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− | Sportliches Aushängeschild von Gradurowsk ist der Rammballclub ''Atletikaw Gradurowsk'', der in der Malzaj Primjera Ligask spielt, der höchsten malzajschen Rammballliga. Er trägt seine Heimspiele in der | + | Sportliches Aushängeschild von Gradurowsk ist der Rammballclub ''Atletikaw Gradurowsk'', der in der Malzaj Primjera Ligask spielt, der höchsten malzajschen Rammballliga. Zwischen ihm und dem ''RK Bulowk Kazarje''besteht eine ausgeprägte Rivalität, das ''Bulowk-Derby'' zwischen beiden gilt als eines der bedeutendsten Derbys Malzajs. Er trägt seine Heimspiele in der Atletikaw-Arena (''Athletik-Arena'') aus, die Platz für 16.000 Zuschauer bietet und im Stadtteil ''Awtograd'' in unmittelbarer Nähe zu den BAS-Werken liegt. |
==Persönlichkeiten== | ==Persönlichkeiten== |
Aktuelle Version vom 14. Dezember 2024, 22:47 Uhr
Gradurowsk | |
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Amtssprache | Malzajisch |
Provinz | Reshanija |
Einwohner | 155.000 |
Kfz-Kennzeichen | GD |
Vorwahl | 0901 |
Postleitzahlen | 0901 |
Höhenlage | 12 m |
Oberbürgermeister | Grigori Fenin (DL) |
Gradurowsk ist die Hauptstadt der Provinz Reshanija. Die Stadt zwischen Bulowk und Rubinja liegt mit 155.000 Einwohnern auf Platz 11 der größten Städte in Malzaj und ist Universitätsstadt.
Gradurowsk ist Sitz der Reshanischen Provinzregierung und des Reshanischen Provinzkongresses sowie zahlreicher Provinzbehörden und gilt als das politische Zentrum Reshaniens.
Das Gradurowsker Stadtbild wird heute maßgeblich durch die BAS-Werke und die sie umgebende Arbeitersiedlung Awtograd geprägt.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Gradurowsk befindet sich im Zentrum Malzajs in der Malzajschen Tiefebene. Die Stadt liegt an der Flussgabelung von Rubinja und Bulowk. Die nächstgelegenen Großstädte sind Tsarew (nördlich) und Kazarje (südlich).
Geschichte
Das Gebiet des heutigen Gradurowsk ist etwa seit der Mitte des 9. Jahrhunderts besiedelt. Die erste urkundliche Erwähnung der Stadt findet sich im Jahr 1011 nZI als Graduro.
Ab dem 11. Jahrhundert war Gradurowsk die Hauptstadt des Stammes der Graduren, die im Jahr 1451 durch den Zajanen-Fürsten Zojman mit den Stämmen der Bulawen, Malaren und Zajanen vereinigt wurden. Infolge der Vereinigung der Graduren mit Bulawen, Malaren und Zajanen durch Zojman wurde Gradurowsk im Jahr 1451 zur Hauptstadt des Zajanen-Reiches. Nach der Etablierung der Astoburger Zaj verlor Gradurowsk diesen Titel jedoch bereits 1462 wieder an Astoburg.
Mit der Gründung der Bulowkij Awtomobilnij Sawodij (Bulowk-Automobilwerke) im Jahr 2445 änderte sich der Charakter der Stadt grundlegend. Aus der eher unbedeutenden Provinzhauptstadt wurde innerhalb weniger Jahre eine der wichtigsten Industriestädte des Landes.
Politik
Kommunalpolitik
Da Gradurowsk eine Provinzhauptstadt ist, lautet die Amtsbezeichnung für das Stadtoberhaupt Oberbürgermeister. Dieser wird von den Bürgern in einer Direktwahl für fünf Jahre gewählt. Der amtierende Oberbürgermeister ist Grigori Fenin (DL).
Stadtrat
Der Stadtrat von Gradurowsk besteht aus 31 ehrenamtlichen Ratsmitgliedern und dem hauptamtlichen Oberbürgermeister als Vorsitzenden. Die Ratsmitglieder werden alle fünf Jahre neu gewählt.
Sitzverteilung im Stadtrat |
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Regierung (18) Demokratisches Linksbündnis (DL): 7 Grünliberale Agrarpartei (GAP): 6 Torunistisch-Progressive Arbeiterpartei (TPA): 5 Opposition (13) |
Wirtschaft
Gradurowsk ist das wirtschaftliche Zentrum der Provinz Reshanija. Durch BAS sind die Automobilindustrie und der Fahrzeugbau die wichtigsten Wirtschaftszweige. Dazu kommen die Schwerindustrie und die Nahrungsmittelindustrie. Durch die Lage zwischen Bulowk und Rubinja und den Bulowkhafen Gradurowsk ist die Stadt zudem ein bedeutender Logistikknotenpunkt.
Größtes Unternehmen der Stadt und der Provinz ist der im MAK gelistete Automobilhersteller BAS.
Verkehr
Flugverkehr
Im Stadtteil Almenza befindet sich der Regionalflughafen Gradurowsk-Almenza, der von jährlich rund 1,0 Mio. Passagieren genutzt wird.
Schienenverkehr
Gradurowsk ist über zahlreiche Eisenbahnverbindungen an die umliegenden Städte angeschlossen und hat insgesamt drei Personenbahnhöfe (Gradurowsk Hauptbahnhof, Gradurowsk BAS und Graduwosk Hafen) und zwei Güterbahnhöfe (Gradurowsk Frachtbahnhof und Gradurowsk BAS Frachtbahnhof). Es verkehren vier Regionalnij-Pojezd- und Regionalnij-Ekspress-Linien (RP3, RP6, REK3, REK6). Der Hauptbahnhof ist als einziger Fernbahnhof regelmäßiger Halt von Linien des Schnellzugs WKP (WKP2, WKP4 und WKP5) und des Nachtzugs NEK (NEK1).
Schiffsverkehr
Der Bulowkhafen Gradurowsk gilt als der drittgrößte Binnenhafen Malzajs und besitzt den Status eines Seehafens, weil mit flussgängigen Seeschiffen im Linienverkehr Häfen in Akronor und Bangabandhu bedient werden. Jährlich werden dort rund 10 Mio. Tunn (7,2 Mio. Tonnen) Güter umgeschlagen. Mehr als 4.000 Schiffe laufen pro Jahr den Hafen an. Viele Unternehmen verfügen zudem über private Hafenanlagen, so dass der Gesamtumschlag bei über 20 Mio. Tunn (14,5 Mio. Tonnen) liegt. Der Hafen gilt insbesondere als bedeutender Umschlagplatz für Kraftfahrzeuge.
Bildung
Gradurowsk ist Sitz der Technischen Universität Gradurowsk, die auf Ingenieurswissenschaften und Maschinenbau spezialisiert und Teil des Bulowk-Universitätsnetzwerks ist. Sie ist zudem Kooperationspartner von BAS.
Sehenswürdigkeiten
Bauwerke und Architektur
In der Altstadt Gradurowks im Stadtteil Graduro liegt direkt am Ufer des Bulowk der prächtige Bulowkpalast mit seinem beeindruckenden Brunnenpark. Er war früher die Residenz der Herzöge von Reshanija und befindet sich heute im Besitz des malzajschen Großherzogs Jaroslaw VII..
Sport
Rammball
Sportliches Aushängeschild von Gradurowsk ist der Rammballclub Atletikaw Gradurowsk, der in der Malzaj Primjera Ligask spielt, der höchsten malzajschen Rammballliga. Zwischen ihm und dem RK Bulowk Kazarjebesteht eine ausgeprägte Rivalität, das Bulowk-Derby zwischen beiden gilt als eines der bedeutendsten Derbys Malzajs. Er trägt seine Heimspiele in der Atletikaw-Arena (Athletik-Arena) aus, die Platz für 16.000 Zuschauer bietet und im Stadtteil Awtograd in unmittelbarer Nähe zu den BAS-Werken liegt.
Persönlichkeiten
- Boris Fedoruk (*2466), Manager, Politiker und amtierender Staatsrat für Finanzen
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