Dunkelmond

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Dunkelmond
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Hauptsitz Urania, KU Flagge.png Karpatische Union
Branche Musikindustrie

Dunkelmond ist ein Club und Musiklabel in bzw. aus Urania, der Hauptstadt der Karpatischen Union. Es ist mit dem Ziel entstanden, gute Musik unabhängig vom Genre zu fördern und zu verbreiten.

Geschichte

Entstehung

Während der Feierlichkeiten der 60. UCW (Urania-Culture-Week) im Sommer des Jahres 2497 kam es aufgrund der Off-Beat-Beschlüsse im selben Jahr zu Masseninhaftierungen aufgrund der Verletzung der Uhr-Heber-Rechte. Die Karpatische Staatspolizei sorgte dafür, dass jeder entsprechend seiner Straftaten ordnungsgemäß eine Freiheitsstrafe erhielt. Somit entstanden bunt gemischte Zellen voll mit Hard-Rockern, Punks, DJs und anderen Klassikern. Man kann sich die Stimmung vorstellen, bald gab es die ersten Verletzten: Geigenbauer kamen mit ihrer Arbeit garnicht hinterher, ständig fand man alte kaputte Lautsprecher und Mikrofone auf der Straße und auch das Krankenhaus von Urania meldete eine starke Erhöhung der Notfälle innerhalb weniger Tage.

„Es waren die wohl schlimmsten Tage in der jüngeren Geschichte unserer freien Stadt“, so Benjamin Dornenfluh, der ehemalige Bürgermeister der Stadt. „Ich erinnere mich jedoch an einen sehr klugen und tapferen Mann, sein Name war Jonte Bröselbarth. Er war Musikliebhaber und ein äußerst fähiger Diplomat.“ Bröselbarths jüngster Sohn war damals in all die Probleme verwickelt und befand sich in sehr kritischem Zustand. Als einflussreicher Bürger suchte er das Gespräch mit der Justiz und erreichte eine phänomenale Verbesserung der Lage. Bröselbarth hatte zwei Tage lang mit dem Vorsitzenden der Anstalt debattiert und dabei trotzdem nichts erreicht, da wie sich später herausstellte dieser ein nörgelstaner Spion war. Nach der Bestechung mit einer original signierten Jack-Manskow-Platte wurde seine geplante Änderung umgesetzt: Die Zellenaufteilung von Gefangenen, geordnet nach Genres. Dies war ein enormer Erfolg, denn schon bald kehrte wieder Ruhe ein.

Die Zeit der 2490er Jahre war jedoch von radikalen Neuerungen in Bezug auf Musik geprägt. Wie schon oft beim Entstehen neuer Richtungen gab es auch beim nun aufkommenden Techno, der seinen Ursprung in Terkea hat große Konflikte. Vielerorts wurde die neue Bewegung akzeptiert, doch gerade im sonst so aufgeschlossenen Urania hatten die Neulinge keine Chance. Einige versuchten auszuwandern, scheiterten allerdings oft an zahlreichen Hoch- und Tiefpass -Filtern. Gerade die Gefängnisinsassen litten darunter sehr stark. Oft bekamen sie nur noch die alten zerkratzten Platten ab und wurden anschließend für die schlechte Tonqualität beschimpft. So bildeten sich Ende des Jahres 2497 die erste „Rave-Army“ im Staatsgefängnis Urania, die bald anfing zunächst nur intern, nach den ersten Entlassungen wegen gutem Gehör dann auch im ganzen Land, zu demonstrieren – auf ihre ganz eigene Art und Weise…

Einer der bei den Demonstrationen und Flashmobs des Öfteren auflegende DJ war der damals noch extrem junge Karl Pappeimer. Er war es der es schaffte viele zu überzeugen, die vorher noch nie etwas mit dieser neuen Bewegung am Hut hatten. Pappeimer war schon immer jemand der einen offenen Musikgeschmack hatte.

„Wurde ein Konzert in der Nähe angekündigt, war ich meist der Erste, der sich Karten besorgte.“, so Pappeimer nach eigener Aussage. Zwei Jahre zuvor hatte er Jack Manskow bei seiner Ultos-Tournee live erlebt und war vor allem von dessen Hit „Bade nicht im Ulmenteich“ begeistert. „Eines Tages lief ich am Gefängnis in Urania vorbei und da traf mich doch tatsächlich so eine scheiß Kiste! Sie war voll mit allem möglichem Krempel und hätte mich beinahe umgebracht. In diesem Moment schwor ich mir bzw. dieser Kiste, dass ich aus ihr alles an Tönen herausfoltern werde was sie zu bieten hat.“ Was Pappeimer damals glücklicherweise gefunden hatte, war ein originaler Synthesizer, heute nur noch schwer aufzutreiben. Und so begann Pappeimer inspiriert von „Bade nicht im Ulmenteich“ eben diesen Song ein wenig umzuarbeiten.

Als er ihn am 21.12.2497 das erste Mal wie aus heiterem Himmel durch Urania schallen lies, kündigte er nicht nur das Ende der Streitigkeiten in Bezug auf Techno an, sondern läutete auch eine generelle Entspannung zwischen Musikern ein.

Pappeimer selber feierte von da an einen Siegeszug, der sich bis jetzt nur ein paar Nörgelstaner Bürger nicht erreichte. Schon wenige Wochen nach dem besagten Ereignis war er in Kontakt mit den wichtigsten Musikern auf ganz Ultos und gründete zusammen mit Mitgliedern von Bunsenbrenner und Jack Manskow am 02.01.2498 den Club Dunkelmond in Urania.

Jüngere Geschichte - Die Dunkelmond-Improvisation

Der Club war zunächst nur klein und unscheinbar in einem Keller untergebracht. Nur von wenigen Leuten besucht war er Treffpunkt für absolute Musikkenner und Freaks. Der damalige Mitgründer Karl Pappeimer erinnert sich, „Damals als ich damit anfing war der DJ noch der komische Typ in der Ecke, den niemand kannte aber der trotzdem die Party am laufen hielt. “

Durch regelmäßige Spezialevents wie Auftritten von namenhaften Künstlern wurde der Club von einem Geheimtipp langsam zu einer der renommierteren Locations was das Nachtleben in Urania anging. Bald reichte der kleine Keller nicht mehr aus, 300 oder mehr Leute wollten Abend für Abend durch hinein, und am liebsten auch nie mehr hinaus. Es wurde von Fällen berichtet, wo junge aber auch schon ältere Clubber, meist Mitglieder von Rave-Armys auch noch ohne Musik im finsteren weitertanzten, wackelten oder hüpften.

Eines Tages, der FRNXsche DJ Møxebra war gerade dabei einen Rekord für das längste Live-Set aufzustellen, da brach dieser nach der 12. Stunde auf einmal hinter den Plattentellern zusammen. Møxebra kam einige Minuten später nach einem Glas Geilwasser Lauenstein wieder zu sich, verpasste dabei jedoch einen Meilenstein in der Geschichte der Musikdarbietung: Während er degeiliert am Boden lag, drehten sich das schwarze Gold nämlich weiter. Für den Abend wäre dies der Untergang gewesen, wäre nicht einer aus der Menge aufgesprungen und hätte angefangen sein Glück hinter dem Mischpult versucht. Seine Performance war zwar nicht so gut wie die eines Profis aber er rettete damit den Abend. Viele waren davon so begeistert, dass es noch im Laufe der Nacht zu spontanen open Turnables kam.

Der Clubleitung passte dies auch noch wunderbar ins Schema, da sich so viele ungeahnte Talente fanden. Seit jenem Tag läuft die Musik ununterbrochen, 24 Stunden, 7 Tage der Woche, und solange niemand speziell eingeplant ist, ist die Bühne frei für Jedermann und jede Art von Musik. Und so findet seit dem 17.02.2502 durchgängig die sogenannte „Dunkelmond-Improvisation“, oder auch in Anlehnung an Møxebras Zusammenbruch „All you can Mix“ statt.

Das Label

Seit Juni 2514 ist Dunkelmond auch als Plattenlabel vertreten. Das Label dient gemäß dem Konzept des gesamten Unternehmens der Veröffentlichung, Förderung und Zurschaustellung von allerhöchster Produktionsqualität - nicht nur von weltweit bekannten Künstlern, sondern auch Newcomer bekommen Releases auf dem noch sehr jungen Label. Das erste Release fand am 24. Juni 2514 statt und bestand aus bisher unveröffentlichen Produktionen des DVDschen DJs HelG, welche noch unter seinem alten Alias RTA erschienen. Seit dem sind 17 weitere Alben, EPs und Singles herausgekommen.

Mit dem 15. Release im Januar 2516 wurde erstmals in der Geschichte des Labels ein Vinyl veröffentlicht. Es trägt den Namen "315 - HelG on Vinyl" und hat das berühmte Gemälde Harald Gögeles "Ich bin 315 mal geil" als Cover. Diese Platte war vier Wochen lang auf Platz 1 in den DVDschen Charts und wurde nur zwei Mal schlecht bewertet - Ernst Ernst hatte nur wenig Freude mit ihr, da sie seinen Plattenspieler zerstörte und auch König Mogelbarth höchstpersönlich gab ein Statement ab.

Dunkelmond - The Residents

Für den 26. und 27. März des Jahres 2516 ist die erste Ausgabe der Großveranstaltung "Dunkelmond - The Residents" geplant. Dabei sind fast alle bekannten Bands, Künstler und DJs innerhalb eines einzigen Tages zu erleben. Für das Event hat die Musik-Legende Jack Manskow bereits eine Präsentation von zahlreichen Titeln seines in diesem Jahr neu erscheinenden Albums "ICH" angekündigt. Das Event war innerhalb von wenigen Stunden ausverkauft.

Was macht Dunkelmond also so einzigartig? Man kann es nicht in Worte fassen, man muss es erlebt haben!