Temkalien: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Zivilgesellschaft Temkaliens ist Verfassungsgemäß in zwei Bevölkerungsgruppen aufgeteilt: Die Freien und die Unfreien. Die Unfreien leben in Höhlen und Dörfern in den Telpas Bergen, müssen unter unwürdigen Umständen seltene Erden und Diamanten zu Tage fördern oder an den Hauptexportgütern Textilien und Elektronikwaren arbeiten. Die Sklaven werden für ihre Arbeit nicht bezahlt. Ergebnisse einer Untersuchung der ITUF haben erschreckende Erkenntnisse über Temkaliens Sklaven hervorgebracht: | Die Zivilgesellschaft Temkaliens ist Verfassungsgemäß in zwei Bevölkerungsgruppen aufgeteilt: Die Freien und die Unfreien. Die Unfreien leben in Höhlen und Dörfern in den Telpas Bergen, müssen unter unwürdigen Umständen seltene Erden und Diamanten zu Tage fördern oder an den Hauptexportgütern Textilien und Elektronikwaren arbeiten. Die Sklaven werden für ihre Arbeit nicht bezahlt. Ergebnisse einer Untersuchung der ITUF haben erschreckende Erkenntnisse über Temkaliens Sklaven hervorgebracht: | ||
− | {{Zitat|2=Die Menschen auf Ta'ua sind vom Vieh kaum mehr zu unterscheiden. Die meisten von Ihnen sind durch die schwere Arbeit gänzlich körperlich degeneriert. Sie leben im Dreck und haben keinen Besitz. Kinderarbeit gehört zur Normalität. Nur die stärksten der Jungen und Mädchen erkommen der Kinderarbeit, indem sie in die nahe gelegene Stadt Velitrer gebracht werden. Dort werden sie anständig genährt und umsorgt, bis sie Geschlechtsreif sind, anschließend eingesperrt und zur Fortpflanzung gezwungen. Sobald die Frauen und Mädchen keine Kinder mehr kriegen können - sei es aufgrund ihres Alters oder aufgrund ihrer vom Geschlechtsakt degenerierten Geschlechtsteile - werden sie ermordet.|1=ITUF | + | {{Zitat|2=Die Menschen auf Ta'ua sind vom Vieh kaum mehr zu unterscheiden. Die meisten von Ihnen sind durch die schwere Arbeit gänzlich körperlich degeneriert. Sie leben im Dreck und haben keinen Besitz. Kinderarbeit gehört zur Normalität. Nur die stärksten der Jungen und Mädchen erkommen der Kinderarbeit, indem sie in die nahe gelegene Stadt Velitrer gebracht werden. Dort werden sie anständig genährt und umsorgt, bis sie Geschlechtsreif sind, anschließend eingesperrt und zur Fortpflanzung gezwungen. Sobald die Frauen und Mädchen keine Kinder mehr kriegen können - sei es aufgrund ihres Alters oder aufgrund ihrer vom Geschlechtsakt degenerierten Geschlechtsteile - werden sie ermordet.|1=ITUF Kommission für Menschenrechte}} |
Der ITUF sind neben Velitrer mindestens vier Gefangenenlager in den Telpasbergen bekannt, in welchen Sklaven gehalten werden. Das in der nebenstehenden Karte eingezeichnete Wegenetz basiert auf historischen Karten und ist gegebenenfalls sehr ungeau. Ferner ist derzeit nicht bekannt, welche Wege in das Telpas Gebirge führen und welche hinaus. Neben verschiedenen versteckten Landwegen ist es sehr wahrscheinlich, dass es auch eine geheime Anlegestelle für Boote gibt, von welcher aus die durch Sklavenarbeit entstandene Waren zu den Städten und in alle Welt transportiert. | Der ITUF sind neben Velitrer mindestens vier Gefangenenlager in den Telpasbergen bekannt, in welchen Sklaven gehalten werden. Das in der nebenstehenden Karte eingezeichnete Wegenetz basiert auf historischen Karten und ist gegebenenfalls sehr ungeau. Ferner ist derzeit nicht bekannt, welche Wege in das Telpas Gebirge führen und welche hinaus. Neben verschiedenen versteckten Landwegen ist es sehr wahrscheinlich, dass es auch eine geheime Anlegestelle für Boote gibt, von welcher aus die durch Sklavenarbeit entstandene Waren zu den Städten und in alle Welt transportiert. |
Version vom 30. Mai 2023, 19:06 Uhr
Temkalien | ||
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Amtssprache | Paramurisch Trán | |
Hauptstadt | Kargonien | |
Regierungssitz | Kargonien | |
Staatsform | Diktatorische Republik | |
Regierungsform | parlamentarische Diktatur | |
Staatsoberhaupt | Reymondo Rodrigez | |
Regierungschef | Reymondo Rodrigez | |
Einwohnerzahl | 23.671.000 (zuzüglich mindestens 3 Mio Sklaven) | |
Währung | Karpatischer Ötti | |
Nationalfeiertag | 11. 9. | |
Kfz-Kennzeichen | TK | |
Internet-TLD | .tkl | |
Telefonvorwahl | +553 | |
Temkalien ist eine diktatorisch regierte Inselgruppe in den Südkarpaten und damit eine der wenigen souveränen Staaten, die sich offen zur Diktatur bekennen. Paradox an der diktatorischen Regentschaft Temkaliens ist dessen Verfassung, die durchaus freie, gleiche und gerechte Wahlen ermöglicht und unter bestimmten Umständen sogar vorschreibt. Allerdings sind diese Umstände derart selten, dass sie vernachlässigt werden können. Die letzte freie Wahl fand im Jahr 2342 statt. Dabei wurde Fernando Rodrigez zum Regenten gewählt, der den Beginn einer Erbherrschaft darstellt, welche bis heute anhält.
Inhaltsverzeichnis
Geographie und Infrastruktur
Temkalien besteht aus sechs Inseln: Kleitra, Ta'ua, Kahuta, Hetia, Uoho'auhn und Alampa. Es umfasst eine Gesamtfläche von XXX und zählt damit zu den größeren Staaten der karpatischen Inseln. Als Hauptinseln gelten die durch die Karpatenstraße 8 miteinander verbundenen Inseln Ta'ua und Kahuta, wobei Kahuta infrastrukturell am besten aufgestellt ist, da es die einzige temkalische Insel mit einer Eisenbahninfrastruktur und einem Temkaot-Straßennetzes ist. Temkalien verfügt über 2 Flughäfen: Zum einen den Kargonien Aeroport international und den Lura Nationalflughafen, über welchen nur Inlandflüge nach Kargonien getätigt werden. Kargonien und Lura sind die weltweit am besten vernetzten Städte. Sie sind durch Fluglinien, Eisenbahnstrecken, der K8 und einem unterirdischen Lyperhoop miteinander verbunden.
Die Insel Ta'ua (auch bekannt als "die insel der unfreien Seelen") ist eine Sklaveninsel und Infrastrukturell enorm schlecht ausgestattet. Auf ihr liegen hauptsächlich kleine Dörfer, zumeist im Telpas-Gebirge, in welcher die Sklaven leben. Eine Untersuchung der ITUF hat im Jahr 2518 aufgedeckt, dass die Menschen auf Ta' ua in unwürdigen Verhältnissen leben. Ihre Dörfer sind eher als Gefangenenlager zu bewerten. Bei Veröffentlichung der Studie gab es ein enormes öffentliches Interesse, die Zustände in Temkalien zu richten. Außer einer ITUF Resolution seitens Torunien gab es faktisch allerdings kaum diplomatisch bedeutsamer Reaktionen auf die Veröffentlichung der Zustände in Temkalien.
Flora und Fauna
In Temkalien gibt es eine sehr ausgeprägte Flora. Besonders herausstechend sind hierbei die zahlreich auftretenden Veronablumen. Eine Art der Grømgewächse, welche ursprünglich aus Murabien, speziell der UAF kommt und heute vom Aussterben bedroht ist. Selbiges gilt für das Davische Butterkraut. Einst war es in Davien weit verbreitet, da aus seinen zerriebenen Wurzeln nebst etwas Erde, Hundekot und etwa 240g Butter ein 250g Butterstück gefertigt werden konnte. Als sich allerdings herausstellte, dass die Butter ohne Hundekot, Erde und Wurzel besser schmeckt wurde das Butterkraut nicht mehr kultiviert. Kleitra ist inzwischen der einzige Standort, an welchem das Butterkraut natürlich vorkommt.
In dem von Menschen nahezu verlassenen Telpasgebirge treten einigen nicht verifizierten Berichten zufolge auch weitere vom Aussterben bedrohte Gewächse und Tierarten auf. Unter anderem sind die Telpasberge somit eines der wenigen Habitate von Wildlebenden Käng sowie größerer Schwärme von Gorsel
Nichtnerviges Hackvieh
Aus einem Reisebericht des Biologen Garry B. Otter aus dem Jahr 1782 geht hervor, dass er in den Telpasbergen eine Unterart des Hackviehs gefunden habe. Diese Unterart sei als "eyndeutik nichtnervig" zu kategorisieren. Diesem Bericht zufolge würde die Unterform des Hackviehs in den Telpasbergen ruhig nisten, liebevoll ihre Kinder ausbrüten und im Einklang mit der Natur leben, zudem sich vom Menschen fernhalten, keine Rohstoffe plündern und keine nervigen Laute von sich geben. Otter beschreibt außerdem, dass die Tiere fast niedlich zu sein scheinen und nach einigen Tagen seiner Beobachtung sogar zutraulicher und anschmiegsam wurden.
Auch wenn Otter zu Lebzeiten kaum ein bedeutender Artenforscher gewesen ist, sind seine Niederschriften besonders in den letzten 25 Jahren sehr von großer internationaler Beliebtheit begleitet. Es gibt eine ganze Fangemeinde, die das Nichtnervige Hackvieh wie einen Götzen verehrt und unermüdlich danach strebt, das Hackvieh in den Telpasbergen zu suchen. Im Jahr 2419 sind nach Angaben verschiedener Auswärtiger Ämter, darunter das der FRNX und Lusslien mindestens 20 Personen auf der Suche nach dem nichtnervigen Hackvieh verschollen.
Der renomierte Biologe und Artenforscher Kobert Roch äußerte sich 2512 auf Anfrage der lussischen Allgemeine:
"Ein Nichtnerviges Hackvieh gibt es nicht und wird es nie geben. Es liegt in der Natur des Hackviehs, zu nerven. Sowohl genetisch als auch psychologisch würde ein Nichtnerviges Hackvieh an sich selbst zergehen. Denn es ist der Selbstsinn eines jeden Individuums der Hackviehgattung, zu nerven wie irre."
– Kobert Roch
Gesellschaft
Sklaverei
Die Zivilgesellschaft Temkaliens ist Verfassungsgemäß in zwei Bevölkerungsgruppen aufgeteilt: Die Freien und die Unfreien. Die Unfreien leben in Höhlen und Dörfern in den Telpas Bergen, müssen unter unwürdigen Umständen seltene Erden und Diamanten zu Tage fördern oder an den Hauptexportgütern Textilien und Elektronikwaren arbeiten. Die Sklaven werden für ihre Arbeit nicht bezahlt. Ergebnisse einer Untersuchung der ITUF haben erschreckende Erkenntnisse über Temkaliens Sklaven hervorgebracht:
"Die Menschen auf Ta'ua sind vom Vieh kaum mehr zu unterscheiden. Die meisten von Ihnen sind durch die schwere Arbeit gänzlich körperlich degeneriert. Sie leben im Dreck und haben keinen Besitz. Kinderarbeit gehört zur Normalität. Nur die stärksten der Jungen und Mädchen erkommen der Kinderarbeit, indem sie in die nahe gelegene Stadt Velitrer gebracht werden. Dort werden sie anständig genährt und umsorgt, bis sie Geschlechtsreif sind, anschließend eingesperrt und zur Fortpflanzung gezwungen. Sobald die Frauen und Mädchen keine Kinder mehr kriegen können - sei es aufgrund ihres Alters oder aufgrund ihrer vom Geschlechtsakt degenerierten Geschlechtsteile - werden sie ermordet."
– ITUF Kommission für Menschenrechte
Der ITUF sind neben Velitrer mindestens vier Gefangenenlager in den Telpasbergen bekannt, in welchen Sklaven gehalten werden. Das in der nebenstehenden Karte eingezeichnete Wegenetz basiert auf historischen Karten und ist gegebenenfalls sehr ungeau. Ferner ist derzeit nicht bekannt, welche Wege in das Telpas Gebirge führen und welche hinaus. Neben verschiedenen versteckten Landwegen ist es sehr wahrscheinlich, dass es auch eine geheime Anlegestelle für Boote gibt, von welcher aus die durch Sklavenarbeit entstandene Waren zu den Städten und in alle Welt transportiert.
Dass in den Telpas Bergen Sklaven gehalten werden ist international kein Geheimnis. Rodrigez hat diesen Umstand sogar selbst mehrere Male erwähnt und für gut befunden. Bislang gab es allerdings außerhalb der Temkalischen Regierung keinen bestätigten Kontakt einer staatsfremden Person zu den temkalischen Sklaven. Aus inzwischen veröffentlichten Unterlagen der ITUF geht hervor, dass es insgesamt zwei Versuche gab, im Rahmen von Geheimoperationen zu den Sklaven vorzudringen. Zunächst im Jahr 2467, als ein vierköpfiger Aufklärungstrupp über den Seeweg versuchte Velitrer zu erreichen. Das letzte Signal dieser Operation erfolgt am 12.VII.2467 über den Notpager des Truppführers mit dem Code 7005: "Trupp festgesetzt." Es wird angenommen, dass die ITUF Agenten inzwischen entweder Tod sind oder der Sklaverei erliegen. Das jüngste Mitglied, Igor Holm, wäre heute 81 Jahre alt.
Im Jahr 2499 wurde erneut eine Mannschaft von 20 bewaffneten Männern in Temkalien eingeschleust und in die Telpasberge geschickt. Nach 12 Tagen wurde die erste Leiche des Trupps entdeckt. Der Leichnam wurde auf ein Käng gefesselt und richtung K8 getrieben. Touristen machten zunächst die Polizei und später die Medien darauf aufmerksam. Über den Verbleib der 19 anderen Männer ist derzeit nichts bekannt.
Im Jahr 2500 hat ein Aufklärungssatelit der ITUF folgende Feststellungen über die Situation in den Telpas Bergen machen können:
- Es gibt mindestens 4 Gefangenenlager in den Bergen zuzüglich der Verwaltungs- und Zuchtstadt Velitrer.
- In den Telpasbergen leben mindestens 3 Mio wahrscheinlich allerdings weit mehr als 10 Mio Menschen als Sklaven.
- Es gibt verschiedene einheitliche Bekleidungen für Sklaven, die im täglichen Rythmus wechseln.
- Die Aufseher der Gefangenenlager haben ebenfalls eindeutig zuordenbare Kleidungsstücke sowie verschiedene analoge und digitale Identifizierungsmöglichkeiten.
Der Luftraum unmittelbar über den Telpasbergen ist durch die Temkalische Luftwaffe als Sperrgebiet ausgeschrieben. Sie unterliegt der militärischen Sicherheitsstufe V, welche das Militär berechtigt, nicht legitimierte Flugbewegungen per Abschuss zu unterbinden ohne eine Vorwarnung auszusprechen. Bemerkenswert ist, dass die Telpas Berge selbst kein militärisches Sperrgebiet darstellen. Sie gelten nach temkalischen Recht als "staatlicher Privatgrund" und demnach zu den Immobilien des Diktators Reymondo Rodrigez. Als Grundstückeigentümer und Alleinherrscher Temkaliens steht ihm also zu nach eigenem Ermessen über den Hausfriedensbruch zu richten. Es gab bislang keine Anklagen oder Verfahren wegen Hausfriedensbruchs im Telpasgebirge. Allerdings ist allgemeinhin bekannt, dass wer auch immer es wagt das Gelände unbefugt zu betreten nicht lebend wieder zurückfindet.
Freie Bürger
Die freien Bürger Temkaliens hingegen führen ein recht unbehelligtes Leben. Es gibt keine diktatorisch bestimmten Einschränkungen in Kultur und Leben. Die Popkultur Temkaliens ist stark torunisch geprägt, trotzdem scheint es kein wirkliches Verlangen nach mehr Demokratie zu geben. Aufgrund des hohen Lebensstandards in Temkalien wird es oft (ungeachtet der fürchterlichen Zustände auf Ta'ua) als "die friedlichste Diktatur von Ultos" gelobt. Kahuta ist ein beliebtes Urlaubsziel, der Zugang zu Ta'ua abseits der K8 ist für Touristen und die meisten Staatsbürger Temkaliens unzugänglich.
Politik
Temkalien ist eine stark konservative Diktatur, die seinem Volk jegliches Recht auf Mitbestimmung verwehrt. Der Diktator genießt volle Imunität und freie Hand bei all seinen Entscheidungen. Er muss sich vor keinem Gremium rechtfertigen. Es ist deshalb auch nicht unüblich, dass das Volk der Temkaler unter der de facto Fremdherrschaft von Ministern steht, die zwar dem Diktator untergeordnet, allerdings keine Staatsbürger Temkaliens sind.
Staatsbürgerschaft
Die temkalische Staatsbürgerschaft ist als wertlos zu betrachten. Es gibt nicht einmal eine behördliche Verpflichtung darüber, sich als Einwohner Temkaliens mit einem temkalischen Pass oder Visum ausweisen zu können. Prinzipiell kann jeder Mensch, der kein Sklave Temkaliens ist, eine temkalische Staatsbürgerschaft für 12.000 Asco erwerben. Wer bereits seit mindesten 4 Jahren in Temkalien lebt, erhält die Staatsbürgerschaft für 8.000 Asco. Kostenfrei ist die Staatsbürgerschaft nur für Personen die in Temkalien geboren und jünger als 15 Jahre sind. Temkalien gehört damit zu einem der einzigen Länder, in denen die Einbürgerung lediglich an eine finanzielle, jedoch nicht an eine kognitive Anforderung gebunden ist. Deshalb ist Temkalien auch ein beliebter Rückzugsort für politisch Verfolgte - hauptsächlich aus Balmanien und Akronor.
Mit Ausnahme der internationalrechtlichen bzw völkerrechtlichen Privilegien, die mit einem temkalischen Pass einhergehen, kann man alle nationalen Privilegien auch einzeln erwerben. Beispielsweise das "Personen Gebundene Grund- und Baurecht" kann bereits ab 1.300 Asco erworben werden, sofern man keine temkalische Staatsbürgerschaft nachweisen kann. Die Feststellung der Identität bei einer polizeilichen Ermittlung kann bei bereits SKS-bekannten Tätern mit lediglich 15 Asco entschädigt werden. Ersttätern ohne Staatsbürgerschaft wird allerdings eine Eintragungsgebühr in die polizeiliche Datenbank von 10.000 Asco abverlangt. Ein bekanntes Verfahren um dieser Gebühr zu entgehen ist das Präventivverbrechen in der Heiligen Küste Hierzu reisen Temkaler ohne Staatsbürgerschaft in die Heilige Küste ein - bei Grenzübergängen innerhalb des SKS ist kein Pass erforderlich - und begehen dort ein kleines Verbrechen, wie etwa Diebstahl, welches zur Anzeige gebracht wird. Die Heilige Küste ist das einzige SKS-Mitglied, welches für die Eintragung in die Datenbank keine Gebühr erhebt. Nach feststellung der Identität und ggf nach Zahlung eines Schadensersatzes reisen die nun registrierten Personen wieder in Temkalien ein. Im Falle einer polizeilichen Ermittlung können sie nun den schmalen Obolus entrichten anstatt sich mit 10.000 Asco belangen zu lassen.
Die Temkalische Staatsbürgerschaft kann in diesem Sinne als eine Art lebenslängliches Abo angesehen werden, mit welchem man verschiedene Prozesse günstiger oder schneller absolvieren kann. Faktisch kommt sie allerdings nur in den wenigsten Situationen zum Tragen. Der einzige Einsatz, der sich nicht durch eine andere Gebühr begleichen kann ist das Wahlrecht, welches allerdings nur in Kraft tritt, wenn der Diktator stirbt ohne einen Nachfolger benannt zu haben.
Wahlen
In Temkalien werden nur dann Wahlen abgehalten, wenn der aktuelle Amtsinhaber des Regierungs- und Staatschefs stirbt oder Zurücktritt ohne einen Nachfolger bestimmt zu haben. Die entsprechenden Wahlen finden demnach nur ausgesprochen selten statt. Aus der Verfassung Temkaliens geht allerdings hervor, dass die Wahlen, wenn sie denn schon stattfinden, zwangsläufig auch gleich, gerecht und geheim sein sollen. Es gibt keine Parteien sondern lediglich Direktkandidaten.
Jede natürliche Person (das heißt: alle außer Sklaven) kann sich zur Wahl aufstellen oder aufstellen lassen. Es gibt kein Mindestalter und nicht die Voraussetzung, Staatsbürger Temkaliens zu sein. Allerdings dürfen nur jene Personen an der Wahl teilnehmen, die Staatsbürger Temkaliens und mindestens 21 Jahre alt sind. Es gelten für Wahlen sehr strenge Regularien und Aufsichten. Insgesamt werden pro Wahllokal mindestens 15 vereidigte Staatsdiener abgestellt. Auf Veranlassung des Diktators Joje Rodrigez wurde außerdem in die Verfassung aufgenommen, dass für die gesamte Wahl ein unabhängiges Komitee der ITUF eingeladen werden soll.
Ferner gilt für Wahldiener:
- Sie dürfen keinen anderen Beruf ausüben als das Wahldienertum.
- Sie dürfen nicht selbst zur Wahl antreten oder zuvor zu einer Wahl angetreten sein.
- Sie dürfen in keinem direkten Verwandschaftsverhältnis zu einem Kandidaten stehen.
Derzeit beschäftigt die Temkalische Regierung mindestens 1.200 Wahldiener, welche in einem eigenen Gebäudekomplex der Hauptstadt Kargonien geschult und auf Wahlen vorbereitet werden. Da die letzte Wahl jedoch 2342 stattfand hat keiner der Wahldiener jemals tatsächlich Praxiserfahrungen gesammelt - und auch die Lehrkörper der Wahldienerschulungen sind pure Theoretiker. Falls es aber jemals zu einer Wahl kommen sollte, steht es in der Verantwortung der Wahldiener diesen demokratischen Akt so exakt wie möglich zu absolvieren und der Anarchie entgegenzuwirken.
Außenpolitik
Obwohl Temkalien eine der härtesten Diktaturen Ultos darstellt, ist es außenpolitisch sehr inaktiv. Temkalien ist zwar Mitglied des als radikal-konservativ einzuordnenden Staatenbundes Karpatischer Staaten, hält sich dort aber lediglich im Rahmen seiner Verpflichtungen und schürt keinerlei Aggressionen. Im Jahr 2515 war Temkalien aufseiten des SKS im Bangabandhu-Konflikt beteiligt. Diese Beteiligung geschah allerdings unter der Schirmherrschaft der Trance Nation und wurde international nicht als Eigenitiative Temkaliens gewertet.
Geschichte
Siehe Imagi Nation#Geschichte
Staaten in den Südkarpaten |
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