Föderale Republik von Neukanabien und Xyllabien
Førentje Føljesherrsjkat om Njukanabija å Xyllabija | ||
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Enkedeka Pelotregia Neber-Kanabiar it Xyllabsher | ||
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Amtssprache | Neukanabisch, Xyllabisch | |
Hauptstadt | Norsbrôk, Qatersoak | |
Regierungssitz | Norsbrôk | |
Staatsform | Föderale Republik | |
Staatsoberhaupt | Präsident Jack Hahn | |
Regierungschef | Ministerpräsident Breok Yńata | |
Fläche | 13.797.618 km² | |
Einwohnerzahl | 245.871.000 Einwohner | |
Bevölkerungsdichte | 17,8 EW/km² | |
Bruttoinlandsprodukt | 21,39 Bio. Balm | |
Währung | Balmanischer Balm | |
Nationalfeiertag | 31.5. | |
Kfz-Kennzeichen | NX | |
Internet-TLD | .nx | |
Telefonvorwahl | +11 |
Die Föderale Republik von Neukanabien und Xyllabien (der Einfachheit halber oft auch als Torunien zusammengefasst) ist ein demokratischer, föderativer Rechts- und Sozialstaat im Kontinent Balmanien. Sie ist in 36 Distrikte und 2 Territorien unterteilt. Die Föderale Republik ist das flächengrößte Land auf Ultos und nach der Unionsrepublik Bangabandhu das mit der zweithöchsten Bevölkerungszahl.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Das Kerngebiet der FRNX verteilt sich auf Neukanabien (Westteil des balmanischen Festlandes) sowie die Insel Xyllabien. Zudem gehören mit dem Tagya-Archipel (Südkarpaten), den Njölana-Inseln (Livitischer Ozean) und Xala-Tantôr (Nordkarpaten) mehrere Inselgruppen in Übersee zum Staatsgebiet. Es befinden sich desweiteren große Teile Murabiens unter FRNX-Verwaltung.
Das Kerngebiet der FRNX erstreckt sich von 79°N bis 4°S. Dadurch sind in der FRNX alle Klimazonen vertreten, von der polaren Klimazone im Norden bis zur tropischen im Süden. Dennoch lassen sich zwei dominierende Klimata deutlich erkennen: kaltgemäßigt-kontinental in Neukanabien und subtropisch arid bis semiarid in Xyllabien.
Neukanabien
Neukanabien ist der nördliche Teil des FRNX-Kerngebietes. Die Mehrheit der heutigen Bevölkerung stammt von Gertanesen ab, die sich ab 800 n.ZI in der Region niederließen. Weite Teile haben zudem kanabische und xyllabische Wurzeln. Vom 18. bis ins 20.Jahrhundert gehörte Neukanabien fast vollständig zum Kanabischen Reich, was die neukanabische Kultur bis heute am entschiedensten prägte. Aus dieser Zeit stammt auch die heutige Bezeichnung „Neukanabien“, die von den kanabischen Eroberern für die neu erschlossenen Gebiete westlich des „Mutterlandes“ verwendet wurde. Heute ist Kanabisch daher auch die Muttersprache der meisten Neukanabier. Die hier gesprochene Varietät weicht jedoch zum Teil erheblich vom Standardkanabischen (Reichskanabisch) ab, auch aufgrund zahlreicher Abgrenzungsversuche vom Kanabischen Reich und dessen Sprache und Kultur. Die Stellung des „Neukanabischen“ als eigenständige Sprache ist jedoch umstritten.
Neukanabien wird anhand von Relief, Klima und Kultur sowie wirtschaftlicher Nutzung, in 6 „Großlandschaften“ unterteilt: Westküste, Süden, Nordwesten, Zentrum, Südostküste und Norden.
Süden
Der Süden Neukanabiens ist geprägt von warm-gemäßigten Kontinentalklima, das Richtung Süden und entlang der Küsten subtropische Verhältnisse erreicht. So sind die Sommer entlang der Küste meist angenehm warm und die Winter mild. Im Landesinneren dagegen sind die Sommer oft sehr heiß und die Winter deutlich kühler als an der Küste. Hier im Hinterland des Südens wurde mit 45,7°C auch der Temperaturhöchstrekord für ganz Neukanabien gemessen. Das ganzjährig überwiegend sonnige und trockene Wetter verdankt die Region seiner Lage auf der Lee-Seite des Barrengebirges, das den Süden von der Westküste trennt.
Durch die Trockenheit wird das Landesinnere von spärlich bewachsenen Steppenlandschaften dominiert. Lediglich in den Niederungen einiger Flussläufe und in niederschlagsreicheren Gebirgslagen findet sich dichterer Baumbewuchs. Seit Jahrhunderten wird die Region daher als Weidegebiet insbesondere für Rinder genutzt. Die Region ist recht dünn besiedelt, außerhalb der Großstädte, finden sich kaum Siedlungen. Stattdessen prägen Farmen und Mastbetriebe die Landschaft. Ein Großteil der in der FRNX konsumierten Fleischwaren hat seinen Ursprung in dieser Region. Das hier beheimatet Sødlant-Rind gilt ultosweit als Delikatesse. Im Bereich der Täteborker Bucht, bestimmen Obstplantagen die regionale Landwirtschaft. Insbesondere der Wein aus der Region genießt Weltruhm.
Trotz der verhältnismäßig dünnen Besiedlung gehört die Region zu den ältesten Kulturlandschaften in Neukanabien. Hier befand sich mit der Residenzstadt Kronovall das Zentrum des neukanabischen Königreiches. Heute gilt der Süden als Hochburg des neukanabischen Konservatismus. So erzielt die HKP hier ihre landesweit besten Werte. Schon zu Gründungszeiten, war die Region sehr konservativ und galt noch lange nach Ausruf der Republik als königstreu. Auch der religiöse Fundamentalismus ist hier weit verbreitet. Während die Mehrheit der Halloisten in der FRNX (77%), dem aufgeklärten Halloismus der sogenannten „Halmskjer Lehre“ angehört, leben hier noch 35% der Bevölkerung nach der weitaus konservativeren gertanesisch-orthodoxen Variation.
Es gibt jedoch eine Ausnahme von der Regel: Mynden. Die mit 5 Millionen Einwohnern (9 Millionen im Ballungsgebiet) größte Metropole der Region und liberale Weltstadt an der Küste, gilt seit jeher als eines der wichtigsten kulturellen Zentren der FRNX. Sie war Ausgangsort/Hochburg der neukanabischen Demokratiebewegung, die maßgeblich zum Ende der Monarchie und zur Gründung der FRNX beitrug. Heute ist sie die wichtigste Medienstadt der Republik. Über die Hälfte der großen überregionalen Printmedien und Nachrichtendienste Toruniens sitzen hier. Mynden ist zudem mit Urania als Zentrum der internationalen Filmindustrie weltbekannt.
Westküste
Die Region Westküste wird begrenzt durch die Neukanabische See im Westen und das Barrengebirge im Osten. Es liegt damit auf der Luv-Seite des Gebirges. Die mit dem vorherrschenden Westwind übers Meer kommenden Wolken stauen sich an den Berghängen des Gebirges und sorgen so für starke Niederschläge. Während in den Küstenregionen die Niederschlagsmengen mit ca. 1000mm im Jahr noch relative normal ausfallen, kommt es an den Westhängen des Barrengebirges oft zu heftigen Niederschlägen, so dass die Jahresmenge hier sogar die 8000mm überschreiten kann. Dadurch gedeihen hier sogenannte Küstenregenwälder. Das Seeklima sorgt für ganzjährig milde Temperaturen. Die Tageshöchsttemperaturen bewegen sich im Winter meist zwischen 10 und 15°C, im Sommer um die 25°C. Große Hitzewellen mit Temperaturen über 30°C, wie man sie von den Gebieten östlich des Gebirges kennt, sind äußerst selten. Die milden Temperatur ermöglichen hier entlang der Küste das Wachstum subtropischer Pflanzen, bis weit in die gemäßigten Breiten.
Die Region gilt als traditionelle Heimat der neukanabischen Seefahrt und profitierte schon immer von ihre Lage an der Küste, bis heute gehört sie zu den wohlhabendsten Regionen der FRNX. Hier gingen Waren aus Akronor, den Karpaten und Davien ein. Ebenso wurden von hier Güter in genannte Regionen exportiert. Das hat sich bis heute kaum geändert.
Die größte und wichtigste Metropole der Region ist Barrenssund mit 4,4 Millionen Einwohnern (7 Millionen in der Metropolregion). Sie ist bis heute die wichtigste Hafenstadt Neukanabiens und Handels- und Dienstleistungszentrum von überregionaler Bedeutung. Der Hafen von Barrenssund ist der größte Containerhafen auf Ultos und zum Symbol für die Wirtschaftskraft der FRNX geworden.
Nordwesten
Der Nordwesten Neukanabiens setzt sich zusammen aus der Halbinsel Høgjvesjydd und dem Fjørdybecken, das im Osten und Westen von Mittelgebirgen eingerahmt wird, die Richtung Süden zu Hochgebirgen aufsteigen. Der Süden ist geprägt vom Übergang zwischen Seeklima und Kontinentalklima. Die Sommer sind warm, die Winter kühl und der Niederschlag ganzjährig gleichverteilt, mit einer Jahresmenge von 600-900mm. Die im Norden liegende Halbinsel Høgjvesjydd ist dagegen von einem rauen Seeklima geprägt, mit viel Regen und verhältnismäßig geringen Temperaturen und Temperaturschwankungen. Zudem ist es oft windig bis stürmisch.
Wirtschaftliches und kulturelles Zentrum der Region ist das Ballungsgebiet der Stadt Berdonholm. Diese ist mit etwas mehr als 7 Millionen Einwohnern (12 in der Metropolregion), nach Norsbrôk die zweitgrößte Stadt Neukanabiens, sowie viertgrößte der FRNX. Hier begann ab den 70er Jahren ein gigantischer Gründerboom im Bereich der Informations- und Computerindustrie. Seitdem ist Berdonholm die dynamischste Wirtschaftsregion der FRNX, welche stets wächst. Ein Vielzahl der weltweit größten Elektronik- und Softwarehersteller sowie Onlinedienste haben ihre Konzernzentralen in der Region. Das Ballungsgebiet um Berdonholm liegt am südlichen Ende des Høgjefjärd, einem Binnenmeer, das durch eine kleine Öffnung im Norden mit dem Nordmeer verbunden ist.
Der Nordwesten Neukanabiens, besonders im Bereich der Metropole Berdonholm gilt als Hochburg des linksliberalen Bürgertums. So erzielt die sozialliberale Radikaldemokratische Allianz (RDA), die sich unter anderem für Bürgerrechte und eine humanitäre Außenpolitik stark macht, hier traditionell besonders hohe Ergebnisse.
Zentrum
Zentralneukanabien, hier trifft Landwirtschaft auf altindustrialisierten Raum. Die Region ist so zum einen als „Kornkammer der Nation“ bekannt, zum anderen aber als Keimzelle der industriellen Revolution. Das Klima ist kontinental-gemäßigt bei Tageshöchsttemperaturen von 30°C im Sommer und Tiefsttemperaturen von -20°C im Winter. Landschaftlich geprägt von einem flachen bis hügeligen Relief, einem Flickenteppich aus Feldern und Laubwäldern, durchzogen von zahlreichen Seen.
Bis weit ins letzte Jahrhundert galten besonders die Ballungsgebiete von Tornø und Borskam über Halmskje und Thwisjø bis rauf in die Hauptstadt Norsbrôk als Motor der FRNX-Wirtschaft. Kohleminen und Stahlwerke in Südhalmlant, Chemische Industrie in Halmskje sowie Fahrzeug- und Maschinenbau in Thwisjø und Norsbrôk. Heute sind die meisten dieser Städte verarmt, da in den ausgehenden 60er-Jahren viele Betriebe ihre Produktionsstätten in Länder mit geringeren Lohn-/Produktionskosten verlagerten. Massenarbeitslosigkeit und Armut waren die Folge. Das einstige Rückgrat der FRNX-Wirtschaft verlagerte sich von den altindustriellen Räumen auf die aufstrebenden Zentren der Hightech- und IT-Industrie.
Die großen Ballungszentren sind traditionelle Hochburgen der Arbeiterbewegung, bis heute erzielen hier deshalb Parteien wie die sozialistische BAP oder die sozialdemokratisch ausgerichtete TPU, Spitzenwerte. Die ländlichen Regionen sind auch hier wiederum eher konservativ.
Wichtigste Metropole der Region ist Norsbrôk, Hauptstadt und größte Stadt der FRNX. Einst wie die anderen Städte der Region hart vom Niedergang der Schwerindustrie getroffen, hat sich die Stadt inzwischen vollständig erhohlt. Norsbrôk ist als Zentrum der größten Volkswirtschaft auf Ultos, sowie Sitz der größten Wertpapierbörse, der wichtigste Finanzplatz des Planeten. Die Stadt liegt auf mehreren Inseln im nach ihr benannten See, der sich besonders im Sommer als beliebtes Naherholungsgebiet dient. Mit 23 Millionen Einwohnern gehört der Ballungsraum Norsbrôk zu den größten der Welt. Das 2376 eröffnete U-Bahn-Netz ist das älteste auf Ultos und mit über 600 Kilometern Streckenlänge verteilt auf 15 Linien, auch das größte.
Südostküste
Ähnlich wie große Teile Neukanabiens, ist auch die Südostküste Neukanabiens von kontinentalem Klima geprägt. Jedoch ist es hier im Sommer aufgrund der Küstenlage deutlich kühler als im Inland. Viele nutzen die Strände der Region daher im Sommer für Kurzurlaube und genießen die angenehmen Temperaturen. Besonders die Schärenküste in der Region Mønneberk ist als Erholungsgebiet beliebt.
Größte Stadt der Region ist Karlshavn mit 637.000 Einwohnern (1,2 Mio. in der Metropolregion). Wirtschaftliches Zentrum der Region ist jedoch das Gebiet um den Ludviksund. Hier ist mit den Städten Baseberk, Tasjby und der kanabische Exklave Ludvia ein Ballungsgebiet mit fast 6 Millionen Einwohnern entstanden.
Norden
Endlose Nadelwälder, unzählige Seen, gigantische Bergketten und keine Menschenseele, das verbinden die meisten mit Nordneukanabien. Knapp 12 Millionen Menschen leben hier auf fast 3 Millionen km^2 Fläche. 75% der Bevölkerung leben in den Ballungsräumen der zwei größten Städte Ljurvang und Djêna, so dass der Rest der Region nahezu unbesiedelt ist. Ende des 24. Jahrhunderts lockten Gold und andere Edelmetalle viele Glückssuchende in den Norden. Heute zeugen lediglich einige verlassene Bergbaudörfer von dieser Zeit.
Das Klima hier ist überwiegend kaltgemäßigt-kontinental. Die Sommer dauern je nach Breitenlage 2-4 Monate. Dabei werden dennoch recht hohe Temperaturen von bis zu 38°C erzielt. Die Winter sind mit 5-8 Monaten meist deutlich länger und nicht selten extrem kalt. Niederschlag fällt nur selten, wenn dann aber meist sehr heftig.
Nordneukanabien verfügt über eine Reihe geographischer Rekorde:
- Nördlichste Millionenstadt der Welt: Djêna (62°N)
- Nördlichste Großstadt der Welt: Skålforsj (70°N)
- Kältester bewohnter Ort der Welt: Bryak (-71°C)
- Kältester Ort der Welt: Gipfel des Tjarnekøll (-91°C)
- Höchster Gipfel außerhalb des murabischen Festlandes: Tjarnekøll (7315m)
Wichtige Wirtschaftszweige sind Forstwirtschaft und Bergbau (Nickel, Blei, Platin, früher auch Gold und Silber). Ljurvang und Djêna bilden als HighTech-Standorte jedoch die wirtschaftlichen Zentren der Region. Besonders Djêna hat sich in den letzten 50 Jahren zu einem der ultosweit wichtigsten Forschungsstandorte entwickelt.
Weltabgewandt, verschroben aber dennoch freundlich, so lässt sich das Wesen der nordneukanabischen Einwohner beschreiben. Die Flucht vor der Hektik des Alltags, die sich rasant wandelnden Welt, das ist es was die meisten in die Einsamkeit des Nordens lockt, wenn sie denn nicht schon immer hier gelebt haben. Wichtig ist natürlich auch die Verbundenheit zur Natur, wer nicht gerade in einer der wenigen Großstädte wohnt, der lebt von dem was die Natur hergibt. Nordneukanabien ist traditionelle Heimat der Kenorischen Volkspartei (KVP). Angefangen als Interessenvertretung der Kenori (Ureinwohner Nordneukanabiens), erreicht sie hier mit ihrem Umweltschutzprogramm und ihrer Globalisierungskritik nicht selten die absolute Mehrheit der wahlberechtigten Bevölkerung.
Xyllabien
Xyllabien ist der südliche Teil des FRNX-Kerngebietes und gleichzeitig eine Insel. Weitere Inseln in unmittelbarer nähe werden ebenfalls zu Xyllabien gezählt. So auch die niederxyllabischen Inseln ganz im Süden.
Xyllabien hat eine lange Geschichte und ausgeprägte Kultur. Der Name „Xyllabien“ bezeichnete ursprünglich nur den Norden des Landes, da der Süden (auch als „Tatalien“ bezeichnet), lange Zeit ein eigenes Land, mit eigener Sprache und Kultur war. Mit der Ausbreitung des Xyllabischen Kaiserreiches wurde Tatalien von diesem annektiert und wird daher seitdem als Teil Xyllabiens betrachtet.
Norden
Der Norden Xyllabiens ist das historische Zentrum des einstigen Xyllabischen Kaiserreiches. Von der einstigen Hauptstadt Qatersoak begann die Ausbreitung der Xyllabischen Krone. Zu seinen Hochzeiten reichte das Reich bis nach Bangabandhu und hatte zwischenzeitlich sogar den Süden Neukanabiens unter seiner Kontrolle. Hinzu kamen zahlreiche Kolonien. Diese erreichten jedoch nie die Ausdehnung wie die Kanabiens, Paramurs oder Svals, sondern beschränkten sich meist auf kleine Küstenabschnitte und Hafenstädte. Dennoch bereiteten sie den Weg für die heute weite Verbreitung der xyllabischen Sprache und Kultur.
80% der Fläche Nordxyllabiens sind schwer nutzbares Bergland. Die Besiedlung konzentriert sich daher auf die Küsten und einige wenige Becken und Täler. Dort ist die Siedlungsdichte auch extrem hoch, während die Bergregionen nahezu unberührt und menschenleer sind. Nordxyllabien liegt in der subtropischen Klimazone (Passatklimazone). Das Wetter ist entsprechend heiß und trocken. Das Meer kühlt die Luft im Sommer allerdings ab, was die Temperaturen besonders in Küstennähe erträglich macht.
Die Wirtschaft fußt in erster Linie auf den Hightech-Industrien der großen Städte. Qatersoak verfügt zudem über den zweitgrößten Hafen der FRNX und gehört schon seit Jahrhunderten zu den wichtigsten Handelsplätzen des Planeten. Die Landwirtschaft spielte früher ebenfalls eine wichtige Rolle, wurde jedoch durch die in den letzten Jahrzehnten rasant wachsenden Siedlungen und den zunehmenden Platzmangel fast vollständig verdrängt.
Als historischer Kern Xyllabiens, ist die Region besonders dicht besiedelt. Viele der Städte können eine bis zu 3000 Jahre zurückreichende Geschichte vorweisen. So gilt die Region auch als Hochburg des xyllabischen Nationalbewusstseins. Die Xyllabische Volkspartei erzielt hier ihre besten Ergebnisse. Selbst die Weltstadt Qatersoak, gilt für eine Stadt ihrer Größe, als verhältnismäßig konservativ, sie ist die einzige Millionenstadt der FRNX, deren Oberbürgermeisterin aus dem Mitte-Rechts-Lager kommt: Tara Kauro (XVP).
Westküste
Wie auch im Norden Xyllabiens, herrscht an der Westküste ein warmes und trockenes, subtropisches Klima vor. Die Landschaft ist geprägt von weiten Küstenebenen, die Richtung Osten von den bis zu 4000m hohen Bergen der Kardinen und im Westen vom Meer eingerahmt werden. Eine landschaftliche Besonderheit stellt der 2500m hohe Stratovulkan Taratua unweit der Stadt Palmea dar.
Im Norden liegt das dicht besiedelte Paroa-Becken, dass das wirtschaftliche Zentrum bildet. Hier liegt mit Anatale auch die größte und wichtigste Stadt der Region. Sie verfügt über den größten Hafen an der xyllabischen Küste und ist ein Dienstleistungszentrum mit überregionaler Bedeutung. Das Paroa-Becken zählt desweiteren zu den ultosweit wichtigsten Standorten der Bio- und Medizintechnik. Der Rest der Region ist überwiegend landwirtschaftlich geprägt und verhältnismäßig dünn besiedelt. Das sonnige und warme Klima macht die Region zu einem wichtigen Anbaugebiet für verschiedenste Südfrüchte (Datteln, Avocados, Melonen,…). Wichtigstes Exportprodukt der örtlichen Landwirtschaft ist jedoch die Baumwolle.
Zu einem weiteren Standbein der örtlichen Wirtschaft ist zudem der Tourismus geworden. Das milde Klima ermöglicht besonders im Süden ganzjährig Badetourismus. Die langen Strände im Norden hingegen gelten als Surferparadies. So werden in Palmea alljährlich die Surfweltmeisterschaften ausgetragen.
Zentralost
Die zentrale Osten Xyllabiens besteht zu 98% aus Wüsten und Halbwüsten und ist nahezu unbewohnt. Die einzigen Städte der Region sind Korkota, Xyroloke und Lugara. Das Klima ist extrem heiß und trocken. Im Sommer liegen die Tageshöchsttemperaturen oft über 45°C.
Von den drei Städten ist lediglich Xyroloke älter als 100 Jahre. Korkota hingegen wurde in der ersten Hälfte des 25.Jahrhunderts als Wohnstadt für die Arbeiter des gleichnamigen Weltraumbahnhofs der Balmanischen Raumfahrtbehörde (BLØF) errichtet.
Lugara hingegen entstand als Siedlung um den 2456 errichteten Erdölhafen, da in den 2440er Jahren große Erdölvorkommen in der Nordxyllabischen Wüste entdeckt wurden. Das „Schwarze Gold“ hat die Stadt reich gemacht. Heute ist sie als Spielwiese der Superreichen aus aller Welt geworden. Bei der breiten Bevölkerung hat die Stadt durch ihren dekadenten und protzigen Lebensstil eine eher schlechten Ruf. Hier trifft man nicht nur Multimillionäre und Milliadäre sondern auch den ein oder anderen „schmierigen“ Politiker. So besitzen zum Beispiel Ler-Seng-Ul (amtierender Präsident der URB), Mogelbart XVII. (König von Nörgelstan), Gandalf Gôde (Ex-BLØF-Präsident) und Ronald Pofalla (Gastronomieunternehmer) Luxusappartements in Lugara. Sogar Boronius Babbot besaß Anfang der 2500er Immobilien in der Stadt.
Tatalien
Der Südteil Xyllabiens unterschiedet sich kulturell erheblich vom Rest des Landes. Da Zentralxyllabien nahezu unbewohnt ist, haben sich Norden und Süden des Landes lange Zeit nahezu unabhängig von einander entwickelt. Erst mit der Ausbreitung des Xyllabischen Königreiches von Nord nach Süd, fand ein reger kultureller Austausch zwischen den Tatalien und Nordxyllabien, das auch als „Eigentliches Xyllabien“ bezeichnet wird, statt. Bis heute begreifen sich viele Einwohner Südxyllabiens daher auch als Tatalier und nicht als Xyllaben. Tatalien ist für sie ein Raum mit eigener Sprache und Kultur, der klar vom Rest Xyllabiens zu unterscheiden ist. Die Tatalische Sprache, die eher mit dem Svalesischen, als mit dem Xyllabischen verwandt ist, wird allerdings nur noch von einem kleinen Teil der Bevölkerung gesprochen. Gerade mal 32% der Einwohner Tataliens verstehen Tatalisch. Weniger als 15% beherrschen die Sprache fließend. In letzter Zeit ist jedoch ein Anstieg der Tatalischsprecher zu beobachten, was auch daran liegt, dass wieder vermehrt Schulen in Tatalisch unterrichten.
So stolz man in Tatalien auch auf eigene Sprache und Kultur auch ist, umso traditionell Norsbrôk-treuer gilt Tatalien. Besonders zur Zeit des Xyllabien-Referendums Anfang des letzten Jahrhunderts, zeigte sich dies: In Doguloke und einige weiteren tatalischen Städten kam es während dieser Zeit zu großen Demonstrationen. Mit Sprüchen „Norsbrôk gibt uns mehr als Qatersoak“ oder „Nieder mit dem Nationalismus“ warb man für den Verbleib Xyllabiens in der FRNX. Im Oktober 2429 eskalierte die Situation schließlich, als Anhänger der Xyllabien-Nationalisten (XN) versuchten, die Pro-FRNX Demonstrationen zu blockieren. Diese stürmten darauf das örtliche Parteibüro der XN und setzten das Gebäude in Brand. Die Spaltung des Landes schlug sich schließlich auch im Referendum nieder: Im Norden stimmten 42% für den Austritt, im Süden knappe 3%. Den Grund für die FRNX-Euphorie in Tatalien sehen die meisten heute in der Geschichte: Die Region hatte als Teil Xyllabiens lange Zeit keinerlei Rechte auf politische Mitsprache. Erst mit dem Gründungsprozess der FRNX und Eleker Torun, der für die gleichberechtigte Integration Tataliens in die FRNX warb, verfügten die Tatalier über politische Selbst- und Mitbestimmung. Zudem verbesserte sich die Lebensqualität der lange vernachlässigten Region, dank massiver Investitionen in den Ausbau der örtlichen Infrastruktur durch die Föderalregierung.
Während die nördlichen und zentralen Gebiete Xyllabiens von einem ganzjährig ariden Klima geprägt sind, liegt Xyllabien bereits im Gebiet der wechselfeuchten Tropen. Savannenlandschaften, die besonders während der Regenzeit eine vergleichsweise üppige Vegetation aufweisen, bestimmen daher das Bild. Richtung Süden wird das Klima immer huminder, so dass die Inselkette Niederxyllabien bereits zu den immerfeuchten Tropen gehört und über üppige Regenwälder verfügt.
Kulturelles, wirtschaftliches und als ehemalige Hauptstadt, auch historisches Zentrum Tataliens, ist Doguloke. Mit 8,4 Millionen Einwohnern ist Doguloke die drittgrößte Stadt der FRNX und nur unwesentlich kleiner als Qatersoak. Desweiteren ist Doguloke nach Norsbrôk der wichtigste Finanzplatz der FRNX. Die Stadt ist auch die Xyllabische Kommune mit dem größten Anteil kanabischprachiger Bevölkerung (19%). Weitere 26% sprechen Tatalisch, Tendenz steigend. Wichtigste Sprache im Alltag bleibt jedoch Xyllabisch, das 89% fließend beherrschen und von 44% der Bevölkerung auch zu Hause gesprochen wird. 11% gaben andere Sprachen als Muttersprache an. Neben Doguloke (xyllabisch), führt die Stadt daher noch zwei weitere offizielle Bezeichnungen, Toulea (tatalisch) und Bockbôm (kanabisch), die aber nur sehr selten gebraucht werden.
Die im ganz im Süden liegenden niederxyllabischen Inseln liegen bereits im Bereich der immerfeuchten Tropen. Durch den bergigen Charakter verteilen sich die Niederschläge allerdings sehr unregelmäßig auf die Inseln. So fallen auf der Westseite meist bis zu 9000mm im Jahr und es gedeihen üppige Regenwälder. Die Ostseiten sind mit 1000-2000mm im Jahr deutlich trockener. Die Strände der Ostküsten sind daher auch ganzjährig Anlaufpunkte für den Badetourismus. Größte Stadt Niederxyllabiens ist Tumberloke, das neben seiner touristischen Bedeutung auch über den größten Stützpunkt der FRNX-Marine verfügt.
Bevölkerung
Beider letzten Volkszählung im Jahr 2515 hatte die Föderale Republik 245.781.000 Einwohner, davon lebten 132.326.000 in Neukanabien, 106.776.000 in Xyllabien und 6.769.000 in den Überseegebieten. Die FRNX ist ein Vielvölkerstaat, in dem Xyllaben und Neukanabier die mit Abstand größten Volksgruppen darstellen. Im Norden Neukanabiens stellen zudem die Kenori eine wichtige Minderheit dar. Hinzu kommen weitere indigene Völker in den Überseegebieten.
Migration
Die FRNX ist ein Einwanderungsland. Bedingung für ein dauerhaftes Bleiberecht sind ein Ausbildungs-/Arbeitsplatz, die Beherrschung der Kanabischen oder Xyllabischen Sprache, sowie ein schriftliches Bekenntnis zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung. Der Ausländeranteil (Bevölkerungsanteil ohne torunische Staatsbürgerschaft) liegt bei 14%. Häufigste Herkunftsländer:
- Ismusistische Republik Bangabandhu (inkl. EBR) (3,7 Mio.)
- Beidertralien (2,4 Mio.)
- Unionsrepublik Bangabandhu (2,1 Mio.)
- Gertanesische Besatzungszonen (1,9 Mio.)
- Chronistische Republik Mandhu (1,8 Mio.)
- Südmeeren (1,6 Mio.)
- Demokratische Volksrepublik Diktatistan (1,3 Mio.)
- Svalesische Föderation (900 Tsd.)
- Kanabisches Reich (700 Tsd.)
Sprachen
Neukanabien:
- Kanabisch 80%
- Xyllabisch 7%
- Kenori 4%
- Sonstige 8%
Xyllabien:
- Xyllabisch 81%
- Kanabisch 5%
- Tatalisch 6%
- Sonstige 8%
Überseegebiete:
- Xyllabisch 41%
- Kanabisch 19%
- Sonstige 30%
Gesamt
- Kanabisch 46%
- Xyllabisch 40%
- Tatalisch 3%
- Kenori 2%
- Sonstige 9%
Religion
- Halloismus 82%, davon:
- 77% torunisch-reformierte Staatskirche (Halmskjer Lehre)
- 8% Gertanesisch-Orthodox
- 12% Xyllabisch-Orthodox)
- Chronismus 11%
- Kenorische Natureligionen 3%
- Schmolltum 2%
- Sonstige 2%
Geschichte
Während dem Zentralesischen Imperium
Das Kernland der FRNX, Neukanabien und Xyllabien, waren vor dem Ende des zentralesischen Imperiums weitgehend unbedeutend. Hier bot sich eine üppige, natürliche und unberührte Vegetation, welche bis zum Eintreffen der ersten gertanesischen Siedler um 300 nZI vollkommen isoliert war. Interessanter ist hingegen die Geschichte der FRNXischen Teile Murabiens.
Besiedlungsgeschichte Neukanabiens und Xyllabiens
Ab 300 nZI begannen sich vorallem Kanaben aber auch Gertanesen in Neukanabien niederzulassen. Als erste Siedlungsgründung kann Nyråg unter dem Namen "Netrog" auf das Jahr 327 nZI datiert werden.Die Xyllaben verließen noch vor dem Untergang des Zentralesischen Imperiums den murabischen Kontinent. Über die Inseln der heutigen RDM und Gertanesien erreichten sie Saari und Niemima um das Jahr 300 w.ZI. Von dort aus erfolgte über Bangabandhu die Besiedlung von Sval und Xyllabien.So wird Mohana als feste Siedlung erstmals um 30 n.ZI erwähnt und Qatersoak um 95 n.ZI.Besonders im 10.-14. Jahrhundert bildeten sich Neukanabien und Xyllabien, als absolutistisch regierte Königreiche, zu den vorherrschenden Mächten in Balmanien heraus.
Entwicklungen nach dem Mittelalter: Der Weg vom Krieg zur Republik
Ende des 20.Jahrhunderts brach zwischen dem Kaiserreich Xyllabien und dem Königreich Neukanabien der Drölfjährige Krieg aus. Zwar ging Xyllabien durch den Lillbyker Frieden formal als Sieger hervor, hatte jedoch ähnliche Verluste wie Neukanabien einstecken müssen. So zwecklos der Krieg auch war, führte er jedoch zumindest dazu, dass man sich darauf einigte, nie wieder gegeneinander Krieg zu führen. Wenngleich Xura IV. und Joras II. eine gegenseitige Abneigung teilten, knüpften zumindest die Bewohner beider Ländern Kontakte und pflegten einen regen Austausch. Besonders die demokratischen Widerstandsbewegungen beider Länder waren eng miteinander verbunden. Dieses Potential sollte von beiden Monarchien entscheidend unterschätzt werden. Als Folge des Krieges waren große Teile der Bevölkerung beider Reiche verarmt, mehr als eine Million Menschen war obdachlos sowie über die Hälfte hungerte. Der Zorn gegenüber der Obrigkeit, die von den Auswirkungen des Krieges kaum betroffen war, wuchs. In beiden Ländern wurden Stimmen nach einem Ende der Monarchie laut. Während Kaiser Xura IV. von Xyllabien mit aller Härte gegen seine Kritiker vorging, versprach König Joras II. Reformen. Die systematische Verfolgung von Regierungskritikern unter Xuras Herrschaft, führte schließlich zur Eskalation des Konflikts und es kam in mehren großen xyllabischen Städten zu brutalen Straßenschlachten zwischen Widerstandskämpfern und der kaiserlichen Garde. Die Auseinandersetzungen gipfelten schließlich mit dem Sturm der aufgebrachten Bevölkerung auf das Qatersoaker Stadtschloss. Kaiser Xura IV. wurde gefangen genommen und noch am selben Tag zusammen mit mehreren hochrangigen Adeligen öffentlich hingerichtet. Xura IV. soll Überlieferungen zu Folge zu keinem Zeitpunkt Reue gezeigt oder um Gnade gebeten haben.Am darauffolgenden Tag, dem 16.XI.2009, rief Kerlok Arta die Xyllabische Republik aus und somit die erste moderne Demokratie der Menschheitsgeschichte. Bei der Gründungsfeier waren ebenfalls mehrere neukanabische Revolutionäre anwesend und richteten dem xyllabischen Volk ihre Glückwünsche und Gratulationen aus.
Moderne: Gründung der FRNX
Auch in Neukanabien wuchs die Unzufriedenheit mit der Monarchie. Zudem galt Joras II. generell als schwacher König und als ungeeignet für das Amt. Nachdem der Protest der Bevölkerung sich zunehmend verstärkte, verließ er mit seiner Familie das Land, aus Angst ihm würde dasselbe Schicksal wie Xura IV. widerfahren. Er flüchtete nach Torvelåg. Dort gewährte König Halån I. der neukanabischen Königsfamilie Asyl.Nach der Flucht des Königs, verkündete General Girôd Gorhan das Ende der neukanabischen Monarchie und ernannte sich zum „Direktor der Übergangsregierung“. Nach der Festigung seiner Macht begann er jedoch mit der Verfolgung demokratischer und oppositioneller Kräfte. Gorhan wurde dabei von einem Großteil des neukanbischen Adels unterstützt, den er häufig in seine Entscheidungen mit einbezog, was Neukanabien unter seiner Herrschaft faktisch zu einer Aristokratie machte.Die Verfolgung der Demokraten gipfelte am 14.IX.2017 in einem Massaker, das als Møndener Blutnacht in die Geschichte einging. Dabei ließ Gorhan in Mønden, das als Hochburg der demokratischen Aufklärung und Bewegung galt, mehrere hundert demokratische Intellektuelle und Regierungskritiker verhaften und noch auf der Straße hinrichten. Darauf flüchteten tausende Oppositionelle in die Xyllabische Republik.Der Staatstheoretiker Eleker Torun, Sohn eines Neukanben und einer Xyllabierin, witterte hier eine historische Chance für die Schaffung einer gemeinsamen neukanabisch-xyllabischen Republik. Er versuchte daher den damaligen xyllabischen Präsidenten Xaver Lumlek von der Formation eines Heeres zu überzeugen, dass aus xyllabischen Soldaten und neukanabischen Rebellen bestehen sollte um damit den Krieg gegen das Gorhan-Regime zu eröffnen. Torun verwies dabei auch auf die Unterstützung neukanabischer Rebellen während der Xyllabischen Revolution. Lumlek willigte schließlich ein und beauftragte Torun mit der Rekrutierung. Unter den geflohenen Neukanaben hatte sich bereits rumgesprochen, dass die xyllabische Regierung einen Angriff auf das Gorhan-Regime plane. Torun hatte es somit nicht besonders schwer, innerhalb weniger Wochen fast 15.000 neukanabische Freiwillige zu mobilisieren. Zusammen mit den fast 20.000 xyllabischen Soldaten, die Lumlek bereitstellte, hatte man ein 35.000 Mann starkes Heer zusammengestellt, das den neukanabischen Regierungstruppen durchaus gewachsen war. In den folgenden Monaten liefen die Kriegsvorbereitungen auf Hochtouren und ganz Qatersoak war im Aufruhr. So kam es, dass man auch in Neukanabien von Lumleks und Toruns Vorhaben Wind bekam. Die Zahl der Neukanaben, die nach Xyllabien überliefen, erhöhte sich darduch noch einmal drastisch. Unter ihnen war auch der hochrangige neukanabische General und Adelige Rytthårt Hoker tå Mortenbork. Dieser erwies sich als wertvoller Informant über die Zustände in der neukanabischen Regierung und deren Truppen. Außerdem überzeugte er Torun und Lumlek schnell von seinem militärstrategischen Geschick und wurde daher von Lumlek mit dem Kommando über die Befreiungsarmee betraut. Inzwischen hatte Gorhan von den xyllabischen Vorhaben und Mortenborks Verrat erfahren, weshalb er der Xyllabischen Republik am 1.XII.2021 den Krieg erklärte.Wenige später nahmen die ersten Kriegsschiffe von Lillbyk aus Kurs auf die xyllabische Nordküste. Mit der Seeschlacht vor Kyrna, begann der Rebellionskrieg, den die Rebellionsarmee deutlich für sich entschied. Aufgrund der vernichtenden Niederlage, zogen sich Gorhans Truppen vorerst nach Tätslagen zurück.Während von Mortenbork und Lumlek weiterhin auf den Sieg über Gorhan fokusiert waren, konzentrierte sich Torun schon auf die Zeit nach Kriegsende. Berauscht von dem Sieg über die neukanabische Armee, schrieb Torun von der Vision einer xyllabisch-neukanabischen Republik. Gleichzeitig begann er mit der Ausarbeitung einer Verfassung. Zudem beschäftigte er sich zunehmend mit ersten weltpolitischen Ansätzen. So sprach er als Erster von der Schaffung eines einigen Ultos und schlug den Aufbau einer Weltorganisation vor, die die Kommunikation zwischen den Staaten verbessern sollte, was jedoch erst 200 Jahre später in Form der ITUF umgesetzt wurde.
- "Fuljar ef deid wôld, enitt oir, obkepa oir, weihter oir, far Friher, far Demokraty, far dein wåra Påken." - Eleker Torun
- "Völker dieser Welt vereint euch, erhebt euch, wehrt euch, für die Freiheit, für die Demokratie, für den wahren Frieden." - Eleker Torun
Die Idee Toruns eines Xyllabisch-Neukanabischen Staates stieß Anfangs auf Skepsis. Durch seine Redekunst konnte jedoch schnell große Massen für die Idee begeistern und schließlich auch Mortenberg und Lumlek von der Idee überzeugen. So war die Idee der Föderalen Republik von Neukanabien und Xyllabien geboren. Von nun stand die Rebellionsarmee nicht mehr nur in dem Dienst, das neukanabische Volk zu befreien, sondern auch den Weg für die Gründung der Föderalen Republik zu ebnen. Es erfolgte daher die Umbenennung der Truppen in „Republikanische Befreiungsarmee“ (RBA), die unter demselben Namen bis heute als Streitkräfte der FRNX fortbesteht.Am 12.XVI.2021 landete die RBA auf den Neja-Inseln. Morenbrok hatte einen Frontalangriff auf die südlichste neukanabische Provinz Tätslagen ausgeschlossen, da Gorhan damit rechnen würde. Stattdessen sollte sich die FFA in drei Divisionen aufteilen. Die erste sollte über die Neja-Inseln von Nordostosten angreifen, die 2.Division von Westen, die 3. sollte vorerst in Xyllabien verbleiben und zeitverzögert von Süden einfallen. Auf seinem Weg durch den damals noch nahezu unbewohnten Osten Neukanabiens, stieß Mortenbork, der die Leitung der 1.Division übernommen hatte, auf die Kenori, die Ureinwohner des nördlichen Neukanabiens. Gorhan hatte sie immer weiter nach Norden und Osten verdrängt und sie sich so zum Feind gemacht. Für Mortenberg war es so nicht schwer, sie vom Vorhaben der RBA zu überzeugen. Kurz vor Mønden traf 1. Und 2. Division schließlich erstmals auf einen Großteil der Gorhan-Truppen. In der Schlacht von Mønden gab es auf beiden Seiten herbe Verluste und dauerte 5 Tage. Gorhans Truppen mussten sich schließlich in Richtung der neukanabischen Hauptstadt Kronovall zurück.Lumlek sah nun die Zeit reif, um das geschwächte Regime mit der 3.Division nun auch von Süden anzugreifen. Tatsächlich, gewann er mit seinen Truppen die Schlacht um Lillbyk, wodurch nun der Weg nach Kronovall so gut wie frei war. Alle Divisionen befanden sich so auf dem Weg nach Kronovall. Unterwegs trafen sie nur vereinzelt auf schwache Gegenwehr, da sich Gorhans Truppen fast vollständig in die Hauptstadt zurückgezogen hatten um diese mit allen Mitteln zu verteidigen. Am 19.VII.2022 schließlich, begann die Belagerung der Stadt durch die RBA. Am 2.VIII gerieten mehrere Hundert Soldaten der RBA in einen Hinterhalt und wurden festgenommen. Gorhan forderte die Auslieferung Toruns im Austausch gegen die gefangenen Soldaten. Torun kam dieser, entgegen dem Willen Lumleks und Mortenborks am darauffolgenden Tag nach. Am nächsten Morgen wurde Torun auf Befehl Gorhans hingerichtet. Bis heute wird Torun in der FRNX als Märtyrer, Nationalheld und Initiator der FRNX verehrt. Kritische Stimmen sprechen von einem regelrechten Personenkult.
- "Jo umrera nidting. Oltim jo han tåskriver mau tå slagj far friher å demokraty, åven nu e ongick ef dån ja wårx nidda wreag. Obkebt hêd mokliwa jo mau leawbetimmning, e trong ljøwer, daa räkther wårx sjog. Grymdauger ef deid wôld ben weided, deid esh nidda änden. Deid esh beginen. Mej Hallo benx wårmhärt tå oir sjôler." - Les Wurder ef Eleker Torun
- "Ich bereue nichts. Seit jeher habe ich mich dem Kampf für Freiheit und Demokratie verpflichtet und dem tue ich auch im Angesicht des Todes keinen Abbruch. Erhobenen Hauptes trete ich meinem Schicksal entgegen in der festen Überzeugung, dass die Gerechtigkeit siegen wird. Tyrannen dieser Welt seit gewiss, dies ist nicht das Ende. Es ist der Anfang. Möge Hallo eurer Seelen gnädig sein." - Letzte Worte Eleker Toruns
Gorhans erhoffte Wirkung von Toruns Tod auf die Kampfmoral der RBA blieb jedenfalls aus. Viel mehr bestärkte es die RBA in ihrem Vorhaben. Als Reaktion auf die Nachricht von Toruns Tod, soll von den Anwesenden erstmals die Nationalhymne mit ihrem heutigen Text angestimmt worden sein, in dem erstmals der Begriff „Torunia“ für Neukanabien und Xyllabien fällt.Am 6.VIII.2022, beschloss Mortenbork den Angriff auf Kronovall. Es kam zu blutigen Straßenschlachten mit herben Verlusten auf beiden Seiten, doch die Kampfmoral der RBA übertraf die der Reichswehr, die noch am selben Abend kapitulierte. Gorhan hatte sich bereits wenige Stunden zuvor, angesichts der drohenden Niederlage, aus dem Staub gemacht. Er soll wenige Tage später von kenorischen Partisanen unweit von Barrenssund getötet worden sein.Am 11.VIII.2022 riefen Mortenbork und Lumlek auf dem Kronovaller Schlossplatz die Föderale Republik von Neukanabien und Xyllabien aus.
Seit 2400
Anfang des letzten Jahrhunderts befand sich die Republik in einer innenpolitischen Krise. In Xyllabien bekamen die damals noch weitaus weniger radikalen Xyllabien Nationalisten, die die Unabhängigkeit Xyllabiens forderten, immer mehr Zulauf. Die Bundesregierung reagierte mit Zugeständnissen an die xyllabischen Distrikte. Das Problem konnte damit zwar vorerst zurückgewiesen werden, doch der Gedanke blieb und so stellte die XN von 2428-2432 sogar den Ministerpräsidenten des Distrikts Westxyllabien. 2430 kam es dann schließlich zu einem Referendum das aber überraschenderweise deutlich für die FRNX ausfiel (81% der Xyllabier stimmten für den Verbleib in der FRNX). Der Einheitsgedanke verstärkte sich wieder (nicht zuletzt wegen der zunehmenden Bedrohung durch die DVD als neue Großmacht ). Außerdem radikalisierten sich die Xyllabien Nationalisten und versanken in Bedeutungslosigkeit.2421 schickte die United Balmanic Space Organisation (UBSO) (Weltraumorganisation der FRNX) den Xyllaben Greker Kolko als ersten Menschen ins All.Kennzeichnend für die letzten Jahre des 25. Jahrhunderts war die Cubriano-Affäre, unter der Präsident Xaver Cubriano mit Ehefrauen diverser hoher Staatsmänner den Verkehr praktiziert hat, sowie ferner Geld unterschlagen und veruntreut hat, um das Haus für sich sowie seine 10 (nicht offiziell verheirateten) Ehefrauen zu unterhalten. Die Affäre konnte durch die Wahl von Jack Hahn in das Präsidentenamt anno 2513 beendet werden.
Politik
Die Verfassung der FRNX stützt sich auf die Ideologie des Torunismus.
Legislative: Das Torunal
Das Torunal ist das Parlament der Föderalen Republik von Neukanabien und Xyllabien. Es ist für den Prozess der Gesetzgebung zuständig und wird von der wahlberechtigten Bevölkerung (Mindestalter 16 Jahre) auf 3 Jahre gewählt. Die letzte Torunalwahl fand am 18.XIV.2517 statt.
Aufgaben
Das neu gewählte Torunal stimmt beim ersten Zusammentreffen über den Parlamentspräsidenten und den vom Präsidenten vorgeschlagenen Premierminister ab. In der Regel wird dabei der Spitzenkandidat der stärkten Fraktion vorgeschlagen.
Kernaufgabe des Torunals ist jedoch die Gesetzgebung, daher ist es Kernelement der Legislative in der FRNX. Jeder Abgeordnete kann Gesetzesvorschläge einbringen, über die von den vertretenen Fraktionen abgestimmt wird. Außerdem bestätigt das Torunal die vom Präsidenten ernannten Verfassungsrichter und kann mit jeweils 2/3-Mehrheit den Präsidenten aus seinem Amt entheben oder sich selbst auflösen und Neuwahlen anordnen.
Wahlsystem
Das Torunal besteht aus 456 Mandaten, von denen jeweils 228 über Direktmandate in den 288 Wahlkreisen (Erststimme) und 228 als Listenplätze der Parteien (Zweitstimme) vergeben werden. Dabei werden nur die letztgenannten 228 Listenplätze über das Zweitstimmenverhältnis vergeben, wodurch das Phänomen der Überhangmandate entfällt.
Mandatsverteilung
Der Kandidat mit den meisten Erststimmen im jeweiligen Wahlkreis zieht direkt in das Torunal ein. Der prozentuale Anteil der Zweitstimmen jeder Partei (nach Berücksichtung der Sperrklausel) wird mit 228 multipliziert und die Mandate nach dem Hare-Niemeyer-Verfahren vergeben.
Sperrklausel
Es existiert keine Beschränkung für einen minimalen Anteil der Zweitstimmen, um an der Mandatsvergabe beteiligt zu werden. Erreicht eine Partei jedoch in Summe der Mandate, die sie über Erst- und Zweistimmen zusammengerechnet erworben hätte, weniger als fünf Mandate, ist sie nicht berechtigt, in das Torunal einzuziehen. Lediglich die direkt gewählten Kandidaten können dem Torunal als fraktionslose Abgeordnete angehören.
- Beispiel 1: Partei X erreicht 1,52 % der Zweitstimmen und damit 4 Mandate, kann aber in keinem Wahlkreis ein Direktmandat erreichen: Der Partei bleibt der Einzug ins Torunal verwehrt.
- Beispiel 2: Partei Y erreicht 0,97 % der Zweitstimmen und damit 3 Mandate, und kann in 2 Wahlkreisen Direktmandate erreichen: Die Partei zieht mit 5 Abgeordneten als reguläre Fraktion in das Torunal ein.
- Beispiel 3: Partei Z erreicht 0,64 % der Zweitstimmen und damit 2 Mandate, und kann in 2 Wahlkreisen Direktmandate erreichen: Die beiden Mandate über die Zweitstimmen verfallen, da in Summe weniger als 4 Mandate erzielt werden konnten, die beiden direkt gewählten Kandidaten gehören dem Torunal als fraktionslose Abgeordnete an.
Torunalwahlen
Bei den Torunalwahlen am 18.XIV.2517 erlang die torunistisch-progressive Union (TPU) mit insgesamt 183 Mandaten (106 Direktmandate und 77 Listenplätze) den Wahlsieg. Deutlich unterlegen war die halloistisch-konservative Partei (HKP), die mit 100 Mandaten (52 Direktmandate, 48 Listenplätze) ähnlich wie 2514 abschnitt. Die xyllabische Volkspartei (XVP) erreichte nur noch 83 Mandate (40 Direktmandate, 43 Listenplätze) und blieb damit deutlich hinter den 106 Mandaten von 2514 zurück.
Exekutive
Die Exekutivgewalt der Föderalen Republik von Neukanabien und Xyllabien besteht in einen Dualismus zwischen der politischen Exekutive, namentlich die Föderalregierung, und der militärischen Exekutive, namentlich die Streitkräfte der FRNX.
Die Föderalregierung ist die politische Exekutivgewalt setzt sich aus dem vom Volk direkt gewählten Präsidenten, dem vom Präsidenten ernannten Premierminister sowie den anderen Ministern zusammen.
Die Streitkräfte als militärische Exekutivgewalt dienen der inneren wie äußeren Sicherheit und Souveränität und der militärischen Umsetzung der von Torunal und Föderalregierung beschlossenen Ziele. Neben den drei Teilstreitkräften Heer, Luftwaffe und Marine zählen zum Militär auch diverse Sondereinheiten sowie der In- und Auslandsgeheimdienst KFEK.
Judikative
Verfassungsgericht
Das Verfassungsgericht prüft Prozesse und Gesetze auf Verfassungskonformität. Besteht bei einem Gesetz der Verdacht auf Verfassungswidrigkeit, besitzt dass Gericht somit die Möglichkeit, es aufzuheben. Der leitenden Verfassungsrichte werden alle 8 Jahre von Präsident und Senat bestimmt. Das Verfassungsgericht sitzt seit der Gründung der FRNX im alten Stadtschloss in Qatersoak.
Oberste Gerichte
- Ordentliche Gerichtsbarkeit: Föderalgerichtshof, Mønden
- Arbeitsgerichtsbarkeit: Arbeitsgericht, Bakalyk
- Finanzgerichtsbarkeit: Finanzhof, Doguloke
- Sozialgerichtsbarkeit: Sozialgerichtshof, Bôrdål
- Verwaltungsgerichtsbarkeit: Verwaltungsgericht, Ljurvang
- Patentgerichtsbarkeit: Patentgericht, Kyrna
- Militärgerichtsbarkeit: Militärgerichtshof, Thwîsjø
Medien
In der FRNX herrscht bereits seit der Gründung allgemeine und uneingeschränkte Pressefreiheit, was zu einer enormen Bandbreite an Zeitungen, Magazinen, aber auch Fernseh- und Radiosendern geführt hat, welche bis heute allgegenwärtig ist. Bedeutendstes Medium ist beispielsweise das ultosweit verkaufte „Norsbrôker Newsblättle„, was stets Freitags um 14.00 Uhr in die Läden kommt, und auf 8 Seiten A3 (Titelseite, drei Doppelseiten, sowie Rückseite) die bedeutensten Meldungen der letzten 7 Tage zusammenfasst. Dieses ist ebenso als Podcast, oder als PDF per App verfügbar. Geplant ist, eine Kurzausgabe dessen zu publizieren, deren erste Ausgabe am 14. März 2515 erscheinen soll.
Lobbyismus
Durch die enorme Integrität der Politiker und deren unabhängiges und uneigennütziges Handeln, sowie ein strenge strafrechtliche Anhndung, ist der Lobbyismus in der FRNX auf Staatsebene faktisch nicht existent. Jedoch formieren sich auf niederen Verwaltungsebenen (Kommunalebene, seltener auch Distriktebene) Lobbys, welche teilweise Einflüsse auf die Regionalpolitik haben. Diese Einflüsse werden jedoch von der Staatsgewalt möglichst gering gehalten.
Verwaltungsgliederung
Die Föderale Republik von Neukanabien und Xyllabien unterteilt sich in 36 Distrikte.
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Mitgliedsstaaten der IADN |
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FRNX
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RXO
RTO
URB
KRG
KTO
FAM |