AS Erome: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''AS Erome''' ist das Führungsschiff der Erome-Klasse von Flugzeugträgern und das Flottenflaggschiff der [[Lusslien|lussisch]]-[[Dianien|dianischen]] Flotte X. Der Flugzeugträger ist mit doppeltem Flugdeck und Stealth-Funktionen ausgestattet und zählt somit als erstes Schiff weltweit zum Schiffstyp der Superträger. Sie kann bis zu 120 Flugzeuge tragen, darunter Starrflügler, Drehflügler und autonome Flugzeuge, und ist zu Ehren der lussisch-dianischen Sagenfigur [[Erome]] benannt.  
 
Die '''AS Erome''' ist das Führungsschiff der Erome-Klasse von Flugzeugträgern und das Flottenflaggschiff der [[Lusslien|lussisch]]-[[Dianien|dianischen]] Flotte X. Der Flugzeugträger ist mit doppeltem Flugdeck und Stealth-Funktionen ausgestattet und zählt somit als erstes Schiff weltweit zum Schiffstyp der Superträger. Sie kann bis zu 120 Flugzeuge tragen, darunter Starrflügler, Drehflügler und autonome Flugzeuge, und ist zu Ehren der lussisch-dianischen Sagenfigur [[Erome]] benannt.  
  
Die Superträgerklasse soll die lussische [[Kasper I-Klasse]] und die Träger der dianischen R11-Serie ablösen. Mit den neuesten Kreuzern der lussischen [[Ruister-Klasse]] wurden von der Königlichen Marine Faktoren wie Bauart, Größe und Material erstmals für ein Stealth-Kriegsschiff optimiert. Die fortschreitenden Möglichkeiten von modernen Radar- und Sonarsystemen zwang die lussische und dianische Marine zu Beginn des 26. Jahrhunderts die Tarnkappentechnologie auch auf Flugzeugträger auszuweiten. Der immense Forschungs- und Produktionsaufwand sollte durch ein gemeinsames lussisch-dianisches Projekt reduziert werden. Die gemeinsame Verwaltung des Superträgers stellte ein Novum in der lussisch-dianischen Geschichte dar und soll in Zukunft durch weitere militärische Kooperationen weiter ausgebaut werden. Der dianische Staatspräsident [[Micael Schiwov]] hielt es sich 2520 offen, ob das lussisch-dianische Projekt in Zukunft um weitere Superträger des gleichen Typs ergänz werden soll.
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Die Superträgerklasse sollte ursprünglich die lussische [[Kasper I-Klasse]] und die Träger der dianischen R11-Serie ablösen. Mit den neuesten Kreuzern der lussischen [[Ruister-Klasse]] wurden von der Königlichen Marine Faktoren wie Bauart, Größe und Material erstmals für ein Stealth-Kriegsschiff optimiert. Die fortschreitenden Möglichkeiten von modernen Radar- und Sonarsystemen zwang die lussische und dianische Marine zu Beginn des 26. Jahrhunderts die Tarnkappentechnologie auch auf Flugzeugträger auszuweiten. Der immense Forschungs- und Produktionsaufwand sollte durch ein gemeinsames lussisch-dianisches Projekt reduziert werden. Die gemeinsame Verwaltung des Superträgers stellte ein Novum in der lussisch-dianischen Geschichte dar und soll in Zukunft durch weitere militärische Kooperationen weiter ausgebaut werden. Der dianische Staatspräsident [[Micael Schiwov]] hielt es sich 2520 offen, ob das lussisch-dianische Projekt in Zukunft um weitere Superträger des gleichen Typs ergänz werden soll.
 
   
 
   
 
Das Schiff wurde 2509 im dianischen Daht bei der [[Icandoor]]-Werft auf Kiel gelegt und begann im Juni 2516 mit der Seeerprobung, bevor es am 2. Mai 2518 in Dienst gestellt wurde. Ihr erster kommandierender Offizier auf See war der lussische Flottenadmiral Antoon Telgenbosch. Die Besetzung der Schiffsführung wechselt im jährlichen Turnus zwischen dianischer und lussischer Seite.
 
Das Schiff wurde 2509 im dianischen Daht bei der [[Icandoor]]-Werft auf Kiel gelegt und begann im Juni 2516 mit der Seeerprobung, bevor es am 2. Mai 2518 in Dienst gestellt wurde. Ihr erster kommandierender Offizier auf See war der lussische Flottenadmiral Antoon Telgenbosch. Die Besetzung der Schiffsführung wechselt im jährlichen Turnus zwischen dianischer und lussischer Seite.
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==Geschichte==
 
==Geschichte==
Baukosten: 6,74 Mrd. Akron
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===Entwicklung und Bau===
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Die Idee zum Bau eines gemeinsamen Flugzeugträgers entstand auf einem Treffen des lussischen Premierministers [[Aaron Frisk]] und des dianischen Staatspräsidenten Lodewijk Graveman in Luuv im Frühjahr 2505 und sollte das Prestigeprojekt der lussisch-dianischen Versöhnungspolitik darstellen. 
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Der Superträger entstand in Modulbauweise an verschiedenen Standorten. Die großen Module des Rumpfes und der Aufbauten werden von [[Passabil|Passabil Maritime Oplossingen]] und Willems & Vries gefertigt. Weitere kleinere Module entstanden bei Willems & Vries in Homm sowie bei HSI Systemen in Eekt. Die Endmontage der Träger erfolgte bei der [[Icandoor]]-Werft in Daht. Pläne aus dem Dezember 2506, Teile des Trägers in [[Nordakronor]] zu bauen, wurden aufgrund der Verzögerungen auf nordakronoischer Seite verworfen. Mit dem Bau der ''AS Erome'' wurde offiziell am 11. Januar 2507 begonnen.
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Die Baukosten beliefen sich insgesamt auf 6,74 Milliarden Akron sind damit das teuerste Rüstungsprojekt der akronoischen Militärgeschichte. Aufgrund des hohen finanziellen Aufwands wurden ursprüngliche Pläne eines zweiten und dritten Trägers wieder verworfen. Sowohl die lussische als auch die dianische Regierung hält die Realisierung unter Beteiligung weiterer Partner dennoch in der Zukunft für möglich.
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===Schiffsname und Präfix===
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[[Datei:Eromea Schiff.jpg|200px|rechts|mini|Die ''Eromea'' in van Elburgs Gemälde ''Schlacht um Kuttingburk'' von 2309]]
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Zu Planungs- und Bauzeiten führte der Superträger lediglich die neu eingeführte Schiffskennung SD-01 (Superträger 01). Namensgeber des Superträgers ist die Sagenfigur Erome, die durch ihre Tränen das Dianische Meer geformt haben soll. Sowohl in der lussischen als auch in der dianischen Geschichte spielten nach Erome benannte Kriegsschiffe eine bedeutende Rolle. Die ''Eromea'' erlangte als Flaggschiff des Vizeadmirals Bas Dutler im lussischen Restaurationskrieg Berühmtheit, das größte jemals gebaute Kriegsschiff in Dianien trug ebenfalls den Namen ''Erome''.
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Da das Schiff in gemeinsamer Verwaltung betrieben wird, sollte es nach Bestreben der lussischen und dianischen Verteidigungsminister ein eigenes Schiffspräfix zugeordnet bekommen. Während laut der [[Lussische Allgemeine|Lussischen Allgemeinen]] zunächst das Präfix ''DLS'' ([[lussisch]] für ''Diansk-Lusk Skipje'', Lussisch-Dianisches Schiff) vorgesehen war, einigte man sich später auf das Kürzel ''AS'' (lussisch und [[dianisch]] für ''Akronoransk Skipje'', Akronoisches Schiff). Durch den breiter gefächerten Namen sollte eine mögliche Beteiligung anderer enger Partner offengehalten werden. Ob tatsächlich zukünftige Verteidigungsprojekte mit anderen akronoischen Partnern geplant seien, sei jedoch Verantwortung der Verteidigungsministerien und der Regierungen und nicht Sache der öffentlichen Debatte, so der lussische Verteidigungsminister Egbert de Tuender im Mai 2520.
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===Einsatz===
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Nach der Indienststellung hielt sich die AS Erome nach erneuten kharanischen Raketentests gemeinsam mit der Flotte X in der Rythanischen See auf, um die Entwicklungen in Kharanien zu überwachen und durch ein Großaufgebot an Kriegsschiffen zur Abschreckung beizutragen.
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Seit Mitte 2520 liegt die Flotte X im Mandhes Doghari, um das erste Geschwader der lussischen Livithikflotte bei ihren Einsätzen in Mandhu zu unterstützen. Gleichzeitig wird durch Luftaufklärung die Arbeit der dianischen Soldaten in den drei Grundstationen in der [[Ismusistische Republik Bangabandhu|IRB]] gesichert. Seit September 2520 befinden sich knapp 6000 Soldaten im Rahmen der humanitären Hilfmission [[Feer Bangabandhu]] in der IRB im Einsatz.
  
 
==Flotte X==
 
==Flotte X==
Seit 2518 stellt die AS Erome das Flaggschiff des lussisch-dianischen multifunktionellen Flotte X dar. Herzstück der Flotte bildet die Trägerkampfgruppe, die aus aus dem Superträger, einem Lenkwaffenkreuzer (für die Luftverteidigung), zwei  Kriegsschiffen (mit Schwerpunkt auf der U-Boot- und Oberflächenbekämpfung) und 1-2 U-Boot-Zerstörern oder Fregatten besteht. Darüber hinaus setzt sich die Flotte aus 10-15 weiteren Kriegsschiffen zusammen. Heimathafen und Hauptstützpunkt ist das dianische Daht, wo auch die AS Eroma von der Icandoor-Werft auf Kiel gelegt wurde.
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Seit 2518 stellt die AS Erome das Flaggschiff des lussisch-dianischen multifunktionellen Flotte X dar. Herzstück der Flotte bildet die Trägerkampfgruppe, die aus aus dem Superträger, einem Lenkwaffenkreuzer (für die Luftverteidigung), zwei  Kriegsschiffen (mit Schwerpunkt auf der U-Boot- und Oberflächenbekämpfung) und 1-2 U-Boot-Zerstörern oder Fregatten besteht. Darüber hinaus setzt sich die Flotte aus 10-15 weiteren Kriegsschiffen zusammen. Heimathafen und Hauptstützpunkt ist das dianische Daht, wo auch die AS Erome von der Icandoor-Werft auf Kiel gelegt wurde.
  
 
'''Zusammensetzung der Superträgerkampfgruppe'''
 
'''Zusammensetzung der Superträgerkampfgruppe'''
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==Ausstattung==
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==Spezifikationen==
===Design===
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===Ausstattung===
 
Die ''AS Erome'' hat eine Länge von 905 Piet, eine maximale Breite von 236 Piet und eine Verdrängung (bei voller Beladung) von rund 219.000 Fas. Es verfügt über zwei Flugdecks in einer CATOBAR-Konfiguration, die das elektromagnetische Startsystem zum Starten von Flugzeugen nutzen. Das untere Flugdeck kann für den Start und die Lagerung von bemannten und unbemannten Flugzeugen genutzt werden, während das exponierte obere Flugdeck bei Bedarf als zusätzliches Deck für den Start von bemannten Flugzeugen genutzt werden kann.  
 
Die ''AS Erome'' hat eine Länge von 905 Piet, eine maximale Breite von 236 Piet und eine Verdrängung (bei voller Beladung) von rund 219.000 Fas. Es verfügt über zwei Flugdecks in einer CATOBAR-Konfiguration, die das elektromagnetische Startsystem zum Starten von Flugzeugen nutzen. Das untere Flugdeck kann für den Start und die Lagerung von bemannten und unbemannten Flugzeugen genutzt werden, während das exponierte obere Flugdeck bei Bedarf als zusätzliches Deck für den Start von bemannten Flugzeugen genutzt werden kann.  
  
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Das Schiff ist hochgradig automatisiert, so dass die für den Betrieb des Schiffes erforderliche Besatzung auf etwa 450 Personen reduziert werden könnte, was mehr Platz für jedes Besatzungsmitglied sowie mehr Platz für zusätzlichen Treibstoff, Waffen, Nutzlast und Flugzeuge schaffen würde. Das Schiff beherbergt auch Cyberstrategie-Räume mit einigen der weltweit leistungsfähigsten Server an Bord.
 
Das Schiff ist hochgradig automatisiert, so dass die für den Betrieb des Schiffes erforderliche Besatzung auf etwa 450 Personen reduziert werden könnte, was mehr Platz für jedes Besatzungsmitglied sowie mehr Platz für zusätzlichen Treibstoff, Waffen, Nutzlast und Flugzeuge schaffen würde. Das Schiff beherbergt auch Cyberstrategie-Räume mit einigen der weltweit leistungsfähigsten Server an Bord.
  
===Bewaffnung===
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===Bewaffnung und Tarnkappenfunktion===
 
Die Radaranlage besteht aus einem Dual-Band-Radar für Horizont- und Volumensuche und einem S-Band-Volumensuchradar. Die beiden Radare sollen auf Wellenformebene integriert werden, um die Überwachungs- und Verfolgungsfähigkeit zu verbessern. Das Multifunktionsradar ist ein aktives X-Band-Phased-Array-Radar, das für die Erkennung von schlecht sichtbaren Anti-Schiffs-Marschflugkörpern und die Unterstützung der Feuerleitbeleuchtung für Standard-Flugkörper entwickelt wurde.
 
Die Radaranlage besteht aus einem Dual-Band-Radar für Horizont- und Volumensuche und einem S-Band-Volumensuchradar. Die beiden Radare sollen auf Wellenformebene integriert werden, um die Überwachungs- und Verfolgungsfähigkeit zu verbessern. Das Multifunktionsradar ist ein aktives X-Band-Phased-Array-Radar, das für die Erkennung von schlecht sichtbaren Anti-Schiffs-Marschflugkörpern und die Unterstützung der Feuerleitbeleuchtung für Standard-Flugkörper entwickelt wurde.
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Zu den Defensivwaffen gehören das Wezenaar PURON-System zur Flugabwehr und Raketenabwehr sowie 140-mp-Artillerieschiffsgeschütze des Typs [[Valde & Osberg#Produkte|VO AG2]] für den Einsatz gegen schnelle Angriffsschiffe. Es verfügt als erstes Schiff der lussischen und dianischen Marine auch über Laserwaffen, die in getarnten Waffenkapseln zur Selbstverteidigung im Nahbereich untergebracht sind.
  
 
Das integrierte Unterwasserkampfsystem des Schiffes umfasst ein am Rumpf montiertes Mittelfrequenz-Sonar, ein am Rumpf montiertes Hochfrequenz-Sonar sowie ein Multifunktions-Schleppsonar und ein Handhabungssystem.
 
Das integrierte Unterwasserkampfsystem des Schiffes umfasst ein am Rumpf montiertes Mittelfrequenz-Sonar, ein am Rumpf montiertes Hochfrequenz-Sonar sowie ein Multifunktions-Schleppsonar und ein Handhabungssystem.
  
 
Das Schiff wird sowohl aus Stahl (mit radarabsorbierender Farbe und anderen radarabsorbierenden Materialien für die Teile oberhalb der Wasserlinie) als auch aus so vielen Verbundwerkstoffen (wie Kohlefaser, Glasfaser und Kunststoff) wie möglich für die nicht aus Stahl bestehenden Teile gebaut. Das verwendete Material in Kombination mit der kantigen Bauweise des Flugzeugträgers macht es etwa 50-mal schwieriger, ihn auf dem Radar zu entdecken als einen modernen Flugzeugträger ähnlicher Größe und Verdrängung, während die akustische Signatur mit der eines U-Boots der Mochtos-Klasse vergleichbar ist.
 
Das Schiff wird sowohl aus Stahl (mit radarabsorbierender Farbe und anderen radarabsorbierenden Materialien für die Teile oberhalb der Wasserlinie) als auch aus so vielen Verbundwerkstoffen (wie Kohlefaser, Glasfaser und Kunststoff) wie möglich für die nicht aus Stahl bestehenden Teile gebaut. Das verwendete Material in Kombination mit der kantigen Bauweise des Flugzeugträgers macht es etwa 50-mal schwieriger, ihn auf dem Radar zu entdecken als einen modernen Flugzeugträger ähnlicher Größe und Verdrängung, während die akustische Signatur mit der eines U-Boots der Mochtos-Klasse vergleichbar ist.
 
Es verfügt auch über Laserwaffen, die in getarnten Waffenkapseln zur Selbstverteidigung im Nahbereich untergebracht sind.
 
  
 
==Flugzeuge==
 
==Flugzeuge==
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[[Datei:L18 Condor.jpg|mini|rechts|250px| Die Luftüberlegenheitsjäger des Typs [[Passabil#Produkte (Stand 2520)|L18 Condor]] bilden einen Teil des Fluggeschwaders]]
 
Das Luftgeschwader besteht aus einer Mischung aus bis zu 120 Flugzeugen der neuesten Generation (Dreh- und Starrflügler) sowie unbemannter Flugzeuge. Zu den Flugzeugen auf der AS Erome gehören Modelle wie der Jadgbomber L16 Valk und Luftüberlegenheitsjäger des Typs L18 Condor aus dem Hause [[Passabil]], die in den Luftwaffen Lussliens und Dianiens eingesetzt werden. Die Flugdecks sind zudem für den Einsatz für Jagdflugzeuge der 7. Generation wie des derzeit erprobten Prototyps L22 ausgelegt.
 
Das Luftgeschwader besteht aus einer Mischung aus bis zu 120 Flugzeugen der neuesten Generation (Dreh- und Starrflügler) sowie unbemannter Flugzeuge. Zu den Flugzeugen auf der AS Erome gehören Modelle wie der Jadgbomber L16 Valk und Luftüberlegenheitsjäger des Typs L18 Condor aus dem Hause [[Passabil]], die in den Luftwaffen Lussliens und Dianiens eingesetzt werden. Die Flugdecks sind zudem für den Einsatz für Jagdflugzeuge der 7. Generation wie des derzeit erprobten Prototyps L22 ausgelegt.
  

Aktuelle Version vom 5. Oktober 2021, 12:54 Uhr

AS Erome
SD-1
AS Erome.png
Schiffsdaten
Land

FlagKGL.png Lusslien
Nationalflagge DZR.png Dianien
Schiffsart Stealth-Superträger
Bauwerft W & V, Icandoor
Bauzeitraum 2507-2516
Gebaute Einheiten 1
Dienstzeit seit 2518
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 905 p
Breite 236 p
Verdrängung 219.000 fa
Geschwindigkeit 160 my/h
Besatzung 470
Bewaffnung

140-mp-Artillerieschiffsgeschütz VO AG2
Weezenar PURON
120 Flugzeuge und Hubschrauber

Die AS Erome ist das Führungsschiff der Erome-Klasse von Flugzeugträgern und das Flottenflaggschiff der lussisch-dianischen Flotte X. Der Flugzeugträger ist mit doppeltem Flugdeck und Stealth-Funktionen ausgestattet und zählt somit als erstes Schiff weltweit zum Schiffstyp der Superträger. Sie kann bis zu 120 Flugzeuge tragen, darunter Starrflügler, Drehflügler und autonome Flugzeuge, und ist zu Ehren der lussisch-dianischen Sagenfigur Erome benannt.

Die Superträgerklasse sollte ursprünglich die lussische Kasper I-Klasse und die Träger der dianischen R11-Serie ablösen. Mit den neuesten Kreuzern der lussischen Ruister-Klasse wurden von der Königlichen Marine Faktoren wie Bauart, Größe und Material erstmals für ein Stealth-Kriegsschiff optimiert. Die fortschreitenden Möglichkeiten von modernen Radar- und Sonarsystemen zwang die lussische und dianische Marine zu Beginn des 26. Jahrhunderts die Tarnkappentechnologie auch auf Flugzeugträger auszuweiten. Der immense Forschungs- und Produktionsaufwand sollte durch ein gemeinsames lussisch-dianisches Projekt reduziert werden. Die gemeinsame Verwaltung des Superträgers stellte ein Novum in der lussisch-dianischen Geschichte dar und soll in Zukunft durch weitere militärische Kooperationen weiter ausgebaut werden. Der dianische Staatspräsident Micael Schiwov hielt es sich 2520 offen, ob das lussisch-dianische Projekt in Zukunft um weitere Superträger des gleichen Typs ergänz werden soll.

Das Schiff wurde 2509 im dianischen Daht bei der Icandoor-Werft auf Kiel gelegt und begann im Juni 2516 mit der Seeerprobung, bevor es am 2. Mai 2518 in Dienst gestellt wurde. Ihr erster kommandierender Offizier auf See war der lussische Flottenadmiral Antoon Telgenbosch. Die Besetzung der Schiffsführung wechselt im jährlichen Turnus zwischen dianischer und lussischer Seite.

Bei Einsätzen wird die AS Erome als zentraler Teil der Flotte X eingesetzt, die aus Begleit- und Unterstützungsschiffen besteht, mit dem Ziel, superträgergestützte Machtdemonstration zu ermöglichen.

Geschichte

Entwicklung und Bau

Aufbau und Ausstattung der AS Erome

Die Idee zum Bau eines gemeinsamen Flugzeugträgers entstand auf einem Treffen des lussischen Premierministers Aaron Frisk und des dianischen Staatspräsidenten Lodewijk Graveman in Luuv im Frühjahr 2505 und sollte das Prestigeprojekt der lussisch-dianischen Versöhnungspolitik darstellen.

Der Superträger entstand in Modulbauweise an verschiedenen Standorten. Die großen Module des Rumpfes und der Aufbauten werden von Passabil Maritime Oplossingen und Willems & Vries gefertigt. Weitere kleinere Module entstanden bei Willems & Vries in Homm sowie bei HSI Systemen in Eekt. Die Endmontage der Träger erfolgte bei der Icandoor-Werft in Daht. Pläne aus dem Dezember 2506, Teile des Trägers in Nordakronor zu bauen, wurden aufgrund der Verzögerungen auf nordakronoischer Seite verworfen. Mit dem Bau der AS Erome wurde offiziell am 11. Januar 2507 begonnen.

Die Baukosten beliefen sich insgesamt auf 6,74 Milliarden Akron sind damit das teuerste Rüstungsprojekt der akronoischen Militärgeschichte. Aufgrund des hohen finanziellen Aufwands wurden ursprüngliche Pläne eines zweiten und dritten Trägers wieder verworfen. Sowohl die lussische als auch die dianische Regierung hält die Realisierung unter Beteiligung weiterer Partner dennoch in der Zukunft für möglich.

Schiffsname und Präfix

Die Eromea in van Elburgs Gemälde Schlacht um Kuttingburk von 2309

Zu Planungs- und Bauzeiten führte der Superträger lediglich die neu eingeführte Schiffskennung SD-01 (Superträger 01). Namensgeber des Superträgers ist die Sagenfigur Erome, die durch ihre Tränen das Dianische Meer geformt haben soll. Sowohl in der lussischen als auch in der dianischen Geschichte spielten nach Erome benannte Kriegsschiffe eine bedeutende Rolle. Die Eromea erlangte als Flaggschiff des Vizeadmirals Bas Dutler im lussischen Restaurationskrieg Berühmtheit, das größte jemals gebaute Kriegsschiff in Dianien trug ebenfalls den Namen Erome.

Da das Schiff in gemeinsamer Verwaltung betrieben wird, sollte es nach Bestreben der lussischen und dianischen Verteidigungsminister ein eigenes Schiffspräfix zugeordnet bekommen. Während laut der Lussischen Allgemeinen zunächst das Präfix DLS (lussisch für Diansk-Lusk Skipje, Lussisch-Dianisches Schiff) vorgesehen war, einigte man sich später auf das Kürzel AS (lussisch und dianisch für Akronoransk Skipje, Akronoisches Schiff). Durch den breiter gefächerten Namen sollte eine mögliche Beteiligung anderer enger Partner offengehalten werden. Ob tatsächlich zukünftige Verteidigungsprojekte mit anderen akronoischen Partnern geplant seien, sei jedoch Verantwortung der Verteidigungsministerien und der Regierungen und nicht Sache der öffentlichen Debatte, so der lussische Verteidigungsminister Egbert de Tuender im Mai 2520.

Einsatz

Nach der Indienststellung hielt sich die AS Erome nach erneuten kharanischen Raketentests gemeinsam mit der Flotte X in der Rythanischen See auf, um die Entwicklungen in Kharanien zu überwachen und durch ein Großaufgebot an Kriegsschiffen zur Abschreckung beizutragen. Seit Mitte 2520 liegt die Flotte X im Mandhes Doghari, um das erste Geschwader der lussischen Livithikflotte bei ihren Einsätzen in Mandhu zu unterstützen. Gleichzeitig wird durch Luftaufklärung die Arbeit der dianischen Soldaten in den drei Grundstationen in der IRB gesichert. Seit September 2520 befinden sich knapp 6000 Soldaten im Rahmen der humanitären Hilfmission Feer Bangabandhu in der IRB im Einsatz.

Flotte X

Seit 2518 stellt die AS Erome das Flaggschiff des lussisch-dianischen multifunktionellen Flotte X dar. Herzstück der Flotte bildet die Trägerkampfgruppe, die aus aus dem Superträger, einem Lenkwaffenkreuzer (für die Luftverteidigung), zwei Kriegsschiffen (mit Schwerpunkt auf der U-Boot- und Oberflächenbekämpfung) und 1-2 U-Boot-Zerstörern oder Fregatten besteht. Darüber hinaus setzt sich die Flotte aus 10-15 weiteren Kriegsschiffen zusammen. Heimathafen und Hauptstützpunkt ist das dianische Daht, wo auch die AS Erome von der Icandoor-Werft auf Kiel gelegt wurde.

Zusammensetzung der Superträgerkampfgruppe

Schiffsklasse Typ Foto Herkunft Schiffe
Erome-Klasse Superträger AS Erome.png Nationalflagge DZR.png Dianien
FlagKGL.png Lusslien

AS Erome

Ricii-Klasse Lenkwaffenzerstörer DMS Taikan.jpg Nationalflagge DZR.png Dianien DMS Taikan
Pasikom-Klasse Jagdzerstörer IMSS Pasikom.jpg FlagKGL.png Lusslien IMSS Platande
Kaartau-Klasse Fregatte DMS Fratoll.jpg Nationalflagge DZR.png Dianien DMS Fratoll
Ruister-Klasse UAV-Kreuzer IMSS Ruister.png FlagKGL.png Lusslien IMSS Hroov
Lerpaut-Klasse Zerstörer DMS Ferdos.jpg Nationalflagge DZR.png Dianien DMS Ferdos

Spezifikationen

Ausstattung

Die AS Erome hat eine Länge von 905 Piet, eine maximale Breite von 236 Piet und eine Verdrängung (bei voller Beladung) von rund 219.000 Fas. Es verfügt über zwei Flugdecks in einer CATOBAR-Konfiguration, die das elektromagnetische Startsystem zum Starten von Flugzeugen nutzen. Das untere Flugdeck kann für den Start und die Lagerung von bemannten und unbemannten Flugzeugen genutzt werden, während das exponierte obere Flugdeck bei Bedarf als zusätzliches Deck für den Start von bemannten Flugzeugen genutzt werden kann.

Das Schiff verfügt über einen vollelektrischen Antrieb mit einem integrierten Energiesystem. Darüber hinaus verfügt jede Konfiguration über zusätzliche vier fortschrittliche Induktionsmotoren mit 34,6 MH für die gesamte Schiffsleistung. Im Nuklearbetrieb hat das Schiff eine Höchstgeschwindigkeit von 160 my/h und eine nahezu unbegrenzte Reichweite.

Das Schiff ist hochgradig automatisiert, so dass die für den Betrieb des Schiffes erforderliche Besatzung auf etwa 450 Personen reduziert werden könnte, was mehr Platz für jedes Besatzungsmitglied sowie mehr Platz für zusätzlichen Treibstoff, Waffen, Nutzlast und Flugzeuge schaffen würde. Das Schiff beherbergt auch Cyberstrategie-Räume mit einigen der weltweit leistungsfähigsten Server an Bord.

Bewaffnung und Tarnkappenfunktion

Die Radaranlage besteht aus einem Dual-Band-Radar für Horizont- und Volumensuche und einem S-Band-Volumensuchradar. Die beiden Radare sollen auf Wellenformebene integriert werden, um die Überwachungs- und Verfolgungsfähigkeit zu verbessern. Das Multifunktionsradar ist ein aktives X-Band-Phased-Array-Radar, das für die Erkennung von schlecht sichtbaren Anti-Schiffs-Marschflugkörpern und die Unterstützung der Feuerleitbeleuchtung für Standard-Flugkörper entwickelt wurde.

Zu den Defensivwaffen gehören das Wezenaar PURON-System zur Flugabwehr und Raketenabwehr sowie 140-mp-Artillerieschiffsgeschütze des Typs VO AG2 für den Einsatz gegen schnelle Angriffsschiffe. Es verfügt als erstes Schiff der lussischen und dianischen Marine auch über Laserwaffen, die in getarnten Waffenkapseln zur Selbstverteidigung im Nahbereich untergebracht sind.

Das integrierte Unterwasserkampfsystem des Schiffes umfasst ein am Rumpf montiertes Mittelfrequenz-Sonar, ein am Rumpf montiertes Hochfrequenz-Sonar sowie ein Multifunktions-Schleppsonar und ein Handhabungssystem.

Das Schiff wird sowohl aus Stahl (mit radarabsorbierender Farbe und anderen radarabsorbierenden Materialien für die Teile oberhalb der Wasserlinie) als auch aus so vielen Verbundwerkstoffen (wie Kohlefaser, Glasfaser und Kunststoff) wie möglich für die nicht aus Stahl bestehenden Teile gebaut. Das verwendete Material in Kombination mit der kantigen Bauweise des Flugzeugträgers macht es etwa 50-mal schwieriger, ihn auf dem Radar zu entdecken als einen modernen Flugzeugträger ähnlicher Größe und Verdrängung, während die akustische Signatur mit der eines U-Boots der Mochtos-Klasse vergleichbar ist.

Flugzeuge

Die Luftüberlegenheitsjäger des Typs L18 Condor bilden einen Teil des Fluggeschwaders

Das Luftgeschwader besteht aus einer Mischung aus bis zu 120 Flugzeugen der neuesten Generation (Dreh- und Starrflügler) sowie unbemannter Flugzeuge. Zu den Flugzeugen auf der AS Erome gehören Modelle wie der Jadgbomber L16 Valk und Luftüberlegenheitsjäger des Typs L18 Condor aus dem Hause Passabil, die in den Luftwaffen Lussliens und Dianiens eingesetzt werden. Die Flugdecks sind zudem für den Einsatz für Jagdflugzeuge der 7. Generation wie des derzeit erprobten Prototyps L22 ausgelegt.

Die Forderung nach einer höheren Einsatzrate von 190 Einsätzen pro Tag mit Steigerungen auf maximal 260 Einsätze pro Tag in Krisenzeiten und bei intensiver Luftkriegsaktivität führte zu Designänderungen im Flugdeck.

Flugzeuge können nur auf der abgewinkelten Landebahn auf dem oberen Deck landen, die über ein einziehbares, konstruiertes Abfangsystem verfügt, das nur dann freigelegt wird, wenn Flugzeuge auf dem Träger landen müssen, um Radarreflexionen zu minimieren, wenn keine Flugzeuge geborgen werden müssen.

Die Hangars sind auch für den Betrieb des VVK-111 ohne ausgeklappte Flügel und für den Kipprotor NiuwStaak 999 ausgelegt, während die Flugzeuglifte zwei VVK-111 mit ausgeklappten Flügeln aufnehmen können.