Holam
Riege Holam (Kirchengertanesisch) | |||
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Amtssprache | Kirchengertanesisch faktisch zudem:Kanabisch, Paramurisch | ||
Hauptstadt | Holambat | ||
Staatsform | parlamentarisch theokratische Republik | ||
Staatsoberhaupt | Hauista Treorat Ole Bådelyck | ||
Regierungschef | Premierminister Breok Yńata | ||
Fläche | 1.890 km² | ||
Einwohnerzahl | 4.527.405 | ||
Bevölkerungsdichte | 2395,2 EW/km² | ||
Bruttoinlandsprodukt | 1,07 Bio. Balm | ||
Bruttoinlandsprodukt pro Einwohner |
237.000 Balm | ||
Währung | Balm | ||
Gründung | 22.02.2352 | ||
Nationalfeiertag | 22.2. | ||
Kfz-Kennzeichen | HL | ||
Internet-TLD | .hl | ||
Telefonvorwahl | +558 | ||
Nationalhymne | Gudsing | ||
Holam ist ein Inselstaat in der zentralen Südsee und wird meist dem ostkarpatischen Raum zugeordnet. Er gilt als Kirchenstaat der halloistischen Glaubensgemeinschaft und ist neben Heliagund das bedeutsamstes Ziel halloistischer Pilger. Holam ist eine Republik mit einem parlamentarischen Regierungssystem. Durch den hohen (verfassungsgemäß garantierten) Einfluss halloistischer Kleriker, wird Holam auch zuweilen als halloistischer Gottesstaat bezeichnet.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Holam ist ein Inselstaat im östlichen Karpatenraum. Das Land liegt zentral in der Südsee, etwa 350 km südöstlich von Tuwern und 600 km nordwestlich der Küste Südmeerens. Der Inselstaat umfasst 4 bewohnte Inseln: Holamlanda (Hauptinsel), Karalanda, Onkerlanda und Efardislanda. Die Inseln sind, bis auf Efardislanda überweigend flach und stark verkarstet. Bei Erfardislanda handelt es sich um einen erloschenen Vulkan, dessen Spitze (Gudastieg genannt) mit einer Höhe 2053m die höchste Erhebung des Landes darstellt. Das Klima ist subtropisch-semiarid mit heißen, trockenen Sommern und milden, humiden Wintern. Der heißeste Monat ist der August mit durchschnittlichen Tageshöchsttemperaturen von 31°C, der kälteste Monat ist der Januar mit durchschnittlichen Tageshöchstwerten von 18°C. Die Wassertemperatur schwankt zwischen 18°C im Februar und 27°C im August/September. Das Land gehört zu den am dichtesten besiedelten Staaten auf Ultos. Die ursprüngliche Landschaft ist daher weitgehend, Siedlungs- und Agrarflächen gewichen. Lediglich Karalanda und Efardislanda sind von starkem antropogenen Einflüssen weitestgehend verschont geblieben. Von beiden Inseln sind über 90 % der Fläche in Form von Nationalparks, unter strengem Naturschutz. Auch auf der Hauptinsel Holamlanda gibt es im Norden noch einen großen zusammenhängenden Pinienurwald, der als Hailawaldu Nationalpark ebenfalls unter Schutz steht. Verwaltungsgliederung
Geschichte
Holam war schon vor über 2000 Jahren ein Wallfahrtsort für Halloisten, da die Insel Efardislanda mit ihrem markanten ca. 2000m hochaufragendem Berg Gudastig, als Ort von Hallos Erdfahrt galt. So gab es hier schon ab ca. 400 +zi ein bis heute existentes Kloster halloistischer Mönche, die einen minimalistisch gehaltenen Lebensstil führen. 896 kam es auf der Nachbarinsel zur Gründung von Holambat und der Errichtung der „Kathedrale des einzigen Gottes“ in dessen Zentrum. Nach den Silberkriegen standen die Inseln ab 2075 mehrere Jahrhunderte lang unter paramurischer Vorherrschaft. Anfang des 22. Jahrhunderts entdeckten paramurische Kolonialisten in Bangabandhu das lange verschollen geglaubte „Hallobrett“ (an dessen Echtheit Historiker jedoch bis heute zweifeln). Der damalige Erzherzog Paramurs Itin III nahm das Hallobrett in seinen persönlichen Kolonialschatz auf, was für Unruhe unter der halloistisch Bevölkerung sorgte. Erst sein Nachfolger Etxews der Große, überließ das Hallobrett schließlich dem damaligen Patriarchen von Holambat, der es fortan in der Kathedrale aufbewahren ließ, wo es bis heute besichtigt werden kann. Damit wuchs Holam zum unumstrittenen Zentrum des halloistischen Glaubens heran. Im 24.Jahrhundert begann der Zerfall des Paramurischen Imperiums. Der torunische Präsident Brentu Elten, sah daraufhin die Sicherheit Holams nicht mehr gewährleistet und besetzte die Inseln im Jahre 2351 in einer „heiligen Mission“ um sie vor „Angriffen heidnischer Kulturschänder“ zu schützen. Damit ging auch die Vetreibung fast aller Nicht-Halloisten von den Inseln einher. 2352 wurde schließlich Holam als souveräner Kirchenstaat in seiner heutigen Form gegründet. Seitdem fungiert die FRNX als Schutzmacht und unterhält in Tangera einen großen Luftwaffen- und Marinestützpunkt, da Holam über keine eigenen Streitkräfte verfügt. In den 2470er erließ die HKP-geführte torunische Regierung das „Heilige-Land-Gesetz“ mit dem sie FRNX-Bürger, die nach Holam aussiedeln wollten, finanzielle Unterstützung zusagte. Dies führte zu einer großen Einwanderungswelle von Torunier, ins besondere aus dem sehr konservativen Süden Neukanabiens. Das Gesetz stieß international auf Kritik. Andere halloistisch geprägte Staaten sahen darin den Versuch der FRNX-Regierung, die Souveränität des Landes zu untergraben und Holam zu „torunisieren“. Auch innerhalb der FRNX war das Gesetz umstritten, da es gegen den verfassungsgemäßen Grundsatz des Säkularismus verstoße. Die folgende TPU-geführte Regierung kippte das Gesetz wieder. Bis heute ist es jedoch maßgeblich dafür verantwortlich, dass FRNX-Bürger mit 36% die mit Abstand größte Bevölkerungsgruppe im Land darstellen. Seit Mitte des 25.Jahrhunderts verzeichnet Holam ein konstant hohes Bevölkerungswachstum, was sich unter anderem in der Gründung der Stadt Turholambat („Neu-Holambat“) manifestiert, die 2449 gegründet wurde und heute mit 2 Mio. Einwohnern die mit Abstand größte Gemeinde des Landesdarstellt.
Bevölkerung
Sprachen
Offizielle Amtssprache ist Kirchengertanesisch, dass sich zunehmende auch als Alltagssprache durchsetzt. Zudem wir das Paramurische faktisch (aber nicht offiziell) als weitere Amtssprache verwendet. Lange Zeit war das Paramurische die dominierende Alltagssprache. Mit der Unabhängigkeit und dem Niedergang des Paramurischen Imperiums, nutzt insbesondere der Klerus seinen Einfluss auf die Politik, um Kirchengertanesisch gegenüber der Paramurischen Sprache, die als „unhalloistisch“ empfunden wird, zu bevorteilen. So ist Kirchengertanesisch seit Mitte des letzten Jahrhunderts einzig zulässige Unterrichtssprache in Schulen. Die Zahl der Paramurischsprecher ist seitdem rückläufig. Durch die besondere Demografie (Über 80% der Einwohner wurden im Ausland geboren) gibt die Mehrheit der Bevölkerung eine andere Muttersprache als die beiden Amtssprachen an. Am häufigsten werden hier Kanabisch, Xyllabisch, Gertanesisch und Lussisch genannt.
Religion
Der Halloismus ist Staatsreligion. Andere Religionen werden nicht toleriert, sind aufgrund der Einreisebestimmungen aber auch nahezu inexistent. Der Anteil der Halloisten liegt bei annähernd 100%. Es sind nahezu alle halloistischen Glaubensrichtungen vertreten.
Migration
Holam ist das Land mit dem höchsten Ausländeranteil auf Ultos. Dies hängt zum einen mit der besonderen Funktion als Kirchenstaat von globaler Bedeutung zusammen, zum anderen mit dem speziellen Einwanderungssystem. Prinzipiell hat jeder Halloist unabhängig der Herkunft, das Recht, sich im Land niederzulassen. Jedoch wird für die Erteilung eines Arbeitsvisums, ein fester Wohnsitz, sowie ein Arbeitsvertrag, benötigt. Da der Wohnraum im Land extrem knapp ist, sind der Einwanderung faktisch Grenzen gesetzt. Der Wohnraum im Land ist vollständig in staatlicher Hand. Zur Begründung heißt es in der Staatsverfassung: „Wie in Gottes Reich im Jenseits, kann man sich auch in Gottes Reich auf Erden, nicht einkaufen. Jeder Halloist hat das gleiche Recht, dem Paradies näher zu kommen. Er wird gemessen an seinen Taten, nicht seinem Reichtum.“ Die Mieten sind dadurch trotz des geringen Leerstands, relativ erschwinglich. Die Wartelisten sind dafür umso länger. Die Vergabe erfolgt sowohl nach Wartezeit als auch nach dem momentanen Bedarf an Fachkräften. Länder die Mitglied des Halloistischen Partnerschaftsprogramms sind, besitzen relativ zur Größe ihrer halloistischen Bevölkerungsteile, Wohnraumkontingente für ihre Staatsbürger. So soll eine möglichst hohe Diversität bei der Herkunft erreicht und die Dominanz einer bestimmten Ethnie, vermieden werden. Trotz der strengen Gesetze insbesondere im gesellschaftlichen Bereich und des nur sehr bedingt freiheitlich-demokratischen Staatswesens, ist die Nachfrage aufgrund des hohen Lohnniveaus, der fehlenden Einkommenssteuer und der niedrigen Kriminalitätsrate, extrem hoch. Nach 3 Jahren ist der Beantragung eines permanenten Aufenthaltsrechts möglich, dass unter anderem Anspruch auf Sozialleistungen, sowie das aktive und passive Wahlrecht beinhaltet. Dieses permanente Aufenthaltsrecht wird bei Straffälligkeit oder Wegzug entzogen. Der Erhalt der Staatsbürgerschaft ist ausschließlich Geistlichen, sowie der karpatischen Urbevölkerung vorbehalten, die zusammen weniger als 5% der Gesamtbevölkerung ausmachen. Der Ausländeranteil liegt somit bei über 95%. Kinder die in Holam geboren werden, erhalten automatisch die Staatsbürgerschaft ihrer Eltern, sowie das permanente Aufenthaltsrecht. Kurzfristige Aufenthalte sind über das so genannte „Pilgervisum“ möglich. Dieses berechtigt zu einem Aufenthalt von bis zu 30 Tagen innerhalb eines Jahres und kann online gegen eine Gebühr von 50 Balm, beantragt werden. Die Einreise ist generell nur Halloisten gestattet. Ausnahmen gibt es lediglich für Diplomaten und Staatsgäste (etwa ausländische Regierungsmitglieder oder hochrangige Vertreter anderer Konfessionen).
Staatsangehörigkeit | Bevölkerungsanteil |
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Torunien | 36% |
Gertanesien | 11% |
Lusslien | 8% |
Torassia | 6% |
Allmeeren | 5% |
Holam | 5% |
Wotania | 4% |
Bund Freier Städte | 3% |
Malzaj | 3% |
Sonstige | 19% |
Gesellschaft
Holam ist international für seine sehr konservative Gesellschaftsordnung und strenges Sittenrecht, berüchtigt. In einigen Teilen der Altstadt von Holambat gelten strenge Bekleidungsvorschriften. Öffentliche Zurschaustellung von Liebesbekundungen (wie etwa Küssen) sind untersagt und können in Extremfällen mit einem Ordnungsgeld von 100 Balm geahndet werden. Viele Hotels gestatten lediglich verheirateten Paaren sich ein Zimmer zu teilen. Außerehelicher Geschlechtsverkehr ist formal verboten, wird in der Regel jedoch nicht mehr verfolgt. Ehebruch stellt eine Straftat dar, die auf Antrag des geschädigten Ehepartners, verfolgt werden kann, wenn dieser zudem beabsichtigt, die Ehe deswegen aufzulösen. Dabei können sowohl der ehebrechende Partner als auch die Person, mit der der Ehebruch begangen wurde, belangt werden. Das Strafmaß liegt bei moderaten Geldstrafen, kann bei Personen ohne einheimische Staatsbürgerschaft, aber auch mit Abschiebung geahndet werden. Scheidungen sind streng geregelt und meist nur bei Ehebruch oder seelischer bzw. körperlicher Misshandlung möglich. Bei Scheidungen wird die Schuldfrage gestellt. Dem Partner, dem die Hauptschuld zugesprochen wird, droht in der Regel die Abschiebung. 2519 wurden 925 Personen (82% davon Männer) wegen Scheidung nach Vorfällen häuslicher Gewalt, des Landes verwiesen. 2852 Personen (51,6% davon Männer) mussten wegen Scheidung nach Ehebruch, das Land verlassen. Die Sexmündigkeit liegt bei 21 Jahren. Sexuelle Beziehungen zu Personen unter 21 Jahren stellen eine Straftat dar und können in Extremfällen mit Lebenslanger Freiheitsstrafe geahndet werden. Auch Ehen können erst ab einem Alter von 21 Jahren eingegangen werden. Abtreibungen unterliegen strengen Regeln, sind jedoch prinzipiell bis zur 8.Schwangerschaftswoche zulässig. Bei Vergewaltigung oder Gefährdung der Gesundheit der Mutter, auch später. Mütter können gegenüber Vätern umfangreiche Unterhaltszahlungen sowie weitere Verpflichtungen einfordern. Vätern kann die Ausreise verweigert werden, wenn der Verdacht besteht, sie könnten sich ihren väterlichen Pflichten entziehen. Besteht Zweifel an der Vaterschaft, liegt die Nachweispflicht beim Vater. 2475 entschied der Oberste Gerichtshof, dass die Gleichgeschlechtliche Ehe prinzipiell verfassungskonform sei, da die Ehe in der Verfassung nicht explizit als Partnerschaft zwischen Mann und Frau definiert sei. Seitdem gab es immer wieder versuche, die Homo-Ehe gesetzlich zu verbieten. Dies scheiterte jedoch an progressiven Kräften im Parlament. Auch im Klerus gibt es unterschiedliche Positionen zur Gleichgeschlechtlichen Ehe, da in der Heiligen Schrift Homosexualität kaum thematisiert wird und somit auch aus theologischer Sicht, keine Handelsempfehlungen diesbezüglich ableitbar sind.
Politik
Holam ist eine konstitutionelle Wahlmonarchie. Aufgrund des hohen, auch offiziell vorgesehenen klerikalen Einflusses, in Form des Glaubensrates (Treorat), auf die Gesetzgebungsprozesse, kann Holam lediglich als teilweise demokratisch bezeichnet werden. Das Parlament wird alle 3 Jahre gewählt. Es beschließt Gesetze und wählt den Regierungschef. Das Wahlrecht steht allen Menschen mit unbefristetem Aufenthaltsrecht und Hauptwohnsitz in Holam, zu.
Glaubensrat (Treorat)
Der Glaubensrat (Treorat) setzt sich aus den Oberhäuptern bzw. Vetretern der verschiedenen Konfessionen zusammen. Treorat ist dabei sowohl als Bezeichnung für den Rat, also auch seine einzelnen Mitglieder gebräuchlich. Derzeit setzt sich der Treorat aus 19 Treoräten zusammen. Der Treorat bestimmt aus seinem Kreis einen Vorsitzenden, den Hauista Treorat, auf Lebenszeit. Dieser ist Oberhaupt der gesamten Halloistenheit und zugleich Staatsoberhaupt von Holam. Der Treorat besitzt ein Vetorecht bei vom Parlament beschlossenen Gesetzen. Meist verzichtet der Treorat auf dieses Vetorecht (etwa bei Wirtschaft, Steuern, Sozialpolitik, Infrastruktur), lediglich in gesellschaftspolitischen Fragen, macht der Glaubensrat regelmäßig von seinem Vetorecht Gebrauch. Der Treorat kann zudem auf Antrag des Parlamentes, Parteienverbote aussprechen. Das Stimmengewicht der einzelnen Treoräte ist grob an die Größe der jeweiligen Glaubensgemeinschaft gekoppelt. Dadurch sind Thea Ingvarsson (Oberhaupt der Torunisch-Reformierten Kirche, ca. 210 Mio. Gläubige) und Eduard Rosmanov (Oberhaupt der Rythanisch-Orthodoxen Kirche, ca. 180 Mio. Gläubige), die derzeit einflussreichsten Mitglieder im Treorat. Beobachtern zufolge haben sich im Treorat in den letzten Jahren verstärkt zwei inoffizielle Blöcke gebildet. Ein eher moderater, reformorientierter Block vor allem um die Vertreter der Torunischen-Reformierten und der Westakronoischen Kirchen, sowie ein konservativer bis fundamentalistischer Block, wo vorrangig die Rythanisch-Orthodoxe Kirche und die Murabischen Freikirchen tonangebend sind.
Parlament
Das Parlament von Holam ist ein Ein-Kammer-Parlament und umfasst 55 Abgeordnete. Es wird alle 3 Jahre direkt von allen Einwohnern mit permanentem Wohnrecht gewählt. Jeder Abgeordnete vertritt einen der 55 Wahlkreise in dem er mit relativer Mehrheit gewählt wird.
Parteien
Ökumenische Partei
Die Ökumenische Partei ist die nach Mitgliederzahl größte Partei des Landes und stellt seit 25 Jahren den Regierungschef des Landes. Sie sieht sich als Sammelbecken aller halloistischen Strömungen und gibt sich betont überkonfessionell. Sie vertritt gesellschaftlich konservative Positionen. Das wirtschafts- und sozialpolitische Spektrum ist dagegen sehr breit gefächert und reicht von halloistisch-sozial bis wirtschaftsliberal.
Erweckungspartei
Die Partei bezieht gesellschaftlich ultrakonservative bis halloistisch-fundamentalistische Positionen und wird als eher wirtschaftsliberal eingestuft.
Gottes Reich Bewegung
Die Partei gilt als halloistisch-fundamentalistisch und wird von Beobachtern als „extremistisch“ und demokratiefeindlich eingestuft. Während die Partei dementsprechend gesellschaftlich ultrakonservative Positionen vertritt, kann ihre sozial- und wirtschaftspolitische Haltung als „antikapitalistisch“ tituliert werden und ist mit denen sozialistischer bis kommunistischer Parteien vergleichbar.
Freiheitsfront
Die Partei ist ein Sammelbecken gemäßigt konservativer bis linksliberaler Politiker und tritt als einzige Partei für eine strikte Trennung von Kirche und Staat ein. Sie war deshalb von 2468 bis 2512 vom Treorat verboten worden.
Wirtschaft
Wichtigster Wirtschaftszweig nach Anteil am BIP ist der Finanzsektor. Da das Finanzwesen in Holam nahezu keiner staatlichen Regulierungen unterliegt und die Steuern im internationalen Vergleich extrem niedrig sind, ist der Inselstaat nicht nur Niederlassungsort zahlreicher Großbanken, sondern auch als Standort für Briefkastenfirmen beliebt. Turholambat gehört neben Urania, Belodon und Lucziga-Aguresz zu den wichtigsten Finanzmetropolen im Karpatenraum. Der Finanzsektor ist auch maßgeblicher Treiber für das hohe Lohnniveau im Land. Nach Anzahl der Beschäftigten ist jedoch der Tourismussektor der größte Arbeitgeber in Holam. Das Angebot reicht dabei von einfach gehaltenen, z.T. kirchlich getragenen Pilgerheimen, bis hin zu einigen der teuersten Luxushotels ultosweit. Aufgrund der hohen Lebenshaltungskosten, ist Holam für Low-Budget-Massentorusimus wenig attraktiv. Neben der Bedeutung Holams für die halloistische Glaubensgemeinschaft, wirken auch das subtropische Klima, die Strände und die seit 200 Jahren nahezu unveränderte Altstadt Holambats, als Touristenmagnet.
Infrastruktur
Straßenverkehr
Holam besitzt ein gut ausgebautes Straßennetz. Jedoch besitzt nur gut die Hälfte der Einwohner ein eigenes Auto. Die hohen Betriebskosten, der Mangel an Parkraum, die Insellage und kurzen Distanzen verbunden mit einem gut ausgebauten ÖPNV, machen den Besitz eines eigenen PKW für die meisten Einwohner unattraktiv bzw. überflüssig. Die Autobahn A1 verläuft vom Flughafen zum Fährhafen von Tangera. Die A2 verbindet Ostrofera mit Ronnewiek. Die A3 tangiert die Innenstadt von Turholambat im Nordwesten und verbindet A1 und A2.
Schifffahrt
Als Inselstaat hat der Seeverkehr in Holam einen hohen Stellenwert. Von den Häfen in Tangera und Kasboerning verkehren Fähren zu den Insel Onkerlanda und Karalanda. In Ronnewiek legen die Fähren nach Efardislanda ab. In Tangera befindet sich zudem ein großer Containerhafen sowie die Anleger für den internationalen Fährverkehr. Es werden unter anderem Verbindungen nach Lucziga-Aguresz und Median Bund Freier Städte, Ipasur Torunien, sowie Lorhav (Marator) und Skythea angeboten.
Luftfahrt
Holam verfügt mit dem Holam Gaborlanda Himin'aban (HGH) über einen internationalen Verkehrsflughafen. Mit über 30 Millionen Passagieren pro Jahr ist er zudem einer der bedeutsamsten Flughäfen im ostkarpatischen Raum. Er dient unter anderem den Fluggesellschaften TAT, OSSAT und Allida als Drehkreuz. Die Ziele mit dem höchsten Passagieraufkommen sind Mynden und Skythea. In Tangera betreibt die Torunische Luftwaffe einen Militärflughafen, der auch für Regierungsflüge und Empfänge von Staatsgästen, genutzt wird.
ÖPNV
Rückgrat des ÖPNV ist die Metro Holam. Das Netz umfasst 7 Linien und verbindet alle Orte auf der Hauptinsel miteinander. Die Strecken verlaufen hauptsächlich auf Hochbahntrassen. Im Zentrum von Turholambat und Holambat, verkehren die Züge dagegen unterirdisch. Die Metro Holam wird ergänzt durch ein netzt von Buslinien. In Holambat verkehrt zudem eine historische Straßenbahn, die heute jedoch überwiegend von touristischer Bedeutung ist.