Konowsk
Konowsk | |
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Amtssprache | Malzajisch |
Provinz | Marelija |
Einwohner | 445.000 |
Kfz-Kennzeichen | KN |
Vorwahl | 1001 |
Postleitzahlen | 1001-1104 |
Höhenlage | 5 m |
Oberbürgermeister | Alexej Marzenko (TPA) |
Konowsk ist die Hauptstadt der Provinz Marelija. Die Stadt am Konowsker See ist mit 445.000 Einwohnern die sechstgrößte Stadt in Malzaj und ist als Dom- und Universitätsstadt bekannt.
Konowsk ist Sitz der Marelischen Provinzregierung und des Marelischen Provinzkongresses sowie zahlreicher Provinzbehörden und gilt als das politische Zentrum Mareliens. Die Stadt ist zudem Sitz der Malzajschen Binnenmarine.
Das Konowsker Stadtbild wird durch den Dom, die historische Altstadt mit ihren vielen Altbauten und gut erhaltenen Fachwerkhäusern sowie die zahlreichen modernen Industriebauten am Ufer des Konowsker Sees geprägt.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Konowsk befindet sich im Süden Malzajs und liegt am südlichen Ufer des Konowsker Sees. Die nächstgelegenen Großstädte sind Newara (nordöstlich), Marawo (westlich) und Kazarje (nordwestlich).
Gliederung
Jaroslawsk unterteilt sich in sechs Stadtrajons, die wiederum in insgesamt 16 Stadtteile unterteilt werden.
- Gawan (Hafen) — Gawan, Residentsija
- Sewer (Nord) — Maganjew, Marelew, Zolotow
- Vostok (Ost) — Bolnitsa, Konojarsk, Zhelegod
- Tsentr (Zentrum) — Sobornij, Starijgorod
- Jug (Süd) — Drewesinow, Lesonowsk, Ramensk
- Zapad (West) — Nowijgorod, Stawrow, Vokzal
Klima
In Konowsk herrscht gemäßigtes Klima mit warmen Sommern und milden Wintern.
Geschichte
Das Gebiet des heutigen Konowsk ist etwa seit der Mitte des 9. Jahrhunderts besiedelt.
Ab dem 11. Jahrhundert war Konowsk die Hauptstadt des Stammes der Marelier, die im Gebiet zwischen Bulowk und Thur siedelten und einen Großteil des Landes zwischen den beiden Flüssen bis hin zum Konowsker See kontrollierten. Die erste Erwähnung der Stadt findet sich im Jahr 1043 nZI. Im Laufe der Zeit entwickelte sich die Stadt durch die Lage am Konowsker See zu einem wichtigen Handelszentrum. Die wichtigsten Handelsgüter waren schon damals Erze und Holz aus dem Mareliengebirge. Durch die Verfügbarkeit dieser beiden Güter entwickelte sich in Konowsk zudem eine bedeutende Schmiedeindustrie, die in ganz Ostakronor Bekanntheit erlangte. Schwerter aus marelischer Produktion wurden etwa bei archäologischen Ausgrabungen in Posóbor gefunden.
Mit der Unterwerfung der Marelier in mehreren Feldzügen zwischen 1441 und 1448 nZI durch die Astoburger Zaj unter Zajkarij wurde Konowsk Teil der Zaj. Zu diesem Zeitpunkt verfügte die Stadt über ca. 10.000 Einwohner, womit sie eine der bedeutendsten Städte der Region war und hatte eine Kanalisation und eine zentrale Wasserversorgung.
Im Zuge der Halloisierung Malzajs durch Zerkurij den Apostel wurde Gradurowsk im Jahr 1651 Sitz der neu gegründeten Kirchenprovinz Unterbulowk. Als Sitz der Kirchenprovinz wurde der Konowsker Dom, offiziell Hoher Dom des Heiligen Brettes, errichtet, der 1705 nach 54 Jahren Bauzeit fertiggestellt wurde.
Politik
Kommunalpolitik
Da Konowsk eine Provinzhauptstadt ist, lautet die Amtsbezeichnung für das Stadtoberhaupt Oberbürgermeister. Dieser wird von den Bürgern in einer Direktwahl für fünf Jahre gewählt. Der amtierende Oberbürgermeister ist Alexej Marzenko (TPA).
Stadtrat
Der Stadtrat von Konowsk besteht aus 89 ehrenamtlichen Ratsmitgliedern und dem hauptamtlichen Oberbürgermeister als Vorsitzenden. Die Ratsmitglieder werden alle fünf Jahre neu gewählt.
Sitzverteilung im Stadtrat |
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Regierung (49) Torunistisch-Progressive Arbeiterpartei (TPA): 19 Halloistische Volkspartei (HVP): 17 Grünliberale Agrarpartei (GAP): 13 Opposition (40) |
Städtepartnerschaften
Wirtschaft
Konowsk ist das wirtschaftliche Zentrum der Provinz Marelija. Aufgrund der Nähe zu den Wäldern des Mareliengebirges sind die Möbel- und Papierindustrie die bedeutendsten Wirtschaftszweige. Dazu kommen Maschinenbau, Schwerindustrie und Tourismus. Durch die Lage am Konowsker See und den Bulowkhafen Konowsk ist die Stadt zudem ein bedeutender Logistikknotenpunkt.
Größtes Unternehmen der Stadt und der Provinz ist der im MAK gelistete Papierhersteller Marelija Tselljuloza.
Militär
Der Binnenmarinestützpunkt Konowsk ist Sitz der der Malzajschen Binnenmarine und der Bulowkflottille.
Verkehr
Flugverkehr
Im Stadtteil Stawrow befindet sich der Internationale Flughafen Konowsk-Stawrow, der von jährlich rund 3,5 Mio. Passagieren genutzt wird. Er ist der größte Flughafen in Zentrum Malzajs und der einzige Internationale Flughafen außerhalt der Metropolregion Malzaj-Küste. Zudem ist er ein Drehkreuz von MazAwia, der nationalen Fluggesellschaft Malzajs.
Schienenverkehr
Konowsk ist über zahlreiche Eisenbahnverbindungen an die umliegenden Städte angeschlossen und hat insgesamt drei Personenbahnhöfe (Konowsk Hauptbahnhof, Konowsk Flughafen und Konowsk Hafen) und einen Güterbahnhof (Konowsk Frachtbahnhof). Es verkehren vier Regionalnij-Pojezd- und Regionalnij-Ekspress-Linien (RP2, RP10, REK2, REK10). Der Hauptbahnhof ist als einziger Fernbahnhof regelmäßiger Halt von Linien des Schnellzugs WKP (WKP2 und WKP6) und des Nachtzugs NEK (NEK2).
Schiffsverkehr
Der Bulowkhafen Konowsk gilt als der zweitgrößte Binnenhafen Malzajs und besitzt den Status eines Seehafens, weil mit flussgängigen Seeschiffen im Linienverkehr Häfen in Akronor und Bangabandhu bedient werden. Jährlich werden dort rund 20 Mio. Tunn (14,5 Mio. Tonnen) Güter umgeschlagen. Mehr als 8.000 Schiffe laufen pro Jahr den Hafen an. Viele Unternehmen verfügen zudem über private Hafenanlagen, so dass der Gesamtumschlag bei über 50 Mio. Tunn (36,3 Mio. Tonnen) liegt. Der Hafen gilt insbesondere als bedeutender Umschlagplatz für Holz und Holzprodukte.
Bildung und Forschung
In Konowsk befinden sich eine Universität, eine Fachhochschule und eine Verwaltungshochschule.
Die Bulowk-Universität Konowsk wurde 2424 gegründet und genießt besonders in den Bereichen Gewässerchemie und Materialwissenschaften einen hervorragenden Ruf. Sie ist zudem ist Teil des Bulowk-Universitätsnetzwerks, dass hier auch seinen Sitz hat. Zur Universität gehört auch das Universitätsklinikum Konowsk, dass sich im Stadtteil Bolnitsa befindet. An der Bulowk-Universität sind ca. 19.000 Studenten eingeschrieben.
An der Hochschule Marelija sind ca. 8.000 Studenten eingeschrieben. Sie besitzt weitere Standorte in Marawo und Karijl. Am Campus in Konowsk werden Studiengänge in den Bereichen Gestaltung, Gesundheitswesen, Ingenieurswissenschaften, Soziales, Technik und Wirtschaft angeboten.
Die Hochschule für Verwaltung Süd wird zusammen von den Provinzen Marelija und Verkna-Sajresija betrieben. Sie ist eine von vier Verwaltungshochschulen der Provinzen und bietet Studiengänge in den Bereichen Finanzen, Polizei, Recht und Verwaltung an. Sie dient der Ausbildung von höheren Beamten, ihre ca. 2.500 Studenten sind Beamte auf Widerruf.
In Konowsk befindet sich das Großherzog-Jaroslaw-Institut für Materialwissenschaft.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke und Architektur
Die Bulowkhalle ist eine Mehrzweckhalle mit 10.000 Plätzen im Stadtteil Vokzal, die als Kongress-, Tagungs- und Veranstaltungszentrum dient.
Auf einer Insel im Konowsker See im Stadtteil Residentsija liegt der Marelienpalast mit seinem eindrucksvollen Waldpark. Er war früher die Residenz der Herzöge von Marelija und befindet sich heute im Besitz des malzajschen Großherzogs Jaroslaw VII..
Im Stadtteil Sobornij befindet sich der Konowsker Dom, offiziell Hoher Dom des Heiligen Brettes. Er ist die Kathedralkirche der Kirchenprovinz Unterbulowk und war die Grablege der Herzöge von Marelija.
Musik
Die Bulowkphilharmonie, umgangssprachlich auch Buphi genannt, ist ein Konzerthaus am Ufer des Konowsker Sees im Stadtteil Zolotow und eine der vier Residenzen des Großherzöglich-Malzajschen Nationalorchesters.
Theater
In Konowsk befindet sich das Marelische Staatstheater, dass von der Provinz Marelija betrieben wird und über die Sparten Bühnentheater, Figurentheater, Musiktheater, Kinder- und Jugendtheater und Schauspiel verfügt.
Sport
Rammball
Sportliches Aushängeschild von Konowsk ist der Rammballclub Marelija Konowsk, der in der Malzaj Primjera Ligask spielt, der höchsten malzajschen Rammballliga. Er trägt seine Heimspiele in der Marelija-Arena (Marelien-Arena) aus, die Platz für 28.000 Zuschauer bietet und im Stadtteil Maganjew am Ufer des Konowsker Sees liegt.
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