Provisorische Administrationsbehörde
Ostprovinz | ||
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Uát-Ustens (Tán) | ||
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Amtssprache | Tán, Paramurisch, (Lussisch) | |
Regierungssitz | Cyrhaen | |
Regierungsform | Übergangsregierung | |
Regierungschef | Administrator | |
Einwohnerzahl | 12.034.283 | |
Gründung | 14. Juni 2520 |
Die Forelobig Administratiewe Awerheid (Provisorische Administrationsbehörde, kurz FAA) ist die Übergangsregierung der davischen Ostprovinz, die nach dem Zerfall des Landes und der Konferenz von Corinth am 14. Juni 2520 durch die lussische Regierung eingesetzt wurde.
Unter Berufung auf den Artikel 43 des Vertrages von Corinth und die ITUF-Kriegsgesetze wurde die FAA im Juni 2520 eingerichtet und mit exekutiver, legislativer und gerichtlicher Autorität über die davische Regierung der Ostprovinz ausgestattet.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Wichtige Städte
Rang | Name | Einwohner |
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1 | Cyrhaen | 4.826.474 |
2 | Tokkrith | 592.273 |
3 | Urath | 301.209 |
4 | Zoxnod | 190.284 |
5 | Tirion | 163.280 |
Verwaltungsgliederung
Das Gebiet der FAA ist in 5 Distrikte aufgeteilt.
Distrikt (Hauptstadt)
- Cyana (Cyrhaen)
- Zichad (Tokkrith)
- Enia-Tixus (Zoxnod)
- Vaszoshzuz (Kalune)
- Ador (Tirion)
Geschichte
Infolge des Militärputsches in der Demokratischen Volksrepublik Diktatistan durch den Statthalter der Provinz Centrum, Thëben Machar, war die innenpolitische Situation in Davien instabil geworden. DVD-Regulator Adam Aarherz hatte zunächst innerhalb des Bamberger Bundes und bei neutralen Militärmächten um Unterstützung geworben, später auch bei der Internationalen Allianz Demokratischer Nationen.
Mit dem Eingreifen Toruniens und der IADN nahm auch Lusslien als Versorgungsmacht am Konflikt teil. Nach der Konferenz von Corinth, auf der Schicksal Daviens verhandelt wurde, wurde die ehemalige Ostprovinz als Verwaltungsgebiet in lussische Verantwortung gestellt. Ministerpräsident Alexander Becht richtete die Provisorische Administrationsbehörde (FAA) ein und beauftragte einen aus Vertretern der verschiedenen Bevölkerungsgruppen bestehenden Beirat (Regierungsrat der Völker der Ostprovinz, BFOP) mit der Übergangsregierung.
In Lusslien und in den Medien stieß das lussische Engagement in Davien und Murabien auf breite Ablehnung. In der Parlamentswahl im Oktober 2520 fuhr die Regierungspartei historische Verluste ein und die Aufschwungpartei, Hauptgegner des Davien-Engagements, entschied die Wahl für sich.
Nach dem Amtsantritt Twan Nyeuvkerks wurde der ehemalige Marine-Admiral Theun Venneman als Administrator eingesetzt. Zusammen mit dem BFOP einigten sich Nyeuvkerk und Außenministerin Lonh auf die Wahl einer Verfassunggebenden Versammlung, dem Verfassungskonvent. Diese frei gewählte Legislative soll nach dem 26. Dezember eine neue Verfassung für eine unabhängige Ostprovinz erarbeiten. Nyeuvkerk sieht vor, vor Ende 2521 erste Parlamentswahlen durchzuführen und die Provinz in die Unabhängigkeit zu entlassen.
Bevölkerung
Ethnien und Religionen
Die Gesellschaft der Ostprovinz wird durch drei Ethnien dominiert, die zusammen über 95% der Bevölkerung ausmachen. Die Minderheit der halloistischen Táner lebt hauptsächlich in größeren Städten, etwa die Hälfte der tanerischen Gemeinde lebt in der Metropolregion Cyrhaen. Die in oftmals militanten Stammesverbänden organisierten Arachen besiedeln hauptsächlich die nördlichen Gebiete der Ostprovinz und die Gebirgshänge des Katahelion. Sie sind äußerst resistent gegen Fremdherrschaft, weswegen es in Vergangenheit nicht selten zu Konflikten mit den anderen Bevölkerungsgruppen der Ostprovinz kam. In den arachischen Gemeinden wird oftmals individuelles auf Naturreligionen basierendes Recht durchgesetzt. Die Lithen stellen die Mehrheit in der Ostprovinz und sind in allen Bereichen der Gesellschaft anzufinden. Die Lithisch-Davische Gesellschaft repräsentiert die überparteilichen Interessen der lithischen Gemeinde. Die überwiegende Mehrheit der Lithen gehört dem Chronismus an.
Ethnien der Ostprovinz
- Lithen: 55%
- Táner: 29%
- Arachen: 11%
- Sonstige: <5%
Religionen der Ostprovinz
- Chronismus: 64%
- Halloismus: 24%
- Naturreligion/Spiritualismus: 9%
- Sonstige: <3%
Sprachen
Obwohl die Táner, die Arachen und Lithen jeweils eigene Sprachen sprechen, hat sich zur Zeit des davischen Einheitsstaates Paramurisch als landesweite Amts- und Verkehrssprache etabliert und wird heute von über 97% der Bevölkerung gesprochen. Das tanische Tán wird ebenso wie die verschiedene lithische Sprachen werden heute eher aus kulturellen Gründen gesprochen und erfuhren bisher wenig offizielle Anerkennung.
Die am 14. Juni 2520 eingerichtete Provisorische Administrationsbehörde nutzt Lussisch als Arbeitssprache.
Politik
Regierungsrat der Völker der Ostprovinz (BFOP)
Der Regierungsrat der Völker der Ostprovinz (BFOP) ist seit dem 14. Juni 2520 die provisorische Regierung der Ostprovinz. Er wurde von der von Lusslien geführten Provisorische Administrationsbehörde (FAA) eingesetzt und diente ihr, verfügte darüber hinaus aber keine Exekutivmacht. Der Regierungsrat bestand aus sechs verschiedenen ostdavischen politischen, kulturellen und gesellschaftlichen Führungspersönlichkeiten, die von der FAA ernannt wurden, um das Land zu beraten und zu führen und dem lussischen Administrator der Ostprovinz, der den Vorsitz innehat.
Zu den Mitgliedern gehören ein Lusse, ein Arache, drei Taner sowie ein Lithe. Vier der Mitglieder sind halloistischen Glaubens, zwei gehören der chronistischen Kirche an.
Seine Mitglieder sind:
- Theun Venneman, Direktor der Provisorische Administrationsbehörde
- Xomath Oktot, Vertreter der Arachichen Nordstämme
- Vizotosh Creiadarus, Sekretär der Lithischen Davischen Gesellschaft
- Evich Ciark, Vorsitzender des Zantralrats der Taner
- Hruzvork Xasezo, ehemaliger Bürgermeister Cyrhaens
- Raaqi Fozhug, Sekretär des Chronistenbunds
- Ocsah Chuzaucosch, Vorsitzender der Zrebro Aixq
Verfassungskonvent
Am 05. Dezember einigte sich Ministerpräsident Nyeuvkerk einigte sich heute zusammen mit Außenministerin Lonh, dem Staatssekretär für den Davienkonflikt Valentijn Streppel, dem derzeitigen Administrator der Übergangsregierung der davischen Ostprovinz Theun Vennemann sowie dem Regierungsrat der Völker der Ostprovinz (BFOP) auf die Formierung einer Verfassunggebenden Versammlung. Der Verfassungskonvent soll aus 100 frei gewählten Abgeordneten der verschiedenen Regionen und Ethnien der Ostprovinz bestehen und übt damit die formalen Funktionen einer Legislative aus.
Vorrangiges Ziel des Konvents ist es, eine neue Verfassung für die Ostprovinz vorzubereiten und damit Lehren aus dem Scheitern DVD zu ziehen, um einen Bundesstaat auf der Grundlage einer stabilen Demokratie, Wohlfahrt und Rechtsstaatlichkeit wiederherzustellen.
Die Wahl des Konvents wurde für den 26. Dezember angesetzt. Es gilt keine Prozenthürde, einzelne Parteien können bis zur Wahl Listen aufstellen. Die Sicherheit der Wahllokale wird durch lussisches Sicherheitspersonal sichergestellt.
Verfassungskonvent | ||||||||||||||
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Partei oder Büdnis | Ausrichtung | Ergebnis | ||||||||||||
% | Sitze | |||||||||||||
Qiz | populistisch | 21,3 | 21 | |||||||||||
Vrermoz Ustens | sozialistisch, säkular | 13,1 | 13 | |||||||||||
Arachische Einheitspartei | Minderheiten | 2,0 | 2 | |||||||||||
Freie Arachische Partei | Minderheiten, liberal | 1,3 | 1 | |||||||||||
Volksfront | militant, populistisch | 12,9 | 13 | |||||||||||
Freies Cyrhaen | regionalistisch, Mitte | 3,5 | 4 | |||||||||||
Republikanische Partei | nationalistisch, konservativ | 8,4 | 8 | |||||||||||
Davische Volkspartei | sekulär, davistisch | 0,7 | 1 | |||||||||||
Lithq Uát-Ustens | Minderheiten, zentristisch | 1,7 | 2 | |||||||||||
Chronistenbund | chronistisch | 1,1 | 1 | |||||||||||
Demokratische Strömung | sozialdemokratisch | 2,0 | 2 | |||||||||||
Davische Agrarpartei | agraisch-sozialistisch | 1,4 | 1 | |||||||||||
Ghuzur-Qed | sozialistisch | 4,2 | 4 | |||||||||||
Halloistische Allianz der Taner | Minderheiten | 2,8 | 3 | |||||||||||
Sozialistische Bewegung | sozialistisch | 1,9 | 2 | |||||||||||
Freie Demokraten | konservativ | 17,6 | 18 | |||||||||||
Iz-Brarrudh | chronistisch-extremistisch | 1,8 | 2 | |||||||||||
Zrebro Aixq | halloistisch | 2,3 | 2 | |||||||||||
Wahlbeteiligung | 24,2% | |||||||||||||
Gesamt | 100% | 100 |
Pläne für die Unabhängigkeit
Am 14.IV.2521 (24.04.2521) stellten die Fraktionsvorsitzenden der im Verfassungskonvent vertretenen Parteien das sogenannte Cyrhaen-Papier vor. In ihm werden in 8 Punkten Ziele für die Struktur und Organisation der Ostprovinz nach der Unabhängigkeit aufgezeigt. Laut einzelnen Abgeordneten sei die Formulierung eines 9. Punktes, der die davische Einheit als Langzeitziel vorsah, von der lussischen Administrationsbehörde verhindert worden. Der Verfassungskonvent stimmte dem Entwurf mit 86 Stimmen zu, nur die Abgeordneten der Davischen Einheitspartei und der Volksfront stimmten gegen den 8-Punkte-Plan. Die formulierten Punkte sollen nun vom Gremium in einem Verfassungsentwurf weiter ausgearbeitet werden, der schließlich vom Verfassungskonvent beschlossen werden muss.
1. Staatsform
Der unabhängige Staat solle sich als parlamentarische Republik organisieren und den Namen "Davische Republik Katahelion" tragen. Der Präsident sei sowohl Staatsoberhaupt als auch Regierungschef und für seine Amtszeit vom Vertrauen des Parlaments abhängig.
2. Hauptstadt
Die Hauptstadt und der Regierungssitz der neu gegründeten Republik sei Cyrhaen.
3. Flagge
Flagge der Republik sei die bereits zuvor verwendete Sechsfingerflagge.
4. Staatsoberhaupt
Der Staats- und Regierungschef sei der Präsident, der von der Legislative für 5 Jahre gewählt wird. Eine einmalige Wiederwahl sei möglich.
5. Legislative
Das Parlament der Davischen Republik Katahelion bestünde aus einer Kammer, die sich Nationalrat nennt.
6. Wahlen
Die Mitglieder des Nationalrats würden in freien, geheimen und gleichen Wahlen für 3 Jahre gewählt.
7. Verfassung
Die Verfassung der Davischen Republik Katahelion gliedere sich nach dem Vorbild der Drei-Schichten-Verfassung in veränderliche, beschränkt veränderliche und unveränderliche Elemente.
8. Verwaltung
Die Davische Republik sei ein Dezentraler Einheitsstaat und gliedere sich in 5 Distrikte.