Torunische Streitkräfte
Torunske Stridmakt (Kanabisch) Torunin Sotayuko (Xyllabisch) Torunische Streitkräfte | |
Führung | |
Oberbefehlshaber: | Präsident Levain Thorgesson |
Verteidigungsminister: | Hari Teikino |
Militärische Führung: | Oberster Generalstab |
Sitz: | Thwîsjø, Vorlage:THL, Torunien |
Übergeordnete Kommandosprache: | Xyllabisch |
Militärische Stärke | |
Aktive Soldaten: | 1.512.000 |
Reservisten: | 1.076.000 |
Wehrpflicht: | 2505 ausgesetzt |
Wehrtaugliche Bevölkerung: | (Männer und Frauen 17-49 Jahre) ca. 105 Mio. |
Wehrtauglichkeitsalter: | 18 (Verpflichtung ab 17 möglich mit Zustimmung der Eltern) |
Haushalt | |
Militärbudget | 697 Mrd. Balm |
Anteil am BIP | 3,15% |
Die Torunischen Streitkräfte, in der Selbstdarstellung auch Torunmakt, sind das Militär der Föderalen Republik von Neukanabien und Xyllabien. Die Torunmakt ist die größte Armee auf Ultos und ein entscheidender Faktor für die Stellung der FRNX als globale Supermacht. Lange Zeit befand sich die Torunmakt mit den Streitkräften der Demokratischen Volksrepublik Diktatistan in einem Wettstreit um die Vormachtstellung auf Ultos. Seit dem Zerfall der DVD gilt sie daher als das schlagkräftigste Militär der Welt, sieht sich jedoch durch das hinterlassene Machtvakuum mit einer rasanten Veränderung der globalen Sicherheitslage konfrontiert. Mit 1.512.000 Soldaten und ca. 800.000 weiteren zivilen Mitarbeitern ist sie der größte Arbeitgeber der Welt. Sie geht auf die Rebellenarmeen der xyllabischen und neukanabischen Demokratiebewegungen zurück und hat damit eine mehr als 500 Jahre alte Tradition. Die Torunmakt unterteilt sich in fünf Teilstreitkräfte: Heer, Marine, Luftwaffe, Weltraumstreitkräfte und Spezialstreitkräfte.
Inhaltsverzeichnis
Organisation & Struktur
Befehlsstruktur
Oberbefehlshaber der Streitkräfte ist der Präsident der FRNX. In Friedenszeiten übernimmt diese Aufgabe jedoch für gewöhnlich der Verteidigungsminister. Die Militärische Führung übernimmt der Oberste Generalstab, dieser setzt sich aus den Oberbefehlshabern der fünf Teilstreitkräfte zusammen. Vorsitzender ist der Marschall der Föderalen Republik von Neukanabien und Xyllabien.
Oberbefehlshaber
Staatsoberhaupt | |||
Präsident Levain Thorgesson | |||
Verteidigungsminister | |||
Hari Teikino |
Generalstab
Regionalkommandos und Stützpunkte
Es gibt 5 Regionalkommandos, die für die Koordinierung der Einsätze in den zugewiesenen Regionen zuständig sind. Dazu unterhält die Torunmakt auch zahlreiche Stützpunkte im Ausland.
- Balmanienkommando (BALKOM)
- Sitz: Kyrina, Torunien
- Wichtige Stützpunkte: Kyrina, Thwisjø, Jarstam, Gulm (Gertanesien), Terkea, Tumberloke, Korkota
- Karpatenkommando (KARKOM)
- Sitz: Neu Knossos, Neu Knossos
- Wichtige Stützpunkte: Neu Knossos ( Neu Knossos), Nyskyrsborg (Torvelåg), Bara-Ogaranja
- Davienkommando (DAVKOM)
- Murabienkommando (MURKOM)
- Sitz: Heliagund, Torunisch-Surhelien
- Wichtige Stützpunkte: Heliagund ( Torunisch-Surhelien), Torunopol, Lysvik ( Torunisch-Livitien), Ny-Krokranatkrov ( Torunisch-Livitien), Tjølôf ( Torunisch-Ancalien)
- Bangabandhukommando (BANDUKOM)
- Sitz: Rashani, Bangabandhu
- Wichtiges Stützpunkte: Rashani ( Bangabandhu), Dordua ( Haladisches Reich), Vergu ( Assasam), Kartargar ( Bangabandhu)
- Astolienkommando (ASTOKOM)
Kommandosprache
Als Militär eines offiziell bilingualen Staates, in der der Anteil von kanabischen und xyllabischen Muttersprachlern immer ungefähr gleich groß war, ist die Frage nach einer einheitlichen Kommandosprache immer wieder Gegenstand kontroverser Diskussionen gewesen. Über die Jahre hinweg setzte sich in den unterschiedlichen Teilstreitkräften je eine der beiden Sprachen durch. Später wurden diese dann offiziell. Als übergeordnete Kommandosprache setzte sich schließlich, vor allem durch den Druck der Marine, als größte und prestigeträchtigste Teilstreitkraft, die Xyllabische Sprache durch.
Heer
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Motto: Frîhet skuner førtroning (kan. Freiheit unsere Zuversicht) | ||||
Aufstellung | 2022 | |||
Typ | Teilstreitkraft (Heer) | |||
Stärke | 424.000 Reserve:863.000 | |||
Führung | Høgjsteførstana Efraim Gruvenbek | |||
Sitz (Heereskommando) | Hardinghøj, Byrskår | |||
Kommandosprache | Kanabisch |
Das Heer ist für die Verteidigung der FRNX, sowie deren Interessen im Ausland zu Lande zuständig. Aufgrund der geographischen Lage der FRNX (zum Großteil von Wasser umgeben, Landgrenzen nur zu Kanabien und Gertanesien, in unmittelbarer Nachbarschaft nur befreundete Nationen), fällt das Heer im Vergleich zur Größe das Landes relativ klein aus. Es verfügt derzeit über 430.000 aktive Soldaten sowie 800.000 Reservisten. Das Heer entwickelte sich aus den Landstürmen der Rebellenarmee unter Führung des späteren Präsidenten Mortenberg. Es ist damit nach der Marine die zweitälteste Teilstreitkraft der Torunmakt. Der Sitz des Heereskommandos befindet sich auf dem Gelände der Mortenberg-Kaserne in Hardinghøj bei Mynden. Hier findet auch die Grundausbildung der Soldaten statt. Zudem befindet sich die Offiziershochschule des Heeres in Hardinghøj.
Skischützenkorps
Der Skischützenkorps sind eine Spezialeinheit des Heeres. Es handelt sich um Infanterieeinheit die besonders für den Einsatz bei winterlichen Bedingungen sowie in schwierigem und unübersichtlichem Terrain sowie der Fortbewegung auf Skiern, ausgebildet ist. Die Skischützenkorps sind eine der ältesten und traditionsreichsten Einheiten innerhalb des Heeres. Sie spielten bei den Erfolgen der FRNX, in den so genannten „Winterkriegen“ gegen das Kanabische Reich, eine Schlüsselrolle. Aus der Kombination von Skilaufen und Schießen entwickelte sich der Skischützensport, der sich heute als zivile Sportart, großer Beliebtheit erfreut. Die Einheit umfasst derzeit etwa 65.000 Soldaten.
Präsidentengarde
Die Präsidentengarde wurde ursprünglich als Leibgarde der amtierenden Präsidenten eingerichtet. Im Laufe des letzten Jahrhunderts gerieten jedoch auch andere ranghohe Politiker ins Visier gewaltbereiter Extremisten. Heute ist die Präsidentengarde daher auch für den Personenschutz von Ministern sowie hochrangigen Torunalabgeordneten verantwortlich. Desweiteren unterstützt sie im Bedarfsfall auch die Bewachung wichtiger Regierungsgebäude.
Dienstgrade
Marine
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Motto: Jarbi silumo, koti seidumo! (xyllb. Der See meine Seele, der Heimat mein Herz) | ||||
Aufstellung | 2022 | |||
Typ | Teilstreitkraft (Marine) | |||
Stärke | 631.000 Reserve:185.000 | |||
Führung | Surjarkural Sina Hartunur | |||
Sitz (Marinekommando) | Kyrina, Vorlage:TJA | |||
Kommandosprache | Xyllabisch | |||
Gösch Seekriegsflagge |
Die Torunische Marine ist mit 630.000 Soldaten die größte Teilstreitkraft der Torunmakt und die mit Abstand größte Seestreitmacht auf Ultos. Sie gilt als besonders traditionsreich und prestigeträchtig. Zur Marine gehört auch die 280.000 Mann starke Marineinfanterie, die für schnelle Einsätze sowie amphibischen Kriegsführung in Übersee zuständig ist. Die Größe der Marine ist die Konsequenz aus der langen Küstenlinie und dem Selbstverständnis der FRNX als größte Seemacht der Moderne. Besonders den Flugzeugträgern kommt dabei eine zentrale Rolle, bei der Gewährleistung, der weltweiten Präsenz, zu. Die Marine entwickelte sich aus den Seestreitkräften des Xyllabischen Königreiches und der späteren Xyllabische Republik. Sie blickt damit auf eine über 1000 Jahre alte Geschichte und Tradition zurück. Als eine der ersten Seemächte waren die Seestreitkräfte der Xyllabischen Krone Vorbild für viele spätere Seestreitkräfte. So wurden u.a. die Bezeichnungen der verschiedenen Dienstgrade auch von anderen Marinen (meist in entlehnter Form) übernommen.
Dienstgrade
Ausrüstung
- 13 Flugzeugträger
- 8 Greker-Kolko-Klasse: TTL Greker Kolko, TTL Eleker Torun, TTL Xaver Lumlek, TTL Johann Mortenberg, TTL Karl Logesson, TTL Ivinok Gouxelle, TTL Brentu Elten, TTL Olof Norsborg (Bennenung nach Präsidenten und einflussreichen Staatsmännern)
- 5 Balmania-Klasse: TTL Balmania, TTL Murabia, TTL Astolia, TTL Ankalia, TTL Livitika, (TTL Davia im Bau, TTL Oronika in Planung, Benennung nach (Sub-)Kontinenten und Ozeanen)
- 20 Kreuzer, Nyråg-Klasse
- 50 Zerstörer
- 39 Jarkural-Korgon-Klasse
- 11 Jonhåk-Klasse
- 30 Fregatten
- 23 Kashkun-Klasse
- 7 Skårjedal-Klasse
- 25 Korvetten, Heliagund-Klasse
- 10 Amphibische Angriffsschiffe, Lillbyk-Klasse
- 85 U-Boote
- 15 Brädeborg-Klasse (kleine Jagd-U-Boote)
- 48 Qatersoak-Klasse (große Jagd-U-Boote)
- 17 Tatalia-Klasse (Raketen-U-Boote)
- 5 Nordstorm-Klasse (bisher die ultosweit einzigen U-Boote mit magnetohydrodynamischem Antrieb)
- 10 Minensuchboote
- 35 Hilfschiffe (u.a. 5 Lazarettschiffe)
Das Kürzel TTL steht für Torunin Taistlaiva (xyllab. für Torunisches Kriegsschiff)
Flotten
- 1. Flotte, Westküste Balmanien, Nordmeer, Altmeerland, Heimathafen und Sitz des Kommandos: Jarstam, Torunien
- 2. Flotte, Nördlicher Balmanischer Ozean, Heimatahafen und Sitz des Kommandos: Halmskje Torunien
- 3. Flotte, Südlicher Balmanischer Ozean, Nordküste Bangabandhu, Heimathafen und Sitz des Kommandos: Tumberloke, Torunien
- 4. Flotte, Livitik, Heimathafen und Sitz des Kommandos: Lysvik, Torunisch-Livitien
- 5. Flotte, Südküste Astolien, Heimathafen und Sitz des Kommandos: Dordua, Haladisches Reich
- 6. Flotte, Sival und Akronor, Heimathafen und Sitz des Kommandos: Biegon, Sival
- 7. Flotte, Ostküste Murabien, Heimathafen und Sitz des Kommandos: Tjølôf, Torunisch-Ancalien
- 8. Flotte, Davien und Westkarpaten, Heimathafen und Sitz des Kommandos: Tegrim-Stadt, Tegrim
Luftwaffe
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Motto: Bar God øver os (kan. Nur Gott über uns) | ||||
Aufstellung | 2419 | |||
Typ | Teilstreitkraft (Luftwaffe) | |||
Stärke | 287.000 Reserve: 28.000 | |||
Führung | Høgjsteførstana Mark Tanneborg | |||
Sitz | Värsby, Ørjesta | |||
Kommandosprache | Kanabisch |
Die Luftstreitkräfte Toruniens (kanabisch Louvkraft) sind eine der fünf Teilstreitkräfte der Torunmakt. Mit ca. 287.000 Berufssoldaten und weiteren ca. 28.000 Reservisten ist die Louvkraft nach Marine und Heer die drittgrößte Teilstreitkraft. Befehlssprache der Louvkraft ist Kanabisch.
Dienstgrade
Struktur
Vjøkn der Louvkraft:
Name | Typ | Basis | Flugzeuge | Anmerkungen |
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Vjøk 1 | Luftraumüberwachung | Anatale, Torunien | 24 Elderstal A-121 24 Elderstal A-122 |
Kommando für Xyllabien |
Vjøk 2 | Luftraumüberwachung | Anatale, Torunien | 30 Elderstal A-122 | stationiert in Korkota |
Vjøk 5 | Luftraumüberwachung | Doguloke, Torunien | 16 Elderstal A-122 | |
Vjøk 7 | Luftabwehr | Korkota, Torunien | 4 Elderstal A-111 | |
Vjøk 8 | Transport | Anatale, Torunien | 30 Elderstal E-100 48 Elderstal E-200 |
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Vjøk 9 | Transport | Anatale, Torunien | 30 Elderstal E-100 48 Elderstal E-200 |
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Vjøk 10 | Geleitschutz | Thwîsjø, Torunien | 12 Elderstal A-122 | Kommando für Neukanabien |
Vjøk 11 | Luftraumüberwachung | Thwîsjø, Torunien | 12 Elderstal A-122 7 Elderstal A-131 |
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Vjøk 12 | Luftraumüberwachung | Tätebork, Torunien | 12 Elderstal A-122 | |
Vjøk 13 | Luftraumüberwachung | Fjärholm, Torunien | 12 Elderstal A-122 | |
Vjøk 14 | Luftraumüberwachung | Djêna, Torunien | 12 Elderstal A-122 | |
Vjøk 19 | Ausbildung | Värsby, Torunien | 29 Elderstal A-102 74 Elderstal A-112 |
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Vjøk 20 | Luftraumüberwachung | Durshdam, Torunien | 12 Elderstal A-122 | Kommando für Gertanesien |
Vjøk 21 | Luftraumüberwachung | Tasjby, Torunien | 12 Elderstal A-122 | |
Vjøk 22 | Luftraumüberwachung | Gulm, Torunien | 12 Elderstal A-122 | |
Vjøk 23 | Luftraumüberwachung | Terkea, Torunien | 12 Elderstal A-122 | |
Vjøk 24 | Luftraumüberwachung | Saarikau, Torunien | 12 Elderstal A-122 | |
30er-Nummern: Sival | ||||
40er-Nummern: Astolien | ||||
Vjøk 41 | Luftüberlegenheit | Rashani, Bangabandhu | 36 Elderstal A-121 | |
Vjøk 42 | Jagdbomber | Rashani, Bangabandhu | offen | |
Vjøk 43 | Luftüberlegenheit | Dordua, Haladisches Reich | 36 Elderstal A-121 | |
Vjøk 44 | Jagdbomber | Dordua, Haladisches Reich | offen | |
Vjøk 45 | Luftüberlegenheit | Pekasi, Ehrbare Bangabandhische Republik | 12 Elderstal A-121 | |
Vjøk 46 | Luftüberlegenheit | Kanassawou, Ehrbare Bangabandhische Republik | 30 Elderstal A-121 6 Elderstal A-131 |
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Vjøk 47 | Luftüberlegenheit | Kamp Kafan, Nuschtesien | 14 Elderstal A-121 | |
90er-Nummern: Murabien | ||||
Vjøk 91 | Luftüberlegenheit | bei Heliagund, Torunien | 8 Elderstal A-122 | |
Vjøk 92 | Luftüberlegenheit | bei Heliagund, Torunien | 8 Elderstal A-122 | |
Vjøk 93 | Luftüberlegenheit | Neu-Kroukranathkrouv, Torunien | 15 Elderstal A-121 15 Elderstal A-122 |
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Vjøk 94 | Luftüberlegenheit und Transport | Tjølof, Torunien | 6 Elderstal A-122 2 Elderstal E-100 |
Ausrüstung
Muster | Bild | Anzahl | Basis |
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Elderstal E-100 | 96 | ||
Elderstal A-121 | 270 | Anatale u.a. | |
Elderstal A-122 | 178 | ||
Elderstal A-131 | 114 |
Stützpunkte im Inland
Die Louvkraft betreibt die folgenden Stützpunkte (nach absteigender Relevanz geordnet):
Anatale LB
Wichtigster Flugplatz der Luftstreitkräfte ist der der Militärstützpunkt Anatale LB in Pontura. Am Standort stationiert sind die Vjøkn 1 und 2, zwei Taktischen Luftüberlegenheitsgeschwader die offiziell für die Sicherung des gesamten Xyllabischen Luftraumes verantwortlich ist. Faktisch hat das Luftüberlegenheitsgeschwader 2 aus logistischen Gründen seit einigen Jahren seine Basis in Korkota. Zudem ist Anatale der zentrale Hub für internationale Militäroperationen, insbesondere durch die geographische Lage zwischen einerseits Altmeerland im Westen und Neukanabien im Norden sowie andererseits der traditionellen Krisenregion Bangabandhu im Südosten.
Gerät:
- 24 Elderstal A-121 (zurzeit v.a. zu Wartungs- und Demonstrationszwecken eingesetzt)
- 54 Elderstal A-122 (davon 30 derzeit in Korkota; zur Luftraumüberwachung, 18 Alarmrotte)
- 60 Elderstal E-100
- 96 Elderstal E-200
Thwîsjø LB
Nahe Thwîsjø befindet sich mit der Thwîsjø LB die zweitgrößte Basis der Louvkraft. Hier sind die Regierungsflugzeuge Toruniens stationiert. Zudem befindet sich hier die Vjøk 10, die für den Geleitschutz der Regierungsflotte verantwortlich ist, und die Vjøk 11, die für die Luftraumüberwachung im zentralen Süden Neukanabiens von Mynden über Norsbrôk bis Ljurvang verantwortlich ist. Die Gruppe 10 gilt als Eliteeinheit; die Piloten im Geleitschutz für den Präsidenten Toruniens als die besten Kampfpiloten der Welt. Viele Piloten der Vjøk 10 sind Veteranen des Mandhu-Krieges.
Gerät:
- 24 Elderstal A-122
- 7 Elderstal A-131 (Neuentwicklung, erste Auslieferungen; werden nach umfangreichen Tests nach Kamp Kafan verlegt)
Korkota LB
Offiziell befindet sich in Korkota mit der Vjøk 7 nur ein kleines Geschwader zur Sicherung des Weltraumbahnhofes und Terrorismusabwehr, das aus 6 Elderstal A-111 aus alten Beständen besteht. Faktisch ist seit 2508 hier auch die Vjøk 2 stationiert, die die Alarmrotte zur Überwachung und Verteidigung des Luftraumes über Niederxyllabien stellt.
Gerät:
- 4 Elderstal A-111
- 30 Elderstal A-122 (aus Anatale)
Värsby LB
Värsby ist der größte Ausbildungsstützpunkt der Torunischen Luftwaffe. Am Standort stationiert ist die Vjøk 19, an der angehende Piloten der Torunischen Luftwaffe die Grundlagen der Fliegerei erlernen. Zudem hat das Luftwaffenkommando seinen Sitz am Stützpunkt Värsby.
Stützpunkte im Ausland
Pekasi LB
- 12 A-121
Kanassawou LB
- 30 A-121
- 6 A-131
- Drohnen
...kommen bald Langstreckenbomber hin
Kaupo LB
- 6 E-100
Avona LB
- 15 E-100
- 12 E-200
- 24 A-121
- 24 A-122
Tegrim LB
...kommen bald Langstreckenbomber hin
- 50 E-100
- 75 E-200
Kleindavien
- Ausbildung für torassische Regierung, de facto Überführungsbasis von Tegrim in den Rest Daviens
Tjølof LB
- 2 E-100
- 6 A-122
zudem: südl. Heliagund nahe Grenze zu ehemals Aumen
- 15 A-122
Neu-Kroukranathkrouv
- 15 A-121
- 15 A-122
Spezialstreitkräfte
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Motto: Oberäknabar. Oskrämd. Okovlig. (kan. Unberechenbar. Unerschrocken. Unbeugsam. ) | ||||
Aufstellung | 2486 | |||
Typ | Teilstreitkraft (Spezialstreitkräfte) | |||
Stärke | 126.000 | |||
Führung | Høgjsteførstana Marten Kjellberg | |||
Sitz | Berdonholm, Fjärdland | |||
Kommandosprache | Kanabisch |
Die Spezialstreitkräfte wurden 2461 während des Kalten Krieges mit der DVD als eigenständige Teilstreitkraft gegründet. Dazu wurden Spezialeinheiten aus unterschiedlichen Teilstreitkräften ausgegliedert. Geheimdienst und Raketenkampfgruppe waren bis dahin Teil des Heeres. Die VALL-Kampfgruppe, eine Spezialeinheit von Elitesoldaten, gehörte als Teil der Marineinfanterie zur Marine.
Dienstgrade
Kesko Fardanu ej Kolutu (KFEK)
→ Hauptartikel: Kashe Federale Enqiriny ot Kalliny
Das Kesko Fardanu ej Kolutu (xyllab. für Zentrum für Information und Aufklärung). Ist der Auslandsgeheimdienst der FRNX. Gegründet 2389 war er Teil des Heeres, bis zur Gründung der Spezialstreitkräfte 2461. Das KFEK greift dabei sowohl auf Informationsbeschaffung von und durch Menschen (Human Intelligence) als auch Technik (Signals Intelligence) zurück. Die Hauptaufgabe liegt in der Beschaffung von geheimen Informationen aus dem Ausland, um potenzielle Gefahren, für die Sicherheit der FRNX, frühzeitig zu erkennen und sich Vorteile gegenüber Feinden zu verschaffen. Ebenso ist es Aufgabe des KFEK, ausländische Spionage in FRNX Institutionen aufzudecken und zu verhindern. Auch gezielte Verbreitung von Falschinformation und Verwirrung des Feindes, gehören zum Aufgabengebiet des Geheimdienstes. Das Auswahlverfahren für die Mitarbeit im KFEK, ist eines der härtesten Überhaupt und umfasst u.a. zahlreiche phsychologische Untersuchungen und Eignungstest, sowie umfassende Sicherheitsüberprüfungen der Bewerber und ihrer sozialen Umfelder. Bis 2495 war es KFEK-Mitarbeitern sogar untersagt, eine Familie zu gründen, um emotionale Erpressbarkeit, aber auch die Gefahr von Familienangehörigen als „Informationslek“, zu vermeiden.
Kampfgruppe Digitale Kriegsführung (KDK)
Die Kampfgruppe für Digitale Kriegsführung ist für Verteidigung der FRNX vor Angriffen auf Informations- und Kommunikationssystem, zuständig. Dabei stehen insbesondere die digitalen Infrastrukturen sensibler und staatseigener Einrichtungen im Fokus, wie etwa von Parlament, Regierung, Militär aber auch Forschungseinrichtungen, Kernkraftwerken und Krankenhäusern. Die Torunmakt erkannte als eine der ersten Armeen, die zunehmende Bedrohung durch die Digitale Kriegsführung aber auch ihre Potentiale. So war das KDK auch immer wieder Ausgangspunkt von Cyberattacken.
Raketenkampfgruppe
Die Nuklear und Raketenkampfgruppe ist für die Beaufsichtigung und Instandhaltung der bodengestützten Kernwaffen, sowie Raketenabwehrsystemen der FRNX zuständig. Mit über 700 Nuklearwaffen betreut sie das größte Atomwaffenarsenal auf Ultos.
VALL-Kampfgruppe
Die VALL-Kampfgruppe (Vatten-Louv-Land, kan. für Wasser-Luft-Land), ist eine Spezialeinheit von Elitesoldaten. In ihren Aufgabenbereich fallen unter anderem Methoden der unkonventionellen Kriegsführung, Aufklärungs- und Sabotagemission auf feindlichem Terrain, Geiselbefreiung und Terrorismusbekämpfung. Zum Repertoire gehören u.a. eine Kampfschwimmer-, Taucher- und Fallschirmspringerausbildung. Berüchtigt sind auch die Extremwetter- und Geländetrainings. Die Soldaten sollen so für sämtliche Witterungsbedingungen und Terrains gewappnet sein. Die Einheit umfasst derzeit etwa 10.000 Soldaten.
Weltraumstreitkräfte
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Motto: Umpara tajali suna (xyllb. Über alle Welt hinaus) | ||||
Aufstellung | 2499 | |||
Typ | Teilstreitkraft (Weltraumstreitkräfte) | |||
Stärke | 44.000 | |||
Führung |
Høgjsteførstana | |||
Sitz | Korkota, Vorlage:TAB | |||
Kommandosprache | Xyllabisch |
Die Weltraumstreitkräfte sind die jüngste Teilstreitkraft der FRNX. Sie wurde 2499 als eigene Teilstreitkraft gegründet; zuvor waren sie Teil der Luftwaffe. Aufgabe ist die Betreuung und Verteidigung der balmanischen Mondbasen, Weltraumstationen und Satelliten. Zudem unterstützt sie die BLØF bei der Betreuung und Durchführung ihrer zivilen Missionen. Auch kann sie bei Bedarf die übrigen Teilstreitkräfte besonders zu Transportzwecken unterstützen, da mit den BORTOM-Fähren deutlich kürzere Reisezeiten möglich sind als mit herkömmlichen Flugzeugen. Zurzeit verfügen die Weltraumstreitkräfte über 96 carnesitgetriebene BORTOM-Fähren. In den nächsten 2 Jahren soll sich die Anzahl der Raumfähren auf über 200 erhöhen.
Forschung
Die Torunmakt erhebt für sich den Anspruch, das modernste und am besten ausgerüstete Militär der Welt zu sein. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, gibt die Torunmakt jährlich so viel Geld für Forschung aus, wie keine andere Armee auf Ultos. Da es den staatlichen Universitäten und Forschungsinstituten streng untersagt ist, für militärische Zwecke zu forschen, betreibt die Torunmakt eigene Forschungseinrichtungen. Die dort arbeitenden Wissenschaftler sind meist als zivile Mitarbeiter beim Militär festangestellt. Sie gelten als die bestbezahlten Mitarbeiter und verdienen zum Teil sogar mehr als ranghohe Generäle. Die Torunmakt wirbt dabei gezielt und sehr intensiv, bei (angehenden) Absolventen der Eliteuniversitäten des Landes. Neben hoher Bezahlung locken eine 30-Stunden-Woche, 60 Tage Jahresurlaub, großzügige Elternzeitregelungen sowie weitere Zusatzleistungen und Boni. Kritiker sprechen vom „Schmerzensgeld fürs schlechte Gewissen“. Auch an ausländischen Universitäten werden Studenten abgeworben, meist über Strohmänner, da der Torunmakt Werbung im Ausland offiziell untersagt ist. Besonders gefragt sind Absolventen aus den Fachbereichen Physik, Ingenieurwissenschaften, Chemie und Informatik.
Internationale Kooperation
Als eine der führenden Militärmächte innerhalb der IADN, arbeitet die Torunmakt eng mit den Streitkräften der anderen Mitgliedsstaaten zusammen. Besonders eng ist die Zusammenarbeit mit dem sivalesischen Militär sowie den Streitkräften Allmeerens, Lussliens, Nordakronors sowie des Bundes Freier Städte. Die Kooperationen reichen von gemeinsamen Übungen sowie der Entwicklung neuer Waffensysteme und Fahrzeuge, bis hin zu gemeinsamen Auslandseinsätzen. Dabei spielt die Torunmakt oft die Führungsrolle. Der IADN-Einsatz in Davien war der Erste, bei dem das FRNX-Militär keine tragende Rolle spielte.
Außerhalb der IADN bestehen weitreichende militärische Kooperationen mit dem Reich von Tegrim, Torassia und Beidertralien.
In der EBR unterstützt die Torunmakt massiv den Aufbau des dortigen Militärs und ist an der Ausbildung von Soldaten und Führungskräften beteiligt.
Ein Helikopter der bündischen Luftwaffe bringt, während der Operation Rätthand, vor der Küste Varnums, befreite Häftlinge auf die TTL Thwîsjø der torunischen Marine
Kritik & Außenwirkung
In der FRNX genießt die Torunmakt allgemein ein sehr hohes Ansehen. Dennoch steht die torunischen Bevölkerung, Auslandseinsätzen zunehmend kritisch gegenüber. Besonders in den letzten Jahren ist daher ein Rückgang des militärischen Engagements der FRNX zu beobachten. Die Bezeichnung „Torunmakt“ wird immer wieder kritisiert, da das Handeln der Torunmakt oft in drastischem Widerspruch zu den Überzeugungen Eleker Toruns, stehe. Auch im Ausland verfügt die Torunmakt durch die zahlreichen Auslandseinsätze, aber auch durch die torunische Filmindustrie, über eine gewisse Omnipräsenz. Die Einstellung gegenüber dem FRNX-Militär reicht dabei von Bewunderung bis hin zu hasserfüllter Ablehnung. Das Bild von der Torunmakt korreliert meist mit dem Bild von der FRNX selbst. Die Ablehnung beruht oft auf einer vermeintlich aggressiven, militaristischen Außenpolitik der FRNX-Regierung. Ihr Auftreten wird dabei auch oft als belehrend und überheblich wahrgenommen. Wobei vor allem konservative Politiker oft keinen Hehl daraus machen, dass sie die FRNX als in allen Bereichen überlegen betrachten.
Sikat-Affäre
Im Jahr 2486 geriet das KFEK im Rahmen der „Sikat-Affäre“, in die Negativschlagzeilen. So soll das KFEK in den 2460er, 70er und 80er Jahren Verräter und Spione systematisch verfolgt und getötet haben. Damit sollte auch unter KFEK-Mitarbeitern, gezielt ein Klima der Angst geschaffen werden, um Verrat in den eigenen Reihen zu unterbinden. Seit dem Bekanntwerden der Vorwürfe, wird das Verschwinden von über 250 Personen im Zeitraum von 2455-2486, mit dem KFEK in Verbindung gebracht. Dazu gehörten neben torunischen Staatsbürgern auch zahlreiche ausländische, die das KFEK der Spionage verdächtigte. Verräter wurden auch bis ins Ausland verfolgt und getötet. Der bekannteste Fall ist der des slawischen Spions Dimitri Kamenko, der 2482 in Urania, mutmaßlich von KFEK-Mitarbeitern, erschossen wurde. Ähnliche Fälle sind auch aus zahlreichen anderen Staaten bekannt, bis heute kam jedoch in keinem Fall eine rechtskräftige Verurteilung zustande. In der Konsequenz erfolgte eine radikale personelle Neuaufstellung des Geheimdienstes. Eine unabhängige Untersuchung durch ein Team von Journalisten und Wissenschaftlern im Jahr 2505, konnte bestätigen, dass diese Praktiken seit den 2480er Jahren, der Vergangenheit angehören.
Menschrechtsverletzungen durch das KFEK
Dem KFEK werden immer wieder Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen. Beispielsweise sollen mutmaßliche Terroristen, über Jahre hinweg ohne ordentliches Gerichtsverfahren, festgehalten und gefoltert worden sein. Den FRNX-Behörden wird vorgeworfen Hinweisen auf Menschrechtsverletzungen und rechtswidrige Praktiken im KFEK, kaum oder nur sehr halbherzig nachzugehen.
Kriegsverbrechen
Durch die Arbeit der Freien Presse im Land, sowie durch die Informationen von Whistleblowern, kam es im Laufe der Geschichte immer wieder zur Aufdeckung von Kriegsverbrechen, die von Angehörigen des FRNX-Militärs verübt wurden. Auf den öffentlichen Druck kam es schließlich zur Gründung einer unabhängigen, polizeilichen Behörde, die mit der Aufklärung und Verfolgung von Kriegsverbrechen beauftragt ist. Seitdem ist der Anteil der Anklagen, die auch tatsächlich zu einer Verurteilung führten, deutlich gestiegen. Die Sensibilisierung für das Thema ist auch Teil der Grundausbildung aller Soldaten.
Sturz unliebsamer Regierungen
Der Torunmakt war in der Vergangenheit immer wieder am Sturz unliebsamer Regierungen beteiligt. Dabei kam es sowohl zu völkerrechtswidrigen Invasionen also auch gehemdienstliche Missionen oder der (teils geheim gehaltenen) logistischen Unterstützung, militanter Oppositionsgruppierungen. Meist erfolgten die herbeigeführten Regierungswechsel unter dem Vorwand massiver Menschrechtsverletzungen, die von den jeweiligen Regierungen verübt wurden. Kritiker sehen jedoch meist wirtschaftliche und geostrategische Interessen als tatsächliche Motivation hinter den Einsätzen. Es wird zudem bemängelt, dass die Einsätze das Problem in vielen Fällen eher verschärfen und zu einer dauerhaften politischen Instabilität ganzer Regionen führen. Allein im 25.Jahrhundert sollen Militär und Geheimdienste der FRNX am Sturz von über 30 Regierungen beteiligt gewesen sein, die meisten davon in Ostastolien und den Karpaten.
Nukleare Abrüstung
Sowohl im In- als auch Ausland wird die FRNX immer wieder für ihr Atomwaffenarsenal kritisiert. Seitdem Niedergang der DVD und dem Verzicht aller BAMBU-Staaten auf Kernwaffen, hat die Kritik massiv zugenommen. Besonders die Größe des Arsenals sei angesichts der aktuellen Bedrohungslage völlig unverhältnismäßig und die Abrüstung gehe nur sehr schleppend voran. In seiner Antrittsrede verkündete Präsident Thorgesson die Anzahl der Kernwaffen bis 2525 zu halbieren.