpfer der Taronnista den demokratischen Arbeiterbewegungen in vielen Punkten widersprachen, nutzen diese den Moment der Verwirrung und griffen in Folge vermehrt Armilische Stützpunkte und Militärkonvois im Nordosten der vigossischen Insel an. Dies gab den Aufständigen (besonders in Halia) noch mehr Zeit um sich vorzubereiten. Am Morgen eskallierten die Demos dann in Feuergefechten zwichen Demonstranten, der Kaisergarde und dem Militär. Warum die Demos eskallierten ist nicht genau aufgeklährt, möglicherweise eröffnete das Miliär aus Reaktion auf die nächtlichen Angriffe auf die Kaserne das Feuer, oder einige Demonstranten begannen damit, auf anrückende Militärs zu schiessen
Im Rest Armiliens gingen daraufhin Arbeiter und demokratische und anti-monarchistische Interlektuelle auf die Straße und auch dort eskallierte die Gewallt. Anders als in Vigosso liefen dort jedoch auch armilische Soldaten zu den Demonstranten über, da viele ebenfalls demokratische Ideen unterstützen wollten oder sich weigerten, auf fiedliche Demonstranten zu schiessen. Als Anwort auf die Waffengewallt bewaffneten sich mehr und mehr Demonstranten. In einigen Fällen liefen sogar halbe armilische Kasernen zu den Demonstranten über und kämpfen daraufhin gegen ihre ehemaligen Kameraden.
Die Kämpfe zwichen verschantzen Demonstranten und den Armilischen Streitkräften dauerten daraufhin noch sieben Tage. Während dieser Zeit fielen nach und nach immer mehr Barrikaden der Kämpfer und am Abend des 12. Mai 2428 ergaben sich die letzen Auftändigen in Karossa. Die Aufstände im Reich konnten so zuletzt durch den vermehrten Einsatz von Panzern durch das Militär beendet werden. Dort setzte das Militär am Tag zuvor sogar die Luftwaffe ein, besodners um die Verschantzen einzuschüchtern.
Schlussendlich führten die Aufstände nur zu zum Tod tausender Demonstranten und zu einer noch größeren Misshandlung der Vigossen im Reich.
Bürgerkriegsperiode 2454-2461
Frühe Republik
Politik
Regierungssystem
Das Regierungssystem der Vereinten Republik Armilien besteht grundlegend aus der nationalen und provinzialen Ebene. Zu der National-Ebene gehört das (National)Parlament, die Minister, der oberste Gerichtshof und das Amt des Präsidenten. Zu der Provinzial-Ebene gehört das Provinzialparlament und das Amt des Gouverneurs. Es gibt 12 Provinzen und somit 12 Provinzialparlamente und 12 Gouverneure, jeweils ein Provinzialparlament und einen Gouverneur verantwortlich pro Provinz.
Das (National)Parlament
Das Parlament wird direkt von wahlberechtigten Staatsbürgern (ab 17 Jahre) gewählt und setzt sich aus den Parteien zusammen. Das Parlament wird seit 2461 alle 4 Jahre neu gewählt. Das Parlament erlässt Gesetze, stellt die Minister (aus den eigenen Reihen) und wählt die obersten Richter. Gesetze können dem Parlament von dem Gouverneusrat, dem Präsidenten und den Bürgern durch Petitionen oder durch die Kommunen vorgeschlagen werden. Das Parlament kann den Oberbefehl des Präsidenten ungültig machen oder selbst mobilisieren bei mindestens 70% Zustimmung und general-mobilisieren bei mindestens 80% Zustimmung in der Vollversammlung. Das Parlament hat 700 Sitze.
Präsident
Der amtierende Präsident Serj Askonna
Der Präsident ist das Staatsoberhaupt und der Regierungschef der VRA. Er wird alle 4 Jahre direkt von der wahlberechtigten Bevölkerung gewählt. De facto kann jeder der mehr als 4 Jahre lang armilischer Staatsbürger ist für das Präsidentenamt kandidieren, auch ohne einer Partei anzugehören. Allerdings ist ein erfolgreicher Wahlkampf teuer und setzt eine gewisse Bekanntheit und politische Erfahrung vor, wodurch die meisten Bewerber und alle bisherigen Präsidenten einer Partei angehören/auf den Rückhalt einer Partei setzt. Der Präsident ernennt die Minister und die Obersten Richter, nach ihrer Wahl durch das Parlament und hat Veto- und Empfehlungsrecht für Gesetzte und agiert als Regierungschef/Premierminister. Er hat den militärischen Oberbefehl.
Ein Präsident kann nicht länger als 4 Jahre regieren, welhalb er auch nicht wiedergewählt werden kann. Damit soll sichergestellt werden, dass ein Präsident seine Amtszeit nicht künstlich verlängern kann.
Siehe auch: Liste der Präsidenten der VRA
Minister
Der Gesundheitsminister, der Bildungsminister, der Polizeiminister und viele weitere bilden gemeinsam die exekutive Regierung Armiliens. Die Minister werden Präsidenten vorgeschlagen und danach vom Parlament gewählt. Der Präsident funktioniert ebenfalls als Premierminister.
Oberster Gerichtshof/Oberste Richter
Der Oberste Gerichtshof fungiert als 3te Gewalt und überwacht die Regierung. Er hat ebenfalls Vetorecht bei Gesetzerlässen des Parlamentes.
Gouverneursrat
Der Gouverneursrat ist eine Tagung, die mindestens 1 mal im Monat stattfindet. Die Aufgabe besteht darin, die Provinzial-Ebene mit der National-Ebene zu verbinden. Dabei treffen sich die 12 Gouverneure, jeder stellvertretend für seine Provinz. Sie beraten über die Entwicklung, Infrastruktur der Provinzen, Wirtschafts-, Bildungs- und manchmal auch Kulturthemen. Nach der Tagung legen sie dem Parlament, den Ministern und dem Präsidenten einen Bericht vor, in dem sie Forderungen an die Regierung stellen, Missstände melden und Vorschläge für Änderungen und Gesetze stellen können. Der Sogenannte G.R.B. (Gouvernali Ratta Berijta/Gouverneursrats-Bericht) und seine Themen werden in der Regel auf den Tagesplan des Parlamentes gesetzt.
Gouverneur
Der Gouverneur ist das Oberhaupt einer Provinz und somit das höchste Amt in der Provinzialebene. Da es 12 Provinzen gibt, gibt es insgesamt 12 Gouverneure in Armilien. Die Kandidaturbedingungen sind die gleichen wie beim Präsidentenamt (jedoch muss der Kandidat seit mehr als 4 Jahren in der jeweiligen Provinz wohnhaft sein). Der Gouverneur repräsentiert und verwaltet seine Provinz vor der Nationalebene, ist jedoch abhängiger vom Provinzialparlament als z.B. der Präsident vom (National)Parlament. Jeden Monat treffen sich alle 12 Gouverneure zum Gouverneursrat. (Siehe Gouverneursrat)
Provinzialparlament
Das Provinzialparlament bildet die höchste Legislative in der Provinzialebene. Es gibt für jede Provinz ein Provinzialparlamente (somit in ganz Armilien 12 davon) Wie das (National)Parlament setzt es sich aus Parteien zusammen. Es dient generell zur Verwaltung der Provinzen, kann jedoch über den Gouverneur dem (National)Parlament Gesetze vorschlagen. Ein Provinzialparlament hat in der Regel 80-220 Sitze. (Unterschiedlich nach Provinz)
Bezirke:
Bezirksvorsitzender und Bezirksräte
Die Provinzen sind meistens noch in mehrere Bezirke unterteilt. Die Aufsicht für diese Bezirke haben die Bezirksräte und die Regionalvorsitzenden an ihrer Spitze. Die Mitglieder der Räte werden nicht direkt gewählt, sondern ihn ihnen sitzen meist (Tourismus)Vereine, (hohe) Kommunalpolitiker, einzelne Porvinzialabgeordnete und Wirtschaftsleiter. Sie beraten meist nur über Tourismus, Wirtschafts und Infrastruktur. Diese Räte tagen fast monatlich und geben dann ihre Empfehlungen und Interessen an das ihnen übergestellte Provinzialparlament oder selten auch an betroffene Kommunen weiter. Diese Räte haben also keine direkte politische Macht, sondern sind eine Berater und Diskussionsgruppe aus Interessensgruppen und Verbänden. Sie sollen die verbindende Instanz zwischen den großen Provinzen und ihren kleinen Kommunen sein. Eine Ausnahme dagegen ist die kleine Provinz Traltis, die wegen ihrer geringen Größe nicht in Bezirke aufgeteilt ist.
Parteien und Sitze
Parteilogo | ||||||||
Partei | Soziali-Demokrati Parti (SDP) | Demokratas | Sozialisti Worka Parti (SWP) | Ökologi Parti (ÖP) | Replequanos | Linka | Liberali-Demokrato (LD) | Patriotos |
Deutscher Name | Sozial-Demokraische Partei | Demokraten | Sozialistische Arbeiter Partei | Ökologische Partei | Republikaner | Linke | Liberal-Demokraten | Patrioten |
Sitze | 180 | 140 | 91 | 87 | 76 | 62 | 49 | 15 |
Parteilfarbe |
Aktuelle Sitzverteilung im Nationalparlament
→ Hauptartikel: Parteien in Armilien
Aussenpolitik und Diplomatie
Vertragliche Beziehungen:
(neueste oben)
Staat | Beziehungsstatus | Anmerkung |
---|---|---|
Unionsrepublik Ancalim-Feanaro | Zollabkommen, Zusammenarbeit in der Raumfahrt, Carnesit-Schürfrechte auf Karanlik (für die VRA), wirtschaftlich-technologische Zusammenarbeit (Armilox Industries & Abeja Industries) | Nach einem dreitägigen Staatsbesuch des armiliischen Präsidenten Valerio Arneilip in Finrod (UAF) einigte man sich auf die Zusammenarbeit der beiden Raumorganisationen ASUSA und FEASAT. Auch sollen armilische Wissenschaftler im ASC arbeiten dürfen und die VRA darf Carnesit auf Karanlik abbauen.
Zeitgleich trafen sich die Chefs der Unternehmen Armilox Industries und Abeja Industries und einigten sich auf eine wirtschaftlich-tschnologische Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Wasserstofftechnologie. |
Freistaat Lagland | Grundlagenvertrag für weitere Zusammenarbeit | Beide Staaten sprachen sich auf einem Staatsbesuch des lagländischen Permierministers Olaf Olafsson gegenseitige Anerkennung zu und legten sich auf einen Grundlagenvertrag, der zukünftige Zusammenarbeit erleichtern soll, fest. |
Armilien zur IADN und BAMBU/Asgarden-Pakt
Stellungnamen und Statements
Thema: Vagresch
Im Juli 2520 gab die VRA auf Anfrage bekannt, das umstrittene Gebiet Vagresch aufgrund der Instabilität nicht als Nationalstaat anzuerkennen, jedoch als autonomes Gebiet zur Kenntnis zu nehmen.
Thema: Ausschreitungen in der Trance Nation und Diktator Alfons Gularsk
Der armilische Präsident Valerio Arneilip kritisierte im Juli 2520 die Idee des Diktatos Alfons Gularsk (der Trance Nation) scharfe Waffen gegen Demonstrantem die gegen seine Regierung demonstrierten einzusetzen. Er warnte ihn, dass er sich mit einem solchen Einsatz selbst schaden zufügen würde. Ausserdem kritisierte er, dass die Lieferung einer Atombombe nach Bangabandhu, da dies die Region noch weiter destabilisieren würde und dem „Image“ der Trance Nation schadet.
Thema: Unabhängigkeit der Imagi Nation
Nach der Unabhängigkeiserklärung der Imagi Nation von der Trance Nation sprach der Präsident der VRA Valerio Arneilip sein Lob für die friedliche Revolution in der IN aus. Dennoch kritisierte er den Austausch einer Atombombe zur TN, trotz dem Versprechen Alfons Gularsk, sie nicht in Bangabandhu einzusetzen. Deshalb wünscht er auch, dass der Versprechungs und Unabhängigkeisvertrag zwischen der TN und der IN offiziell von der ITUF anerkannt wird um so die Einhaltung des Vertrages zu sichern. Zur vorläufigen Überwachung der Vertragsbedingungen hat die Marine der VRA die Fregatte „WRA Goria“ (Faro-Klasse), den Lenkwaffenkreuzer „WRA Henrij“ (Valotho-Klasse) und ein Versorgungsschiff zum Süden der Karpatischen Inseln endsendet. Diese sollen per modernsten Radarsystemen überwachen, ob eine der Atomwaffen die TN verlässt.
Thema:Anerkennung der EBR Wärend einer Abstimmung vom 27.7.2520 stimmten 584 von 700 Abgeordneten einer offiziellen Anerkennung der EBR zu. Somit zählt die VRA zu den Staaten, die die EBR als vollwertigen, demokratischen Staat anerkennen.
(Siehe auch: Staaten die die EBR anerkennen)
Provinzen (Bundesländer)
Achtung: Obwohl die Verwaltungseinheiten nach armilischem Recht „Provinzen“ genannt werden, sind diese teilautonome Bundesländer.
Provinz | Hauptstadt | Flagge | Gouverneur | Einwohnerzahl | Fläche |
---|---|---|---|---|---|
Traltis | Newa-Traltis | Ertan Tijogo | folgt... | folgt... | |
Vigosso | Karossa | Daniello Garikko | folgt... | folgt... | |
Balak | Bajia | Henrij Ukkaji | folgt... | folgt... | |
Buili | Balero | Gabriell Sareillip | folgt... | folgt... | |
Bavia Inseln | Bavana | Hugo Wessogos | folgt... | folgt... | |
Bangahos | Bangawa | Danil Manari | folgt... | folgt... | |
Valotho | Valot | Marie de Gargaro | folgt... | folgt... | |
Montanjak | Kilima | Rodrijio Tojiokka | folgt... | folgt... | |
Goria | Vinokay | Julia Solejiska | folgt... | folgt... | |
West-Quahik | Sikay | Joseff Doskin | folgt... | folgt... | |
Jalowa | Galaha | Naro Ferdahi | folgt... | folgt... | |
Kojaka | Kojak | Loris de Gornilla | folgt... | folgt... |
Antarktisgebiet
Neu-Südbalak
→ Hauptartikel: Neu-Südbalak
Im frühen 25. Jahrhundert unternahm Armilien mehrere Expeditionen in der Antarktis. Seit 2405 beanspruchte das Kaiserreich Gebiete in der Antarktis unter dem Namen "Neu-Südbalak" und erichtete dabei mehrere Forschungs und eine Militärbasis. 2463 erneuerte die Vereinte Republik Armilien den Anspruch auf das Gebiet südlich Armiliens und belebte das armilische Antarktisprogramm neu. Neu-Südbalak überschneidet sich mit Gebietsansprüchen anderer Staaten auf dem Kontinent.
Infrastruktur
Straßenverkehr
Kfz-Kennzeichen
Die Kfz-Kennzeichen der VRA sind folgendermaßen aufgebaut: Alle armilischen Kennzeichen haben einen roten Rand, auf denen in weisser Schrift das Akronym URA für Unato Replequa Armilia (armilisch für Vereinte Republik Armilien) steht. Darüber steht in den meisten Fällen ein gelber Stern, wie auf der Flagge der Republik, allerdings gibt es Ausnahmen bei Fahrzeugen, welche dem Staat angehören, wie bei Fahrzeugen des Militärs, der Polizei oder der Minister. Auf diesen steht anstelle des Sterns die Insignie der Abteilung. Die Kennzeichen sind nicht in Armilischer Schrift, um Ausländern das Identifizieren und Melden von Kennzeichen zu erleichtern.
- Zivile Fahrzeuge haben ein Kennzeichen mit schwarzer Schrift auf weißem Grund. Die ersten zwei Buchstaben zeigen die Provinz an, in welcher das Fahrzeug registriet wurde (hier VI für Vigosso). Über dem Bindestrich wird mit drei Buchstaben den Bezirk angereigt (hier TAR für Taranien). Rechts des Bindestriches steht die Identifikationsnummer und Buchstaben des Fahrzeuges (hier 4293MS). Die Kennnummer und Buchstaben können für einen Preis von 30 Ilia selbstbestimmt und (mit zusätzlichen Gebüren) für den nächsten Wagen reserviert und wiederverwendet werden.
- Historische Fahrzeuge, welche älter als 30 Jahre und in gutem Zustand sind können das Kennzeichen für historische Fahrzeuge erwerben. Diese Kennzeichen haben eine fünf statt vierstellige Identifikationsnummer und ein weisses H auf schwarzem Grund auf der rechten Seite des Kennzeichens. Dieses Kennzeichen bringt Vorteile bei der Kfz-Steuer und darf bestimmte Umweltauflagen nicht einhalten.
- Fahrzeuge, welche von Fahrschülern oder von Personen ohne vollwertigen Führerschein gefahren werden haben eine rote Schrift.
- Fahrzeuge für den gewerblichen, öffentlichen Verkehr und Taxis haben ein Kennzeichen mit gelbem Grund. Diese haben auch eine fünfstellige Identifikationsnummer und der letzte Buchstabe hinter dem Bindestrich gibt die Klasse an. Hier zum Beispiel „B“ für Busijo (Bus).
- Der Dienstwagen des Präsidenten trägt die Kennnummer VRA-A001. Auch steht die Insignie des Präsideten anstelle des Sterns auf dem roten Rand. Die Dienstwagen der anderen Minister haben die darauffolgenden Nummern, allerdings eine andere Insignie.
- Diplomatenkennzeichen haben weisse Schrift auf rotem Grund. Die Aufschrift besteht aus den Kennzeichen der Provinz, in der der Wagen beantragt wurde (hier TR für Traltis), einer dreistelligen Zahl welche auf die Herkunft des Diplomaten hinweisst (hier 003 für Sival) und die Fuktion des Diplomaten (hier ein D für einen einfachen Diplomaten). Ein Diplomatenkennzeichen soll die Immunität des Diplomaten garantieren.
- Die Kennzeichen der Polizei- und Rettungsdienste haben weisse Schrift auf blauen Grund. Diese verleihen ihnen für den Dienst notwendigen Privilegien im Straßenverkehr.
- Die Kennzeichen von Militärfahrzeugen haben weisse Schrift auf schwarzem Grund und die Insigie der Streitkräfte, anstatt des Sterns. Das KNS und die militärischen Geheimdienste des ZASAA haben ebenfalls schwarze Kennzeichen. Die schwarze Farbe hat auch einen praktischen Grund, da ein weisser Hintergrund die Tarnung des Fahrzeuges beeinträchtigen würde.
Polizei
Die Polizei untersteht, anders als die Gendarmerie, dem Innenenministerien der einzelnen Provinzen und ist daher auf Provinzialebene tätig. Sie ist in den Metropolregionen Armiliens im Einsatz.
Gendarmerie
Die Gendarmerie untersteht dem Verteidigungsministerim Armiliens und ist somit, anders als die Polizei, auf Nationalebene tätig. Sie betreibt polizeiliche Aufgaben in den ländlichen Regionen des Landes. Da die Gendarmerie sowie die Küstenwache seit 2474 nicht mehr zu den Teilstreitkräften der Armee gehören, sind sie somit von dieser unabhänigig. Somit zählt nicht mehr der Marschall Armiliens als Oberbefehlshaber der Gendarmerie, sondern der Chef (Tjeffo) des Generaldiektion der Gendarmerie, zurzeit General Danil Gereskoj, wessen vorgesetzter ebenfalls der Verteidigungsminiter ist.
Streitkräfte und Verteidigung
→ Hauptartikel: Streitkräfte der VRA
Geheimdienste
→ Hauptartikel: Zentralij armili speziali Auwanati Autojizi
Flagge und Symbolik
Divise/Motto
Das Staatsmotto Armiliens lautet „Unitas, Egatas, Bratikas“ deutsch: „Einheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“
Flagge und Symbole
Nationalflagge: → Hauptartikel: Flaggen in Armilien#Nationalflagge
Flaggen in Armilien
→ Hauptartikel: Flaggen in Armilien
Siehe auch:
Sport
Organisationen
Firmen
- Armilox Industries
- Karaji (Automobilhersteller)
Zeitungen und Fernsehsender
Staaten in Ostakronor und Sivalesien | |
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