Jalowa
Dieser Artikel behandelt die armilische Provinz Jalowa. Für andere Artikel siehe Jalowa (Begriffsklärung)
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Land | |||||
Sprachen
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Haupstadt | |||||
Verwaltungsform
Armilische Provinz (Bundesland) | |||||
Anzahl der Bezirke
5 | |||||
Gouverneur
Naro Ferdahi (Amtszeit bis 2522) | |||||
Provinzial-Parlamentsvorsitzender
Hugon Serhanah (Amtszeit bis 2522) | |||||
Fläche
??? | |||||
Einwohnerzahl
??? | |||||
Bevölkerungsdichte
??? Einwohner pro km² | |||||
Kfz-Kennzeichen
JA | |||||
Gründung
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Motto
Rittanos Jalowa‘as, Praworat dej Oska - | |||||
Spitzname
di Provitzi dej Rittanos - | |||||
Lage | |||||
Die armilische Provinz (Bundesland) Jalowa (armilisch ) (älter auch Rittanien, Rittanische Region oder Rittaniak) ist die östlichste Festlandprovinz der VRA. Diese grenzt im Westen an die Provinzen Kojaka, Valotho, Goria und Balak. Im Osten grenzt die Provinz an das Königreich Gonshu.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Bevölkerung
Diese ist größtenteils von Steppe geprägt, weshalb diese nur dünn besiedelt ist. Ausnahmen sind dagegen sind die wenigen größeren Städte der Provinz, wie die Region um den Galowa-See im Norden mit der Hauptstadt (der Provinz) Galaha (511.000 Einwohner), an der Nordküste die Hafenstadt Jalowakay (362.000 Einwohner) oder in anderen Städten wie Oasahas (193.000 Einwohner) oder Chejiho (504.000 Einwohner).
Größte Städte
Stadt | Einwohnerzahl | |
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1. | Galaha | 511.000 |
2. | Chejiho | 504.000 |
3. | Jalowakay (*) | 362.000 |
4. | Oasahas | 193.000 |
(*Vororts wird fast nur der zweite ältere Name „Kajuriana“ verwendet)
Vegetation
Der Großteil der Provinz ist von Steppe bedeckt. Ausnahmen sind die Küstenregionen und Uferregionen an großen Flüssen.
Geschichte
Reiterclans
Seit jeher waren die Rittanier in unzählige Reiterclans aufgeteilt, welche als Nomaden durch die Steppen zogen. Obwohl es nicht selten zu Fehden zwischen vereinzelten Clans kam, kam es im Gegensatz zum Westen (des heutigen Armiliens) nicht zur Bildung von Kleinkönigreichen. Eine Ausnahme dagegen ist das sogenannte Südrittanisches Königreich.
(Süd)Rittanisches Königreich
Das Südrittanisches Reich war die größte, jemals existierende, rein rittanische Monarchie in der Steppenregion, welche in Armilien oft nur als „Rittanische Region“ bekannt war. Das Südrittanische Königreich wurde um 1930 durch Clanchef Jalowa I durch die Vereinigung mehrerer Clans gegründet. Das Reiterkönigtum und der Rest der Region wurden 1969 im Rittanisch-Armilischen Krieg in das Kaiserreich Armilien integriert. (Siehe Rittanisch-Armilischer Krieg und Anschluss an Armilien)
Durch die neu erlangen Stärke beschränkten sich die Reiterhorden nicht mehr nur auf die Ziegenhaltung und interne Konflikte und griffen nun vermehrt armilische Händler an, welche nach Bangabandhu reisten um zu Handeln, was die Aufmerksamkeit des armilischen Königs Serjio II der Region nähern ließ.
Rittanisch-Armilischer Krieg und Anschluss an Armilien
Nachdem die rittanischen Reiterhorden immer öfter armilische Händler auf der Handelsroute nach Bangabandhu überfiehlen, sorgte sich der armilische König Serjio II immer mehr um die Macht des armilischen Handelszentrum. Die Welle an Raubüberfällen gipfelte schliesslich in der Plünderung und teilweise Zerstörung der damals noch kleinen, aber wichtigen Handelstadt Chejio an der damaligen Reichsgrenze zu Armilien.
Der armilische König Serjio II marschierte schliesslich mit seinen Truppen nach Chejio und traf schlussendlich östlich der Stadt auf die Reiterhorden. In der darauf folgenden Schlacht vor Chejiho besiegen die armilischen Truppen die rittanischen Reiter und nahmen ihren Anführer Jalowa I fest.
Der Rest der „Rittanischen Region“ wurde schlussendlich, ohne größeren Widerstand bis 1969 komplett durch das Königreich Armilien besetzt.
Nach einer prächtigen Siegesparade ließ sich König Serjio II symbolisch durch den gefangenen Jalowa I zu Kaiser Serjio I krönen und die „Rittanische Region“ ging ins armilische Kaiserreich über.
→ Hauptartikel: Rittanisch-Armilischer Krieg
Herrschaft Rittanjak und Herrschaft Kajurien
Nach der Eingliederung der Region in das Kaiserreich wurde diese in die Herrschaft Rittanjak und in Herrschaft Kajurien an der Nordküste aufgeteilt. Die „Herrschaft“ war eine Stufe der Territorien innerhalb des Kaiserreiches, welcher im Gegensatz zum Herzog oder Fürstentum nicht direckt an einen Adelstitel gebunden war. So wurde der Titel des „Herrschers von Rittanjak“ automatisch an den Stadthalter Galahas gebunden, was bedeutete dass dieser automatisch auch über Herrschaft regierte. Das gleiche war in der Herrschaft Kajurien für den Stadthalter von Jalowakay (Kajuriana) der Fall. Der Stadthalter musste nicht zwingend von Adel sein, der Titel wurde jedoch meistens ebenfalls vererbt. Der Erste der den Titel des Stadthalters von Galaha und somit auch des Herrschers von Rittanjak inne hatte war der jüngere Bruder des Kaisers Serjio I, Tarojio, welcher ihm auf seinem Feldzug in Rittanjak als Marschall zur Seite stand. Die Herrschaft über die Stadt Jalowakay und somit über Kajurien wurde an Kassuio III vergeben, den Großherzog von Buili und damaliger Anführer des Nordheeres wärend der Eroberung des Gebiets. Er vererbte den Titel des Stadthalters an seinen dritten Sohn Gossinui, welcher selbst die Tochter eines kajurischen Clanchefs heiratete.
Rolle im armilischen Handel
Nach der Eingliederung der Region in das Kaiserreich Armilien musste der Handel wieder gestärkt werden. So wurden mehrere neue Städte in der Region erbaut, viele mit der Rolle als Handelsstadt (z.B. Oasahas), als Hafen (z.B. Jalowakay) oder auch als Machtzentrum in der neu erschlossenen Region, oft noch auf der Basis ehemaliger Militärlager (z.B. Galaha).
Auch die neuen, ausgebauten Handelsstraßen wirkten sich progressiv auf den Handel aus, wodurch die Region bald zum östlichen Handelszentrum Armiliens wurde.
Gescheiterte Neu-Industralisierung
Mitte der 2440ger plante der Kaiser eine neue Großindustrialiesierung der mittlerweile verarmten und hinterherhinkenden Region. Neue Fabriken und Infrastruktur sollten her. Armut war in der Proovinz immer schon ein Problem, da sich in der kargen Steppenlandschaft im Osten des Landes schlecht Landwirtschaft betreiben lässt und die Ziegenhirten nicht genügend zur wirtschaftlichen Entwicklung beitragen konnten. Auch die alten Textil-Industrieanlagen in den grossen Städten der Region hinkten in Sachen Produktionszahlen und Qualität ihren in- und ausländischen Konkurrenten weit hinterher. Neue Infrastruktur, neue staatliche Industrieanlagen und Unterstützung für ansässige Unternehmen sollten geleistet werden.
Doch es kam anders: 2450 wurde das Land von einer größeren Dürreperiode getroffen, welche in Missernten im Osten/Mitte des Landes resultierten. Die Aufbauhilfe für die Region war dem Scheitern nahe. Denn der Ksiser und seine Berater konnten sich nicht schnell genug zwischen der Hilfe für die Rittanische Region und der Hilfe für die betroffenen Landwirte entscheiden, da diese untesrchiedliche Interessen verfolgetn. Nach einiger Zeit entschloss man sich der Landbevölkerung zu helfen, da die Missernten dort schon zu einer Hungersnot geführt hatte, wodurch schon Tausende gestorben waren. Dadurch blieb der Ausbau der rittanischen Region auf der Strecke.
Aufstände
Dies lenkte den Zorn vieler Rittanier auf den Kaiser und die Monarchie. In Galaha und Oasahas brachen Proteste, Streiks und Aufstände aus, welche von der Kaisergarde (Polizei) brutal niedergeschlagen wurden. Kurze Zeit später besetzten einige bewaffnete Anti-Monarchisten mehrere Häuser in Galaha. Die Häuser mussten später vom Spezialkräften geräumt werden. Dabei kamen 4 Personen ums leben, 14 wurden verletzt. Zwei mutmaßliche Anführer der Aufrührer, Kanaho Ohimna und Hugo Saghiha wurden später zum Tode verurteilt.
Der Kaiser zog auch den Zorn vieler Armilier aus dem Osten und Mitte des Landes auf sich, allerdings kam es erst 2454, vier Jahre später zu gewaltsamen Aufständen im Rest des Landes, nachdem sich die Insel Vigosso für unabhängig erklärte und das Kaiserreich mit massiven Kriegsverbrechen gegen die Vigossen vorging.
Nach dem Armilischen Kaiserreich
Nach dem Tod des Kaiser Barujia, dem Zerfall des Armilischen Kaiserreiches und dem Ausbruch des Armilischen Sezessionskrieges stellte sich die Region unter die Kontrolle von fünf Warlords. Diese schlossen sich Mitte 2455 zum Rittanischen Bund zusammen. Der Rittanische Bund trat schließlich 2459 der Nordarmilischen Union bei und beteiligte sich an den Kampfhandlungen gegen die Balakkische Volksnation und brachte dabei das Gebiet um Chejiho unter die Kontrolle der Union.
In der VRA
Anfang 2461 beteiligte sich der Rittanische Bund an den Verhandlungen zur Gründung eines neuen Armilischen Staates. Die Bedingung des Bundes für den Beitritt in die Republik war es, dass die Stadt Chejiho und das umliegende eroberte Land an die zukünftige Provinz integriert werden. Der Rest der Versammlung stimmte der Bedingung zu. Am 18. April 2461 wurde die Rittanische Union als Provinz (Bundesland) Jalowa in die neue VRA eingegliedert benannt nach ihrem ersten rittanischen König, Jalowa I.
Bezirke
Die Provinz ist (wie 11 der 12 Provinzen) in subprovinziale Bezirke aufgeteilt. Die Grenzen und Flaggen stammen größtenteils noch aus dem Rittanischen Bund, als diese als subnationale Verwaltungseinheiten dienten.
Bezirk | Hauptstadt | Flagge | Bezirksvorsitzender | Anmerkung |
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Galahesien | Galaha | Jewehelia Gelehana | ||
Zina | Zina-Villaj | Nathan Denaragha | Am dünnsten besiedelte Region des Landes | |
(Ost-) Kajurien |
Jalowakay (Kajuriana) |
Farak ion’Kadarin | Hat die gleiche Flagge wie der kojakische Bezirk West-Kajurien | |
Lihonao-Chejiho | Chejiho | Daniel Predahan | ||
Oasana | Oasahas | Fabio Onrihin |
Flagge
Die Flagge der Provinz zeigt auf der Liekseite (zur Stange zugewannten Hälfte der Flagge) ein sich aufbäumendes, schwarzes Pferd auf gelben Grund. Das Tier ist der Flaggenstange zugewannt und über seinem Kopf trohnt ein schwarzer Stern. Auf der anderen Hälfte befinden sich Streifen in den Farben Gelb, Rot, Grün und das weiss, blau, schwarze Triraya.
Die Form der Flagge ist an den Reiterflaggen der Rittanier und des Banners des Namensgeber der Provinz, Reiterkönigs Jalowa I. Damit ist sie die einzige nicht-rechteckige Provinzialflagge Armiliens.
Das Pferd und der Stern waren übliche Symbole des Rittanischen Bundes. Das Pferd symbolisiet die ehemals nomadische Lebensweise der Rittanier und war schon so auf dem Banner des Jalowa I zu sehen. Der schwarze Stern steht für die Einheit der Rittanier. Die horizontralen Streifen auf der anderen Seite haben folgende Bedeutung: Die roten Streifen stehen für die Revolution, die Grünen für die Demokratie und das Triraya als Symbol der Verbundenheit mit Armilien.