Siegel Erkassiens

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Das Siegel der Republik, wie es seit 2447 in Verwendung ist.

Das derzeitige Siegel der Erkassischen Republik wurde im Jahr 2447 offiziell eingeführt.

Beschreibung

Die offizielle Beschreibung des Siegels lautet wie folgt:

Ein fünfzackiger oranger Stern eingerahmt von zwei Eichenzweigen, darüber ein achtzackiger gelber Stern. Unten ein oranger Schild mit weißem Kreuz. Dies Ensemble ist umgeben von einem orangen Ring mit der Aufschrift „Síla v’el Érkasjo Republíka – Wétidatke MMCDXIX“ (Siegel der Erkassischen Republik – Gegründet MMCDXIX (2419)).

Im äußeren Ring des Siegels ist anzumerken, dass die erkassischsprachige Beschriftung „v’el“ enthält, die Genitiv-Form der Präposition „vy“ (erkassisch für „von“). Die Verwendung des Genitivs in dieser Form hat im Erkassischen ab den 2370ern immer weiter abgenommen und gilt in der Umgangssprache schon seit Anfang des 25. Jahrhunderts als veraltet, wurde jedoch in der Schrift- und Verwaltungssprache noch weiterbenutzt. 2451 wurde sie offiziell aus dem Sprachstandard gestrichen. Nach heutigem Standard korrekt wäre „Síla v‘Érkasjo Republíka“. Laut dem erkassischen Innenministerium wurde die alte Schreibung aus Traditionsgründen beibehalten.

Symbolik

Der fünfstrahlige orange Stern symbolisiert die Republik und den Republikanismus ihrer Gründerväter. Er ist von zwei Eichenzweigen umrahmt, die die Stärke und den Zusammenhalt der Republik verkörpern. Verbunden sind beide Zweige durch einen Schild, der ein weißes Kreuz auf orangem Grund zeigt (Erkassisches Kreuz), eines der ältesten erkassischen Nationalsymbole, dass man zusammen mit dem Stern auch auf der heutigen erkassischen Flagge findet. Über den Eichenzweigen ist ein achtstrahliger gelber Stern abgebildet, Symbol für die Einheit der erkassischen Bevölkerung.

Geschichte

Der erste erkassische Nationalstaat, das Erkassische Reich, verwendete als Wappen das Erkassische Kreuz auf einem Halbrundschild. Dieses Wappen wurde auf dem Reichstag zu Dudónize festgelegt, auf dem auch das Reich selbst ausgerufen wurde. Im Gegensatz zur üblichen Darstellung des Kreuzes ist auffällig, dass es nicht bis zum Rand des Schildes durchgezogen ist. Des Weiteren enthält das Wappen die Königskrone direkt über dem Schild, wo sie von zwei Löwen gehalten wird. Es war bis zum Zerfall des Reichs in Verwendung.

Bei Gründung der Republik konnte man sich nicht auf einen Wappenentwurf einigen, sodass 2422 provisorisch ein einfach gestaltetes Siegel mit einer Darstellung der erkassischen Flagge als Wappenersatz eingeführt wurde. In den folgenden Jahrzehnten wurden diverse Wappenentwürfe vorgestellt, die jedoch alle im Staatskongress abgelehnt wurden. Schließlich kam man im Parlament 2439 zu der Übereinkunft, dass man das Siegelformat behalten möchte, jedoch eine etwas kreativere und vor allem bedeutungsvollere Gestaltung bevorzugen würde. So wurde eine Kommission aus Heraldikern und Historikern einberufen, um ein neues Siegel zu gestalten. Der erste Vorschlag, der sich stark an der Ästhetik vorheriger Entwürfe orientierte, wurde abgelehnt, und erst der zweite Entwurf wurde 2447 vom Parlament angenommen und zum neuen Nationalsymbol der Republik erklärt.