Marello Sarono: Unterschied zwischen den Versionen
(→Kritik) |
(→Kritik) |
||
Zeile 90: | Zeile 90: | ||
*Todesstrafe und Folter | *Todesstrafe und Folter | ||
− | Marello Saronos Regierung sprach sich schon immer gegen die Abschaffung der Todesstrafe aus. So wurden während seiner Regentschaft über 150 (mutmassliche) Anhänger von Terrororganisationen hingerichtet. Auch wird davon ausgegangen, dass viele Verdächtige durch Folter zu einer Aussage gezwungen wurden, obwohl Folter in der [[VRA]] laut Grundgesetz grundsätzlich verboten ist. | + | Marello Saronos Regierung sprach sich schon immer gegen die Abschaffung der Todesstrafe aus. So wurden während seiner Regentschaft über 150 (mutmassliche) Anhänger von Terrororganisationen hingerichtet. Auch wird davon ausgegangen, dass viele Verdächtige durch Folter zu einer Aussage gezwungen wurden, obwohl Folter in der [[VRA]] laut Grundgesetz grundsätzlich verboten ist. Die Regierung stempelte solche Verdächtigungen vehement als Falschmeldungen ab. |
*Teilweise Zensur der Medien | *Teilweise Zensur der Medien | ||
==Siehe auch== | ==Siehe auch== |
Version vom 4. August 2020, 13:47 Uhr
| ||||
---|---|---|---|---|
Nationalität | ||||
Geburtsdatum
12.4.2425 | ||||
Geburtsort
Nagosio (in der heutigen Provinz Vigosso) | ||||
Sterbedatum
17.11.2503 | ||||
Sterbeort | ||||
Tätigkeit
|
Inhaltsverzeichnis
Leben
Jugend
Marello Serjio Sarono wurde am 12. April 2425 in Nagosio in Süden Vigossos geboren. Er lebte mit seinem Vater Fabio Sarono, seiner Mutter Thereisa Bereilip und seinen 5 Geschwistern im Norden der Stadt.
In der 2ten Armilischen Revolution
Im Alter von 24 Jahren schloss der sich 2454 den anti-monarchistischen Protesten in Vigosso an und trat der neu gegründeten vigossischen Demokratie und Arbeiterbewegung an. Als sich in der Nacht vom 6.8.2454 zum 7.8.2454 die Insel Vigosso zu Freien Insel Vigosso, beteiligte sich Marello an den bewaffneten Revolten gegen die auf Vigosso stationierten kaiserlichen Behörden. Er kämpfte an der Seite der Vigossischen Kämpferfront während der kaiserlichen Operation Imperiali und Überlebte das Massaker von Nagosio, bei dem seine Eltern und sein älterer Bruder getötet und Heimatstadt fast vollständig zerstört wurden. Während der Kämpfe gegen die kaiserlichen Truppen verlor er den kleinen Finger und die Spitze seines Ringfingers seiner linken Hand und zog sich schwehre Verätzungen durch das hochgefährliche Sebula-3 Giftgas zu.
Im Armilischen Sezessionskrieg
Während dem Armilischen Sezessionskrieg diente er erst unter der Freien Insel Vigosso und kämpfte schließlich im Heer der Nordarmilischen Union (Militärbund aus der Freien insel Vigosso, der Neuen Republik Buili, Guiveraland, der Quahikischen Republik und den Baviastichen Bund). In dieser Einheitsarmee der nördlichen Splitterstaaten ereichte er sogar den Rang eines Majors. So kämpfte er Anfangs in Traltis (heute Newa-Traltis), wurde jedoch mitte 2459 in die umkämpfte Goria Region (heute Norden der Provinz Goria) versetzt, wo er sich an Kampfhandlungen gegen die Balakkische Volksnation beteiligte.
Nach dem Aufstand in der Balakkischen Volksnation und der Entstehung der Demokratischen Republik Balak Anfang 2460 wurde (Hauptmann) Marello Sarono wieder in die Traltis-Region versetzt, wo die Nordarmilische Union mit der neuen Demokratischen Republik Balak gegen das Fürstentum Neu-Montanjak kämpfte, bis das Fürstentum kapitulierte.
Politische Karriere
Arbeiterbewegung und SWP
Als Anfang 2461 Verhandlungen über die Gründung eines neuen demokratischen armilischen Staates angekündigt wurden, verfolgte (der mittlerweile zum Major beförderte) Marello Sarono die politische mit großem Interesse. Nun ging es darum, die Forderungen der ursprünglichen Revolution umzusetzen. Viele Armilier wurden während des Armilischen Bürgerkrieges arbeitslos und hofften nach ende des Krieges wieder eine sichere Arbeitsstelle zu bekommen. Auch Marello war sich nicht sicher, was nach dem Krieg mit ihm geschehen soll. So begann er sich mit Anhängern von Arbeiterbewegungen zu treffen und nahm an Kundgebungen für die Stärkung der Arbeiterrechte in der zukünftigen Republik teil. Wegen seinem Engagement (und womöglich auch wegen seiner Tätigkeit als Major) wurde er schnell in der Bewegung bekannt.
Als die VRA schlussendlich am 18.4.2461 nach den Verträgen von Traltis gegründet wurde, sollten sofort die ersten Parteien für die Parlamentswahlen Ende des Jahres gegründet werden. Auch werden Präsidentenkandidaten für die Präsidentenwahl Ende des Jahres gesucht.
So gründete Marello Sarono mit 3 weiteren Bewegungsfreunden die Sozialisti Worka Parti (Sozialistische Arbeiterpartei). So wurde Marello Sarono als Parteivorsitzender angemeldet. Später kandidierte er für seine Partei für das Präsidentenamt.
Präsidentenamt
Marello Sarono gewann für seine Partei den Wahlkampf 2461 mit einer Zustimmung von 39%.
Seine Wahlversprechen waren:
- Wiederaufbau Armiliens
- Wiederherstellung von Recht und Ordnung
- Terrorbekämpfung
- Aufbau neuer Arbeitsplätze
- Aufbau und Stärkung von Arbeiterrechten
- Aufbauen einer Armee
Besonders beliebt machte er sich mit den schnellen Wiederaufbau zerstörter armilischer Städte. Dazu entwickelte seine Regierung ein System für den Wiederaufbau:
Lebensmittelmarken werden in betroffenen Städten wöchentlich verteilt. Wer beim Wiederaufbau mithilft bekommt zusätzlich einen Lohn, der vom Staat finanziert wird. Da die Lebensmittelmarken nicht immer ausreichend wahren, nahmen viele am Wiederaufbau teil. Dadurch konnten wieder neue Firmen entstehen, wodurch die Wirtschaft nach ein paar Jahren langsam wieder anlief. Nach 3 jahren wurden die Lebensmittelmarken wieder abgeschafft und die meisten Städte waren schon wieder aufgebaut.
Dadurch entstanden neue Arbeitsplätze. Um jedoch die Arbeiter vor Betrug zu schützen, wurde schnell ein „Arbeiteramt“ eingerichtet, wo die Arbeiter bei Bedarf ihre rechte einfordern konnten.
Jedoch herrschten in der Anfangszeit der Republik noch vielerorts Unruhen, besonders durch Terrororganisationen, die ihren Ursprung aus dem armilischem Sezessionskrieg haben und die neue VRA nicht anerkennen wollten. So wurden nach der Staatsgründung zahlreiche Anschläge durch die balakkische Volksfront oder die FVB verübt. auch Marello Sarono wurde Opfer zahlreicher Anschläge (Siehe: Versuchte Anschläge).
Dies führte dazu, dass Marello Sarono, militärisch, mit der grade erst gegründeten armilischen Armee gegen zahlreiche Organisationen vorging. Dies führte nicht selten zu Feuergefechten auf offener Straße. Einer der bekanntesten dieser Vorfälle war z.B. das Grajia Gemetzel vom 14.2.2463 bis zum 22.2.2463 oder dem Blutigen Samstag (am 7.9.2463) welche vielen Armiliern als die „letzten Schlechten des Sezessionskrieges“ bezeichnet werden.
Versuchte Anschläge
Krankheiten und Beschwerden
- In der 2ten Armilischen Revolution und bei den Kämpfen gegen die kaiserlichen Truppen während der Operation Imperiali in Nagosio verlor er den kleinen Finger und die Spitze seines Ringfingers seiner linken Hand und zog sich schwehre Verätzungen durch das hochgefährliche Sebula-3 Giftgas zu. Die vergleichsweise leichten Verätzungen im Lungenraum führten zu lebenslangem Asthma. Die fehlenden Fingerteile versuchte er in der Öffentlichkeit mit einem (meist schwarzem) Handschuh zu verbergen, was schlussendlich zu einem seiner Markeneichen wurde.
Marello Sarono heute
Ehrungen und Orden
Kritik
- Gnadenlose Terrorbekämpfung und Beeinflussung der Gerichte
Einer der größten Kritikpunkte aus heutiger Sicht ist wohl seine erbarmungslose Terrorbekämpfung. So sollen z.B. verdächtige Personen festgenommen worden sein und ohne Prozess für Monate in Untersuchungshaft gesessen haben, obwohl das gegen den „jeder ist unschuldig solange keine Schuld beweisen wurde“ Grundsatz der Judikative verstößt. So wird ihm heute oft die Beeinflussung der Gerichte vorgeworfen.
- Todesstrafe und Folter
Marello Saronos Regierung sprach sich schon immer gegen die Abschaffung der Todesstrafe aus. So wurden während seiner Regentschaft über 150 (mutmassliche) Anhänger von Terrororganisationen hingerichtet. Auch wird davon ausgegangen, dass viele Verdächtige durch Folter zu einer Aussage gezwungen wurden, obwohl Folter in der VRA laut Grundgesetz grundsätzlich verboten ist. Die Regierung stempelte solche Verdächtigungen vehement als Falschmeldungen ab.
- Teilweise Zensur der Medien