Benutzer:Whatsfelix/KKP: Unterschied zwischen den Versionen
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Der Tufano-Preis wird für die Kategorie der Künste vergeben und schließt bildende und darstellende Künste, Musik sowie Literatur ein. Namensgeber des Preises ist der lussische Dichter und Dramatiker [[Tufano]], der weithin als größter Dichter der lussischen Sprache angesehen wird. Obwohl gelegentlich einzelne Werke als besonders herausragend angeführt werden, basiert der Preis in der Regel auf dem Lebenswerk eines Autors. | Der Tufano-Preis wird für die Kategorie der Künste vergeben und schließt bildende und darstellende Künste, Musik sowie Literatur ein. Namensgeber des Preises ist der lussische Dichter und Dramatiker [[Tufano]], der weithin als größter Dichter der lussischen Sprache angesehen wird. Obwohl gelegentlich einzelne Werke als besonders herausragend angeführt werden, basiert der Preis in der Regel auf dem Lebenswerk eines Autors. | ||
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Der Preisträger wird durch das Tufano-Komitee ausgewählt, das aus 18 renommierten Vertretern aus Literatur, Theater, Tanz, Malerei, Musik, Architektur und anderen Gattungen der Kunst besteht. Die Übergabe des Preises findet seit 2481 in der [[Presik#Rougoorhalle|Rougoorhalle]] in [[Presik]], einem der vielen Wirkungsorte Tufanos, durch den lussischen König oder die lussische Königin überreicht. Nach der Preisverleihung findet Bankett statt, an dem rund 450 Gäste und seit 2503 auch die lussische Königsfamilie teilnimmt. | Der Preisträger wird durch das Tufano-Komitee ausgewählt, das aus 18 renommierten Vertretern aus Literatur, Theater, Tanz, Malerei, Musik, Architektur und anderen Gattungen der Kunst besteht. Die Übergabe des Preises findet seit 2481 in der [[Presik#Rougoorhalle|Rougoorhalle]] in [[Presik]], einem der vielen Wirkungsorte Tufanos, durch den lussischen König oder die lussische Königin überreicht. Nach der Preisverleihung findet Bankett statt, an dem rund 450 Gäste und seit 2503 auch die lussische Königsfamilie teilnimmt. | ||
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Der Preisträger wird durch das unabhängige Karl-Kaspar-Komitee ausgewählt, das aus 16 Parlamentariern, Wissenschaftlern und Friedensaktivisten besteht, die von der bündischen Nationalversammlung gewählt werden. Die Übergabe des Preises findet seit der Verleihung des Preises in der Königsvilla in [[Salinn]] statt, wo der Preis durch den bündischen Präsidenten überreicht wird. Im Anschluss findet eine Gala statt, bei der den 150 Gästen die Arbeit des Preisträgers vorgestellt wird. | Der Preisträger wird durch das unabhängige Karl-Kaspar-Komitee ausgewählt, das aus 16 Parlamentariern, Wissenschaftlern und Friedensaktivisten besteht, die von der bündischen Nationalversammlung gewählt werden. Die Übergabe des Preises findet seit der Verleihung des Preises in der Königsvilla in [[Salinn]] statt, wo der Preis durch den bündischen Präsidenten überreicht wird. Im Anschluss findet eine Gala statt, bei der den 150 Gästen die Arbeit des Preisträgers vorgestellt wird. | ||
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− | + | Der Varuni-Alim-Preis wird für die Kategorie der Menschenrechte vergeben und ehrt Individuen, die außerordentlich zur Verteidigung und Förderung von Menschenrechten beigetragen haben. Namensgeberin des Preises ist die nuschtesische Frauenrechtlerin [[Varuni Alim]], die sich zu Beginn des 25. Jahrhunderts für das Frauenwahlrecht in Nuschtesien einsetzte und noch heute ein bekanntes Gesicht der weltweiten Frauenbewegung ist. | |
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+ | Ähnlich wie bei den Lussuniepreisen der anderen Kategorien werden die Preisträger durch ein unabhängiges Menschenrechtskomitee ausgewählt, das aus angesehenen Aktivisten, Philanthropen und Menschenrechtsanwälten verschiedenster Hintergründe besteht und von der nuschtesischen Volksversammlung auf Vorschlag des Lussunie-Generalsekretärs ernannt wird. | ||
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+ | Der Varuni-Alim-Preis sollte eigentlich in Mahkharak verliehen werden, aufgrund von Sicherheitsbedenken findet die Preisverleihung seither aber genau wie beim Tufano-Preis in der Rougoorhalle in Presik statt. In den letzten Jahren wurden vermehrt Bestrebungen laut, die Preisvergabe auch aufgrund der sich zunehmend verbessernden Sicherheitslage in den Wohn- und Wirkungsort Alims, die nuschtesische Hauptstadt Mahkharak, zu verlegen. | ||
===Samat-Gadhi-Preis=== | ===Samat-Gadhi-Preis=== | ||
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===Gherin-Mark-Preis=== | ===Gherin-Mark-Preis=== | ||
Der Gherin-Mark-Preis wird für die Kategorie der Naturwissenschaften in [[Altaan]] vergeben und ist nach dem [[DZR|dianischen]] Biologen [[Gherin Mark]] benannt. Mark gilt als Begründer der modernen Virologie, nachdem er 2350 erstmals nachweisen konnte, das es neben Bakterien noch andere Objekte geben musste, welche Krankheiten auslösen konnten. Die von ihm entwickelte "Viri-Theorie" führte zur ersten Schutzimpfung für Tiere, er gilt daher als Erfinder der Vakzination. | Der Gherin-Mark-Preis wird für die Kategorie der Naturwissenschaften in [[Altaan]] vergeben und ist nach dem [[DZR|dianischen]] Biologen [[Gherin Mark]] benannt. Mark gilt als Begründer der modernen Virologie, nachdem er 2350 erstmals nachweisen konnte, das es neben Bakterien noch andere Objekte geben musste, welche Krankheiten auslösen konnten. Die von ihm entwickelte "Viri-Theorie" führte zur ersten Schutzimpfung für Tiere, er gilt daher als Erfinder der Vakzination. | ||
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===Anni-Barstad-Preis=== | ===Anni-Barstad-Preis=== | ||
− | Der Anni-Barstad-Preis wird für die Kategorie der Strukturissenschaftem vergeben. | + | Der Anni-Barstad-Preis wird für die Kategorie der Strukturissenschaftem vergeben. Namensgeberin des Preises ist die [[Lagland|lagländische]] Mathematikerin und Informatikerin [[Anni Barstad]], die als Mitbegründerin der modernen Informatik gilt und unter anderem den ''Barstad-Test'' zur Erkennung künstlicher Intelligenz und die Programmiersprache ''Platande'' entwickelte. |
Das Recht zur Nominierung haben Mitglieder des Anni-Barstad-Komitees, Professoren der Fachbereiche Mathematik und Informatik, ehemalige Anni-Barstad-Preisträger und anderweitig geeignete Wissenschaftler. Selbstnominierungen gelten als verpönt. | Das Recht zur Nominierung haben Mitglieder des Anni-Barstad-Komitees, Professoren der Fachbereiche Mathematik und Informatik, ehemalige Anni-Barstad-Preisträger und anderweitig geeignete Wissenschaftler. Selbstnominierungen gelten als verpönt. | ||
Der Preisträger wird durch das unabhängige Anni-Barstad-Komitee ausgewählt, das aus 20 Wissenschaftlern besteht, die wiederum von der lagländischen Akademie der Wissenschaften gewählt werden. Die Übergabe des Preises findet seit der Verleihung des Preises im Computermuseum in Maten Kammare statt, wo der Preis durch den lagländischen Premierminister überreicht wird. Im Anschluss findet eine Gala statt, bei der den mehr als 240 Gästen die Arbeit des Preisträgers vorgestellt wird. | Der Preisträger wird durch das unabhängige Anni-Barstad-Komitee ausgewählt, das aus 20 Wissenschaftlern besteht, die wiederum von der lagländischen Akademie der Wissenschaften gewählt werden. Die Übergabe des Preises findet seit der Verleihung des Preises im Computermuseum in Maten Kammare statt, wo der Preis durch den lagländischen Premierminister überreicht wird. Im Anschluss findet eine Gala statt, bei der den mehr als 240 Gästen die Arbeit des Preisträgers vorgestellt wird. | ||
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==Vergabeprozess und Preisverleihung== | ==Vergabeprozess und Preisverleihung== | ||
===Nominierungen und Auswahl=== | ===Nominierungen und Auswahl=== | ||
+ | [[Datei:Kaspar-Tagungsraum.jpg|250px|mini|rechts|Der Tagungsraum des Karl-Kaspar-Komitees in der Salinner Königsvilla]] | ||
Die Nominierungsverfahren unterscheiden sich bei den einzelnen Preiskategorien. Die Nominierungsformulare werden meist von den zuständigen Komitees an etwa 3.000 Personen verschickt, in der Regel im Juli des Jahres vor der Preisverleihung. Bei diesen Personen handelt es sich in der Regel um prominente Akademiker, die in einem relevanten Bereich arbeiten. Für den Karl-Kaspar-Preis für Völkerverständigung und den Varuni-Alim-Preis für Menschenrechte werden auch Anfragen an Regierungen und ehemalige Preisträger versandt. Die Frist für die Rücksendung der Nominierungsformulare ist der 31. Dezember des Vorjahres, in dem der Preis verliehen wird. Aus den Formularen werden von den Komitees potenzielle Preisträger nominiert. Das Anni-Barstad-Komitee nimmt bis zu 200 Nominierungen in die Auswahl, das Tufano-Komitee bis zu 550. Die Nominierten werden nicht öffentlich genannt, und es wird ihnen auch nicht mitgeteilt, dass sie für den Preis in Betracht gezogen werden. Alle Nominierungsunterlagen für einen Preis werden 50 Jahre lang ab der Preisverleihung unter Verschluss gehalten. | Die Nominierungsverfahren unterscheiden sich bei den einzelnen Preiskategorien. Die Nominierungsformulare werden meist von den zuständigen Komitees an etwa 3.000 Personen verschickt, in der Regel im Juli des Jahres vor der Preisverleihung. Bei diesen Personen handelt es sich in der Regel um prominente Akademiker, die in einem relevanten Bereich arbeiten. Für den Karl-Kaspar-Preis für Völkerverständigung und den Varuni-Alim-Preis für Menschenrechte werden auch Anfragen an Regierungen und ehemalige Preisträger versandt. Die Frist für die Rücksendung der Nominierungsformulare ist der 31. Dezember des Vorjahres, in dem der Preis verliehen wird. Aus den Formularen werden von den Komitees potenzielle Preisträger nominiert. Das Anni-Barstad-Komitee nimmt bis zu 200 Nominierungen in die Auswahl, das Tufano-Komitee bis zu 550. Die Nominierten werden nicht öffentlich genannt, und es wird ihnen auch nicht mitgeteilt, dass sie für den Preis in Betracht gezogen werden. Alle Nominierungsunterlagen für einen Preis werden 50 Jahre lang ab der Preisverleihung unter Verschluss gehalten. | ||
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Die Preisverleihungszeremonien finden an verschiedenen Orten statt. Die Preise in den Kategorien Menschenrechte und Kunst finden in der traditionellen [Presik#Rougoorhalle|Rougoorhalle]] in Presik statt. Die Preise für Naturwissenschaften werden im [[Altaan|altaanischen]] [[Stadt Altaan#Taimansschloss|Taimansschloss]]vergeben, für Völkerverständigung in der [[Salinn|salinner]] Königsvilla, für Strukturwissenschaften im Computermuseum von [[Maten Kammare]] und der Preis für Kulturwissenschaften im Kharac in Khandmonimipur. | Die Preisverleihungszeremonien finden an verschiedenen Orten statt. Die Preise in den Kategorien Menschenrechte und Kunst finden in der traditionellen [Presik#Rougoorhalle|Rougoorhalle]] in Presik statt. Die Preise für Naturwissenschaften werden im [[Altaan|altaanischen]] [[Stadt Altaan#Taimansschloss|Taimansschloss]]vergeben, für Völkerverständigung in der [[Salinn|salinner]] Königsvilla, für Strukturwissenschaften im Computermuseum von [[Maten Kammare]] und der Preis für Kulturwissenschaften im Kharac in Khandmonimipur. | ||
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+ | Rougoorhalle.jpg|[[Presik#Rougoorhalle|Rougoorhalle]] in Presik (Tufano- und Varuni-Alim-Preis) | ||
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+ | Datei:Taimansschloss.jpg|[[Altaan#Taimansschloss|Taimansschloss]] in Altaan (Gherin-Mark-Preis) | ||
+ | Computermuseum Maten Kammare.jpg|Computermuseum in [[Maten Kammare]] (Anni-Barstad-Preis) | ||
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+ | [[Datei:Tufano Bankett.jpg|rechts|mini|380px|Das Tufano-Bankett findet jährlich im Hohen Saal der Rougoorhalle statt]] | ||
Der Varuni-Alim-Preis sollte eigentlich in Mahkharak verliehen werden, aufgrund von Sicherheitsbedenken findet die Preisverleihung seither aber genau wie beim Tufano-Preis in der Rougoorhalle in Presik statt. In den letzten Jahren wurden vermehrt Bestrebungen laut, die Preisvergabe auch aufgrund der sich zunehmend verbessernden Sicherheitslage in den Wohn- und Wirkungsort Alims, die nuschtesische Hauptstadt Mahkharak, zu verlegen. | Der Varuni-Alim-Preis sollte eigentlich in Mahkharak verliehen werden, aufgrund von Sicherheitsbedenken findet die Preisverleihung seither aber genau wie beim Tufano-Preis in der Rougoorhalle in Presik statt. In den letzten Jahren wurden vermehrt Bestrebungen laut, die Preisvergabe auch aufgrund der sich zunehmend verbessernden Sicherheitslage in den Wohn- und Wirkungsort Alims, die nuschtesische Hauptstadt Mahkharak, zu verlegen. | ||
Der Höhepunkt der Preisverleihung sind die Übergabe der Preismedaillen durch die jeweiligen Würdenträger. In Presik ist die lussische Königin bei der Preisverleihung anwesend oder überreicht die Medaille eigenständig, in Salinn übergibt der bündische Präsident den Preis, in Maten Kammare übernimmt der langländische Premierminister diese Aufgabe und in Altaan ist es der Staatspräsident. | Der Höhepunkt der Preisverleihung sind die Übergabe der Preismedaillen durch die jeweiligen Würdenträger. In Presik ist die lussische Königin bei der Preisverleihung anwesend oder überreicht die Medaille eigenständig, in Salinn übergibt der bündische Präsident den Preis, in Maten Kammare übernimmt der langländische Premierminister diese Aufgabe und in Altaan ist es der Staatspräsident. | ||
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+ | In Presik findet jährlich das Tufano-Bankett (lussisch: Tufanobanketen) statt, das an die Preisverleihung im Hohen Saal der Rougoorhalle anschließt. Bei dem Bankett, für das eine formelle Kleiderordnung gilt, wird ein mehrgängiges Abendessen serviert und für Unterhaltung gesorgt. Nach dem Abendessen findet im Roten Saal ein Tanz statt. Die Veranstaltung wird vom lussischen Sender K1 und K1 Radio live übertragen, und auch im Ausland werden im Allgemeinen hohe Einschaltquoten erzielt. Auch in Salinn und Altaan finden ähnliche Veranstaltungen statt. | ||
==Preisträger== | ==Preisträger== |
Aktuelle Version vom 29. Januar 2022, 23:58 Uhr
Die Internationalen Lussunie-Preise (lussisch Internasijonalte Lussunie-Prysjen) sind sechs Preise die seit 2486 jährlich und zur Ehrung Würdigung der größten Beiträge für die Menschheit in den jeweiligen Preiskategorien vergebenen werden.
Die Internationalen Lussunie-Preise werden in den Bereichen Kunst, Menschenrechte, Völkerverständigung, Kulturwissenschaft, Naturwissenschaften und Strukturwissenschaften vergeben. Die Preise gehören weithin zu den prestigeträchtigsten Auszeichnungen in ihren jeweiligen Bereichen und sind umgerechnet mit jeweils 1 Mio. Balm dotiert.
Inhaltsverzeichnis
Preiskategorien
Preis | Kategorie | Stifter | Vergabeort |
---|---|---|---|
Tufano-Preis | Kunst | Tufano | Presik |
Varuni-Alim-Preis | Menschenrechte | Varuni Alim | Presik |
Karl-Kaspar-Preis | Völkerverständigung | Karl Kaspar | Salinn |
Samat-Gadhi-Preis | Kulturwissenschaften | Samat Gadhi | Khandmonimipur |
Gherin-Mark-Preis | Naturwissenschaften | Gherin Mark | Luuv |
Anni-Barstad-Preis | Strukturwissenschaften | Anni Barstad | Maten Kammare |
Tufano-Preis
Der Tufano-Preis wird für die Kategorie der Künste vergeben und schließt bildende und darstellende Künste, Musik sowie Literatur ein. Namensgeber des Preises ist der lussische Dichter und Dramatiker Tufano, der weithin als größter Dichter der lussischen Sprache angesehen wird. Obwohl gelegentlich einzelne Werke als besonders herausragend angeführt werden, basiert der Preis in der Regel auf dem Lebenswerk eines Autors.
Mitglieder des Komitees, Mitglieder von Kunstakademien und -gesellschaften, Professoren der künstlerischen Fachbereiche, ehemalige Tufano-Preisträger und die Präsidenten von Kunstorganisationen dürfen einen Kandidaten vorschlagen. Eine Selbstnominierung ist im Statut des Komitees nicht vorgesehen.
Der Preisträger wird durch das Tufano-Komitee ausgewählt, das aus 18 renommierten Vertretern aus Literatur, Theater, Tanz, Malerei, Musik, Architektur und anderen Gattungen der Kunst besteht. Die Übergabe des Preises findet seit 2481 in der Rougoorhalle in Presik, einem der vielen Wirkungsorte Tufanos, durch den lussischen König oder die lussische Königin überreicht. Nach der Preisverleihung findet Bankett statt, an dem rund 450 Gäste und seit 2503 auch die lussische Königsfamilie teilnimmt.
Karl-Kasper-Preis
Der Karl-Kaspar-Preis wird für die Kategorie der Völkerverständigung vergeben. Namensgeber des Preises ist der bündische Tropenmediziner und Entwicklungshelfer Karl Kaspar, der sich für die Verständigung, die Zusammenarbeit und das friedlich Zusammenleben von Haczinen und Menschen einsetzte.
Das Recht zur Nominierung haben Mitglieder von nationalen und internationalen Parlamenten, Mitglieder von Regierungen, Professoren der Fachbereiche Sozialwissenschaft, Friedensforschung, Geschichte, Philosophie, Recht und Theologie, ehemalige Karl-Kaspar-Preisträger und die Vorsitzenden von Friedensorganisationen. Selbstnominierungen sind nicht üblich.
Der Preisträger wird durch das unabhängige Karl-Kaspar-Komitee ausgewählt, das aus 16 Parlamentariern, Wissenschaftlern und Friedensaktivisten besteht, die von der bündischen Nationalversammlung gewählt werden. Die Übergabe des Preises findet seit der Verleihung des Preises in der Königsvilla in Salinn statt, wo der Preis durch den bündischen Präsidenten überreicht wird. Im Anschluss findet eine Gala statt, bei der den 150 Gästen die Arbeit des Preisträgers vorgestellt wird.
Varuni-Alim-Preis
Der Varuni-Alim-Preis wird für die Kategorie der Menschenrechte vergeben und ehrt Individuen, die außerordentlich zur Verteidigung und Förderung von Menschenrechten beigetragen haben. Namensgeberin des Preises ist die nuschtesische Frauenrechtlerin Varuni Alim, die sich zu Beginn des 25. Jahrhunderts für das Frauenwahlrecht in Nuschtesien einsetzte und noch heute ein bekanntes Gesicht der weltweiten Frauenbewegung ist.
Ähnlich wie bei den Lussuniepreisen der anderen Kategorien werden die Preisträger durch ein unabhängiges Menschenrechtskomitee ausgewählt, das aus angesehenen Aktivisten, Philanthropen und Menschenrechtsanwälten verschiedenster Hintergründe besteht und von der nuschtesischen Volksversammlung auf Vorschlag des Lussunie-Generalsekretärs ernannt wird.
Der Varuni-Alim-Preis sollte eigentlich in Mahkharak verliehen werden, aufgrund von Sicherheitsbedenken findet die Preisverleihung seither aber genau wie beim Tufano-Preis in der Rougoorhalle in Presik statt. In den letzten Jahren wurden vermehrt Bestrebungen laut, die Preisvergabe auch aufgrund der sich zunehmend verbessernden Sicherheitslage in den Wohn- und Wirkungsort Alims, die nuschtesische Hauptstadt Mahkharak, zu verlegen.
Samat-Gadhi-Preis
Gherin-Mark-Preis
Der Gherin-Mark-Preis wird für die Kategorie der Naturwissenschaften in Altaan vergeben und ist nach dem dianischen Biologen Gherin Mark benannt. Mark gilt als Begründer der modernen Virologie, nachdem er 2350 erstmals nachweisen konnte, das es neben Bakterien noch andere Objekte geben musste, welche Krankheiten auslösen konnten. Die von ihm entwickelte "Viri-Theorie" führte zur ersten Schutzimpfung für Tiere, er gilt daher als Erfinder der Vakzination.
Anni-Barstad-Preis
Der Anni-Barstad-Preis wird für die Kategorie der Strukturissenschaftem vergeben. Namensgeberin des Preises ist die lagländische Mathematikerin und Informatikerin Anni Barstad, die als Mitbegründerin der modernen Informatik gilt und unter anderem den Barstad-Test zur Erkennung künstlicher Intelligenz und die Programmiersprache Platande entwickelte.
Das Recht zur Nominierung haben Mitglieder des Anni-Barstad-Komitees, Professoren der Fachbereiche Mathematik und Informatik, ehemalige Anni-Barstad-Preisträger und anderweitig geeignete Wissenschaftler. Selbstnominierungen gelten als verpönt.
Der Preisträger wird durch das unabhängige Anni-Barstad-Komitee ausgewählt, das aus 20 Wissenschaftlern besteht, die wiederum von der lagländischen Akademie der Wissenschaften gewählt werden. Die Übergabe des Preises findet seit der Verleihung des Preises im Computermuseum in Maten Kammare statt, wo der Preis durch den lagländischen Premierminister überreicht wird. Im Anschluss findet eine Gala statt, bei der den mehr als 240 Gästen die Arbeit des Preisträgers vorgestellt wird.
Vergabeprozess und Preisverleihung
Nominierungen und Auswahl
Die Nominierungsverfahren unterscheiden sich bei den einzelnen Preiskategorien. Die Nominierungsformulare werden meist von den zuständigen Komitees an etwa 3.000 Personen verschickt, in der Regel im Juli des Jahres vor der Preisverleihung. Bei diesen Personen handelt es sich in der Regel um prominente Akademiker, die in einem relevanten Bereich arbeiten. Für den Karl-Kaspar-Preis für Völkerverständigung und den Varuni-Alim-Preis für Menschenrechte werden auch Anfragen an Regierungen und ehemalige Preisträger versandt. Die Frist für die Rücksendung der Nominierungsformulare ist der 31. Dezember des Vorjahres, in dem der Preis verliehen wird. Aus den Formularen werden von den Komitees potenzielle Preisträger nominiert. Das Anni-Barstad-Komitee nimmt bis zu 200 Nominierungen in die Auswahl, das Tufano-Komitee bis zu 550. Die Nominierten werden nicht öffentlich genannt, und es wird ihnen auch nicht mitgeteilt, dass sie für den Preis in Betracht gezogen werden. Alle Nominierungsunterlagen für einen Preis werden 50 Jahre lang ab der Preisverleihung unter Verschluss gehalten.
Die Komitees erstellen daraufhin einen Bericht, der den Rat von Experten auf den betreffenden Gebieten widerspiegelt. Dieser Bericht wird zusammen mit der Liste der vorläufigen Kandidaten den preisverleihenden Institutionen vorgelegt, sollte das Komitee nicht selbst für die Auswahl zuständig sein. Die Institutionen treten zusammen, um den oder die Preisträger in jedem Fachgebiet durch Mehrheitsbeschluss auszuwählen. Ihre Entscheidung, die nicht angefochten werden kann, wird unmittelbar nach der Abstimmung bekannt gegeben. Pro Preis können maximal drei Preisträger und ein Werke ausgewählt werden. Mit Ausnahme der Preise für Völkerverständigung und Menschenrechte, der an Institutionen verliehen werden kann, können die Preise nur an Einzelpersonen vergeben werden.
Preisvergabe
Die Vergabe der Preise fällt traditionell auf das Wochenende nach dem 19. September, dem internationalen Tag der lussophonen Kultur. Ursprüngliche Plane sahen die Preisverleihung am 19. September vor, die Veranstaltung würde sich so aber mit den Feierlichkeiten und anderen Veranstaltungen der Mitgliedsstaaten überschneiden.
Während die Preise in den Kategorien Kunst, Kultur-, Struktur- und Naturwissenschaften jeweils am Samstag verliehen werden, findet die Vergabe des prestigeträchtigeren Karl-Kaspar-Preises für Völkerverständigung und des Varuni-Alim-Preises für Menschenrechte am Sonntag statt.
Verleihungszeremonien und Bankette
Die Preisverleihungszeremonien finden an verschiedenen Orten statt. Die Preise in den Kategorien Menschenrechte und Kunst finden in der traditionellen [Presik#Rougoorhalle|Rougoorhalle]] in Presik statt. Die Preise für Naturwissenschaften werden im altaanischen Taimansschlossvergeben, für Völkerverständigung in der salinner Königsvilla, für Strukturwissenschaften im Computermuseum von Maten Kammare und der Preis für Kulturwissenschaften im Kharac in Khandmonimipur.
Rougoorhalle in Presik (Tufano- und Varuni-Alim-Preis)
Königsvilla in Salinn (Karl-Kaspar-Preis)
Taimansschloss in Altaan (Gherin-Mark-Preis)
Computermuseum in Maten Kammare (Anni-Barstad-Preis)
Der Varuni-Alim-Preis sollte eigentlich in Mahkharak verliehen werden, aufgrund von Sicherheitsbedenken findet die Preisverleihung seither aber genau wie beim Tufano-Preis in der Rougoorhalle in Presik statt. In den letzten Jahren wurden vermehrt Bestrebungen laut, die Preisvergabe auch aufgrund der sich zunehmend verbessernden Sicherheitslage in den Wohn- und Wirkungsort Alims, die nuschtesische Hauptstadt Mahkharak, zu verlegen.
Der Höhepunkt der Preisverleihung sind die Übergabe der Preismedaillen durch die jeweiligen Würdenträger. In Presik ist die lussische Königin bei der Preisverleihung anwesend oder überreicht die Medaille eigenständig, in Salinn übergibt der bündische Präsident den Preis, in Maten Kammare übernimmt der langländische Premierminister diese Aufgabe und in Altaan ist es der Staatspräsident.
In Presik findet jährlich das Tufano-Bankett (lussisch: Tufanobanketen) statt, das an die Preisverleihung im Hohen Saal der Rougoorhalle anschließt. Bei dem Bankett, für das eine formelle Kleiderordnung gilt, wird ein mehrgängiges Abendessen serviert und für Unterhaltung gesorgt. Nach dem Abendessen findet im Roten Saal ein Tanz statt. Die Veranstaltung wird vom lussischen Sender K1 und K1 Radio live übertragen, und auch im Ausland werden im Allgemeinen hohe Einschaltquoten erzielt. Auch in Salinn und Altaan finden ähnliche Veranstaltungen statt.