Kothonenhafen von Presik

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Die Kothone von Presik sind in einen rechteckigen Handelshafen geteilt, gefolgt von einem inneren, geschützten Hafen, der nur für militärische Zwecke genutzt wurde. Dieser Innenhafen ist kreisförmig und von einem äußeren Ring von Strukturen umgeben, die in eine Reihe von Andockbuchten für die Schiffswartung sowie in eine Inselstruktur in seiner Mitte unterteilt ist, die auch Marineschiffe beherbergte. Jede einzelne Dockbucht verfügte über eine erhöhte Helling. Über den erhöhten Dockbuchten befand sich eine zweite Ebene, die aus Lagerräumen bestand, in denen Ruder und Takelage sowie Vorräte wie Holz und Segeltuch aufbewahrt wurden.

Auf der Inselstruktur befand sich eine erhöhte "Kabine", von der aus der befehlshabende Admiral den gesamten Hafen und das umliegende Meer beobachten konnte. Insgesamt konnte der innere Andockkomplex bis zu 340 Schiffe aufnehmen. Der gesamte Hafen war durch eine Außenmauer geschützt, und der Haupteingang konnte mit Eisenketten verschlossen werden.

Ein Kothon (lussisch: Cothon) ist ein künstlich angelegter Hafen. Eigentlich bezieht sich Kothon auf eine künstliche Insel in der Mitte eines Hafens, aber da diese Insel typischerweise in das Hafendesign einbezogen wurde, wurde ihr Name schließlich zum allgemeinen Begriff für diesen Hafentyp. Der große Hafen von Presik ist das bekannteste Beispiel, obwohl es auch andere im Rest Lussliens und Dianien gibt.

Lage

Die Lage des seinerzeit größten lussischen Seehafen in Presik ist äußerst ungewöhnlich, da kein direkter Anschluss zum Meer besteht. Genau in diesem Umstand verbirgt sich der wahre Vorteil der Lage des Hafens. Durch die Lage der Anlage am Kasparsee bestand ein enormer Schutz vor feindlichen Angriffen. Während fertiggestellte Handels- und Kriegsschiffe durch die verschiedenen Abflüsse des Sees entweder die Bucht von Homm oder den Oronischen Ozean erreichten, war es feindlichen Schiffen so gut wie unmöglich den Kasparsee zu erreichen, ohne von den Hunderten Abwehranlagen anlag der Abflüsse abgefangen zu werden.

Diesem Umstand ist es zu schulden, dass der Hafen in den 578 Jahren Betriebszeit kein einziges Mal durch gegnerische Marineeinheiten beschädigt oder zerstört werden konnte. Lediglich ein durch sivalesische Besatzungseinheiten gelegtes Feuer im Jahr 2228 wurde er schwer beschädigt, nach dem Ende der sivalesischen Besatzung aber wieder vollständig aufgebaut.

Heute bildet die Alte Hafenanlage den Stadtteil Oudhawe (Althafen) im Presiker Bezirk Suid.

Geschichte

Aufbau

Übersicht über die Hafenanlage im Presiker Stadtteil Oudhawe

Anlage Nord

Anlage Süd