Karpatische Inseln
Die Karpatischen Inseln sind ein Inselkontinent auf der Nordhalbkugel zwischen Davien und Balmanien.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
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Die Karpatischen Inseln werden nach ihrer Lage in fünf Bereiche unterteilt. Die Westkarpaten bildet die Insel Jennig einschließlich der ihr südlich vorgelagerten Chwesy-Inseln und Elegenien sowie das nördlich vorgelagerte Scalland. Als Zentralkarpaten werden gewöhnlich die Inseln Tuwern und Dröm sowie die Heuinsel bezeichnet. Südlich schließen sich die Südkarpaten mit den Inseln Bedlam und Estasia an, nördlich die Nordkarpaten mit Chlabam, Elev und Ødland. Im Osten der Karpaten befindet sich die Inselgruppe Altmeerland, welche zuweilen als eigener Kontinent betrachtet wird.
Bevölkerung
Religion
Der Chronismus ist bei weitem die dominierende Religion auf den Karpaten. Zwei Konfessionen werden hier insbesondere praktiziert: Karpatisch-Reformierter (in verschiedenen nationalen Ausprägungen) und Murabisch-Orthodoxer Chronismus.
Sprachen
Es gibt sehr viele Sprachen und Dialekte im Karpatenraum. Oft haben einzelne Idiome weniger als 100.000, manchmal 10.000 Sprecher. Dies hängt mit der sehr zergliederten Geographie (viele Inseln und viele Gebirge) zusammen.
Die autochthonen Sprachen der Karpaten zerfallen in West- und Ostkarpatische Sprachen (die historisch und strukturell nichts miteinander zu tun haben). Eine Westkarpatische Sprache ist z.B. das Paramurische, eine Ostkarpatische das Qažø.
In Altmeerland, also dem östlichsten Bereich der Karpaten, sind auch einige Gertanesische Sprachen beheimatet, deren durch Kolonisation eingewandert sind.
Als Verkehrssprache dient vorranging Paramurisch, in Altmeerland zusätzlich Kanabisch. Die Sprache Ultan gewann in den letzten Jahren immer mehr Bedeutung.
Eine zentrale Besonderheit auf den Karpaten ist, ähnlich wie in Davien und Bangabandhu, die extrem weitverbreitete Bilingualität und sogar Multilingualität; Menschen haben oft mehr als eine Muttersprache.
Politik
Innenpolitik
Im Wesentlichen gibt es zwei Systeme, autoritär geführte Monarchien wie Paramur oder Tegrim - und reine Demokratien wie die Karpatische Union oder die Heilige Küste. Hinzu kommen autoritär geführte Staaten wie Trance Nation sowie zwei liberale bzw. konstitutionelle Monarchien, nämlich das Kaiserreich Groß Jennitia und Yantan.
Es besteht eine stetige Spannung zwischen den monarchistischen und den demokratischen Staaten, die sich aber eher kulturell als außenpolitisch äußert.
Auffällig ist, dass die Staaten in der Regel zentralistisch strukturiert sind, Allmeeren, der Bund Freier Städte und die Drömer Adelsunion bilden hierbei hervorstechende Ausnahmen.
Außenpolitik
Das Bündnissystem auf den Karpaten ist komplex. Dies liegt an inneren Faktoren (geographische Zergliederung, kulturelle Differenzen, unterschiedliche politische Systeme) wie an äußeren. Die äußeren Faktoren sind durch die Interessen umliegender Großmächte, v.a. in Balmanien geprägt.
Im 25. Jahrhundert sowie im ersten Jahrzehnt dieses Jahrhunderts teilten zwei Großmächte den Karpatenraum auf: Die FRNX und die DVD. Viele Staaten ordneten sich dabei einem der Bündnisse IADN und BAMBU zu, und wurden so zu Spielbällen der Globalpolitik. Nur Paramur und der Karpatischen Union gelang es, unabhängig zu bleiben, Paramur durch die militärische Kraft und die Karpatische Union durch eine geschickte Diplomatie.
Dieses lange Zeit bipolare System scheint angesichts des Isolationismus und des sich abzeichnenden Zerfalls der DVD nun vor großen Veränderungen zu stehen.
Geschichte (Überblick)
- erste alte Hochkulturen bereits wzi
- Schrift entsteht an verschiedenen Stellen ab 0 +zi (auf Jennig und auf Bedlam)
- Für Jennig, Bedlam und Marator ist ab etwa 800/900 eine durchgehende Geschichtsschreibung verfügbar
- um ca. 950: Gründung der Handelsgilde
- ab etwa 1000: Entstehung und Verbreitung des Murabisch-Orthodoxen Chronismus
- Naia-Zeit, 1000-1500: Königreich Naia (Bestand 900-1800, Blüte ca. 1200-1400) hat führende kulturelle Rolle.
Weitere wichtige Machtzentren:- Umutxaw (heute Port Txalantur)
- Kaladendra
- Garbedschabeg (bei Montz)
- XYZ (auf Temkalien)
- Aleph
- XYZ (im Königreich Südmeeren)
- Bighbu-Zeit, 1500-1900: Kaiserreich Bighbu (Blüte ca. 1600-1900) hat führende Rolle.
Weitere wichtige Machtzentren:- Turhat,
- Zradow
- Mannox
- XYZ (im Golf von Skythea)
- Lemast
- Jedenhoegk
- Großer Aufschwung ca. 1700-1870 - Entstehung der modernen Wissenschaft, des Gedankens der Demokratie, des karpatisch-reformierten Chronismus
- Zeit der Raganistischen Diktaturen ca. 1870-1920 - s. Raganismus
- Reaktion ca. 1920-2000 - Beginn des Kolonialismus, Entstehung des Qratismus
- Hohe Zeit, 2000-2300: Vorherrschaft des Erzherzogtum Paramur (Blüte ca. 2000-2300) und Kolonialismus; zahlreiche technische Innovationen.
- Wiederaufbruch der Demokratie ca. ab 2300-2400 - Entstehung zahlreicher Demokratien, ausgelöst durch den Zerfall des paramurischen Kolonialreiches ab 2315
- Fremdbestimmtes Jahrhundert 2400-2500 - DVD und FRNX als dominierende Mächte im Karpatenraum
Kultur
Zeitrechnung
Auf den Karpatischen Inseln gliedert man die Zeit in der Regel nicht in Hinsicht auf das Zentralesische Imperium, da dieses nie Rolle in der karpatischen Kultur gespielt hat. Man ordnet die Zeit nach Dynastien. Daher besteht jede Jahreszahl aus zwei Elementen: Der Anzahl der Jahre seit Beginn der aktuellen Dynastie (Amtsantritt des ersten Herrschers) und der Angabe der Anzahl der Dynastien seit der Staatsgründung. So schrieb man 2519 in Paramur das Jahr 109/V, in Jennitia das Jahr 65/VII. Demokratien zählen nach Regierungen, oder, im Falle der KU und des BFS ab der Staatsgründung.
Küche
Die karpatische Küche ist extrem vielfältig. Sie basiert v.a. auf Fisch und Meeresfrüchten, weniger auf Fleisch (mit Abweichungen auf dem Bereich der großen Inseln wie z.B. Jennig). Die wichtigsten Getreidesorten sind Roggen, Hafer und Gerste, zudem auch Buchweizen. Weizen wird praktisch gar nicht angebaut.
Musik
Es gibt eine eigene Musiktradition, die auch theoretisch ausgebaut ist. Dabei gilt die Theorie als eine Reinform, die angestrebt wird, aber nicht erreicht werden soll: Abweichungen sind häufig und willkommen.
Rhythmik
Ein (Voll-)Takt setzt sich aus einem Haupt- und einem Nebentakt zusammen. Bis auf wenige Ausnahmen muss der Haupttakt länger als der Nebentakt sein.
Es gibt vier verschiedene Haupttaktformen:
- Zweier-Takt (=2/4)
- Dreier-Takt (=3/4)
- Vierer-Takt (=4/4)
- Fünfer-Takt (=5/4), extrem selten
- Gedrittelter Sechsertakt (drei 2/4-Takte, Betonung der Schläge XxXxXx)
- Halbierter Sechsertakt (zwei 3/4-Takte, Betonung der Schläge XxxXxx)
Mögliche Nebentakte sind der Zweier und der Dreier.
Aus deren Kombinationen ergeben sich verschiedene Haupttakte. In der Karpatischen Musik transportiert die nicht die Tonalität, sondern die Haupttaktform die Stimmung.
- 2-2: Für Märsche
- 3-2:
- langsam: düstere, bedrohliche Lieder
- schnell: fröhlich, das Tanzlied per se
- 4-2:
- langsam: Hymnen
- schnell: unbeschwertes Tanzlied, Trinklieder
- 4-3: Trauerlieder
- 3x2-2: Entstand aus dem Takt für das Rudern, daher vor allen Dingen Seemannslieder. Allerdings sind auch viele Hymnen und Balladen in dieser Taktart verfasst.
- 3x2-3: Tänze
- 2x3-2: Aggressive Stimmungen, Kampfrezitationen
- 2x3-3: ruhigere Stimmung, tänzerisch: Hymnenform per se
Harmonik
Die Harmonien bestehen fast immer aus Zweiklängen, die sich aus den Haupttönen zusammensetzen.
Akkorde werden in fünf Kategorien eingeteilt:
- Anfangsakkorde: Mit diesen können Stücke beginnen
- Schlussakkorde: Mit diesen müssen Stücke aufhören
- Vorhalt: Letzter Akkord vor dem Schlussakkord
- Halteakkorde: Für das Ende von bestimmten Abschnitten
- Knallakkorde: Disharmonische Einwürfe (meist Sekunden), die in Seemanns-, Tanz- oder Kampfliedern ertönen können.
Erstrangige Akkorde (mit Ton 1)
- Sekunde (1,2): Knallakkord
- Quarte (1,4): Anfangs- und Halteakkord
- Quinte (1,5): "Grundklang" - einziger Schlussakkord; häufigster Anfangsakkord
- Septime (1,k7):
- Nur als Vorhalt, wenn Schlussakkord Oktaviert ist (158) oder mit Durchgangston 6
- Als beliebter Halteakkord
Zweitrangige Akkorde (ohne Ton 1)
- Von Ton 2 aus
- Terz (2,4): Klassischer Vorhalt
- Quarte (2,5): Halteakkord; Vorhalt nur mit versetzter 2 in der Melodie
- Sexte (2,k7): seltener Vorhalt; Halteakkord
- Von der 4 aus
- Sekunde (4,5): Knallakkord
- Quarte (4,k7): Zum Hinuntermodulieren um einen Ganzton, seltener Akkord
- Von der 5 aus
- Sekunde (5,k7): Knallakkord
Drittrangiger Akkord (mit Nebentönen):
- Goldener Zweiklang: k3,k7 als Halteakkord, besonders für Hymnen
Kombinationsregeln:
- In zwei nacheinander folgenden Zweiklängen muss ein gemeinsamer Ton vorhanden sein; falls nicht: Gleitton als Übergang
- to be continued...
Melodik
Es gibt Haupt- und Nebentöne innerhalb der Tonskala.
- Haupttöne: 1,2,4,5,k7,8
- Nebentöne: k3,3,k6,6 (in der Harmonik nur als Gleitton)
Dabei gilt für die Melodie Folgendes:
- Wenig Tonsprünge
- Ist nicht an die Haupttöne gebunden, nutzt die Nebentöne frei aus
- Melodie endet oft auf k3 oder 3
Der Melodie kommt dabei die Aufgabe zu, die "leeren" Klänge der Harmonien (s.o.) mit Leben zu füllen.
Liedtypen
to be continued...
Staaten und Autonome Territorien in den Westkarpaten |
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Staaten auf den nördlichen und zentralen Karpatischen Inseln |
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Staaten in den Südkarpaten |
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Staaten auf Altmeerland |
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