Zweite Armilische Revolution

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Die zweite Armilische Revolution, zweite Vigossische Revolution oder auch „6 Tage Revolution“ genannt, war ein millitärischer und gesellschaftlicher Konflikt in Armilien und vorallem auf der armilischen Insel Vigosso, der vom 7.8.2454 bis zum 13.8.2454 andauerte.

Konfliktparteien

Konfliktparteien Kaiserreich Armilien Flagge.pngKaiserreich Armilien FIV Flagge.pngFreie Insel Vigosso
Demokratische Union
AWR Flagge.pngArmilische Arbeiterfront
Ausgang und Folgen •Zersplitterung des Armilischen Kaiserreiches

•Beginn des Armilischen Sezessionskrieges

Hintergrund

2416, nach dem Vigossisch-Armilischen Krieg wurde das Kahrentum Vigosso, welches den Krieg verlohren hatte durch das Kaiserreich Armilien anektiert. Das zerstöhrte und gedemütigte Vigosso wurde innerhalb des Reiches als „Reperationszahlung“, massiv benachteiligt: So wurden die zerstöhrten Städte zwar wieder aufgebaut, doch viele der Städte wurden mit Industriekomplexen übersäht. Die Arbeier in Vigosso hatten auch einen viel geringeren Mindestlohn als im Rest des Reiches (wo der auch nicht besonders hoch war). Auch die Arbeitskonditionen waren viel härter und die Sicherheitsbedingungen schwächer als z.B. in Balak. Besonders nach der gescheiterten ersten Vigossischen Revolution, wurde das Strafmaß in Vigosso dermaßen erhöht, dass Vigossen selbst für kleinste Vergehen in Arbeitslager geschickt werden konnten.

Auch griff nach dem Sturz der Monarchie im benachbarten Sival erneut ein anti-monarchistisches Sentiment auf Armilien über.

Seit Mitte Juli 2454 demonstrierten Tausende Menschen in Vigosso vor allem in Karossa für:

  • die Gleichberechtigung der Vigossen (Bewohner Vigossos) mit anderen Bürgen Armiliens
  • Besseres Arbeitsrecht
  • Faire Gerichtsprozesse für Vigossen
  • Abschaffung Vigossischer Arbeitslager
  • Größere Autonomie Vigossos im Kaiserreich

Die Demonstrationen in Vigosso wurden teilweise vom Vigossischen Arbeiterbund, einer ehemaligen vigossischen Partei und nun verbotene teils paramilitärisch aktive Organisation organisiert.

Die Protestierenden auf dem Armilischen Festland forderten größtenteils die Abschaffung des Armilischen Absolutismus.

Denn vor Wochen hatte es ein bestimmtes Buch durch die Kaiserliche Zensurmaschinerie geschafft: Das Buch „Mari Karossa“ (schönes Karossa) des vigossischen Schriftstellers Fabo Gabrisso das Buch enthielt die pikannten Details über die Unterdrückung der Vigossen und über die Straflager im vigossischen Bergland. Diese Umstände waren vielen armilischen Mittelständlern unbekannt. Das Buch wurde tausendfach verkauft und es wirkte wie ein Pulverfass in der mittelständigen Gesellschaft, die schon mit der Geld und Steuerpolitik der Kaisers Probleme hatten und sich spätestens seit der Dürreperiode Mitte Juni 2454 der Unfähigkeit des Kaisers bewusst waren. Als Fabo Gabrisso am 12.7.2454 festgenommen und am 14.7.2454 wegen vermeitlicher Spionage und Hochverates hingerichtet wurde, entzündete sich das Pulverfass und in Karossa begannen die Menschen zu demonstrieren.

Anfangs ingnorierte der Kaiser die Demonstrationen, bis sich pro-demokratische Bewegungen unter die Demonstranten mischten. Sich sicher die Demonstrationen beenden zu können, befahl er am 5.8.2454 auf alle zu schießen, die dem Aufruf die Demonstrationen zu beenden nicht folge leisten. Dies tat er vermutlich auch im Vorfeld des sogenannten „Marsch auf Traltis“ (heute Newa-Traltis), eine geplante Großdemonstration gegen den armilischen Absolutismus in der Hauptstadt des Reiches. Die Situation eskalierte, als die Kaisergarde (Polizei) begann auf die Demonstranten zu schießen und einige dieser das Feuer erwiderten. Einige Kaisergardisten verweigerten jedoch den Schussbefehl oder schlossen sich den Demonstranten an und begannen ebenfalls auf ihre Kameraden zu schießen. Innerhalb von 3 Stunden sollen ~500 Menschen gestorben oder verwundet worden sein.

Auch in Karossa eskallierten Demonstrationen, auch da der VWB einige Demontranten mit Waffen ausgerüstet hatte.

Verlauf

7.8.2454: Vigosso erklärt sich für Unabhängig

Nach schweren nächtlichen Straßenschlachten in Karossa, Halia, Weskay und weiteren großen Städten der vigossischen Insel stürmten Mitglieder der Frija vigossi Battarofronat (Freie vigossische Kämpferfront oder FVBF, paramilitärischer Arm des VWB) und desertierte Mitglieder der Kaiserlichen Armee das für Vigosso zuständige Verwaltungsgebäude in Karossa. Die Kämpfer nahmen den Vizekahr (der Verwalter Vigossos) und einige seiner Mitarbeiter gefangen. Diese wurden später hinter dem Gebäude erschossen.

Am Morgen nahmen die Rebellen die Radio II Sendestation auf der anderen Seite Karossas ein. Unter befindet sich auch der Vorsitzende des VWB und Anführer der FVBF, Eduardo Gersako. Kurz darauf sendet der Sender in Dauerschleife folgende Botschaft Eduardos:

Sehr geehrte Damen und Herren. So wie ihnen bewusst sein wird, leben wir in schwierigen Zeiten, verursacht durch einen Tyrannen, einen Verräter an der Spitze der Nation. Doch für jeden toten Demonstranten wird das Volk wie aus 1000 Gewehren antworten. Doch so soll das Vigossische Volk nicht enden. Deshalb rufe ich, im Namen der mir Folgenden, feierlich die Freie Insel Vigosso aus, frei von Tyrannei und ihrem Leid. Möge sie euch Sicherheit und Frieden ermöglichen, euch, meinen Brüder und Schwestern der Freiheit.

Ausserdem gab er die Ausrufung Freie Insel Vigosso bekannt, mit sich als provisorischen Staatschef.

Kurz darauf evakuierten alle Kaiserlichen Soldaten und Polizisten, welche nicht zu den Rebellen übergelaufen sind von der Insel. Die Vigossen dagegen erbeuteten aus den verlassenen Kasernen mehrere gepanzerte Fahrzeuge und Geschütze.

In Traltis (heute Newa-Traltis) hat Kaiser Barujia II inzwischen auf die Radiobotschaft der Übernahme Vigossos reagiert und ruft den Generalstab in den Palast, um zu einem schnellen militärischen Gegenschlag auszuholen.

8.8.2454: Vorbereitungen für „Operation Hajiskpiot

Die ganze Nacht lang haben die kaiserlichen Generäle an einem militärischen Gegenschlag gearbeitet. Am Morgen des 8.8.2454 wurde die Versammlung beendet und Operation Hajiskpiot (Operation Peitschenschlag) konnte anlaufen. Die Kaiserliche Armee wurde daraufhin nach Norden, südlich Von Vigosso verlegt, weshalb im ganzen Land teilweise der Straßenverkehr zum erliegen kam.

Die Rebellen befürchten den harten Gegenschlag und begannen sich im Süden Vigossos, in den Städten Bassao und Nagosio zu sammeln. Straßensperren wurden errichtet und die erbeuten Geschütze hastig in Stellung gebracht.

9.8.2454: Schlacht um Bassao

Am nebeligen Morgen begannen die ersten Bombardements Vigossischer Städte im Süden.

Die Stadt Bassao und ihr an die Kaiser Karojio Brücke angrenzender Vorort Aranka wurden Ziel der sich nur wenige Kilometer entfernten Artillerie auf dem armilischen Festland. Versuche der Vigossischen Rebellen die Brücke zu sprengen scheiterten an einem Mangel an erfahrenen Sprengmeistern und zunehmendem Beschuss vom Festland. Kurz darauf erstürmten kaiserliche gepanzerte Truppen die Brücke. Dabei wurden sie unerwartet von beiden Flanken aus beschossen, erleiden jedoch kaum Verluste, besonders da die vigossischen Kämpfer ungeübt im Gebrauch der erbeuteten Gechütze waren.

10.8.2454: Fall von Bassao

Am Tag darauf

11.8.2454

12.8.2454

13.8.2454