Krieg um Heliagund

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Der Krieg um Heliagund war ein Konflikt in Murabien

Vorgeschichte

  • Heliagund und Neu-Kroukranathkrouv waren im Weißen Krieg 2455 von der FRNX an die DVD gefallen; dieser gehörten daher große Teile Nordmurabiens
  • Ablatien war 2455 von Sval an die DVD gefallen

Verlauf

Rádman Goll, Regulator der DVD seit 2494, hatte die Nachfolge seines Großvaters angetreten, und wollte mit militärischen Erfolgen nun ebenfalls in die Geschichte der DVD eingehen. Er entwickelte die These vom "geeinten Murabien" und wollte ganz Nordmurabien einnehmen. Die Regierung spaltete sich in zwei Lager. Insbesondere die Militärs befürworteten eine militärische Umsetzung dieses Ziels, da man auf erhöhte Rüstungsausgaben hoffte. Viele Kader, besonders in diplomatischen Kreisen, rieten von einem solchen riskanten und letztlich nutzlosen Unterfangen ab.

In der Nacht vom 11. zum 12.12.2494 marschierten davische Truppen ohne Kriegserklärung in Torunisch-Murabien ein. Dieses Vorgehen sollte nicht nur die FRNX überraschen - sondern auch interne Gegner des Angriffes, die nicht weniger überrumpelt wurden als die FRNX. Anfänglich konnte die davische Armee viele Erfolge einfahren, denn die FRNX war auf diesen Angriff nicht vorbereitet. Jedoch sammelten sich die torunischen Truppen bald. Zudem hatte die DVD durch ihr Vorgehen zahlreiche Sympathisanten auf internationalem Parkett verloren und blieb auf sich allein gestellt. Bald begann sich das Blatt zu wenden und die Patriotische Diktatistanische Armee musste immer mehr Gebietsverluste hinnehmen. Am 5.5.2495 standen die weit überlegenen torunischen Truppen auf aumondischem Boden. In nur vier Monaten hatte die FRNX die Front um mehrere tausend Kilometer zu ihren Gunsten verschieben können.

Auch Paramur griff, wenngleich nur am Rande, in den Konflikt ein. Zum einen erlaubte das Erzherzogtum der FRNX, Truppen und Waffen auch über Paramurisch-Murabien zu transportieren, was die Nachschublinien der FRNX erheblich verkürzte. Zudem versorgte Paramur die FRNX mit wichtigen Informationen, die es über die inneraumondische Gebiete durch Aufklärungsflüge gesammelt hatte, wodurch die FRNX den Nachteil, sich in Aumen auf unbekanntem Gebiet zu bewegen, etwas dämpfen konnte. Paramurs Vorgehen hing damit zusammen, dass man sich für die Unterstützung zahlreicher Unabhängigkeitsbewegungen in den Karpaten durch die DVD rächen wollte. Ein Zusammenbruch der DVD, so hoffte man, könnte die von der DVD gestützten Staaten wie die Eiserne Republik, Ismusistische Republik Nordestasien etc. destabilisieren.

Ab der Mitte des Jahres 2496 verlangsamte sich der torunische Vormarsch in Aumen, da die davischen Truppen das Terrain weit besser kannten. Die Führung der FRNX entschied sich zu dem klugen Schachzug, eine Waffenruhe zu vereinbaren, solange man noch klar und deutlich überlegen war, zumal die FRNX weniger Interesse an einer Kontrolle von Aumen als an der Rückgewinnung strategisch wichtiger Städte, die sie im Weißen Krieg hatte abtreten müssen, gelegen war. Am 2.7.2495 wurde ein Waffenstillstandsabkommen unterzeichnet.

In der Folge geriet Rádman Goll in den eigenen Reihen massiv unter Druck. Um seine Machtposition wieder auszubauen, versuchte er, den Gebiet zurückzugewinnen. Am 4.8.2495 wurde die Waffenruhe gebrochen. Dies führte jedoch nur zu einem abermaligen Vorstoß der FRNX. Die davischen Soldaten meuterten und stellten einen neuen General, Neraes Cethuer, für den Frontabschnitt auf, der eigenmächtig eine neue Waffenniederlegung mit der FRNX aushandelte. Dabei wurde er von den pazifistischen Strömungen innerhalb der davischen Kader gedeckt.

Am 2.1.2496 wurde der Konflikt mit dem Frieden von Mohana entgültig beigelegt. Die Verhandlungsposition der DVD war nicht zuletzt durch den Bruch der Waffenruhe massiv geschwächt.

Folgen: Frieden von Mohana

  • Der Frieden von Mohana ist ein im Jahr 2496 zwischen der [[Föderalen Republik und der Demokratischen Volksrepublik geschlossener Friedensvertrag. Er wurde infolge der DVD’ischen Niederlage im Krieg um Heliagund geschlossen. Wesentlichster Bestandteil seiner war der Übergang der Inselgruppe Ablatien von der DVD zur Föderalen Republik, sowie die Zahlung von Reparationen in Höhe von 32,3 Mrd. Balm.