Etta dé Paradi
Etta dé Paradi | |
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Geburtsdatum | 3.10.2464 |
Nationalität | Karpatische Union |
Tätigkeit | Präsident der Karpatischen Union |
Prof. Dr. Dr. Etta dé Paradi (*2464 in Kattèkatggàbisihh, KU) ist ein karpatischer Politiker und seit 2516 amtierender Staatspräsident der Karpatischen Union. Er kandidiert zum Generalsekretär der ITUF ab 2520.
Leben
Etta dé Paradi, geboren und aufgewachsen in der Kleinstadt Kattèkatggàbisihh, stammt aus einer verarmten Adelsfamilie. Sein Vater und Großvater beschäftigten sich mit Landwirtschaft. Nach einigen Angaben ist er der erste Akademiker seit mehreren Generationen.
Nach Abschluss der Schule begann dé Paradi zunächst als Landwirt bei seinem Vater zu arbeiten. Er sah aber zum einen keine Zukunft für diesen Beruf, zum anderen für sich selbst. Sein Vater riet ihm, ein Studium aufzunehmen. Da dé Paradis rasches Auffassungsvermögen im Ort bekannt war, fand sich bald ein Unternehmer, der bereit war, sein Studium zu finanzieren.
2484 nahm dé Paradi das Studium der Sozialwirtschaft an der Czeroy-Rlettìkì-Universität auf. 2486 kam Davische Philologie hinzu, nach eigener Aussage wegen akuter Unterforderung.
2495 heiratete er Ilmmìnis Kùllèntt. Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor.
Nach seinem Abschluss 2497 begann dé Paradi ein Praktikum in der DVD, welches er vorzeitig abbrach, da er die Zensurmethoden des Regimes misbilligte.
Fortan arbeitete er vorrangig in der KU als Unternehmensberater. Sein Arbeitsgebiet war unter anderem die soziale Vereinbarkeit wirtschaftlicher Entscheidungen. Er arbeitete auch für eine Reihe internationaler Unternehmen. Seine Tätigkeit als Unternehmensberater wird unterschiedlich bewertet: Einige Stimmen nannten ihn einen brutalen Kapitalisten, andere loben seine Fähigkeit, wirtschaftliches und soziales zu vereinbaren. Insbesondere fiel er durch seine ungewöhnlich präzise und direkte Redeweise auf.
Zu seiner Tätigkeit als Berater kam 2502 noch eine Professur für Sozialwirtschaft und Davische Philologie an der Czeroy-Rlettìkì-Universität Urania hinzu.
Mehrfach wurde in Zeitungen behauptet, Etta dé Paradi sei ein enger Freund des Multimilliardärs Sergej Maipaipa. Diese Behauptungen stützten sich auf Fotos von Abendessen, die die beiden gemeinsam eingenommen haben, wobei stets auch andere Persönlichkeiten von hohem Rang anwesend waren. Der Pressesprecher des Politikers betonte auf Nachfrage, dass Treffen wirtschaftlicher und politischer Größen in kleinem Rahmen nichts Unübliches sind, ohne die Behauptungen zu dementieren oder zu bestätigen.
Politik
Etta dé Paradi kandidierte 2516 zur Präsidentschaftswahl in der Karpatischen Union, welche er mit knapp 74 % der Stimmen[NN22] fulminant gewann. Dé Paradi war als offiziell unabhängiger, jedoch der Wirtschaft nahestehender Kandidat angetreten, wurde jedoch im Vorfeld der Wahl als inoffizieller Vertreter der ultraliberalen Wirtschaftspartei der KU gehandelt.
Die Politik dé Paradis ist dem gemäßigt neoliberalen Spektrum zuzuordnen. So wurde unter seiner Amtszeit die KU zum Importeur zum Exporteur von Strom, da dé Paradi den von seinen Vorgängern aus Sicherheitsbedenken stetig abgebauten Kernenergiesektor wieder stark ausbaute. Oberstes Ziel seiner politischen Agenda ist ein ausgeglichener Staatshaushalt, weshalb dé Paradi staatliche Subventionen in der Transport- sowie in der Lebensmittelbranche grundsätzlich ablehnt. Weltanschaulich ist dé Paradi atheistisch und Kritiker des von seinem Vorgänger Kòllm verfolgten Kurses der Frommen Republik. Insbesondere lehnt dé Paradi Subventionen für den Bau religiöser Bauten und Tempeln grundsätzlich ab.
Außenpolitisch verfolgte dé Paradi einen Kurs der radikalen Neutralität, womit er die Linie sämtlicher bisheriger Präsidenten der Karpatischen Union, ungeachtet deren parteilicher Zugehörigkeit, dem Selbstverständnis der KU folgend nahtlos fortsetzte. Die Rolle der ITUF sowie insbesondere die Verbindlichkeit deren Beschlüsse hob dé Paradi unter anderem in Zusammenhang mit der Debatte um die Anerkennung der Ehrbaren Bangabandhischen Republik hervor. So kritisierte er das Vorgehen der IADN, die EBR als Vollmitglied aufzunehmen, obwohl der EBR die Anerkennung als Staat durch die ITUF unmittelbar zuvor verweigert worden war.[NN39]