Reich von Tegrim: Unterschied zwischen den Versionen

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Schon früh bildeten sich Handelsstädte an der Ostküste der Insel [[Jennig]]. Diese handelten mit Erzen und handwerklichen Produkten aus dem Jennischen Binnenland und Getreide aus dem eigenen Hinterland einerseits und Gütern, die über den Seeweg in die Große Qasx gelangten. Sie sind in schriftlichen Quellen erst fassbar seit dem 10. Jahrhundert, als sie unter die Oberherrschaft von [[Port_Txalantur|Umutxaw]], später auch von [[Herzogtum_Heas#Geschichte|Königreich Naia]] gelangten.
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Ab 1300 begann die Macht des Königreichs Naia zu schwinden. Gleichzeitig erstarkten Fürstentümer im jennitischen Binnenland. So war einerseits Freiheit zur Bildung einer eigenen Nation gegeben, andererseits auch die Bedrohung, die eine Zusammenschweißung der Stdte notwendig machte. In der Folgezeit entstand eine Art loses Bündnis von Stadtstaaten unter der Führung der Stadt Mannox (als eine Art ''primus inter pares''), das vom 16. bis zum Ende des 18. Jahrhunderts fast die gesamte Qasx kontrollieren konnte. Das sog. "Silberne Bündnis von Mannox" konkurrierte mit dem Königreich [[Turhat]], das immer wieder Angriffe auf die jennische Ostküste unternahm, sich aber nicht dauerhaft als Macht in der Großen Qasx etablieren konnte.
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Als die moderne Wissenschaft und erste demokratische Gedanken im Laufe des sog. "Großen Aufschwungs" (ca. 1700-1870) entstanden, spielte das "Silberne Bündnis von Mannox" eine entscheidende Rolle, war allerdings durch das Erstarken des [[Kaiserreich_Groß_Jennitia|Kaiserreichs Groß Jennitia]] und internen Streit bereits im Niedergang begriffen. Allerdings verbreitete sich der karpatisch-reformierte [[Chronismus]] an der Ostküste Jennitias rasant. Dies begründete die enge Anbindung an das [[Erzherzogtum Paramur]] seit dessen Übernahme zu dieser Konfession im Jahre 1870.
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In einem Bürgerkrieg (genannt die Wabischen Wirren, 1820-1832), zerbrach das ohnehin nur noch formal bestehende Bündnis entgültig. Nur die [[Autonome Grafschaft Beterbeuy]] bestand als Staat weiter. Die übrigen Mitglieder des Bündnisses verblieben als isolierte Städte unter jennitischer, beterbeuyischer und paramurischer Hegemonie.
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Diese Situation änderte sich abermals mit dem Ausbruch des sog. sechzigjährigen Krieges: 2111 marschierte die Grafschaft Beterbeuy ins heutige [[Herzogtum Heas]] ein, denn dort lag das Hauptheiligtum des murabisch-orthodoxen Chronismus, stand aber unter paramurischer Oberherrschaft. Das entfesselte einen Konflikt zwischen reformierten und orthodoxen Chronisten. Paramur war mit dem Aufbau eines Kolonialreiches außerhalb der [[Karpaten]] beschäftigt und hatte daher weniger Truppen zur Verfügung, weshalb es dringend auf Bündnispartner angewiesen war. Somit baute man Städte um Tegrim zu einem Königreich auf. Unter dem General '''Xabalei''' nahmen die Städte jenes Bündnisses am Krieg teil und verhalfen Paramur zum Sieg.
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Bereits damals zeichnete sich eine hervorstechende Eigenschaft der Tegrischen Monarchie ab: Der König füllte nur eine symbolische Funktion aus, wohingegen die wirkliche Macht vom Militär ausging. Ansonsten hatte der "Reich von Tegrim" genannte Staat eher dezentrale und liberale Strukturen.
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Eine entscheidende Wende zeichnete sich in der Mitte des 24. Jahrhunderts unter dem General '''Erex''' ab. Dieser verschärfte Restriktionen, um neuen demokratischen Tendenzen Einhalt zu gebieten. Dabei stützte ihn die städtische Aristokratie. Zum Bruch mit Paramur kam es, als man Anspruch auf die Inseln der neuen Unschuld erhob und es zu einem offenen bewaffneten Konflikt mit dem einstigen Bündnispartner kam. Folgerichtig setzte General Erex die Unabhängigkeit des tegrischen Klerus vom Paramurischen durch. Der Krieg diente auch als Vorwand zur strikten Zentralisierung des Staates. Auch wenn der König von Tegrim Staatsoberhaupt blieb, ging nun die Macht de facto vom Obersten General aus. Erex initiierte außerdem das Projekt der murabischen Kolonie. Erex gilt als der Urheber des wirtschaftlichen Aufstiegs von Tegrim durch die Ansiedlung von chemischer Industrie und Maschinenbau.
  
Schon früh bildeten sich Handelsstädte an der Ostküste der Insel [[Jennig]]. Diese handelten mit Erzen und handwerklichen Produkten aus dem Jennischen Binnenland und Getreide aus dem eigenen Hinterland einerseits und Gütern, die über den Seeweg in die Große Qasx gelangten. Sie sind in schriftlichen Quellen erst fassbar seit dem 10. Jahrhundert, als sie unter die Oberherrschaft von [[Port_Txalantur|Umutxaw]], später auch von [[Herzogtum_Heas#Geschichte|Königreich Naia]] gelangten.  
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====Die Diktatur und General Waaradik====
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Nach Erex setzte eine gewisse Liberalisierung ein. Diese endete aber in den 2440er Jahren unter General '''Waaradil'''. Unter diesem General verstärkte sich auch die Konkurrenz zur Autonomen Grafschaft Beterbeuy. 2452/3 stürtzte dessen wichtigster Bündnispartner, das Kaiserreich Groß Jennitia, in eine wirtschaftliche Krise und konnte nicht mehr zur Hilfe kommen. Tegrim nutzte diese Situation und annektierte die Grafschaft und löste sie auf. Waaradil wurde als Sieger gefeiert und nutzte das Prestige, um seine Vollmächte noch stärker auszubauen.
  
Die Anfänge Tegrims reichen bis ins 10. Jahrhundert zurück. Damals entstand ein Bund von Städten an der jennischen Ostküste. Diese verteidigten einander vor Angriffen von Fürsten aus dem jennischen Binnenland, Machtansprüchen des Königreiches Turhat und Überfälle von Seevölkern aus dem Süden. Die Stadt Tegrim und ihr König gewannen nach und nach immer stärkeren Einfluss. So entstand aus dem Zusammenschluss der Städte 1434 das Königreich Tegrim. Es erhob bald Machtansprüche auf den Nordwesten Jennigs, die es nach und nach durchsetzte. Zeitweise befand sich auch das [[Herzogtum Heas]] unter Tegrischer Kontrolle, im 17. Jahrhundert auch das Gebiet von Beterbeuy. Eine größere Ausdehnung war jedoch nie möglich: Im Westen dehnte sich ab 1700 das Kaiserreich Groß Jennitia immer stärker aus, im Süden herrschten Fürsten, deren Reiche später zur Heiligen Küste zusammengeschlossen wurden, und ab dem 19. Jahrhundert dehnte Paramur seine Eroberungspläne auch auf die Ostküste Jennigs aus.
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===Neueste Zeit===
  
Erneute Bedeutsamkeit erlangte Tegrim zunächst wirtschaftlich im 24. Jahrhundert durch chemische Industrie und Maschinenbau und militärisch ab den 2460er Jahren, als es eine Schwäche des Kaiserreiches Groß Jennitia ausnutzte, um dessen Bündnispartner Beterbeuy zu überfallen und vollständig zu annektieren.
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Die Hegemonie Tegrims jedoch währte nicht lange, da sich in den 50er Jahren die [[DVD]] als Macht auf den Karpatischen Inseln etablierte. Zudem flammte der Konflikt mit Paramur um die Inseln der Neuen Unschuld immer wieder auf. In den 2510er Jahren regten sich immer wieder Protestbewegungen in Beterbeuy.
  
 
== Bevölkerung ==
 
== Bevölkerung ==

Version vom 9. Juni 2020, 11:41 Uhr

Reich von Tegrim
Flagge Tegrim.png


Amtssprache Tegrisch
Hauptstadt Tegrim-Stadt
Staatsform Hybridmonarchie
Fläche 174.507 km²
Einwohnerzahl 45.298.000
Bevölkerungsdichte 259 EW/km²
Währung Tegrischer Limar
Internet-TLD .te
Telefonvorwahl +45

Das Reich von Tegrim ist eine absolute Monarchie im Westen der Karpatischen Inseln. Staatsoberhaupt ist König Migrom XI.

Geographie

Karte von Tegrim

Tegrim befindet sich im Südwesten der Karpatischen Inseln entlang der Ostküste der Insel Jennig, welche es sich mit der Heiligen Küste im Süden, dem Kaiserreich Groß Jennitia im Westen und dem Kingdom of Desire im Norden teilt. Hauptstadt und größte Stadt ist Tegrim-Stadt, weitere bedeutende Metropolen sind Beth, Lieita, sowie die in der ehemaligen Grafschaft Beterbeuy gelegenen Städte Beterbeuy-Stadt und Maxadeid (sprich: Machad-Shidsh). Das Klima ist durchgehend subtropisch, der nördliche Wendekreis verläuft etwas südlich der Landesgrenze. Ebenfalls zum Staatsgebiet gehört der Westteil der Inseln der neuen Unschuld.

Geschichte

Vorgeschichte und das "Silberne Bündnis von Mannox"

Schon früh bildeten sich Handelsstädte an der Ostküste der Insel Jennig. Diese handelten mit Erzen und handwerklichen Produkten aus dem Jennischen Binnenland und Getreide aus dem eigenen Hinterland einerseits und Gütern, die über den Seeweg in die Große Qasx gelangten. Sie sind in schriftlichen Quellen erst fassbar seit dem 10. Jahrhundert, als sie unter die Oberherrschaft von Umutxaw, später auch von Königreich Naia gelangten.

Ab 1300 begann die Macht des Königreichs Naia zu schwinden. Gleichzeitig erstarkten Fürstentümer im jennitischen Binnenland. So war einerseits Freiheit zur Bildung einer eigenen Nation gegeben, andererseits auch die Bedrohung, die eine Zusammenschweißung der Stdte notwendig machte. In der Folgezeit entstand eine Art loses Bündnis von Stadtstaaten unter der Führung der Stadt Mannox (als eine Art primus inter pares), das vom 16. bis zum Ende des 18. Jahrhunderts fast die gesamte Qasx kontrollieren konnte. Das sog. "Silberne Bündnis von Mannox" konkurrierte mit dem Königreich Turhat, das immer wieder Angriffe auf die jennische Ostküste unternahm, sich aber nicht dauerhaft als Macht in der Großen Qasx etablieren konnte.

Als die moderne Wissenschaft und erste demokratische Gedanken im Laufe des sog. "Großen Aufschwungs" (ca. 1700-1870) entstanden, spielte das "Silberne Bündnis von Mannox" eine entscheidende Rolle, war allerdings durch das Erstarken des Kaiserreichs Groß Jennitia und internen Streit bereits im Niedergang begriffen. Allerdings verbreitete sich der karpatisch-reformierte Chronismus an der Ostküste Jennitias rasant. Dies begründete die enge Anbindung an das Erzherzogtum Paramur seit dessen Übernahme zu dieser Konfession im Jahre 1870.

In einem Bürgerkrieg (genannt die Wabischen Wirren, 1820-1832), zerbrach das ohnehin nur noch formal bestehende Bündnis entgültig. Nur die Autonome Grafschaft Beterbeuy bestand als Staat weiter. Die übrigen Mitglieder des Bündnisses verblieben als isolierte Städte unter jennitischer, beterbeuyischer und paramurischer Hegemonie.

Als eigener Staat

Die Einheit und General Xabalei

Diese Situation änderte sich abermals mit dem Ausbruch des sog. sechzigjährigen Krieges: 2111 marschierte die Grafschaft Beterbeuy ins heutige Herzogtum Heas ein, denn dort lag das Hauptheiligtum des murabisch-orthodoxen Chronismus, stand aber unter paramurischer Oberherrschaft. Das entfesselte einen Konflikt zwischen reformierten und orthodoxen Chronisten. Paramur war mit dem Aufbau eines Kolonialreiches außerhalb der Karpaten beschäftigt und hatte daher weniger Truppen zur Verfügung, weshalb es dringend auf Bündnispartner angewiesen war. Somit baute man Städte um Tegrim zu einem Königreich auf. Unter dem General Xabalei nahmen die Städte jenes Bündnisses am Krieg teil und verhalfen Paramur zum Sieg.

Bereits damals zeichnete sich eine hervorstechende Eigenschaft der Tegrischen Monarchie ab: Der König füllte nur eine symbolische Funktion aus, wohingegen die wirkliche Macht vom Militär ausging. Ansonsten hatte der "Reich von Tegrim" genannte Staat eher dezentrale und liberale Strukturen.

Der Weg zur Großmacht und General Erex

Eine entscheidende Wende zeichnete sich in der Mitte des 24. Jahrhunderts unter dem General Erex ab. Dieser verschärfte Restriktionen, um neuen demokratischen Tendenzen Einhalt zu gebieten. Dabei stützte ihn die städtische Aristokratie. Zum Bruch mit Paramur kam es, als man Anspruch auf die Inseln der neuen Unschuld erhob und es zu einem offenen bewaffneten Konflikt mit dem einstigen Bündnispartner kam. Folgerichtig setzte General Erex die Unabhängigkeit des tegrischen Klerus vom Paramurischen durch. Der Krieg diente auch als Vorwand zur strikten Zentralisierung des Staates. Auch wenn der König von Tegrim Staatsoberhaupt blieb, ging nun die Macht de facto vom Obersten General aus. Erex initiierte außerdem das Projekt der murabischen Kolonie. Erex gilt als der Urheber des wirtschaftlichen Aufstiegs von Tegrim durch die Ansiedlung von chemischer Industrie und Maschinenbau.

Die Diktatur und General Waaradik

Nach Erex setzte eine gewisse Liberalisierung ein. Diese endete aber in den 2440er Jahren unter General Waaradil. Unter diesem General verstärkte sich auch die Konkurrenz zur Autonomen Grafschaft Beterbeuy. 2452/3 stürtzte dessen wichtigster Bündnispartner, das Kaiserreich Groß Jennitia, in eine wirtschaftliche Krise und konnte nicht mehr zur Hilfe kommen. Tegrim nutzte diese Situation und annektierte die Grafschaft und löste sie auf. Waaradil wurde als Sieger gefeiert und nutzte das Prestige, um seine Vollmächte noch stärker auszubauen.

Neueste Zeit

Die Hegemonie Tegrims jedoch währte nicht lange, da sich in den 50er Jahren die DVD als Macht auf den Karpatischen Inseln etablierte. Zudem flammte der Konflikt mit Paramur um die Inseln der Neuen Unschuld immer wieder auf. In den 2510er Jahren regten sich immer wieder Protestbewegungen in Beterbeuy.

Bevölkerung

Religion

Der Großteil der Bevölkerung ist chronistischen Glaubens, vor allem der karpatisch-reformierten Strömung zugetan. Es gibt eine halloistische Minderheit, die auf woydanische Siedler sowie auf das Wirken altmeerländischer Missionare besonders im 22. Jahrhundert zurückgeht.

Abstammung

Die heutige Bevölkerung geht der Meinung gegenwärtiger Archäologen auf Nomadenvölker zurück, die aus Richtung der Zentralkarpaten vor etwa 15.000 Jahren herübersiedelten. Traditionell jedoch führen die Tegrimmer ihre Abstammung auf die „Xabeidi“ genannten Legendengestalten zurück – Menschen mit vier Flügeln. Diese sollen von einem ebenfalls geflügelten Zyklopen namens Tewaa regiert worden sein – er ist heute abstrahiert auf der Flagge des Königreichs dargestellt und dient als Emblem des Staates.

Sprache

Amtssprache und meistgesprochene Sprache ist Tegrisch, was der westkarpatischen Sprachfamilie – und innerhalb dieser der jennischen Sprachfamilie – angehört und eng mit dem Jennitischen verwandt ist. Weiterhin werden diverse jennische Sprachen und Dialekte gesprochen, darunter das Beterbeuyische. Berühmt ist „Gudex“ (sprich: Kjo-Tjech), der Slang der Tegrischen Soldaten und Matrosen, der mittlerweile weite Verbreitung als Jugend- und Umgangssprache findet. Er zeichnet sich durch seine Einfachheit aus.

Wirtschaft

Das Land hat eine starke Wirtschaft, die insbesondere auf chemischer Industrie und Maschinenbau basiert. Weiterhin gibt es Steinkohlebergbau, der in den letzten Jahren jedoch zum erliegen kommt. Seit dem Anfang des 24. Jahrhunderts investiert das Reich massiv in erneuerbare Energie und gilt auf diesem Feld als eine der führenden Nationen. Währung ist der Tegrische Liimar mit dem Umtauschkurs 1 Lii = 0,8 Balm = 2 Ötti. Zum Reichtum des Staates trägt das riesige Finanz- und Immobilienimperium der Grafen von Beterbeuy bei – ca. 2,5% des BIP – diese verwenden jedoch ihre finanziellen Mittel oft gegen die Interessen von Tegrim.

Innenpolitik

Das Reich von Tegrim hat eine Verfassung nach Paramurischem Modell, welche Volk, Klerus und König bzw. Adel zu gleichen Teilen Einfluss auf die Politik zusichert. Faktisch kontrolliert der Rat der Generäle aber alle Entscheidungen des Königs und des Klerus, sodass keine der verfassungsmäßigen Gewalten de facto an der Herrschaft teilhat.

Die Wahlen der Kammer (der Volksvertretung) sind auf alle 7 Jahre angesetzt. Jedoch fand die letzte Wahl 2501 statt, ohne dass eine Neuwahl jemals angekündigt wurde.

Außenpolitik

Bündnispolitik

Außenpolitisch dominiert das Reich von Tegrim im westkarpatischen Raum. Tegrim als enorme Militärmacht ist offiziell außenpolitisch neutral, kooperiert jedoch seit Jahrzehnten sehr eng mit der FRNX – der Beitritt zum Balmanischen Bund stand jedoch nie zur Debatte, da Tegrim (ebenso wie Altmeerland) geographisch nicht zu Balmanien gehört. Seit Gründung der Internationalen Assoziation demokratischer Nationen (IADN) anno 2515 flammte die Debatte um ein gemeinsames militärisches Bündnis zwischen der FRNX und Tegrim erneut auf: Tegrim stellte bereits wenige Wochen nach Gründung einen Aufnahmeantrag, die Gespräche dauern seitdem an – Fortschritte sind jedoch kaum zu verzeichnen, da Tegrim aufgrund der angeblich autokratischen Staatsform nicht die von der IADN für eine Aufnahme obligatorischen Demokratiestandards erfüllt. Zudem sind durch Voodoo-Verurteilungen in Tegrim sowie Sympathieäußerungen mit der Ismusistischen Republik Bangabandhu die Beziehungen zwischen FRNX und Tegrim in der letzten Zeit mehr und mehr angespannt gewesen.

Im Juli 2518 eröffnete das Reich von Tegrim diplomatische Beziehungen zum Königreich Nordrythanien, das zuvor aus dem Bamberger Bund ausgetreten war.

Konflikte um Tegrim

Brennende Fregatte der Tegrimmer Marine im Krieg gegen Paramur um die Inseln der Neuen Unschuld (2516)

Tegrims Gegenspieler ist das ebenso einflussreiche, jedoch wirtschaftlich schwächere Kaiserreich Groß Jennitia. Dieses wird vom BAMBU unterstützt, und ist traditioneller Bündnispartner der DVD. Es kam im Laufe der Historie immer wieder zu lokalen und regionalen Konflikten zwischen dem Kaiserreich und dem Reich von Tegrim. Besonderer Konfliktpunkt ist die Grafschaft Beterbeuy, welche vom Reich von Tegrim annektiert worden ist, und nun vom Kaiserreich Groß Jennitia unterstützt wird. Die Wetermisch-sprachigen Gebiete der ehemaligen Grafschaft werden systematisch benachteiligt und haben unter kultureller Repression zu leiden. In letzter Zeit werden Rufe nach stärkerer Autonomie oder sogar völliger Unabhängigkeit laut. Ein nicht minder komplizierter Konflikt besteht im Streit mit dem Erzherzogtum Paramur um die Inseln der Neuen Unschuld. Beide Mächte haben die Inselgruppe im 19. Jhd. annektiert. Seitdem ringen sie – sowohl mit diplomatischen als auch militärischen Mitteln – um die Vorherrschaft dort.

Zitate

"Das Reich von Tegrim ist als Stabilitätsanker der Region Westkarpaten von enormer Wichtigkeit. Trotz der Militärpräsenz und autokratischen Staatsführung halten wir es trotzdem für sehr wichtig, die Kooperation fortzuführen." – Al Køh, Premierminister der FRNX
"Die Tegrimmer Politik widerspricht den natürlichen Interessen unserer Bündnispartner: Das Kaiserreich Groß Jennitia sieht sich bedroht, das ehemalige Fürstentum Beterbeuy ist annektiert worden. Unser Ziel muss es daher sein, Tegrim hin zu einer Kultur der Vernunft und Mäßigung zu führen." – Hermann von Lauenstein, Regulator der DVD a.D.

Navigation

Staaten und Autonome Territorien in den Westkarpaten

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