Rīden

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Rīden (gestorben um 1077 nZI) war bis zu seinem Tod König der Sakallen. Ihm gelang es erstmals die sakallischen Stämme zu vereinen und fiel daraufhin in den Einflussbereich Lakadaymoyns ein, auf dessen Gebiet er ein Königreich errichtete.

Leben

Familie

Die Quellenlage über Rīden ist äußerst mangelhaft. Er soll angeblich Sohn eines sakallischen Fürsten und einer lakadaymoynischen Prinzessin gewesen sein.

Wirken

Mit dem Tod seines Bruders Gentoyn wurde er König der Sakallen. Ihm gelang es mit Hinblick auf den Reichtum der Lakadaymoynen die sakallischen Stämme zu vereinen. Die inneren Schwächen des Seereiches nutzend drang er in das dunānische Gebiet ein und begann zu plündern. Der Hintergrund bleibt dabei ein Gegenstand von Diskussionen, es soll sich allerdings um ein geplantes, die inneren Schwächen Lakadaymoyns ausnutzendes Unterfangen gehandelt haben. Unter seiner Führung soll zudem Kuzeta geplündert worden sein.

Um 1068 nZI etablierte Rīden ein eigenes „Regnum“. Die Ausdehnungen dieses Reiches sind gänzlich unbekannt. Ob man hier „Regnum“ mit dem Begriff „Königreich“ gleichsetzen kann, ist im diesem Kontext umstritten.

Des Weiteren pflegte er auch gute Beziehungen zu Carga von Prasidians. Beide unterstützten sich gegenseitig im Kampf gegen den erstmals aufkommenden myktonischen Glauben.

Er mussten sich bis zu seinem Tod gegen die ehemaligen Vasallenstädte und anderen Stämme wehren. Rīden ist laut bestehender Quellenlage im Kampf um 1077 nZI gegen samländische Stämme gefallen.

Rīden trug entscheidend zur Destabilisierung und Zerschlagung von Lakadaymoyn bei. Er gilt somit als einer der wichtigsten Schlüsselfiguren der Spätantike bzw. Frühmittelalter von Duar und Namear.

Rezeption

Moderne Darstellung von Rīden (2520)

Spätere Überlieferungen wie im Lied von Trina wird Rīden als hinterlistig und buckelige Gestalt beschrieben. Sein kriegerisches Talent wird im Gegensatz dazu hervorgehoben. Diese Überlieferungen lassen ihn dabei unglaubwürdig erscheinen.