Elegenienrepublik
Δαμωκρατια δα ν'Αλεγανιασ (elegenisch) | |||
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Republik der Elegenien | |||
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Amtssprache | Elegenisch | ||
Hauptstadt | Viha da Alegania (el.: Φιχα δα Αλεγανια) | ||
Staatsform | dezentralisierter Einheitsstaat | ||
Regierungsform | parlamentarische Republik | ||
Staatsoberhaupt | Präsident Loi Spanu | ||
Regierungschef | Premierminister Matio Toranu | ||
Fläche | 13.067 km² | ||
Einwohnerzahl | 691.000 | ||
Bevölkerungsdichte | 52,9 | ||
Währung | Elegenischer Tari (₸) | ||
Gründung | 01. Wall (01.01. GZR) 2475 | ||
Nationalfeiertag | 08. Jako (30.07. GZR) | ||
Kfz-Kennzeichen | DAL | ||
Internet-TLD | .elr | ||
Telefonvorwahl | +465 | ||
Nationalhymne | Καντά δα ν'Αλεγανιανυσ Kantá da n'Aleganianus | ||
Die Republik der Elegenien, kurz Elegenienrepublik oder einfach Elegenien genannt, ist ein souveräner, aus mehreren Inseln bestehender demokratischer Staat in den Westkarpaten. Sie besteht aus 9 Hauptinseln und mehreren dutzend kleinen, meist unbewohnten Inseln.
Inhaltsverzeichnis
Etymologie
Die genaue Herkunft des Namens der Elegenienrepublik ist nicht bekannt. Benannt ist sie nach dem Elegenien-Archipel. Eine Kuriosität stellt jedoch die Schreibung des Namens dar: Vielerorts wird der Staat als Elegienrepublik oder Republik der Elegien bezeichnet. Zurückzuführen ist dies wahrscheinlich auf die eigene Bezeichnung des Staats Aleganias, welche im Konflikt zur kanabischsprachig geprägten Bezeichnung steht, wie man an z.B. der lussischen oder galenischen Bezeichnung Elegië sehen kann, bei der eine Silbe fehlt. Die Regierung empfiehlt seit 2501 die Bezeichnung Elegenienrepublik, akzeptiert jedoch auch die sogenannte "Kolonialform".
Geographie
Lage
Die Elegenienrepublik liegt im südwestlichen Teil der Westkarpaten und ist Teil des Elegenien-Archipels, dem auch die Überseeprovinz Lussisch-Elegenien des Königreichs Groß-Lusslien angehört und sich im Westen der Republik befindet. Die beiden südlichsten Inseln, Raha und Hunta, werden derweil den Kasamuten-Inseln zugeordnet. Nördlich von Elegenien liegt das Babylonische Bistum, welches mit seinen Inseln zur Karpatischen Union gehört. Im Osten, mehrere hundert Myles entfernt, befindet sich außerdem die temkalische Inselgruppe.
Klima
Die Republik liegt generell in der tropischen Klimazone, welche mit feuchtem und heißem Klima gekennzeichnet ist. Jedoch finden sich, wie im Elegenienarchipel üblich, auch andere lokale Klimazonen, welche meist von der Höhenlage bestimmt werden. So kann es dazu kommen, dass sich auf dem Gipfel des Vulkan Epí (el. Φολκαν Επι, Volkan Epi), dem höchsten Berg der Republik, auch alpines Wetter mit Schneefall und wenig Vegetation findet. Generell findet sich in Meereshöhe jedoch eine vielseitige und ausgeprägte Vegetation mit tropischen Wäldern.
Relief
Die Inseln der Republik sind, als Teil des Elegenien-Archipels, vulkanischen Ursprungs und in den letzten Äonen der Kontinentalplattenverschiebung, welche ungefähr 25 Millionen Jahre zurück liegen, entstanden sind. Die höchste Erhebung der Republik ist der Epí, ein Vulkan welcher aus dieser Zeit stammend datiert werden kann. Der Rest der Inseln ist vergleichsmäßig flach. Mehrere Schildvukane, die meisten ruhend, sind ebenfalls auf den Inseln zu finden. In den Riffen um die Inseln finden sich außerdem Unterwasservulkane.
Politische Gliederung
Als Einheitsstaat besitzt die Elegenienrepublik de jure keine politische Instanz unter den Institutionen in Viha da Aleganias. De facto stellt jede Hauptinsel eine sogenannte "Region" (el. Ρεγια, Regiá) dar, die durch demokratisch gewählte Räte (el. Πυρλαμε δα να Ρεγια, Purlamé da na Regiá) Einfluss auf die Zentralorgane in der Hauptstadt nehmen können.
Name der Region | Hauptort | Einwohner | Anmerkungen |
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Γρανδα Φερινα (Granda Verína) | Φιχα δα Αλεγανια (Viha da Alegania) | 370.000 | Oberzentrum der Republik |
Τυρλα (Turla) | Βαρενα (Barena) | 200.000 | - |
Λιχα Φερινα (Liha Verína) | Ναρωμια (Naromia) | 45.000 | - |
Κυσκι (Cuscí) | Μαρυ (Maru) | 37.000 | - |
Ραχα (Raha) | Πυρτυ Γρανδα (Purtu Granda) | 20.000 | Teil der Kasamuten-Inseln |
Χυντα (Hunta) | Πυρτα Βινκα (Purta Binca) | 11.000 | Teil der Kasamuten-Inseln |
Ινσλα Νωυ (Insla Nou) | Πλαχα Νωυ (Plaha Nou) | 8.000 | - |
Bevölkerung
Sprachen
Die alleine Amtssprache der Republik ist das Elegenische. Der Großteil der Bevölkerung hat dieses als Muttersprache. Weitere verbreitete Sprachen sind das Yenitt, das Paramurische und seit neuestem auch Ultan. Auch Kanabisch wird von einem Teil der Bevölkerung beherrscht, jedoch vor allem von der älteren Bevölkerung und meist als Zweit- oder Drittsprache.
Anteil der Muttersprachen in der Elegenienrepublik:
- Elegenisch: 85%
- Yenitt: 9%
- Paramurisch: 4%
- Kanabisch: 1%
- andere: <1%
Bildung
In Elegenien gilt vom 5. bis zum 18. Lebensjahr die Schulpflicht. Ab dem 16. Lebensjahr kann die Pflicht aufgehoben werden, wenn die Person eine Ausbildung oder ähnliche Beschäftigungen findet.
Die Schullaufbahn wird in drei Teile geteilt: Die Primärschule (el. Σκυωλα πριμυ, Scuola primu), welche bis zum 10. Lebensjahr reicht, die Orientierungsschule (el. Σκυωλα ωριενταρυ, Scuola orientaru), welche ein Jahr dauert und eine Versetzung in einen Grad der dritten, der Abschlusschule (el. Σκυωλα Φινυ, Scuola finu) erzielt. Die Grade sind hierbei Grundgrad (el. Γραδυ ελεμεντα, Gradu elementa), Mittelgrad (el. Γραδυ μεδια, Gradu media) und Hochgrad (el. Γραδυ ατενεα, Gradu atenea). Ein Abschluss auf dem Hochgrad ist darüber hinaus die Voraussetzung für ein Studium an einer Hochschule oder Universität.
Folgende Fächer werden unterrichtet:
Ab Primärschule:
- Elegenisch
- Mathematik
- Ethik
- Geschichte
- Sachkunde
- Künste (Kunst und Musik) ODER Sport
- Selbstverteidigung
- Fremdsprache 1 (Yenitt ODER Paramurisch)
Ab Orientierungsschule:
- Chemie
- Physik
- Biologie
- Geographie
Ab Abschlusschule:
- Politik
Auf Hochgrad:
- Fremdsprache 2 (Yenitt ODER Paramurisch ODER Kanabisch ODER Lussisch ODER Ultan)
Religion
Die Religion findet in der elegenischen Bevölkerung immer weniger Zulauf, die Zahlen sinken seit Jahren und der Anteil der atheistischen Bevölkerung steigt. Traditionell ist die Bevölkerung jedoch meist Teil des Karpatisch-Reformierten Chronismus.
Religion | Rate |
---|---|
Chronismus | 50% |
Atheismus | 40% |
Halloismus | 7% |
Sonstige | 3% |
Migration
Die Elegenienrepublik gilt als politisch stabil und dementsprechend als ein beliebtes Ziel für Migration. Besonders viele Migranten kommen aus den kälteren Regionen auf Ultos, wie etwa Balmanien. Um in die Elegenienrepublik einreisen zu können, benötigen viele ausländische Staatsbürger ein Visum, welches jedoch bei Ankunft beantragt werden kann. Es wird in drei Stufen vergeben: Kurz (unter 3 Monate), Mittel (<1 Jahr) und Lang (max. 5 Jahre). Es besteht jedoch die Möglichkeit, das Visum bis zu 4-mal zu verlängern.
Einbürgerung und damit ein dauerhafter Aufenthalt ist in der Republik nur begrenzt möglich. Erst nach 25 Jahren Aufenthalt oder Heirat eines/einer elegenischen Staatsbürger*in kann ein Antrag gestellt werden. Damit gehört die elegenische Staatsbürgerschaft als eine der am schwersten zu erwerbenden. Dementsprechend liegt der Anteil der Ausländer (Personen ohne Staatsbürgerschaft Elegeniens) bei nur ca. 3%.
Die häufigsten Herkunftsländer sind:
Geschichte
Frühzeit
Die Besiedlung der Inseln begann im frühen 14. Jahrhundert. Die Siedler kamen dabei über zwei Wege auf die Inseln des Archipels: Die nördliche Route über das heutige Babylonische Bistum oder die östliche Route über Temkalien. Entsprechend weisen die meisten Elegenier eine Herkunft aus diesen Ländern auf. Die Siedler begannen kleinere Städte zu bauen und eine eigene Kultur auszubauen, welche lange Zeit isoliert war. Aufgrund dessen ist auch eine sprachliche Isolation der Elegenischen Sprache zu sehen. Die früheren Siedlungen existieren teils bis heute, die größte von ihnen ist Viha da Alegania, welche heute als Hauptstadt der Republik fungiert.
Lussische Besuche und zunehmende Isolation
Als der westliche Teil des Elegenienarchipels im Jahre 2359 von Lusslien besiedelt und anschließend 2369 nach dem Ende des Kriegs gegen die Indigenen annektiert wurde, statteten die lussischen Siedler auch den Inseln im Osten immer wieder Besuche ab. So kamen um das Jahr 2400 bedeutendes wissenschaftliches und technisches, aber auch politisches Wissen auf die Inseln. Obwohl nie von Lusslien beabsichtigt wurde, die Inseln der heutigen Elegenienrepublik ebenfalls zu integrieren, war die Sorge davor innerhalb der Bevölkerung groß. Das Resultat daraus war weitere Isolation und Schutz der eigenen Kultur, um als Gegenpol zur Lussifizierungspoltik im Westen zu agieren. In dieser Zeit kamen viele Flüchtige aus den westlichen auf die östlichen Inseln, was zu einer Annäherung der verschiedenen Inseln kam, da vorher kein zusammenhängendes, elegenisches staatliches Gebilde vorhanden war. Mitte des 25. Jahrhunderts war die Lussifizierung auf den westlichen Inseln so weit vorangeschritten, dass ab diesem Zeitpunkt nur noch die östlichen Inseln als "kulturell elegenisch" bezeichnet wurden. Allein die geographische Lage und Bezeichnung weißt auf eine ehemalige Gemeinsamkeit hin.
Revolution und Gründung der Republik durch Intervention Paramurs
Um 2462 wurden die Rufe nach einem elegenischen Staat immer lauter, jedoch wollte keiner der ursprünglichen "Inselkönige" seinen Posten abgeben und einen gemeinsames Staatsoberhaupt erwählen. Der 08. Jako (30.07. GZR) 2467 gilt als Tag des Starts der Revolution, als pro-republikanische Terroristen den Inselkönig von Cuscí erst entführten und anschließend ermordeten. Die anderen Könige wurden ebenfalls kurz danach gestürzt, die Königsgarden kämpften über die nächsten Jahre über in einem Bürgerkrieg gegen die eigene Bevölkerung, um die verbleibenden drei Könige zu schützen. Nach Jahren der Kämpfe intervenierte Paramur nach geheimer Absprache mit der ITUF und beendete den Bürgerkrieg. Zusammen unter paramurischer Führung wurde die Verfassung der Republik in Paramur-Stadt von einer elegenischen Delegation geschrieben und am 01. Wall (01.01. GZR) 2475 in Kraft gesetzt.
Erholung vom Krieg, Wiederaufbau und Stabilisierung
In den Folgejahren wurde das Land wieder aufgebaut und Mithilfe von paramurischen Truppen über das Erzherzögliche Maritime Abkommen der Frieden in der Republik bewahrt. Auch übernahm Paramur die Verteidigung des Staates, jedoch geschah dies unter Schutzgeldzahlungen, die lange von der Opposition kritisiert wurden. Trotz allem entwickelte sich der elegenische Staat zum Ende des 25. und zu Beginn des 26. Jahrhunderts zu einem stabilen, demokratischen und fortschrittlichen Staat. Besonders als Urlaubsziel genießt die Republik einen bekannten Status.
Politik
Innenpolitik
Parteien
Regierung
- Παρτιτυ Σινιστυ, Partitu Sinistu (Σ) (Linke Partei): Demokratischer Sozialismus, Progressivismus, Anti-EMA
- Παρτιτυ πα Λιβερτατυ ε Σοτιαλυ, Partitu pa Libertatu e Sotialu (ΛΣ) (Partei für Freiheit und Soziales) : Sozialdemokratie, Torunismus, Progressivismus, Anti-EMA
Opposition
- Παρτιτυ δα να Πορυλυ, Partitu da na Populu (ΔνΠ) (Volkspartei): Konservatismus, Chronistische Demokratie, Pro-EMA
- Παρτιτυ Λιβεραλυ ε δα ν' Εκωνωμια, Partitu Liberalu e da n' Economia (ΛΕ) (Liberale Partei und der Wirtschaft): Liberalismus, Wirtschaftsliberalismus, Neutral-EMA
- Παρτιτυ δ' Αλεγανια, Partitu d' Alegania (ΠA) (Elegenische Partei): Konservatismus, Protektionismus, Nationalismus, Anti-EMA
Legislative
Die Legislative wird, gemäß der Verfassung, von dem Kongress der Republik (el. Κυνγρεσυ δα να Δαμωκρατια, Cungressu da na Damokratía; kurz Cungressu) als Ein-Kammer-Parlament wahrgenommen. Der Kongress wird alle 4 Jahre von der Wahlberechtigung gewählt und setzt sich stehts aus 101 Sitzen zusammen, die durch eine reine Verhältniswahl vergeben werden. Die Bevölkerung vergibt dabei den jeweiligen Parteien ihre Stimme, welche über die Landeslisten ihre Kandidaten in das Parlament senden. Überhang- und Ausgleichsmandate gibt es nicht. Der Kongress hat die Aufgabe, Gesetze zu entwerfen und zu verabschieden. Dies wird vor allem durch die Regierungsmehrheit durchgeführt, während die Opposition eine Kontrollfunktion besitzt. Die größte Fraktion im Parlament hat außerdem das Recht, Koalitionen mit anderen Fraktionen einzugehen, was sie allerdings nicht muss. Eine weitere Aufgabe des Parlamentes ist außerdem die Aufgabe den/die Premierminister/in zu wählen. Vorsitzende/r des Kongresses ist der/die sogenannte Kongresspräsident/in (kurz: Präsident/in).
Staaten der Asgardischen Union | |
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UAF AKU KAR ELR PI HK FSL LIS LBR RVN KNY KSÜ KTA TK TN VAR YAN |
Staaten und Autonome Territorien in den Westkarpaten |
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