Unionsrepublik Bangabandhu
Magan Tastali Banhabana (Sivalesisch) | |||
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Union der Republiken Bangabandhus | |||
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Amtssprache | Sivalesisch (es existieren 37 weitere regionale Amtssprachen) | ||
Hauptstadt | Banghul | ||
Regierungssitz | Haranupol | ||
Staatsform | Föderale Republik | ||
Regierungsform | Präsidentielle Demokratie | ||
Staatsoberhaupt | Juam Ler-Seng Ul | ||
Fläche | 2.049.433 km² | ||
Einwohnerzahl | 710.572.394 (Volkszählung 2519) | ||
Bevölkerungsdichte | 346,8 EW/km² | ||
Bruttoinlandsprodukt | 7.031 Mrd. Balm | ||
Bruttoinlandsprodukt pro Einwohner |
9.896 Balm | ||
Währung | 1 Bangabandhischer Reval (BGR) (= 100 Jamil) (1 Balm = 164,7 BGR) | ||
Gründung | *2485 | ||
Kfz-Kennzeichen | URB | ||
Internet-TLD | .ba | ||
Telefonvorwahl | +92 |
Die Union der Republiken Bangabandhus, im allgemeinen Sprachgebrauch der Einfachheit halber oft Unionsrepublik Bangabandhu oder kurz URB genannt, ist ein Schwellenland auf dem Kontinent Astolien. Sie entstand im Jahr 2485 als Abspaltung der Ismusistischen Republik Bangabandhu. Mit einer Bevölkerung von 710 Millionen Menschen, ist die URB der mit Abstand bevölkerungsreichste Staat auf Ultos, vor der FRNX mit 254 Millionen. Durch das rasante Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum sowie eine in den letzten Jahren verstärkt zu beobachtende Aufrüstung, gilt die URB als die neue aufstrebende Supermacht des 26.Jahrhunderts. Experten gehen davon aus, dass die URB bis spätesten 2550 die FRNX als größte Volkswirtschaft der Welt, abgelöst haben wird.
Inhaltsverzeichnis
Geographie und Klima
Die URB liegt zentral auf dem bangabandhischen Subkontinent und macht fast 50% von dessen Gesamtfläche aus. Sie hat 9 Nachbarländer. Xyllabisch-Olau und Techwahlisch-Olau im Nordwesten, Assasam, Gonshu, Choghu und Nugramandhu im Westen, Nuschtesien, Kuagon, Mandhu und Haladien im Süden, sowie im Osten an die Ehrbare Bangabandhische Republik. Die URB erstreckt sich zwischen 2°S und 23°S und liegt somit im Bereich der Tropen und Subtropen. Das Klima wird durch Monsunwinde bestimmt. Im Sommer strömt warme-feuchte Luft als Nordwestmonsun über den Kontinent und sorgt für hohe Luftfeuchtigkeit und Niederschlagsmengen. Die Winter sind unwesentlich kühler und nahezu niederschlagsfrei. Dieser Wechsel zwischen Regen- und Trockenzeit prägt Landschaft aber auch die traditionelle Lebensweise der Bevölkerung. Die Jahresniederschlagsmenge steigt je weiter man im Land nach Norden kommt.
Geschichte
Das Gebiet der heutigen Unionsrepublik Bangabandhu war wie der Rest Bangabandhus seit dem 22. Jhd. paramurisch und später svalesisch kolonialisiert. Dabei prägte die Sivalesische Kolonialherrschaft die Region nachhaltig, was sich bis heute beispielsweise in der Verbreitung der Sivalesischen Sprache oder dem Staats- und Rechtswesen manifestiert. Nach Gründung der Ismusistischen Republik Bangabandhu gehörte das heutige URB-Territorium ebendieser an, bis im Zuge der Sommerrevolution 2485 die Unabhängigkeit von der URB proklamiert wurde. Seit der Jahrhundertwende erlebt das Land ein rasantes Wirtschaftswachstum, wenngleich weite Teile der Bevölkerung nur geringfügig davon profitieren und das Land mit zunehmender sozialer Ungleichheit konfrontiert wird.
Bevölkerung
Bangabandhu ist ein Vielvölkerstaat mit einer hohen Diversität an Sprachen, Ethnien und Weltanschauungen.
Sprachen
In der URB hat sich, wie auch in den meisten Teilen Bangabandhus, Sivalesisch als Lingua Franca und dominierende Sprache im Alltag etabliert. Besonders in den großen Städten des Landes gibt es sogar eine beträchtliche Anzahl an Menschen, die Sivalesisch als Muttersprache angeben. In den ländlichen Regionen haben sich jedoch die traditionellen Sprachen erhalten. Im Osten der URB haben sich Iskisch und Paramurisch als Lingua Franca durchgesetzt. Gerade in den Grenzregionen zum Haladischen Reich und der Ehrbaren Bangabandhischen Republik kommt dem Paramurischen eine gewisse Bedeutung im grenzüberschreitenden Handel zu.
Die meistgesprochenen Sprachen in der URB (Erst- und Zweitsprecher):
- Sivalesisch 525 Mio. (74%)
- Janu 105 Mio. (15%)
- Paramurisch 97 Mio. (14%)
- Markani 82 Mio. (11%)
- Iskisch 67 Mio. (9%)
- Doigisch 59 Mio. (8%)
- Bajta 48 Mio. (7%)
Ethnien
Die Teilrepubliken führen daher jeweils verschiedene weitere Amtssprachen. Traditionell ist die URB die Heimat von über 50 verschiedenen Ethnien. Die größte Ethnie stellen die Janu, sie machen etwa 22% der Gesamtbevölkerung aus und sind vor allem in den Bundesstaaten Janu, Westjanu, Emondelta und Odun beheimatet. Hier liegt auch die Hauptstadt Banghul, wo die Janu die absolute Mehrheit der Stadtbevölkerung stellen. Die zweitgrößte Volksgruppe sind die Markani mit einem Anteil von 16% an der Gesamtbevölkerung, ihr Siedlungsgebiet befindet sich im Bundestaat Markana und erstrekt sich auch über die Grenzen der URB hinaus bis ins Haladische Reich und die EBR. Eine weitere wichtigste Bevölkerungsgruppe stellen die Isken dar. Sie machen zwar nur 7% der Gesamtbevölkerung aus (die meisten Isken leben heute in der EBR), ihre Sprache, das Iskische, hat sich jedoch in weiten Teilen Ostbangabandhus neben dem Paramurischen als Lingua Franca etabliert.
Religion
Die URB ist ein laizistischer Staat, Glaube und Religion spielen jedoch im Alltag eine wichtige Rolle. Wie der Großteil Bangabandhus, ist auch die URB überwiegend chronistisch geprägt. Die meisten gehören dem bangabandhisch-orthodoxen Chronismus bzw. diesem untergeordneten oder nahestehenden Strömungen an. Der Halloismus spielt in Bangabandhu, trotz aggresiver Missionierungsversuche durch die Sivalesische Kolonialmacht, nur eine sehr untergeordnete Rolle. Lediglich im äußersten Nordwesten des Landes stellen Halloisten in einigen Teilen die Bevölkerungsmehrheit, ein Ergebnis xyllabischer Missionierung vom 19. bis ins 22. Jahrhundert. Eine regionale Besonderheit stellt der Daganismus dar, eine monotheistische Religion, der im Bundesstaat Kadovan ca. 98% der Bevölkerung angehören, die in anderen Regionen aber kaum verbreitet ist. Im Süden und Westen des Landes stellen zudem Schmölker eine wichtige Minderheit dar.
- Chronismus 74% (davon 86% bangabandhisch-orthodox, 6% karpatisch-reformiert, 8% andere)
- Halloismus 11%
- Schmolltum 7%
- Daganismus 1%
- Andere 3%
- Konfessionslos 5%
Politik
Verwaltungsgliederung
Die URB ist setzt sich aus 24 Bundesstaaten sowie dem Unionsdistrikt um den Regierungssitz Haranupol zusammen. Die Bundesstaaten orientieren sich z.T. an den Grenzen historischer Staaten sowie den traditionellen Siedlungsgebieten der verschiedenen Volksgruppen.
Bundesstaat | Hauptstadt | Einwohnerzahl | Fläche (km2) | Bevölkerungsdichte |
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Ainondelta | Enongo | 34.258.051 | 41.641 | 822,7 |
Artun | Dalastrana | 20.073197 | 52.192 | 384,6 |
Bajti | Gangun | 46.693.633 | 219.322 | 212,9 |
Danghu | Nomba | 5.188.946 | 26.983 | 192,3 |
Doigan | Katarga | 53.242.596 | 93.671 | 568,4 |
Gonan | Ladi | 13.944.539 | 72.590 | 192,1 |
Goran | Goranguhl | 19.279.501 | 19.351 | 996,3 |
Haguni | Haggashana | 17.784.979 | 37.712 | 471,6 |
Unionsdistrikt | Haranupol | 4.349.921 | 2.043 | 2129,6 |
Itundhu | Fargun | 34.732.458 | 35.362 | 982,2 |
Janu | Banguhl | 106.958.823 | 95.936 | 1114,9 |
Kadovan | Kasarigur | 7.593.428 | 43.540 | 174,4 |
Lutkin | Halina | 10.929.100 | 35.415 | 308,6 |
Markana | Habastin | 90.746.269 | 151.877 | 597,5 |
Nodan | Radaga | 32.961.527 | 129.617 | 254,3 |
Odun | Etoma | 13.995.726 | 26.323 | 531,7 |
Pulama | Olingi | 24.904.971 | 78.293 | 318,1 |
Südchoghu | Dagashat | 38.790.794 | 134.924 | 287,5 |
Taliskien | Sharras | 37.809.302 | 411.418 | 91,9 |
Tati | Tortutasi | 11.218.751 | 25.393 | 441,8 |
Tuges | Dabai | 1.528.476 | 31.580 | 48,4 |
Unara | Usantagi | 5.398.631 | 76.467 | 70,6 |
Utjar | Doneti | 18.593.559 | 60.625 | 306,7 |
Westiskien | Totostaki | 37.567.091 | 102.251 | 367,4 |
Westjanu | Valgar | 22.028.124 | 44.207 | 498,3 |
Innenpolitik
Bangabandhu ist eine Präsidentielle Demokratie. Der Präsident ist das mächtigste Verfassungsorgan und wird alle 5 Jahre direkt gewählt. Seit 2511 ist Juam Ler Seng Ul Präsident der URB. Korruption ist ein großes Problem in der URB. Soziale Ungleichheit, extreme Armut sowie z.T. Konflikte zwischen den einzelnen Ethnien und Religionsgemeinschaften, stellen die wichtigsten innenpolitischen Herausforderungen dar. Der politische Alltag wird vor allem von den Volksgruppen der Janu und Markani bestimmt. Diesen stehen die Isken und diesen kulturell und sprachlich ähnlichen Völker Ostbangabandhus gegenüber. Sie lehnen beispielsweise das Sivalesische als Verkehrssprache strikt ab und stehen der Zentralregierung, die überwiegend von Angehörigen der Janu und Markani gestellt wird, kritisch gegenüber. Eine Maßnahme gegen die immer wieder aufkommende Seperationsabsichten der Isken, war u.a. die Verlegung des Regierungssitzes von Banghul nach Haranupol im Jahr 2510. Kritiker sehen darin jedoch reine Symbolpolitik, da das politische Geschehen nachwievor größtenteils in der Hauptstadt Banghul stattfindet und alle wichtigen Entscheidungsträger unverändert Janu oder Markani sind.
Außenpolitik
Seit der Separation von der IRB pflegt das Land engen Kontakt zu den demokratisch regierten Großmächten auf Ultos. Als wichtigster strategischer Partner kann zweifellos die FRNX gennant werden, die das Land von Beginn an massiv finanziell unterstützte. Besonders hervorzuheben ist die Gesundheitsinitiative 2500, in deren Rahmen die FRNX den Bau von 100 hochmodernen Krankenhäusern im Land finanzierte und über Stipendien mehr als 10.000 URB-Bürgern ein Medizinstudium in der FRNX ermöglichte, damit diese später in einem der neugebauten Krankenhäuser arbeiten konnten. Zweitwichtigster Partner ist Sival, dass ebenfalls in großem Stil Entwicklungshilfe leistet. Das Verhältnis gilt aufgrund der Kolonialvergangenheit nach wie vor als belastet. So weigerte sich Sival lange die Tötung von 40.000 Talisken, die z.T. gegen die Sivalesische Kolonialherrschaft protestiert hatten, als Völkermord zu bezeichnen. Erst Präsident Valian bezeichnete die Sivalesische Kolonialherrschaft als historisches Unrecht, bei der es auch auch zu Völkermord gekommen sei und bat die bangabandhische Bevölkerung im Namen des sivalesischen Volkes um Vergebung.
Militär
Seit einigen Jahren wird das Militär der URB massiv aufgerüstet. Politische Beobachter sehen darin den Versuch nach militärischer Unabhängigkeit und Emanzipation von den IADN-Mächten. Auch wird eine zunehmend aggressivere Interventionspolitik auf dem bangabandhischen Subkontinent durch die URB befürchtet. Das Militär genießt in allen Gesellschaftsschichten ein extrem hohes Ansehen. So gaben im Jahr 2510 86% aller Befragten an, dem Militär mehr zu vertrauen als der Regierung. 53% hielten gar eine Militärdiktatur für das bessere Regierungssystem. Eine militärische Laufbahn gilt zudem als eine der wenigen realistischen gesellschaftlichen Aufstiegschancen und Weg aus der Armut. Zurzeit verfügt das Militär der URB über 1,5 aktive Soldaten sowie 3 Millionen Reservisten. Es ist damit das zweitgrößte nach dem der FRNX. Das Heer beschäftigt 1,1 Millionen Soldaten und ist damit das größte auf Ultos. Bei der Marine sind 250.000 Soldaten tätig, bei der Luftwaffe 100.000. Die URB ist eine Atommacht und verfügt offiziell über 156 Atomsprengköpfe.
Wirtschaft
Die URB ist aktuell die sechstgrößte Volkswirtschaft auf Ultos. Das Wirtschaftswachstum liegt bei 9,3% pro Jahr und ist damit überdurchschnittlich hoch. Zur Gründungszeit war die URB ein typisches Entwicklungsland. In den letzten beiden Jahrzehnten hat sich im Land eine wohlhabende Ober- und Mittelschicht entwickelt, deren Lebensstandard mit dem der hochentwickelten Industrieländer Balmaniens und Westakronors konkurrieren kann. Allerdings müssen Angehörige der Mittelschicht oft deutlich härter für ihren Lohn arbeiten als in den Industrieländern. 12-14h Arbeitsstunden pro Tag sind keine Seltenheit. Gleichzeitig leben weite Teile der Bevölkerung in (z.T. extremer) Armut. Ihre Lebensumstände haben sich in den letzten Jahrzehnten kaum gebessert, z.T. sogar verschlechtert. Die Unterschicht kann auch kaum vom Wirtschaftwachstum profitieren, das insbesondere der Oberschicht zugutekommt. Wie in kaum einem anderen Land auf Ultos, ist die Finanzstärke eines Haushaltes auch mit dessen politischer Teilhabe verknüpft. Aufgrund der niedrigen Löhne, Steuern sowie kaum vorhandener Arbeitnehmerrechte und Umweltstandards, ist das Land ein beliebter Produktionsstandort vieler Großkonzerne, die vor allem für den Balmanischen und Akronoischen Markt produzieren. Die miserablen Arbeitsbedingungen und die Umweltverschmutzung, sind in den wohlhabenden Demokratien immer wieder Gegenstand kontroverser Diskussionen. Ernsthafte Bestrebungen die eigenen, in Bangabandhu tätigen Unternehmen, stärker in die Verantwortung zu nehmen, blieben bisher jedoch aus. Die URB verfügt über ein enormes Rohstoffreichtum. Dazu zählen beispielsweise Edelmetalle wie Gold und Silber aber auch Seltene Erden sowie Erdöl- und Erdgasfelder. Große Gewinne erzielen jedoch vor allem ausländische Konzerne, so dass die breite Bevölkerung vom Rohstoffreichtum des Landes nicht profitieren kann. Oft fließen große Schmiergeldsummen von den Konzernen an Regierungsbehörden um teils widerrechtlich an die Abbaurechte zu gelangen.
Infrastruktur
Gesundheit
Trotz intensiver Bemühung und ausländischer Unterstützung ist die medizinische Versorgung nachwievor mangelhaft. Die durchschnittliche Lebenserwarten liegt bei 69 Jahren. Es fehlt vor allem an medizinischem Personal. So kommen auf einen Arzt etwa 1.300 Einwohner (zum Vergleich in der FRNX sind es 161). Gerade in den ländlichen Gebieten ist die medizinische Versorgung besonders rudimentär, es wird geschätzt das ca. 30 Millionen Menschen allein aufgrund der räumlichen Entfernung zum nächsten Kranken- oder Ärztehaus, kaum medizinische Versorgung erfahren. Aufgrund des Ärztemangels wurden in den letzten Jahren besonders auf dem Land, so genannte Schwesternstationen errichtet. Die Krankenpfleger und Krankenpflegerinnen sind dazu ausgebildet einfache medizinische Eingriffe vorzunehmen bzw. bei Bedarf die Patienten in ein Krankenhaus zu überweisen. Einmal die Woche kommt ein Arzt vorbei der sich um schwierigere Fälle kümmert. Zwar ist der Zugang zu medizinischer Versorgung für alle Bürger kostenfrei, jedoch mangelt es in staatlichen Krankenhäusern an Ausrüstung und Personal, während sich die wohlhabende Ober- und Mittelschicht in privaten Krankenhäusern behandeln lässt, deren Behandlungsqualität dem Standard hochentwickelter Industrieländer entspricht. Problematisch sind auch aufgrund des tropischen Klimas und der zum Teil katastrophalen hygienischen Bedingungen immer wieder auftretende Infektionskrankheiten, wie etwa das Westbangabandhu-Fieber, ein durch Stechmücken übertragenes Virus oder die Baitaritis, eine bakterielle Magen-Darm-Infektion, die durch verunreinigtes Wasser übertragen wird. In den Hafenstädten kommt es gelegentlich zu Ausbrüchen der Hamalaria portium, durch aus Murabien eingeschleppte Chaeis-Mücken.
Bildung
Es besteht eine allgemeine Schulplicht vom 7. bis zum 14. Lebensjahr. Im Jahr 2518 gingen 87% aller schulpflichtigen Kinder tatsächlich zur Schule. Die staatlichen Schulen sind kostenlos, haben jedoch einen schlechten Ruf. Die Klassen sind oft hoffnungslos überfüllt, die Schulgebäude dringend sanierungsbedürftig, die Lehrer unterbezahlt und schlecht ausgebildet. In ländlichen Regionen sind die Schulwege oft sehr weit. Schulbusse gibt es kaum. Angehörige der Ober- und Mittelschicht schicken ihre Kinder daher auf Privatschulen. In der Qualität der Ausbildung zwischen privaten und staatlichen Schulen liegen enorme Unterschiede. Im Jahr 2518 hatten ca. 77% der Studenten ihren Schulabschluss an einer Privatschule absolviert. Es gibt eine Vielzahl von z.T. auch sehr traditionsreichen und renommierten Universitäten in der URB. Eine Hochschulausbildung können sich jedoch weite Teile der Bevölkerung, selbst an staatlichen Universitäten, aufgrund der hohen Studiengebühren, kaum leisten. In ärmeren Familien ist ein Hochschulstudium daher meist nur einem Kind vorbehalten, dass dafür auch oft auf finanzielle Unterstützung mehrerer z.T. auch entfernter Verwandter, angewiesen ist.
Verkehr
Straße
Ein ausgedehntes Autobahnnetz existiert vor allem in den dicht besiedelten Gebieten und Großstädten, ansonsten ist das Straßennetzt im Vergleich zur Bevölkerungsdichte sehr mangelhaft. In den Ballungsräumen sind die Straßen besonders im Berufsverkehr völlig verstopft. Das rasante Wachstum der Städte und der Mangel an alternativen Verkehrsträgern verschärft das Problem.
Schiene
Die URB verfügt über 35.000 Kilometer Schienennetz, das zum Großteil während der Kolonialzeit errichtet wurde. Es ist in weiten Teilen sanierungsbedürftigt. Einige Strecken sind aufgrund des zunehmenden Verfalls schon nicht mehr befahrbar. Auch auf den noch befahrenen Strecken kann meist nur mit sehr niedriger Geschwindigkeit gefahren werden. Dennoch ist die Schiene ein wichtiger Verkehrsträger, da Zugfahrten in der URB auch für einkommensschwächere Haushalte erschwinglich sind. Seit 2515 wird das Schienennetz verstärkt modernisiert. Gemeinsam mit dem torunischen Bahnbaukonzern Järnko befindet sich auch ein hochmodernes Hochgeschwindigkeitsnetz im Aufbau. Die erste Strecke wurde 2519 fertiggestellt und führt von Banghul über Rashani nach Habastin. Es werden Spitzengeschwindigkeiten bis zu 450 km/h erreicht. In Banghul, Rashani, Habastin, Katarga, Gangun und Haranupol existieren U-Bahn-Systeme. In Haggashana, Totostaki, Tortutasi und Janumias befinden sich Metrosysteme im Bau bzw. in der Planungsphase.
Städte
Rang | Stadt | Einwohnerzahl | Bild |
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1 | Banguhl | 19.961.000 | |
2 | Rashani | 8.376.000 | |
3 | Katarga | 8.118.000 | |
4 | Gangun | 6.891.000 | |
5 | Habastin | 5.896.000 | |
6 | Haggashana | 5.564.000 | |
7 | Totostaki | 4.987.000 | |
8 | Janumias | 4.643.000 | |
9 | Radaga | 4.283.000 | |
10 | Dagashat | 3.871.000 | |
11 | Doguhl | 3.744.000 | |
12 | Haranupol | 3.254.000 | |
13 | Tortutasi | 2.891.000 | |
14 | Enongo | 2.608.000 | |
15 | Akrat | 2.511.000 |
Staaten in Bangabandhu | |
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Mitgliedsstaaten der IADN |
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FRNX
SF
HLR
RXO
RTO
URB
KRG
KTO
FAM |